Ja, es gibt Verdachtsmomente. Bei uns wird hier exzessive Landwirtschaft betrieben. Unser Dorf wird von riesigen Ackerflächen umgeben, auf denen gespritzt wird, was das Zeug hält.
Hallo Hareeka,
ob man diese Spritzerei verbieten lassen kann bezweifele ich, besonders, wenn z.B. Glyphosat wieder zugelassen werden sollte. Hier Infos dazu:
Krebserreger Glyphosat: Der Unkrautvernichter von Monsanto
In der Nähe unsres Wohngebietes steht ein Mobilfunkmast seit ca. 1998, auf dem immer mehr Anlagen gebaut wurden. Die Entfernung zum Wohngebiet beträgt etwa 500 m.
Ähnlich verhält es sich mit den Masten. Infos dazu hier:
Der Mast muss weg! Bürgerinitiative Bismarckstraße 57, Stuttgart West. Aktuelles
https://www.diagnose-funk.org/ratgeber
Was meinst Du mit DOKUMENTIEREN?
Damit meine ich, daß ärztlicherseits festgestellt wird, daß Ihr wegen dem Mobilfunkmast und/oder der Spritzerei erkrankt seid. Strahlenschäden, hohe Belastung mit z.B. Glyphosat oder was auch immer da gespritzt wird - Proben vom Feld nehmen (mit Zeugen) und analysieren lassen, ob Ihr damit belastet seid. Auch noch Gesunde können stark belastet sein, diese daher mit einbeziehen. Am besten wären Untersuchungen durch einen Umweltmediziner mit Gutachten.
Wenn Ihr gehört werden wollt, müßt Ihr möglichst viele sein, jeder mit gesundheitlichem Gutachten, womit ihr belastet seid und daß dies die Krankheitsursache ist. Sonst rührt keine Behörde auch nur einen Finger und selbst dann schalten die auf taub. Ohne Bürgerinitiative, viel Öffentlichkeit usw. geht da wohl nur wenig.
Einen engagierten Arzt gewinnen, möglichst einen, der die Krebskranken betreute bzw. betreut. Ihn informieren, welche Ursachen Ihr für den Krebs vermutet, ihm Infomaterial liefern, ihn hellhörig machen, falls er es noch nicht ist.
Ich glaube nicht, dass die Bewohner ihre Krankenunterlagen weitergeben. Beweise zu finden, ist sicher nicht einfach. Viele glauben an Zufall und Schicksal und essen sogar noch das Gemüse aus ihrem Garten, der immer gleich mitgespritzt wird,
Das bedeutet, daß Du diese Unbedarften erst mal aufklären mußt, warum sie wahrscheinlich krank sind. Fragt sich aber, ob Du Dir diese Belastung bei Deinem Gesundheitsstand überhaupt aufladen willst bzw. kannst.
Zu den Krebserkrankungen kommen in unserer Straße auch noch andere Krankheiten dazu. Ich selber bin ja auch nicht gesund (s.Profil). Grüße von Hareeka
All das kann vom Funkmast/Pestizid kommen, Problem ist den Nachweis zu erbringen. Obige Links zeigen auf, welche Krankheiten dadurch alles entstehen können - eine breit gefächerte Auswahl.
Persönlich würde ich eher dazu neigen, dort wegzuziehen, in eine weniger belastete Gegend, wenigstens ohne Pestizide und so weit wie möglich von Funktürmen entfernt, wobei letzteres nicht ganz einfach ist. Den Frust, womöglich jahrelang gegen Behördenbeton anzulaufen, das sollte man sich gut überlegen.
Habt Ihr einen Bürgermeister, der nicht gleichzeitig Landwirt ist? Den würde ich versuchen auf Eure Seite zu ziehen, evtl. bekommt Ihr mit seiner Hilfe wenigstens den Funkmast weg... vorher bei "Der Mast muß weg" Rat einholen. Da meist zu viel und zu oft gespritzt wird, kennt er vielleicht Vorschriften, die das reduzieren könnten und kann sie durchsetzen?
Gruß,
Clematis