Dyshidrotisches Ekzem

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09.12.10
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Hallo

Betroffen ist mein Sohn, 22 Jahre. Hat jemand eine Ahnung, was man gegen ein dyshidrotisches Ekzem (vorzugsweise an den Füssen) tun kann? Dermatologische Abklärung (Pilzkultur, div. Medikamente und Salben, Kortison) , Lichttherapie beim Dermatologen, Homöopathie haben langfristig nichts gebracht. Sobald die Füsse heiss bekommen - schwitzen - brichts wieder aus.

Liebe Grüsse
FataMorgana
 
Seltener findet sich als Ursache des dyshidrotischen Ekzems eine echte Kontaktallergie. Sind allein die Füße betroffen, muss auch an eine Sensibilisierung gegenüber Schuhinhaltsstoffe gedacht werden.

www.derma.de/bochum/475.0.html

Allgemein kann man auch einen Blick auf den allgemeinen Zustand des Körpers nehmen- beispielsweise spielt der Darm eine entscheidende Rolle für das Immunsystem. Es wäre möglich das eine Darmdysbiose vorliegt...daraus resultierende Nährstoffmängel und auch Intolleranzen (z.B. Fructose, Histamin...) gegen Lebensmittel wären Folgen- auch das kann ein Hautproblem hervorrufen

LG
Nana
 
Hallo nana

Danke für Deine Antwort.
Mein Sohn hat das gesamthaft gesehen seit rund 7 Jahren. Wir konnten nicht feststellen, dass er irgendein Nahrungsmittel nicht verträgt. Der Darm wurde nie untersucht, einzig eine Magenspielgung wurde gemacht.
Die Idee mit den Schuhen...nun in 7 Jahren hat er nicht immer die gleichen Schuhe getragen. Weder Freizeit- noch Sportschuhe.
Eigentlich waren die Füsse (er hatte zu früheren Zeiten auch die Hände betroffen, ebenso den Rücken, hinter den Ohren und sehr stark auch die Oberschenkel, das ist alles nicht mehr sichtbar) auch zugeheilt. Aber sobald er schwitzt in den Schuhen (beispielsweise beim Tennis) , gehts los. D.h. er dürfte keinen Sport machen. Schwierig schwierig.

Wir wussten bis zu seiner Aushebung nicht mal was das für ein Ausschlag ist. Erst der Militärsarzt hat das diagnostiziert und ihn auch deshalb vom aktiven Militärdienst als 'befreit' abgehakt.

Liebe Grüsse
FataMorgana

P.S.: In meinen Augen hat es durch ein desinfizierendes Hautpuder gebessert. Aber seit mein Sohn jetzt neu wieder eine Freundin hat, will er das Puder nicht mehr verwenden...ist ihm irgendwie peinlich. hach die Jungs.... ;-)
 
Wir konnten nicht feststellen, dass er irgendein Nahrungsmittel nicht verträgt. Der Darm wurde nie untersucht, einzig eine Magenspielgung wurde gemacht.

Denke er sollte einen Allergologen aufsuchen, der auf Intoleranzen testet wie Fructose und Lactose per Atemtest. Außerdem der DAO Wert im Blut und Histamin im Stuhl.
Stuhlproben auf Dysbiose im Stuhl zeigen eventuell, um welche Fehlbesiedlung es sich handelt. Falls eine Dysbiose vorliegt, kann er einen Tag Heilfasten mit Luvos Heilerde und dann ggf. jeden Abend ein Glas Wasser mit einem Eßlöffel Apfelessig trinken.

Bei Hautprobleme wäre eben auch eine Vollblutanalyse interessant (denke er könnte z.b. einen Zinkmangel haben).

Aber sobald er schwitzt in den Schuhen (beispielsweise beim Tennis) , gehts los.

Denke es könnte sein, dass über den Schweiß Restsubstanzen aus Nahrungsmitteln den Effekt auslösen.
Oder über den Schweiß/natronhaltig wird eine Art Pilz zum Ausbrechen gebracht.

Aber seit mein Sohn jetzt neu wieder eine Freundin hat, will er das Puder nicht mehr verwenden...ist ihm irgendwie peinlich. hach die Jungs.... ;-)

Jaja=) Denke aber eh, dass ein Symptom ein Hinweis ist, dass es eine Grundursache gibt, die man beheben sollte.

LG
Nana
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo nana

Danke für Deine Antwort.
Ich höre schon die 1000 Ausreden, die mein Sohn bringen wird....Dass der eine Stuhlprobe abgibt, kann ich vergessen! Dafür ist er noch rund 10 Jahre zu unreif. Wenn man bedenkt, dass er während der Zeit, als es wirklich schlimm war und ich ihm immer wieder geraten hatte, in der Freizeit möglichst barfuss zu laufen und baden zu gehen...nichts. Der hat sommerweise die Socken nur daheim abgezogen. Ist im Winter auch nicht zum Sport gegangen. War während der Ausbildung in der Schule vom Sport befreit etc.
Ich werde ihn vielleicht dazu bringen können, dass er einen Allergologen aufsuchen geht (mal schauen, wo es sowas bei uns gibt). Aber ich fürchte, momentan ist es zu wenig schlimm bei ihm, als dass er was unternehmen will/muss.
Nur ICH habe Bedenken, dass es eines Tages wieder mal so schlimm kommen könnte, dass er fast nicht mehr laufen kann, weil die Haut so offen und entzündet war.

Leider findet er bei seinem Hausarzt auch keine wirklich Unterstützung. Nun, bei dem ist er nur, weil er selten einen Arzt braucht, aber wenn, dann ist dieser wenigstens im Ort (mein Sohn verlässt um 4h die Wohnung und kommt nicht vor 18h nach hause). Da bleibt keine Zeit um wasweissichnochwohin zu fahren. Und frei bekommt er nur, wenn er krank ist und zum Arzt muss. Für solche Vorsorge-/Abklärungsuntersuche müsste er Ferientage hingeben und eben, dafür gehts ihm momentan wohl noch zu gut.

Aber ich habe mir mal Deine Aussage gespeichert, mal sehen, was ich bei ihm erreiche.

Vielen Dank und liebe Grüsse
FataMorgana
 
Hallo FataMorgana! Mit diesem Problem hatte ich auch schon zu kämpfen. Bei mir half ja nur die Psychotherapie. Ich denke, es kam vom Stress --> bestätigt auch die Website dyshidrotisches ekzem.

LG Sonja
 
hallo sonja ,

herzlich willkommen hier bei uns im forum :wave:

lg ory :)
 
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