Krebs ohne Chemotherapie überwunden
Hallo Puistola,
Das ist eine Aufgabe der Forschung.
Stimmt. Leider kümmert sich die Forschung aber primär um die Erforschung neuer Medikamente und Therapien, um den Tumor zu bekämpfen und nicht darum, die Ursachen der Krankheit zu finden. Forschung wird heute ja fast ausnahmslos durch die Pharmaunternehmen durchgeführt und finanziert und dort hat man naturgemäß wenig Interesse daran, die Krankheit zu verhüten.
Mein Arzt hat aber keine Zeit, zu klären, warum ich Krebs habe, denn bis das geklärt wäre, wäre ich schon langst Asche, samt dem Krebs. Ich selbst habe schon einige Ideen, woher dieser Krebs kommt, aber hilft mir das mehr als das Messer und eine nachweislich wirksame Therapie?
Es ist ganz alleine deine Entscheidung, was du für richtig hältst und welche Wege du gehst. Ich habe mich nach dem Tod meines Vaters auch mit allen möglichen Therapien und Theorien beschäftigt und bin mir zumindest in einem sicher: Daß man die Lösung des Problems nicht dort findet, wo mit der Krankheit Geld verdient wird.
Ist ja gut, dass wenigstens DU das weisst. Was soll man tun, wenn die Ursachen für den Krebs "außerhalb des Organismus und in der Vergangenheit" liegen?
Es geht mir mit der Aussage keineswegs darum, nun zu resignieren, sondern darum, den Fokus richtig zu setzen. Das ist eine prinzipielle Überlegung: Der Mensch ist keine Fehlkonstruktion, die von vorneherein krank ist. Also müssen alle Krankheiten logischerweise ihre Ursache in Einflüssen von Außen haben. Da Krankheiten auch nie sofort auftreten, sondern sich über lange Zeit entwickeln, müssen diese Ursachen logischerweise zudem in der Vergangenheit liegen.
Das bestätigt sich ja auch in der Realität. Um bei chronischen Stoffwechsekrankheiten zu bleiben: Nimm mal Skorbut als Beispiel. Die Krankheit trat auf Schiffen auf, die lange unterwegs waren und die Ursachen wurden zuerst in bösen Geistern, dem Klabautermann und was sonst noch allem gesucht. Heute weiß man, daß das ein Mangel an Vitamin C (und anderen Stoffen) war. Ursache war also die minderwertige Ernährung während der langen Fahrten. Also eine äußere Ursache, die in der Vergangenheit liegt.
Bei keiner Krankheit findet man die eigentlichen(!) Ursachen innerhalb des Organismus, dort findet man immer nur die Symptome. Ich betone deshalb das "eigentlich", weil wir es ja mit einer Ursachenkette zu tun haben. Beim Skorbut würde man heute eine Stoffwechselstörung diagnostizieren und als Ursache verkaufen. Aber die fällt ja auch nicht vom Himmeln, sondern hat selbst wiederum Ursachen. Geht man diese Kette immer weiter zurück, landet man eben letztendlich außerhalb des Organismus - und in der Vergangenheit.
Langer Rede, kurzer Sinn: Wer die Ursachen des Krebses sucht, wird sie nicht duch Untersuchung des Tumors finden, sondern nur in der Beantwortung der Frage, welche äußeren Einflüsse der Vergangenheit dazu führten, daß der Organismus einen Tumor entstehen läßt. Eine Heilung oder Prävention setzt nunmal immer das Abstellen der eigentlichen Krankheitsursache voraus, weshalb die tumorzentrierten Maßnahmen zwar zu einer Linderung oder Lebensverlängerung führen können, aber nie zu einer Heilung.
Nein, die Darmkrebszelle bleibt eine Darmkrebszelle, auch wenn sie via Lymph- oder Blutgefässe in die Leber geschwemmt wird und sich dort festsetzt.
Die Zelle müßte also erst einmal das Gefäßsystem (zweimal!) durchdringen, ohne dort Krebs zu erzeugen und sich dann in einem fremden Gewebe einnisten um dort dann die gesunden Zellen davon zu überzeugen, sich doch mal eben ständig zu teilen.
Im Fall von Prostatakrebs kann man Metastasen anhand des PSA nachweisen, egal, ob die in den Knochen, Leber oder sonstwo sitzen.
Der PSA Wert weist keine Metastasen nach, er ist nur ein Tumormarker für Prostatakrebs. Das PSA hat auch mit Krebs nichts zu tun, es ist einfach nur bei einer gereizten Prostata häufig erhöht.
Das Gerede von "ein, zwei Monaten mehr" passt hier einfach nicht hin.
Der Punkt ist, daß die Chemo nie zu einer Heilung führen kann. Natürlich überlebt der eine die Diagnose länger als der andere und in seltenen Fällen bleibt manch einer auch von weiteren Tumoren verschont, aber die Krankheit besteht nunmal weiterhin.
Bei Brustkrebs, wird nicht die Fünfjahres-, sondern die Zehnjahresüberlebensrate verwendet, weil auch nach einem mehrjährigen tumorfreien Verlauf noch Rezidive auftreten können.
Es spielt im Grunde keine Rolle, welchen Zeitfaktor man verwendet, weil man generell keinen Vergleichswert hat. Es gibt ja keine Gruppe unbehandelter Krebskranker, mit denen man das seriös vergleichen könnte. Aussagen zu einer verlängerten Lebensdauer muß man daher generell kritisch sehen. Der Punkt an dieser Stelle ist, daß man überhaupt einen Zeitfaktor einführt, um eine "Heilung" definieren zu können.
Umgekehrt heisst das, dass die Therapien auf sehr lange Zeit palliativ wirksam sein können, jedoch keine Heilung garantieren. Soll man deswegen darauf verzichten?
Keineswegs. Ich habe ja auch nicht behauptet, daß man keine Therapien durchführen soll - nur daß die gängigen Therapien nicht zu einer Heilung führen.
Überlasst den Entscheid, ob Chemo oder nicht, genauso den betroffenen Patienten, wie die Mediziner dies tun. Die Verteufelung einer Therapie macht es den Betroffenen nicht leichter, sich dieser krassen Massnahme zu unterziehen.
Selbstverständlich bleibt es jedem selbst überlassen, welche Therapien er durchführen möchte. Auch mein Vater führte eine Chemo durch, obwohl ich ihm davon abriet.
Eine sinnvolle Entscheidung kann nun mal nur getroffen werden, wenn man ALLE Aspekte der Behandlung kennt. Es ist absolut unseriös, dem Patienten Informationen vorzuenthalten, um ihn zur Durchführen einer bestimmten Therapie zu bewegen, nur weil man sie selbst für richtig hält. Damit macht man nämlich genau das, was du einen Satz zuvor verurteilt hast, weil du dem Patienten dann eben nicht die freie Entscheidung überläßt, sondern ihn manipulierst.