Leukämie durch Induktionsherd?

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Hallo zusammen

Meine Eltern haben seit 7 Jahren einen Induktionsherd. Alles soweit ok. Nur wurden jetzt bei meiner Mutter plötzlich schlechte Blutwerte festgestellt (7.x der weissen Blutkörperchen) und trotz regelmässiger Kontrollen (alle 3 Monate) und diversen Abklärungen, alternativen Heilmethoden und Kügelchen etc. steigt der Wert jedes Mal und wird angeblich bei einem Wert von 10 sehr kritisch, sprich Leukämie.

Nun habe ich mich irgendwo gelesen, dass es von einem Induktionsherd kommen kann.

Hat jemand Erfahrung diesbezüglich? Ist allenfalls ein Arzt hier im Forum, der genauere Angaben dazu machen kann?

Vielen Dank für Eure Hilfe
Grüsse
 
Solange nicht alles eindeutig klar ist, sollte man sich nicht nur auf eine mögliche, oder verdächtige Ursache festlegen.

Ich würde mal weitere Möglichkeiten überdenken/erforschen und eine eigene Krankengeschichte aufzeichnen, aus der andere Personen (auch Therapeuten) Schlüsse ziehen können, z.B.:

- Belastungen durch chemische Stoffe oder Gifte im Alltag oder in der Ernährung, z.B. Reinigungsmittel im Haushalt, Gifte in Autoabgasen (Garage mit Wohnhaus verbunden?), Lösungsmittel in Lebensmitteln(Reinigungsmittelreste der Produktion in Getränkeflaschen, Zahnstatus (Amalgam?), med. Behandlungen und Medikamente i.d. letzten Zeit, was wurde neben dem Herd noch neu angeschafft oder verändert im Leben, gibt es seelische Belastungen, usw. usw.

- wo ist die nächste kerntechnische Anlage und welche Wege/Möglichkeiten sind denkbar, das ionisierende Materie von dort die Ursache sein könnte. Gibt es vergleichbare Fälle in der Umgebung?

- usw. usw.
 
Hallo nobix,

aber der Herd ist wahrscheinlich eine massive Quelle für E-Smog, also gehört der in die Aufzählung schon ganz klar mit hinein.

@Manu:
Ihr könnt ja mal jemanden kommen lassen, der die elektrischen und magnetischen Felder misst, die sich rund um den Herd aufbauen.

LG, Esther.
 
Hallo ESTHER und MANU !

Ich hab ja nicht gesagt, dass der Ind.-Herd ohne Bedeutung sein muß, denn Elektrosensibilität oder ähnliche Wirkungen oder Symptome gehen erfahrungsgemäß stets aus mehreren Gründen hervor.

Unnötige Belastungen des Körpers mit Metallen jedweder Art (besonders Amalgam [mit Quecksilber, Silber und Kupfer], auch Goldkronen nach Amalgamplomben, oder Schmuck, Tatoos, Pircings etc. sind wahrer Booster für ELEKTRO-magnetische Wellen. Laut Klinghardt sind viele Elektrosensibilitäten primär nachweislich begründet durch Borreliose (?war irgend wann ein Zeckenbiss, oder von anderem kriechenden oder saugenden Getier?) und die Metalle (in Zähnen oder Prothesen etc.) wirken als "Antenne" letztlich nur als Einfallstor für elektrische Wellen.

Dann kommt noch hinzu, das magnetische Felder und elektromagnetische Felder nicht dasselbe sind und auch ihre Wirkmechanismen sich nicht decken!

Statt dem Ind.-Herd ist auch nicht auszuschliessen dass eine ganz andere Quelle Bedeutung hat, was man unbedingt erforschen sollte:
- WLAN-Funk (meist bereits im eigenen Router integriert oder beim Nachbar gleich hinter der nächsten Wand, evtl. sogar direkt hinter der Schlafzimmerwand, oder Kinderzimmerwand ...)
- Computer auch Laptop's haben fast immer ab Fabrik den WLAN-FUNK AKTIVIERT! (siehe Bedienungsanleitung!)
- eigens DECT-Telefon hat Dauerfunk mit Pulstechnologie, oder drgl. vom Nachbarn!
- Sendemasten für Handy-Funk, Rundfuk, TV, oder neuer DVB-T Sender nebenan, oder Behörden (Feuerwehr, Polizei...) oder privat
- zuletzt auch die Nähe von kerntechnischen Anlagen, die über Luft, Erdreich oder Wasser Nuklearstrahlung weitergeben könnten (theoretisch), aber dann müssten weitere Fälle bekannt sein.

Hinzu kommt das grosse Feld der toxischen Belastungen, die auch nicht unkritisch sind, weil sich viele kleine Vergiftungen die man als unkritisch einstuft (selbst im Haushalt oder bei Lebensmitteln), sich aber katasilatorisch enorm stark negativ beeinflussen können und somit viele Körperfunktion bis hin zum ZNS schädigen können (Gifte + Xenobiotika!)! Also auch die Frage nach einer Nachbarschaft mit: Kohlekraftwerk, Krematorium, Müllverbrennungsanlage, Wohnung an viel befahrener Schnellstrass oder Autobahn, Tankstellennähe, Zahnarzt im Haus, usw. usw. kann eine Rolle spielen.

Nach meiner Ansicht hilft nur eine ausführliche Krankengeschichte weiter, die die angerissenen Themenschwerpunkte möglichst genau weiterverfolgt. Das kann zuerst laienhaft geschehen und danach mit Hinzuziehung eines Umweltmediziners - Adressen gibt es in der Wiki > Therapeutenliste

Deshalb ist es wichtig sich zuerst mehr mit solche Mechanismen zu beschäftigen, wenn man nach Ursachen, Wirkungen, Symtomen und Verhinderung der Folgen forscht!
 
Zuletzt bearbeitet:
Vom Arbeitskreis Elektrobiologie eine Seite zu Induktionsherden:

Technik des induktiven Kochens:

Die Induktionskochplatten erzeugen entsprechende Magnetfelder, die wiederum im Kochgeschirr einen Wirbelstrom bilden. Diese Wirbelströme im Kochgeschirr sind die Ursache für die Erwärmung des Geschirrs und der damit verbundenen Garung des Kochgutes. Nur in einem entsprechenden ferromagnetischen Metallgeschirr bilden sich Wirbelströme aus. Dia- und paramagnetische Metalle und Materialien wie Kupfer und Glas werden nicht heiß, weil sich kaum Wirbelströme ausbilden. Es ist noch wichtig zu wissen, dass mit steigender Frequenz (Schwingungen pro Sekunde) der induzierte Strom linear zunimmt. Allgemein ausgedrückt, die Wärmewirkung im Topf steigt bei höherer Frequenz!

Da die Frequenz des Wechselstroms mit 50 Hertz zu wenig Wärmewirkung erzielt, wird der Strom in der Frequenz entsprechend modifiziert. Die übliche Betriebsfrequenz der Induktionskochfelder liegt bei 20 bis 50 Kilohertz. Wenn man dann noch berücksichtigt, dass entsprechende Oberwellen ausgesendet werden, kommt man zu einem Betriebsspektrum von 20 kHz bis 600 kHz (Kilohertz), dokumentiert durch Spektrumanalysator-Diagramme. Diese Frequenzbandbereite deckt somit den gesamten Langwellenbereich ab und berührt den unteren Frequenzbereich der Mittelwelle. Das heißt, man nimmt neben einem Kochgerät auch eine Sendeanlage in Betrieb!

Weiter hier:
Induktionsherd
 
Hallo,
Man sollte schon messen um eine Aussage zu dem Thema zu bekommen.

Hier mein Beitrag aus der E-Smog Rubrik.

Hallo,
da mein Sohn trotz abraten davon sich einen Induktionsherd für seine neue Küche bestellt hatte , wollte ich doch mal eine Messung machen.

Da kam schon eine Überraschung zu Tage, denn die hohen Magnetfelder die ich erwartet hatte, blieben aus.

Bei voller Leistung der hinteren Platten waren Werte von ca.120-200nT zu messen.
Bei den forderen Platten war der Wert schon höher ca. 200-350nT bei voller Leistung, die aber bei normalem kochen selten gebraucht wird.
Die Messung war auf Bauch und Brusthöhe gemacht worden.

Zum Vergleich wurden mal die älteren Herdplatten, die ja jeder kennt wo unsere Eltern darauf gekocht haben die ja auch noch heute anzutrefen sind, die Messungen gemacht worden.
Also die Vorläufer der heute üblichen Ceranfelder.

Da kam aber eine Überraschung.
Die Werte waren weit höher als bei dem Induktionsfeld-Herd.
Auf Bauchhöhe 1300nT auf Brusthöhe aber immer noch 400nT.

Das sind natürlich Anhaltswerte wo auch eine Tolerranz vorhanden ist.

Natürlich wurde immer mit dem passenden Topf auf der Herdplatte gemessen.

Trotz der alten Herde wo täglich meine Mutter/ Schwiegermutter über viele Jahre darann gekocht haben, sind sie sehr alt geworden.

Ich denke, dass es auch von der Zeit abhängt wie lange man den Felder ausgesetzt ist, wenn die Felder pathologisch wirken.

Die elektrischen Felder kann man schon vernachlässigen.
Messung der Hf-Strahlung die von der Elektronik aus geht, konnten nicht gemacht werden, da ich nur bis 100KHz messen konnte.
Denke aber, dass ein DECT-Telefon mehr HF Belastung verursacht wie der Induktionsherd.

Laut WHO sollen ja Werte über 400nT Krebs verursachen.

Wobei ja schon in einem normalen Haushalt/Wohnung in der Stadt Werte von 120nT über vielen Stunden vorhanden sind und das fast in der ganzen Wohnung.
Wobei auch Werte von unter 20nT zu messen sind, dass aber nur ganz früh oder in der Nacht.

Gruss
Juppy
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Juppy,

ich hab auch schon mal ähnliche Messungen gemacht und bin auf ähnliche Ergebnisse gekommen. - Bis ich das Messgerät gedreht habe ... dann wird´s katastrophal.
Allerdings ist es - wie du schon gesagt hast - wirklich sehr abhängig vom Gerät. Also diverse "normale" Kochplatte produzieren auch schon einiges!

LG, Esther.
 
Hallo Esther2,
habe das Messgerät natürlich auch gedreht und nur den höchsten Wert aufgeführt.
Das ist wichtig bei den Messungen wie Du es schon sagtes.
Nur sollte man das alles nicht überbewerten.
Die Zeit wird schon zeigen, ob die Induktionsherde ein Risiko darstellen.
Viele Profiköche kochen ja mittlerweile auch darauf.
Das sollte man im Auge behalten, denn über die Medien wird das nie verbreitet werden wenn da was drann ist, dass die Herde krankmachend sind.
So ist es ja auch mit den Mikrowellenöfen, die ja auch im Verdacht stehen Krebs auszulösen davon hört man nichts, nur übers Internet findet man dazu die Infos.
Zur Leukämie kann ich empfehlen die Neue Medizin zu lesen, dann sieht das schon positiver aus.
Aber die meisten machen sich erst garnicht die Arbeit oder nehmen die Zeit für ihr Problem und dann kennen wir ja leider immer wieder wie es ausgeht.

Gruss
Juppy
 
Die Zeit wird schon zeigen, ob die Induktionsherde ein Risiko darstellen.

Meine Grossmutter ist 1932 an Leukämie gestorben.
Keine Microwelle, kein WLAN, keine Handy damals.

Ein guter Freund starb im Februar an Leukämie.
Elektronik-Verweigerer, ein beiger Telefonapparat aus den 70ern
und ein Röhrenradio - mehr nicht.
Haus auf dem Land, fern jeder GSM- oder UMTS-Antenne.

Womit gesagt ist, dass es Leukämie auch ohne Hochfrequenzfelder gibt.
Aber nicht, dass solche Felder harmlos seien.

Die Kausalkette vom Induktionsherd zur Leukämie wird ohnehin nicht nachzuweisen sein.
Und selbst wenn:
Dann würde die Krankenkasse auf den Importeur regressieren, gesund macht es die alte Dame nicht mehr,
genausowenig wie von "alternativen Heilmethoden und Kügelchen etc".

Aber beides mag beruhigend wirken.
Das Ärgerlichste am Krebs ist das Gefühl, nichts wirklich erfolgreiches dagegen machen zu können.

Da wirken Schuldzuweisungen und Kügelchen vielleicht beruhigend.

Puistola


Puistola
 
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