Status Epilepticus, Epilepsie & jetzt?!

Hallo Peka,

soweit ich weiß, kann man, wenn man eine Aura entwickelt, dem ganzen Prozess nichts mehr entgegen setzen.
Sprich nicht verhindern, das der Anfall kommt. Man kann dann offenbar nur Vorsichtsmaßnahmen treffen, wie hinlegen o.ä.

Es gibt wohl einige Menschen, die ihre Aura bewußt wahrnehmen. Aber ich denke, die Mehrheit nimmt die Aura selbst nicht bewußt wahr.
Aber selbst die Aura kündigt sich bei vielen Menschen an und diese Ankündigung kann man höchstwahrscheinlich aufgreifen und eventuell noch handeln.
 
hallo juppy,

ich habe es so verstanden, dass feelit weiss, dass ihre epilepsie von der alkohol-vorgeschichte kommt und bei peka von der operation.
da müssten also die ursachen dieser krankheiten bekannt sein.
vielleicht dachte ich falsch, wenn ich denke, dass die beiden sich schon gedanken zur ursache der auslösekrankheiten machen.

viele grüsse von shelley :wave:

Hallo Shelley,
ja bei Peka ist das klar.
Das meinte ich aber nicht.
Wie ein Geschwulst, durch einen Unfall oder Kopfverletzung da braucht man über die Ursache nicht lange nach zu denken.
Ich meinte die anderen, man wird ja nicht damit geboren.
Um mal noch eins zu nennen, die SD-Erkrankungen die im wieder auftreten kommen nicht durch die Luft oder der Körper sagt, och wäre mal eine Abwechslung diese mal zu produzieren.
Bei Epilepsie genau so, dass ist was ich meinte.

Ob hier oder im Bekanntenkreis stellt sich kaum jemand diese entscheidene Frage.

Man hat den Eindruck das wir so bestrahlt werden , dass keine Logik und normales denken mehr so richtig funktionieren.
Spricht man jemand der betroffen ist an, sieht man den starren Blick als wenn man von einem anderen Stern kommen würde.
Und ich denke kein Wunder das es immer mehr Kranke gibt, leider.

Gruss
Juppy
 
ja oft sind aber auch unklare Ursachen - ich kenn ne geschichte wo ein Kleinkind Epis hat und man weiss nicht woher - Fehlzündungen im komplizierten Kabelwerk des Hirns .... da blickts man manchmal bei einfachen Stromkreisen nicht und der Körper ist ja um einiges komplizierter - ich denke wenn man sucht und es kann nichts organisches gefunden werden, mag das hart sein, aber leben muss man ja damit.... Spekulationen würden da ja im embryonalbereich beginnen....
 
Hallo ihr lieben,

kurzes Up date.
Hab nun seit letzter Woche meine arbeit verloren, weil ich wieder am Krampfen war und auf die Intensievstation musste.
Mir gehts Körperlich und Psychisch total schlecht zur Zeit.
Hab jetzt erstmal am Freitag wieder ein Termien bei meinem Hausarzt, weil ich mit dem besser klar komme als mit meinem Neurologen den ich auch wechseln möchte.
Ich befürchte das ich nun auch Nächtliche krämpfe hab, bin vpor ein paar Tagen mit fürchterlichen Muskelkater aufgestanden und war ziemlich fertig.
Seit diesem Ereigniss gehts mir richtig dreckig.
Sobald ich mich körperlich anstrenge und danach wieder "runterkomme" zuckt zb. mein Arm oder meine Hand ohne Kontrolle.
Auch Zittern meine Augen ohne das ich es beeinflussen kann, dann kann ich logischerweise nichts fixieren oder sehen.
Einen Termien in einer Spezialklinik hab ich im Januar.
Aber bis dahin ist es ja noch nen bisschen...
Wäre wohl wieder eine Tablettenumstellung notwendig??


Lg FeelIt :hexe:
 
Hallo Feel It,

tut mir sehr leid, das das Leben dir so übel mitspielt im Moment!
Läßt dein Chef nicht mit sich reden? Vielleicht gibts die Möglichkeit weiterzumachen, wenn du besser eingestellt bist..?

Wegen des Zitterns, ja eventuell brauchst du andere Medikamente. Mir gefällt auch gar nicht das deine Arzttermine so lang hin sind. Kann dich nicht jemand unterstützen, dir gegebenenfalls z.B. schnellere Termine besorgen?

Immerhin Januar, bis dahin brauchst du engmaschige ärtzliche Versorgung.
Das sollte dein Hausarzt oder ein Neurologe in die Wege leiten.
 
wie Du bist Deine Arbeit los? hast du noch Probezeit? Im krank kann doch nicht so einfach gekündigt werden, DASS es geht weiss ich , wurde vor 3 wochen selber im mittlerweile Langzeitkrank gekündigt.
 
Hallo ihr beiden :)

Nein, mit meinem Chef lies sich leider nicht reden.
Ist jetzt nunmal so gelaufen und ich kann es nicht ändern :(
Zur Zeit hab ich wirklich "angst" etwas zu machen ( weggehen etc. ) weil ich mich so schlecht und kaputt fühle.
Mein Familie macht sich natürlich auch große sorgen und fangen an mich einzuengen und behandeln mich wie ein Kleinkind.
Mein Hausarzt wird mich von den Tabletten her nicht umstellen selbst mein Neurologe "traut" sich an mich nicht ran -.-
Alles nicht so optimal.
 
Hallo Feel It,

ein schwierige Situation ist das.
Trotzdem, immerhin ist deine Familie für dich da. Das ist gut, auch wenn es dich eventuell stört.
Lebst du auf dem Land?
In einer größeren Stadt könntest du einfach zu einem anderen Neurologen gehen.
Was hat der Neurologe eigentlich gesagt, wenn er sich nicht mehr an dich herantraut? Das darf der doch gar nicht! Der kann dich nicht einfach so nach Hause schicken.
Den Hausarzt kann ich ja irgendwie noch verstehen, wenn der sich mit diesen Medikamenten nicht so auskennt, ist es besser, er probiert da nicht wahllos herum.

Gibt es eine Möglichkeit für dich, woanders zum Arzt zu gehen?
 
Nabend :)

Nein, ich wohne nicht auf dem Land.
Klar hab ich schon an einen wechsel gedacht, aber hier bekommt man nichts, weil alles überlaufen ist :(
Er meint zu mir das er die Diagnose mit der Epi eh nicht glaubt, und schon garnicht das es ein Status epilepticus war.
Er wollte sogar mein Valdoxan absetzen :eek:
Das hab ich aber erstmal abgelehnt...
Man weiß ja auch garnicht mehr was man glauben soll, der eine sagt dies der andere sagt das...
Alles nicht so einfach.
Auf jedenfall geht es mir nicht gut.
Trotz schlaftabletten bzw. beruhigungstabletten kann ich kaum schlafen ( hab ja auch noch ne blasenetzündung) und wenn ich schlafe, hab ich glaub ich teilweise anfälle....
 
hallo liebe feelit,

ich habe nachgedacht.
ich muss schreiben, dass ich als dein arzt auch überfordert wäre.

überleg doch mal, diese ganze vorgeschichte mit diesen vielen alkohol-excessen mit dem ergebnis, auf der intensiv-station zu landen.

wer weiss, was da in deinem körper schon alles kaputt ging?

ich kann mir gut vorstellen, dass ein neurologe mit sowas überfordert ist.

gibt es nicht ärzte, welche auf die folgen von alkoholkrankheit spezialisiert sind?

kannst du in einer selbsthilfegruppe fragen, ob jemand einen solchen arzt für dich weiss?

ich denke, so ein arzt sollte doch am meisten ahnung haben, was in deinem körper nach der ganzen vorgeschichte los sein könnte.

ich hoffe, dass du jemanden finden wirst, der nicht von dir überfordert ist.

viel glück und liebe grüsse von shelley :wave:
 
Hallo Shelly :wave:

Danke das Du dir gedanken gemacht hast.
So wie mir die Ärzte mir gesagt haben, hätte ich bis Dato noch keine folgeschäden von dem Alkohol davon getragen .....
Ich red aber trotzdem mal mit meinem HA darüber.




Lg FeelIt :hexe:
 
Hallo feel it,


die Idee von Shelley finde ich auch sehr gut.

Ich habe dazu folgendes gefunden: "Krampfanfälle

Die Anfälle gleichen denen der Epilepsie. Sie treten ebenfalls häufig bei plötzlichem Entzug (bei 20-30% der Abhängigen) auf, allein oder als Begleiterscheinung des Deliers. Es gibt auch "nasse" Krämpfe während der Trinkphasen. Ist einmal ein Krampfanfall aufgetreten, bleibt die Neigung dazu chronisch. Bei jedem epileptischen Anfall kommt es zu einem Massensterben von Gehirnzellen."

Quelle:Gesundheitsschädigung / Folgeschäden durch Alkohol: Korsakow Syndrom, Krebs, Leberzirrhose, Herzerkrankungen, Magengeschwüre, usw.

Möglicherweise liegt hier die Ursache. Trotzdem muss dringend etwas gegen diese Anfälle getan werden.
 
hallo feelit,

ich weiss ja auch nicht.
du warst schon so viel auf der intensiv-station und jetzt die krampfanfälle.
ich denke, da kann es doch fast nicht sein, dass da nicht irgendwo ein schaden geblieben ist.
ohne 'schaden' hättest du ja keinen krampfanfall.
jetzt musst du einfach hoffen, dass dieser schaden rückgängig gemacht werden kann.
vielleicht ist deine leber ja noch gut mit den werten.
aber vielleicht weiss dein arzt auch nicht, dass bei alkoholismus auch anderes als 'nur' die leber kaputt gehen kann.

also ich fände es wirklich gut, wenn du einen arzt fändest, der wirklich erfahrung hat mit alkoholismus. nicht nur seelisch, sondern auch körperlich.
frag doch mal in einer selbsthilfegruppe.

ehrlich geschrieben erstaunt es mich nicht, dass du in eine epilepsie geraten bist. nach dem, was ich bisher so über dich lesen konnte.

kombiniert zur schulmedizin würde ich vielleicht natürliche methoden versuchen, wenn ich dich wäre. das ist halt aber auch eine kostenfrage. je nchdem könntest du aber einen schulmediziner finden, der auch alternative ausbildungen gemacht hat und weiss, was er machen kann, dass du auch alternative mittel über die krankenkasse bekommst.
bei uns in der schweiz gibt es zum beispiel manche vitamine und kräuter von schulmedizinisch-chemischen fabriken hergestellt. deswegen werden die von den krankenkassen auch teilweise bezahlt. vielleicht kämest du damit noch weiter irgendwie.

so gesehen denke ich, dass der neurologe schon recht haben könnte, wenn er findet, dass du keine epilepsie hast.
es gibt es sehr oft, dass leute epileptische anfälle ohne epilepsie haben.
dann bekommen sie so ungewisse diagnosen. die einen finden dann, sie hätten epilepsie, andere finden nicht und so.

ich denke, du hast noch einen langen weg vor dir, bis du aus dieser ganzen sache raus bist.
körperlich und seelisch bestimmt auch.

viel glück damit!

viele liebe grüsse von shelley :wave:
 
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