Prof. Leitzmann warnt vor Milch /Milchprodukten

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Der emeritierter Ernährungswissenschaftler Prof. Dr. Claus Leitzmann
https://de.wikipedia.org/wiki/Claus_Leitzmann
warnt vor der Milch schwangerer Kühe und dem in der Milch enthaltenen Wachstumshormon

Minute 27 anklicken hier
Was ist gutes Essen - Die Qualität unserer Lebensmittel
Mo 24.10.16 22:15 | 29:57 min | Verfügbar bis 21.10.17

rbb Mediathek: Was ist gutes Essen - Die Qualität unserer Lebensmittel | rbb Fernsehen

Ja, der Leitzmann, der Jahrzehnte Seite an Seite mit der Deutschen Gesellschaft für Ernährung vegetarische Ernährung mit Milchprodukten und Vollkorn propagierte.

Sein 1988 erschienenes Kochbuch

Vollwertküche für Geniesser

https://www.booklooker.de/Bücher/Angebote/titel=Vollwertküche+für+Genießer

ist in Neuauflage immer noch im Handel.
https://www.amazon.de/Vollwertküche-für-Genießer-Rezepte-Ernährung/dp/3809414905/ref=pd_sim_14_2?_encoding=UTF8&psc=1&refRID=R72J6754HKMD0P88TQ52

Prof. Dr. Claus Leitzmann warnt jetzt. Aber hätte er nicht schon viel früher warnen müssen?

1998 schreibt Jane Plant ,habe ein kanadisch-amerikanisches Forscherteam in einer Studie berichtet, dass ein "'greifbarer indirekter Beweis für den
Zusammenhang zwischen IGF-1 und dem Brustkrebsrisiko' erbracht sei und
... außerdem auf Experimente mit Mäusen (verwiesen), bei denen IGF-1
nachweislich das Wachstum von Krebszellen begünstigt."

mehr zum Thema hier
https://www.symptome.ch/threads/milch-als-promoter-westlicher-zivilisationskrankheiten.121658/
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Juliane,

Der emeritierte Ernährungswissenschaftler Prof. Dr. Claus Leitzmann
warnt vor der Milch schwangererKühe und dem in der Milch enthaltenen Wachstumshormon

Die Zeit, in der Kühe (wieder) schwanger sind, während sie ja sowieso Milch geben, scheint mir relativ kurz.
Warnt er nur vor dieser schwangeren Zeit oder überhaupt vor Kuhmilch?

....
Milch fließt aber nur, wenn ein Kälbchen geboren wurde. „Sobald ein Jungtier zur Welt gekommen ist, wird Milch produziert“, sagt Kerstin Barth vom Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei in Trenthorst. Das Kalb bekommt davon aber kaum etwas ab. Es wird nach wenigen Tagen von der Mutter getrennt, für die die Stillperiode längst noch nicht abgeschlossen ist. „Die Kuh kann 350 und mehr Tage Milch geben.“

Kurz nach der Geburt steigt die Milchleistung stark an, erreicht nach sieben Wochen ihr Maximum und bleibt für gut zwei Monate auf hohem Niveau. Damit sich das wiederholt, wird eine Hochleistungskuh zwei bis drei Monate, nachdem sie gekalbt hat, erneut künstlich besamt. „Während sie noch für ihren Nachwuchs produziert, ist sie schon wieder schwanger.“ Neun Monate später kommt das nächste Kalb – zuvor wird dem Euter eine sechswöchige Erholungsphase gegönnt.

Nach der zweiten oder dritten Geburt sprudelt die Milch noch ergiebiger. So gibt die Kuh, aufs Jahr gerechnet, das Zehn- bis Zwanzigfache ihres Körpergewichts an Milch ab – für den Stoffwechsel eine enorme Belastung, besonders kurz nach der Abkalbung, wenn die Kuh verstärkt Fettgewebe abbaut. Da kann es zu Stoffwechselkrankheiten oder Infektionen des Euters kommen.
...
AhA: Warum gibt die Kuh ständig Milch? - Wissen - Tagesspiegel

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Oregano,

das Leitzmann-Zitat kann man ab Minute 27 anhören:
rbb Mediathek: Was ist gutes Essen - Die Qualität unserer Lebensmittel | rbb Fernsehen

Die Tiere sind ständig schwanger , das ist das Eine. Und zum anderen, das hat Leitzmann wohl erst jetzt bemerkt, ist Milch ein Lebensmittel, das von Natur aus "angedacht" ist, die Nachkommen eines Säugers schnell wachsen zu lassen.

„Der springende Punkt ist der“,* schreibt Jane Plant, „die Milch aller Säuger, ob von Menschen, Kühen oder einer anderen Art, ist eine hochwirksame, äußerst komplexe Flüssigkeit und einzig dazu gedacht, die individuellen Bedürfnisse junger Säugetiere ein und derselben Art zu befriedigen. Nicht die Kuhmilch ist das Problem: Sie ist eine wunderbare Nahrung – für Kälber. Und damit sind wir an der Wurzel des Übels.“ J.P. Seite 144).

Also für das Menschenkind ist Muttermilch gut. Aber eben nur diese.

LG Juliane
 
Das was Leitzmann neben dem natürlichen Wachstumshormon in der Milch wohl Sorge macht, ist wahrscheinlich das Progesteron der trächtigen Kühe.

Die inzwischen an Brustkrebs verstorbene Ärztin und Biologin Elisabeth Rieping hat schon am 18.12.2007 einen Brief an das

Bundesministerium für Ernährung Landwirtschaft und Verbraucherschutz
erstellt

in dem sie eine

Sofortige Kennzeichnungspflicht für den Progesterongehalt der Milchprodukte.
Sichere Milchgewinnung von Kühen, die nicht trächtig sind.
forderte.

Hier ist der Text noch nachlesbar:
CSN - Forum - Thema anzeigen - Was man über Milch wissen sollte

Weitere Informaltionen zum Thema Progesteron

Milch von trächtigen Kühen stört die Tumorabwehr und lässt Krebszellen wuchern
Die kritische Seite zur Milch - Milch von trächtigen Kühen stärt die Tumorabwehr und lässt Krebszellen wuchern!

*
Progesteron
Stand / Letzte Aktualisierung durch Elisabeth Rieping 02.05.2008
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg informierte über Erreger aus Kuhmilch und aus Rindfleisch BMMF für „Bovine Milk and Meat Factors" die in Verdacht stehen , bei einer frühkindlichen
Infektionen das Risiko für Darmkrebs und andere Krebsarten zu erhöhen.


Brust- und Dickdarmkrebs können von Erregern in Rindfleisch und
Kuhmilchprodukten ausgelöst werden.
https://derstandard.at/2000096374613/Muttermilch-hilft-auch-gegen-Krebserreger?ref=rec

Erreger in Milch und Rindfleisch begünstigen Entstehung von Krebs
Medizinnobelpreisträger Harald zur Hausen und sein Team entdecken
bislang unbekannte Auslöser chronischer Entzündungen
https://www.fr.de/wissen/erreger-milch-rindfleisch-beguenstigen-entstehung-krebs-11808238.html

Erreger aus Kuhmilch und aus Rindfleisch (genannt BMMF für „Bovine
Milk and Meat Factors") stehen im Verdacht, bei einer frühkindlichen
Infektionen das Risiko für Darmkrebs und andere Krebsarten zu erhöhen.
Heidelberger Forscher haben nun weitere Belege für diese These
gefunden.

aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/krebs/article/982069/darmkrebs-forscher-entdecken-neue-erregerart-krebs.html

PDF der
Pressekonferenz des Deutschen Krebsforschungszentrums
„Neuartige Infektionserreger als
Krebsrisikofaktoren

Dienstag, 26. Februar 2019

Prof. Dr. med. Michael Baumann
Vorstandsvorsitzender des Deutschen Krebsforschungszentrums

Prof. Dr. med. Dr. h. c. mult. Harald zur Hausen
ehem. Vorstandvorsitzender des Deutschen Krebsforschungszentrums
Milch- und Rindfleischkonsum als Krebsrisikofaktoren: Von der
epidemiologischen Beobachtung zum Modell für Darm- und Brustkrebs

Prof. Dr. rer. nat. Ethel-Michele de Villiers
ehem. Leiterin der Abt. Tumorvirus-Charakterisierung
NeueErreger: Charakterisierung der infektiösen Faktoren in Milch und Fleisch

Dr. rer. nat. Timo Bund
Leiter der Arbeitsgruppe episomal-persistierende DNA in Krebs- und
chronischen ErkrankungenNachweis von Proteinen und Nukleinsäuren der
neuen Erreger und chronischen Entzündungen

https://www.dkfz.de/de/presse/download/Hintergrund-PK-Plasmidome_final.pdf
 
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Hallo Juliane,

vielen Dank für Deine Hinweise !

Da wundert es nicht mehr, dass Männer nicht selten größere Titten haben als Frauen (sofern diese nicht nachhelfen... ;) ), und dass es seit Anfang des Jahres wohl offiziell ein drittes Geschlecht gibt... ganz abgesehen von den stetig steigenden Krebstoten und Neuerkrankungen mit Krebs überall auf der Welt...

Viele Grüße blunsi2
 
Ach, ist wieder einmal die Milch die Wurzel allen Übels? Und in ein paar Jahren wird es wahrscheinlich heißen, dass man sich diesbezüglich geirrt hat.
 
Meiner Beobachtung und Erfahrung nach sind chronische Erkrankungen multifaktorell. Und Milch ist ganz sicher nicht das einzige Übel heutzutage ! Dreckige Luft, Pestizide usw. tun sicher ihr übriges dazu. Aber wenn man eins davon vermeiden kann, dann ist das sicher hilfreich !
 

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