Astronautenkost

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21.12.09
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Hallo liebes Forum,

meine Tante, die sich gerade mitten in einer Chemotherapie befindet, nimmt immer mehr ab. Jetzt bin ich in einem anderen Forum auf Astronautenkost aufmerksam geworden. Die soll dem Gewichtsverlust entgegenwirken.

Die Krankenkassen übernehmen die Kosten für die Nahrung aber nicht immer. Bevor ich mich nun an ihre Krankenkasse wegen der Kostenübernahme wenden wollte, wollte ich hier erstmal nachfragen ob jemand weiß, in welchen Fällen die KK die Kosten trägt und ob diese "Astronautenkost" überhaupt etwas bringt?

Vielen Dank
 
Hallo Carola,

sprich am besten den Hausarzt deiner Tante an. Er soll für die Krankenkasse einen Bief schreiben in dem er die Notwendigkeit der Astronautenkost für deine Tante bestätigt. Die Krankenkasse überprüft das dann. So kenne ich das. Allerdings ist es trotzdem möglich dass deine Tante die Kosten doch nicht erstattet bekommt. Das ist sicher von Krankenkasse zu Krankenkasse unterschiedlich.

liebe Grüße
 
Bezüglich der Astronautenkost selbst:

"Astronautenkost (Synonyme: Astronautennahrung, Trinknahrung) nennt man leicht resorbierbare Kost, die alle für den Körper wichtigen Nährstoffe, Vitamine und Mineralstoffe enthält. Sie ist abgestimmt auf den täglichen Bedarf und kann normale Mahlzeiten teilweise oder vollständig ersetzen.
Astronautenkost enthält meist keine Ballaststoffe, um eine möglichst geringe Stuhlgangsfrequenz zu erreichen. Alle Bestandteile werden bereits im oberen Dünndarm aufgenommen. Dadurch werden die unteren Regionen des Darmes geschont. Dagegen ist bei der Neigung zu Durchfällen ballaststoffhaltige Astronautenkost empfehlenswert, da die Ballaststoffe Flüssigkeit binden können."
Quelle: internet-apotheke-freiburg.de/glossar/astronautenkost.html

Also wenn der Krebs weiter fortgeschritten ist, bekommt man einfach nicht mehr genug Kalorien in die Patienten; deswegen magern die ja auch so ab, weil die Krebszelle nur noch anaerob verbrennt.

Ich bin da eher ein Fan der Öl-Eiweiß-Kost nach Johanna Budwig:

Es kommt aber immer auf das Stadium und das Befinden des Patienten an.

Im Beitrag: Ernährung gegen Krebs noch einige grundsätzliche Überlegungen zum Thema:
 
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