@harmonie:
Eine zwingend notwendige Voraussetzung für jede Heilung ist das Abstellen der Krankheitsursache. Das aber kann die Homöopathie nicht (und auch kein allophatisches Medikament). Die Homöopathie zeigt dem Organismus, bildlich gesprochen, wo das Problem liegt und konzentriert so die Selbstheilungskräfte auf die Krankheit. Ich kann mir durchaus vorstellen, daß dadurch gerade in grenzwertigen Situationen eine Symptomfreiheit erzielt wird, die sonst nicht erreichbar gewesen wäre. Da die Ursache der Krankheit dadurch aber nicht beseitigt wird, kann man das nicht Heilung nennen.
Das ist ein wenig wie mit Leuten die häufig erkältet sind. Die Homöopothie kann den Schnupfen lindern und zu einer schnelleren Heilung führen, aber an den Ursachen der häufigen Infektionen kann sie ja nichts ändern.
Prinzipiell müßte man bei den Fällen in denen die Homöopathie anscheinend den Krebs geheilt hat, mal nachsehen, wie es einige Jahre später aussieht und vor allem müßte man prüfen, was der Betroffene sonst noch alles geändert hat.
@Simone: Ich habe immer noch das unbestimmte Gefühl, daß Lipome etwas anderes sind als ein Krebsgeschehen. Leider habe ich bisher kein brauchbares Material dazu gefunden, das in die eine oder andere Richtung weisen würde. Wenn jemand näheres zur Histologie und Entstehung von Lipomen hat, würde mich das sehr interessieren.