Blaue Ratgeber schwenken zu ketogener Kost

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Dr. Strunz berichtet aktuell:

"Berühmt deren blauer Ratgeber. Ein Ratgeber zur Ernährung bei Krebs.
Und in diesem Ratgeber finden Sie heute neu und verblüffend:


Da Tumorzellen oft andere Nährstoffe benötigen als normale
Körperzellen, lohnt sich der Versuch, den Krebszellen Nährstoffe zu
entziehen. So kann es zum Beispiel sein, dass ein Krebskranker
Kohlenhydrate schlecht verwerten kann, der Tumor dagegen reichlich
Traubenzucker benötigt. Studien haben gezeigt, dass dann eine
fettreiche und kohlenhydratarme Kost, die außerdem reichlich Eiweiß
enthielt, einer normalen Kost überlegen war."......

02.04.2012 - Rumge-eiere


Die blauen Ratgeber der Krebshilfe

Deutsche Krebshilfe e.V.: Blaue Ratgeber


Ein neues Buch erscheint im Mai 2012

Krebszellen lieben Zucker - Patienten brauchen Fett [Broschiert]
Ulrike Kämmerer (Autor), Christina Schlatterer (Autor), Gerd Knoll (Autor)

Mehr zum Thema Artikel in der aktuellen Ausgabe natürlich gesund & munter


"So wirkt ketogene Kost bei Krebs"

Themen / Leseprobe | natürlich gesund & munter
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Ein Video noch verfügbar:


ndr.de/ 30.05.2011

"Prof. Ulrike Kämmerer empfiehlt Krebs-Patienten, 40 Gramm
Kohlenhydrate am Tag zu essen. Omgea-3-Fettsäuren oder gestättigte
Fette sollten im Mittelpunkt der Ernährung stehen."

Video starten (03:22 min)

www.ndr.de/fernsehen/sendungen/visite/medizin/krebs/krebs139.html


In einer Studie erforschen die Universitätskliniken Mannheim und
Würzburg zurzeit den Einfluss dieser Ernährung auf das Tumorwachstum.

Bekannt ist, dass Krebszellen Glukose (Zucker) benutzen, um zu
wachsen, sich zu teilen und um ihre Energieversorgung zu decken. Der
Zucker aus den Kohlehydraten der Nahrung wirkt somit wie ein
Brandbeschleuniger, der das Tumorwachstum unterstützt. Im
Umkehrschluss weiß man aus Tierversuchen, dass zum Beispiel
Omega-3-Fettsäuren (wie in Fisch- oder Algenöl, Lein- oder Rapsöl),
das Tumorwachstum eher hemmen. Sie wirken außerdem antientzündlich.

Die ketogene Ernährung ist kohlenhydratarm. Zur Deckung des
Energiebedarfs wird dafür mehr Fett und zur Deckung des Proteinbedarfs
mehr Eiweiß gegessen. Ketonkörper sind besondere Energielieferanten,
die unser Körper bei Zuckermangel in der Leber aus bestimmten Fetten -
wie zum Beispiel Omega 3 - in der Nahrung selbst herstellt. Diese
Fettabbauprodukte können den Zellstoffwechsel direkt beeinflussen. So
sollen sie etwa den Abbau von Eiweiß im Muskel und direkt in der Zelle
die Zuckerverwertung blockieren können. Die Folge, so die Hoffung, das
Tumorwachstum sowie der Verlust von Gewicht und Muskelmasse werden
gestoppt.

Die Patienten müssen auf Brot, Nudeln, Kartoffeln und Süßigkeiten
verzichten, dafür müssen sie viele gute Fette und Eiweiße essen.
Günstige fetthaltige Lebensmittel sind zum Beispiel: rotes Fleisch,
Kokosfett, Milchprodukte, Leinöl und fetter Seefisch. Viel Eiweiß
enthalten Fleisch, Fisch, Eier, Käse und Nüsse. Wer tierische
Lebensmittel als Eiweißlieferanten ablehnt, kann auf Eiweißkonzentrate
aus der Apotheke zurückgreifen.


www.ndr.de/fernsehen/sendungen/visite/medizin/krebs/krebs139.html

Prof. Ulrike Kämmerer, Dr. Christina Schlatterer, Dr. Gerd Knoll:
Ketogene Ernährung bei Krebserkrankungen.
42 Seiten
Systemed Verlag (2011)
3,50 €
Prof. Ulrike Kämmerer, Nadja Pfetzer:
Rezepte zur Unterstützung einer ketogenen Ernährung bei Krebspatienten
128 Seiten
Systemed Verlag (2011)
6,90 €

www.ndr.de/fernsehen/sendungen/visite/medizin/krebs/krebs139.html
 
Es passt gerade so gut hier rein, deshalb möchte ich euch gerne via diesem Link Frau Prof. Dr. rer. hum. biol. Ulrike Kämmerer zunächst mal vorstellen:

Dr. rer. hum. biol. Ulrike Kämmerer

Sie beschäftigt sich an der Uni Würzburg schwerpunktmäßig mit Immunologie und Zellbiologie. Außerdem ist das Thema Ernährung ein großes Themengebiet ihrer Arbeit. Des Weiteren lässt ihre Publikationsliste sowie die ihre akademische Laufbahn vermuten, dass wir es mit einer hervorragenden Wissenschaftlerin zu tun haben.

In der Spiegelausgabe 04/2009 fand sich ein Artikel mit dem Titel Invasion der kindlichen Zellen

Es geht in dem Artikel im Grunde darum, wie sehr sich Tumorgeschehen und Schwangerschaft gleichen. Um es auf den Punkt zu bringen: Einmal mehr wir von Schulmedizinern der Neuzeit Dr. John Beards „Trophoblastenthese“ aus 1902 als richtig bestätigt.

Zwei Zitate aus dem Artikel von Frau Prof. Kämmerer:

Prof. Kämmerer im Spiegel schrieb:
"Ich vergleiche jetzt seit zwölf Jahren Tumor- mit Plazentazellen", sagt Kämmerer, "aber ich habe noch immer keinen wesentlichen Unterschied zwischen den beiden finden können."

Und:

Doch warum hört eine Plazenta auf zu wachsen, wenn sie etwa ein Drittel der Gebärmutterwand durchdrungen hat - ein Tumor jedoch nicht? "Woran das liegt", sagt Kämmerer trocken, "würden wir alle gern wissen." Denn vielleicht ergäbe sich daraus dann ein Weg, auch das Wachstum eines Krebsgeschwürs zu stoppen.
Als ich – leider erst kürzlich - den Artikel fand und zu Ende gelesen hatte, musste ich mir die Augen reiben. Ich war fassungslos. Wie konnte eine Wissenschaftlerin diese Erkenntnisse erlangen und dabei offensichtlich John Beards Trophoblastenthese schlichtweg ignorieren? Nicht nur, dass sie sich selbst und der restlichen Wissenschaft im Spiegel Ahnungslosigkeit attestiert. Die von ihr favorisierte ketogene Ernährung ist hinsichtlich der Erkenntnisse Beards komplett kontraproduktiv. Im Wissen um die Trophoblastenthese ist der Verzehr von Fleisch, Fisch, Milchprodukte und Eier so ziemlich das dämlichste was man sich ernährungstechnisch antun kann. Den Verweis auf Eiweißkonzentrate aus der Apotheke für Veganer mag ich dann gar nicht mehr kommentieren.

Demian
 
Hi Juliane, danke für die Info. Ich hab mir schon gedacht, dass dieses Umdenken bald passieren würde, da die wissenschaftlichen Erkenntnisse bzgl. der positiven gesundheitlichen Effekte mittlerweile zu groß sind, um sie zu ignorieren.
 
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