...Ja, und in diesem thread EXPLIZIT um Hilfe für Menschen, die sich bewußt von der Schulmedizin abwenden.
Na, ist ja gut.
Annas Mann hat das getan.
Und nun bräuchte er Hilfe, Alternativen, Aussichten.
Aber die bekommt er nicht, noch weniger, als von der
Schulmedizin, die in solchen Fällen klar sagt, was sie
kann, und was sie nicht kann Die Ärztin von Annas Mann
ist offenbar von der alten Schule aus jener Zeit, als es
noch "Götter in Weiss" gab, doch sind die hoffentlich
im Aussterben begriffen und jeder Krebspatient hat
Anspruch auf eine Zweitmeinung, auf Ärztwechsel und
auf umfassende Information.
Man kann sich aber auch von der Medizin abwenden und
den Dingen ihren Lauf lassen.
Palliation mit Morphium dürfte dann schon sein ...
Für mich selbst hoffe ich eine mögliche Alternative zur
Chemotherapie gefunden zu haben, wenn es eines Tages
so weit ist, dass die Hormondeprivation, die Anti-Androgen-
Therapie je in erster und zweiter Linie gar nichts mehr
bringen sollte. Das ist die in ihren Anfängen stehende
Radiorezeptorligandentherapie (Iod-131 PSMA), die
gezielt radioaktives Iod in die Zellen bringt und zumindest
grössere Metastasen von innen her zerstören kann. Eine
Heilung ist damit aber ebenso ausgeschlossen, wie mit jeder
anderen Therapie, und neben der Palliation hat das Ganze
eben auch seine unerwünschten Wirkungen und kann daher
nicht beliebig wiederholt werden.
Schulmedizin eben ...
Doch diese Therapie ist ausschliesslich für Prostata-Krebs
möglich, während für andere Krebsarten entsprechende
Liganden gesucht werden müssten, falls es sie überhaupt
gibt.
Chemoverweigern kann ganz einfach sein, wenn man
akzeptiert, was dann eben geschieht: Die Dinge nehmen
ihren Lauf, wie sie es mit der Chemo einige Zeit später
eben auch getan hätten, ebenso wie mit jeder anderen
denkbaren palliativen Therapie.
Doch das reicht mir nicht, vor allem nicht in diesem Thread:
Hier sind Alternativen gefragt, und die bringt hier niemand.
Umstellung der Lebensweise, des Speiseplans sind ja nett,
aber in einem Krebsstadium, in der Chemo als Therapie
angeboten wird (nicht adjuvant oder neoadjuvant), greift
das zu kurz.
Die Radiotherapie der Speiseröhre allein kann es nicht sein,
denn das fände statt in der Umgebung hochempfindlicher
Organe. Deshalb ja der Versuch, mit geringerer Dosis und
einer Kombinationstherapie zu arbeiten.
Und eine fokale Therapie ist nicht bekannt.
Also bring die Alternativen!
Hier geht es nicht um ein Haustierkrebschen, das mit einer
gewissen Wahrscheinlichkeit eh nicht tödlich sei, sondern
es geht um Krebskrankheiten, die im Begriff sind, ihre
Träger von Innen her zu erwürgen. Nicht in einer fernen
Zukunft, sondern bald!
Nochmal, liebe Freedee:
Wo ist die Alternative?
Puistola