Komplementär-/Alternativ-Medizin: Wichtige Fragen.

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Immuntherapien sind das grosse Forschungsthema des 21. Jhdt in der Medizin.
Bisher mit geringem Erfolg, vor allem bei gewissen Arten des Melanoms.

An sich guten Wirkungen in den Studien stehen aber vereinzelte Todesfälle
gegenüber, sodass bereits erfolgte Zulassungen zurückgezogen wurden
oder hoffnungsvolle Studien abgebrochen werden mussten.

Mit zunehmendem Wissen über die Gene, welche den Krebs in
den Individuen auslösen, wird es möglich werden, personifizierte
Therapien anzubieten. Mit der Begleiterscheinung, dass die Kassen das
nicht bezahlen wollen: Hatte ich bisher Therapien für €50'000 im Jahr,
muss man für eine Jahrestherapie künftig €500'000 hinlegen.
Das wiederspiegelt zum Teil wohl die Profitgier der Industrie, zum anderen
Teil aber auch die enormen Kosten, solche Medikamente zu entwickeln
und für jeden einzelnen Patienten zu produzieren.

Wer sich für die Teilnahme an Studienzu einer Immuntherapien entscheidet,
sollte gut abwägen, ob die geeignet sei, denn meist steht in den Teilnahme-
kriterien ein Ausschluss für Patienten drin, die bereits zuvor an ähnlichen
Studien teilgenommen hatten. Ich habe bisher noch keine einzige Studie
zu einer Immuntherapie gefunden, in die ich mit meiner Krankheitsgeschichte
aufgenommen worden wäre, und von der ich mir zugleich einen Überlebens-
vorteil versprochen hätte.
Wie das aussieht, ist routinemässige Immuntherapie gegen Krebs noch
nichts für meine Generation 60+.

Wir sind weiter abhängig von Stahl, Strahl, Chemo und Hormontherapien.
Wer dazu gerne Vermuth (Artemisia) kaut oder Absinth trinkt, hat zumindest
das gute Gefühl, etwas gegen den Krebs zu tun. Wenn Artemisin und
seine Derivate wirklich zytostatisch wirken sollten, würde das in ebenso in die
Gruppe der Chemotherapien engereiht, wie die pflanzlichen Taxane.

Puistola
 
Wer dazu gerne Vermuth (Artemisia) kaut oder Absinth trinkt, hat zumindest
das gute Gefühl, etwas gegen den Krebs zu tun....

Warum stellst du das so herab?
Lebst du in dem Glauben, dass nur das heilen kann, was sehr viel kostet?
Dem Irrtum unterliegen viele, das ist ein Erfolg des Marketings der Pharmaindustrie - chemische Mittel heilen und natürliche Mittel sind nur für kleine Wehwehchen - ein Trugschluss.

Wäre es so, würde die Pharmaindustrie nicht ständig die Natur kopieren wollen.
 
Nachdem das DKFZ als grösste Pharma-unabhängige Krebsforschungs-
Institution zu dem Kraut nicht weiter publizierte, geh ich davon aus,
dass das floppte.
Kommt dazu, dass ich im Chemoverweigerer-Thread aktiv bin, weil
ich keine Lust auf Zytostatika habe.

Puistola
 
Ich kann diesen Link leider nicht lesen/öffnen, erhalte nur eine Fehlermeldung/Warnung - Fehler beim Aufbau einer Datenbankverbindung - wenn ich die Linkadresse rauskopiere, geht es auch nur auf die Startseite - https://gesundheitsberater24.eu/ - wenn ich dort über das Menü irgendwas öffnen/lesen möchte, kommt nur wieder diese Fehlermeldung, selbst beim Impressum. Geht das anderen auch so?

Gerd
 
Nachdem das DKFZ als grösste Pharma-unabhängige Krebsforschungs-Institution zu dem Kraut nicht weiter publizierte, geh ich davon aus, dass das floppte....

oder kein Geld bringt, weil ja jeder das natürliche Kraut anstelle des chemischen Nachbaues nehmen könnte. Ausserdem müsste man dann auch noch Hulda Clark im nachhinein recht geben, was viele sehr schmerzen würde.
 
Zum Piepen komisch!
Genau, wenn es nicht so traurig wäre, bzw wenn es nicht immer wieder, und in dem Fall seit vielen Jahrzehnten, kranken Menschen absolut falsche Hoffnungen machen würde - mit absolut falschen, weil völlig unhaltbaren Aussagen!
Ein akustisches "dumpfes Geräusch auf der Bauchdecke" wird NICHT vom Magnetfeld der Erde beeinflusst (siehe entsprechenden Link), weil (akustische) Geräusche durch GAR KEIN Magnetfeld beeinflusst werden, WEIL akustische Wellen = Schallwellen nichts mit Magnetismus zu tun haben, also auch nichts mit Elektrizität. Dazu muss man doch nicht unbedingt bei Jugend forscht mitgemacht haben!
Wie soll denn aus solchen absolut falschen Erklärungen irgendetwas medizinisch-wissenschaftlich Wichtiges entstehen? Das ist nicht alternativ, sondern für mein Verständnis wirklich alternaiv, im schlimmsten Sinne! Wer das nicht merkt, dass dort Märchen für Erwachsene, und leider für kranke Menschen, erzählt werden, der hat leider in der Schule SEHR schlecht aufgepasst....oder versuchts wirklich mal bei Jugend forscht, aber aufgepasst, Gesicht nach Westen, nicht nach Osten, sonst gehts nicht, warum auch immer. Und nur im Stehen, nicht im Liegen. Und wohl nur im Bauchraum, dort wo eh schon beim Abklopfen dumpfe Geräusche entstehen, das muss man schon genau unterscheiden. Und dazu brauch man nichtmal Forschungsgelder der Pharmaindustrie, nur etwas gesunden(!?) Menschenverstand.

Gerd
 
Schade, daß diese Diskussion wieder einmal vom Thema weg führt.
Mir ging es eigentlich darum, Patienten und User dazu aufzufordern, darüber nachzudenken, welche Therapien sie wollen und welche nicht. Die Möglichkeit, "nein" zu sagen, besteht so gut wie immer.
Allerdings gehört dazu, daß man sich über die Therapien gut informiert, Fragen stellt und im Zweifelsfall dann eben die Verantwortung dafür übernimmt, daß eine Therapie so wirkt, wie sie wirkt.

Das kann bei alternativen Angeboten und bei schulmedizinischen Angeboten gut gehen und nicht gut gehen.
Eine Verteufelung nur einer Richtung halte ich weiter für sinn- und zwecklos.

Grüsse,
Oregano

So ist es. Am unglaubwürdigsten sind diejenigen, de etwas verteufeln und heruntermachen. Mein Opa wurde mit Kräutern, Entgiftung und Fasten von seinem Tumor geheilt. Und das war sehr preiswert.

Freundliche Grüße
 
Am unglaubwürdigsten sind diejenigen, die etwas verteufeln und heruntermachen...

für mich auch, sie wollen, warum auch immer, der Pharmaindustrie helfen, die Monopolstellung zu erhalten.

..Mein Opa wurde mit Kräutern, Entgiftung und Fasten von seinem Tumor geheilt. Und das war sehr preiswert...

solche Heilungen werden ins Lächerliche gezogen und dann noch gewarnt, das nachzumachen, warum?
 
Genau, wenn es nicht so traurig wäre, bzw wenn es nicht immer wieder, und in dem Fall seit vielen Jahrzehnten, kranken Menschen absolut falsche Hoffnungen machen würde - mit absolut falschen, weil völlig unhaltbaren Aussagen!

Hallo Gerd,
hast du schon mal darüber nachgedacht, dass auch du Menschen davon abhalten willst, mit alternativen Methoden gesund zu werden?
Was, wenn du dich irrst? Bist du dir zu 100% sicher?
Wenn ich Kräuter und gesunde Ernährung empfehle, bin ich mir sicher, dass das helfen kann, weil es mich gesund gemacht hat und ich in meiner Familie und Umfeld auch schon vielen Menschen helfen konnte.
 
Hallo ullika,

solche Heilungen werden ins Lächerliche gezogen und dann noch gewarnt, das nachzumachen, warum?
Ich denke nicht, daß HEILUNGEN ins Lächerliche gezogen werden.
Es sind doch eher Methoden, die unbekannt, von der Schulmedizin nicht akzeptiert und oft auch aggressiv beworben werden, die angezweifelt werden.

Dafür werden dann die schulmedizischen Methoden gerne über einen Kamm geschoren und gleich ganz abgelehnt .

Grüsse,
Oregano
 
Ich denke nicht, daß HEILUNGEN ins Lächerliche gezogen werden....

Natürlich, du kannst fast jeden x-beliebigen in deinem Umfeld fragen, was er von Kräuter hält, die meisten werden sagen: ja für kleine Wehwehchen, aber wenn man richtig krank ist, muss man etwas "Ordentliches" (Chemisches) von der Pharma nehmen.
Es sind doch eher Methoden, die unbekannt, von der Schulmedizin nicht akzeptiert und oft auch aggressiv beworben werden, die angezweifelt werden.

Was akzepiert die Schulmedizin (Pharmaindustrie) denn anstelle ihrer Mittel:confused:
Keines, sondern immer nur zusätzlich, wenn überhaupt.
Dass vieles unbekannt ist, liegt auch daran, dass es seit Jahrzehnten bekämpft wird.

Was wird denn als Beispiel aggressiv beworben? Es ist doch außerhalb der Schulmedizin gar nicht erlaubt, Heilversprechen abzugeben oder überhaupt Diagnosen zu stellen.
 
Hallo ullika,

es ging mir schlicht und einfach darum, daß Du geschrieben hast, daß HEILUNGEN ins Lächerliche gezogen werden.
Es geht also um das Resultat von welcher Behandlung (oder auch keiner Behandlung) auch immer, die zur Heilung geführt haben.
Da wird doch dann viel lieber der Spruch gesagt "Wer heilt, hat Recht"...

Grüsse,
Oregano
 
Hallo, nur eine Randbemerkung: Ich meinte hier
Man bräuchte ja eine hinreichend große und sinnvoll ausgewählte Vergleichsgruppe von Menschen, die sich keiner Chemo unterziehen in einer Situation, wo dies (nach Leitlinie) empfohlen wird. Dies könnte wohl nur eine Ehtikkommission passieren, wenn man Menschen auswählt, die dies "sowieso" schon für sich entschieden haben (trotz anderslautender ärztlicher Empfehlung).
So eine Ehtikkommission würde Sinn machen. .
... eine Komission könnte sinnvoll sein,...
die bereits real exisitierenden Ethik-Kommissionen (siehe z.B. Ethikkommission - DocCheck Flexikon, https://de.wikipedia.org/wiki/Ethikkommission). Bin nicht sicher, ob ich missverstanden wurde. Laut Wikipedia sollen diese "... Rechte und Sicherheit der Probanden im Sinne der Deklaration von Helsinki schützen."

Laut der deutschen Übersetzung (Fassung 2013) der letzteren könnte es eben problematisch sein, für eine "nicht behandelte" Vergleichsgruppe überhaupt eine Genehmigung zu bekommen. Zitat:
Nutzen, Risiken, Belastungen und Wirksamkeit einer neuen Maßnahme müssen mit denjenigen der nachweislich besten Maßnahme(n) verglichen werden, außer unter folgenden Umständen:

  • Wenn keine nachgewiesene Maßnahme existiert, ist die Verwendung von Placebo oder das Unterlassen einer Maßnahme zulässig, oder
  • wenn aus zwingenden und wissenschaftlich fundierten methodischen Gründen die Verwendung einer weniger wirksamen Maßnahme als die nachweislich beste, die Verwendung eines Placebos oder das Unterlassen einer Maßnahme, notwendig sind, um die Wirksamkeit oder Sicherheit einer Maßnahme festzustellen,
und wenn die Patienten, die eine weniger wirksame Maßnahme als die nachweislich beste, ein Placebo oder keine Maßnahme erhalten, keinem zusätzlichen Risiko eines ernsten oder irreversiblen Schadens ausgesetzt werden, welches sich daraus ergibt, dass sie nicht die nachweislich beste Maßnahme erhalten haben.

Eine "Anwendungsbeobachtung" könnte womöglich gemacht werden bei Patienten, die mit Naturheilverfahren statt nach Leitlinie behandelt werden. Aber in eine Studie werden sie wohl nicht als Vergleichsgruppe aufgenommen werden können nach diesen Kriterien. Ich habe dazu keine vertieften Kenntnisse, hatte das nur mal "irgendwo" gehört... hab's jetzt mal kurz anrecherchiert. Wer hinter diesen Kriterien steht (und u.U. gewisse Interessen vertritt), konnte ich jetzt auf die Schnelle nicht recherchieren. Jedenfalls existieren sie derzeit wohl so.

Gruß
Kate
 
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Hallo Gerd,
hast du schon mal darüber nachgedacht, dass auch du Menschen davon abhalten willst, mit alternativen Methoden gesund zu werden?
Was, wenn du dich irrst? Bist du dir zu 100% sicher?
Wenn ich Kräuter und gesunde Ernährung empfehle, bin ich mir sicher, dass das helfen kann, weil es mich gesund gemacht hat und ich in meiner Familie und Umfeld auch schon vielen Menschen helfen konnte.
Nun, ullika, an welcher Stelle hätte ich gesagt, dass niemand (allgemein) alternative Methoden ausprobieren sollte? Allgemein, alle Krankheiten betreffend, oder auch hier, wo es um Krebserkrankungen geht. Wovor ich generell erstmal höchsten Respekt habe, was die Krankheiten an sich und auch die entsprechenden Therapien angeht.

An anderer Stelle, in anderem Zusammenhang, hatte ich schonmal geschrieben, nur weil Schulmedizin, Pharma- und Chemie-Industrie - nachweislich! sehr viele! vollkommen falsche! Wege - gehen, und per System und Gesetz auch noch als "die anerkannten Wege" darstellen (wollen), obwohl über die deutlichen und dunklen Schattenseiten seit mindestens 40 Jahren massiv diskutiert wird ...... trotzdem bin ich n i c h t der Meinung, und war auch seit gut 40 Jahren nie der Meinung, dass a l l e s, was sich irgendwie alternativ, grün oder Naturheilkunde nennt, sofort und automatisch, und ohne Nachfrage und ohne Nach-Denken, auch gleich d i e alternative Lösung für a l l e bestehenden Probleme in einem Bereich ist.
Je schwieriger und bedrohlicher eine gesundheitliche Situation sein kann, desto verlockender klingen manche Angebote aus der Komplementär-/Alternativ-Medizin.
Da gibt es Angebote, die ohne großes Nachfragen helfen können wie z.B. Entspannungsmethoden, Visualisierung u.a.
Andere Angebote wiederum klingen exotisch und werden teilweise aggressiv beworben, ohne daß wirklich handfeste Hintergründe gezeigt werden.

Deshalb sollte man bei solchen Angeboten immer ein paar Fragen stellen, um möglichst die Spreu vom Weizen zu trennen:
Das sind die Eingangs-Aussagen von Oregano. Dazu noch die Fragen zu alternativen Methoden in einem Zitat/Link.

Nach meinem Wissen und Verständnis werden in dem Link von Dir, ullika, zur Geschichte der sogenannten Radionik (die, wie Du sagst, das Gleiche ist wie Bioresonanz) - werden dort gleich zu Anfang sogar Naturgesetze falsch dargestellt, indem behauptet wird, dass "ein dumpfes Geräusch auf der Bauchdecke beim Abklopfen" in angeblicher Abhängigkeit vom Erdmagnetfeld mal auftritt, mal nicht, und somit irgendwie "elektrischer Natur" wäre - das dumpfe Geräusch. Das scheint mir nach bekannten Naturgesetzen falsch zu sein, da ein akustisches Abklopf-Geräusch nicht mit einem Magnetfeld reagiert - soweit ich das weiß, und soweit ich den zitierten/verlinkten Text verstehe.

Für mich sind das im schlechtesten Sinne "alternative Fakten", die dort in die Welt gesetzt werden, und die im Sinne Oreganos für mich deutlich zur "alternativen Spreu" gehören, denn da geht es nicht um Studien und wie man die vielleicht interpretiert, sondern, wie gesagt, um grundlegende Naturgesetze.

Es hat hier und an genau dem Punkt auch noch niemand dem widersprochen, was ich dazu gesagt habe.

Soweit mal dazu - Gerd
 
In Studien zur Zulassung von Krebs-Medikamenten, also Phase-III-Studien, werden die Patienten randomisiert, also per Zufall den verschiedenen Gruppen
zugeteilt. Weder die Patienten selbst, noch die Studienärzte wissen, wer
das Verum, wer das Placebo bzw. die beste bisherige Therapie bekomme.

Unter diesen Umständen wäre es vollkommen unmöglich, der Vergleichsgruppe
weniger als die beste Behandlung zu geben, die man ausserhalb der Studie
bekommen würde. Die Patienten gingen immerhin zu einem Drittel das Risiko
ein, eine schlechtere Therapie zu bekommen, als ausserhalb der Studie.
Deswegen werden die Ethikkommissionen nie Studien zulassen, in denen
Studienmedikamente mit Nichtstun verglichen werden. Wozu auch, man
hat ja bereits was 'Besseres' als Nichts.

Bis es zu einer solchen Phase-III-Studie kommt, werden Medikamente,
nachdem sie in-Vitro und in-Vivo, also in Mäusen und anderen Versuchstieren
Schritt für Schritt geprüft worden waren, erst mal an kleinen Patientengruppen
geprüft, ob sie sicher seien (Phase I).

Dann wird in der Phase II geprüft, ob die erwartete Wirkung überhaupt
eintrete. Auch Dosis-Studien erfolgen in dieser Phase, in der alle etwa 200 bis
300 Patienten an verschiedenen Standorten das Medikament erhalten.
Die meisten Medikamente floppen bereits in dieser Phase, weil Nebenwirkungen
auftreten oder die erwartete Wirkung nicht genügend eintritt.
Mir hat in dieser Phase eine neue Hormonelle Therapie wohl ein halbes
Jahr Überlebens gebracht. 'Seviteronel' soll nun auch gegen gewisse Formen
des hormonabhängigen Brustkrebs untersucht werden.

Der eigentliche Wirkungsnachweis und die Zulassung erfolgen dann mit
tausenden Patienten in Phase III-Studien. Weil nicht nur die Wirkung im
Moment geprüft werden soll, sondern auch das Gesamtüberleben nach Jahren
entscheidend ist, gehen solche Studien viele Jahre lang.

Das gilt auch für pflanzliche Wirkstoffe, wenn diese von der Medizin
eingesetzt werden sollen. Der bekannt giftige Extrakt aus Eibenschösslingen
durchlief diese Kaskade, an deren Beginn einst die in-Vitro-Beobachtung
stand, dass das Gift zytostatisch wirke.
Daraus wurden dann die Chemotherapeutika Docetaxel und Cabacitaxel.


Artemisin stand vor einigen Jahren am Beginn dieser Entwicklung.
Vom Pflanzenextrakt bis zum stabilen Wirkstoff war es aber schon als
Malariamedikament entwickelt worden, kann also kaum erneut patentiert
werden. Deswegen wohl ist die Industrie an der möglicherweise neuen Chemotherapie nicht interessiert.

Warum das nicht dem Geld, sondern den Patienten verpflichtete DKFZ
das Artemisin nicht mehr verfolgt, liegt wohl daran, dass in irgendeiner
Phase der Entwicklung die Erwartungen nicht erfüllt worden waren,
oder dass heute niemand mehr wirklich nach neuen Chemotherapien sucht,
weil die eine vergangene Technologie darstellen.
Nun ist das Zeitalter der Immuntherapien angebrochen, zumindest in der
Forschung. Artesimin kam wohl einfach zu spät.

Off-Label-Gebrauch des Malaria-Medikamentes durch die Alternativmedizin
dient wohl vor allem den Ärzten, die damit viel Geld verdienen, ohne jemals
das Medikament geprüft zu haben. Kassen zahlen sowas wohl zurecht nicht.
Wer es trotzdem versuchen will, dem wünsche ich alles Gute dazu.


Puistola
 
....Das scheint mir nach bekannten Naturgesetzen falsch zu sein, da ein akustisches Abklopf-Geräusch nicht mit einem Magnetfeld reagiert - soweit ich das weiß, und soweit ich den zitierten/verlinkten Text verstehe...
Weil du etwas nicht verstehst und es nicht im Einklang mit der herrschenden Wissenschaft steht, muss es nicht falsch sein, Dr. med. Albert Abrams hatte Erfolge damit als er etwas Chinin zusammen mit einem Tropfen Blut von einem Malaria-Patienten in seine Maschine brachte, machte er die Entdeckung, dass offenbar die Strahlung des Chinins die Krankheit des Blutes neutralisieren konnten und das dumpfe Geräusch beim Abtasten den Bauchraums zum Verschwinden brachte.

... für mich deutlich zur "alternativen Spreu" gehören, ...

So einfach ist die Welt nicht, es wird immer Dinge geben, die über die sogenannten "grundlegenden Naturgesetze" hinausgehen. Vielleicht wären die schon längst erweitert, wenn man Forscher wie T.G. Hieronymus, Wilhelm Reich, Dr. Ruth B. Drown, Royal Raymond Rife, Hulda Clark, Antoine Bechamp, ... nicht bekämpft und teilweise sogar ins Gefängnis geworfen hätte. Das macht man ja nicht mit Spinnern, sondern mit Forschern, die recht haben könnten.

Lest selber doch einmal, solange es diesen Link noch gibt
Geschichte der Radionik
 
Artemisin stand vor einigen Jahren am Beginn dieser Entwicklung.
Vom Pflanzenextrakt bis zum stabilen Wirkstoff war es aber schon als
Malariamedikament entwickelt worden, kann also kaum erneut patentiert
werden. Deswegen wohl ist die Industrie an der möglicherweise neuen Chemotherapie nicht interessiert....

Das ist ja das Schlimme, wegen eines nicht mehr möglichen Patents wird es nicht eingesetzt. Es geht also nur um Geld, das ist zwar verständlich, aber der Krebskranke sollte das halt auch wissen.

Wobei es ja sogar möglich ist, dass einfach das Kraut selber, egal ob Wermut oder Beifuß, vermutlich am wirkungsvollsten ist. Dass man Pflanzen synthetisch nachbaut, ist ja vor allem ein Frage des Patents und des Preises und nicht der Wirksamkeit. Oft wirken Nachbauten ja viel schlechter als die Natur.
 
Zum Unterschied zur Schulmedizin wird in der Alternativmedizin bei chronischen Erkrankungen auch eine Ernährungsumstellung empfohlen, womit man dann auch eine Krankheit heilen kann und nicht nur Symptome lindern.
Schulmedizinisch sind chronischen Erkrankungen ja nicht heilbar, in der Alternativmedizin aber schon, nur der Nachweis ist schwer zu erbringen, da der ganze Mensch indviduell behandelt wird und nicht nur ein Organ.
 
Wobei es ja sogar möglich ist, dass einfach das Kraut selber, egal ob Wermut oder Beifuß, vermutlich am wirkungsvollsten ist. Dass man Pflanzen synthetisch nachbaut, ist ja vor allem ein Frage des Patents und des Preises und nicht der Wirksamkeit. Oft wirken Nachbauten ja viel schlechter als die Natur.

Das hängt ganz von der Substanz ab:

Das Patent für den Nachbau von Weidenrindenextrakt gegen Fieber und
Schmerzen wurde schon im 19. Jahrhundert beantragt. Kein Mensch käme
heute auf die Idee, bei Kopfweh an den Fluss zu gehen und Weidenrinde
abzukratzen, diese nachhause zu tragen und daraus einen Tee zu kochen.
Synthetisches Aspirin und seine Generika gibt es dutzendfach in der Apotheke.

Docetaxel wiederum, eines der neuen, sehr breit angewandten
Chemotherapeutika wäre viel zu aufwändig zu synthetisieren.
Das Zeug wird weiterhin aus Jungen Trieben der Eibe extrahiert.
Niemand würde aber in den Wald gehen und dort die jungen Triebe
von den Eiben pflücken und einen Tee daraus gegen Krebs trinken.

Bei Artemisia (Beifuss, Wermuth, Absinth) aber soll das gehen?
Na dann prost!

Puistola
 
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