Hörsturz und HWS?

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Hallo zusammen,

ich hatte am Dienstag dem 21.06 einen Hörsturz (typische Symptome halt: Druck auf dem Linken Ohr, Tinnitus, starke Hörminderung) und bin direkt zum HNO Arzt gegangen.
Der machte einen Hörtest und wies mich sofort in eine Klinik ein.
Dort wurden noch am gleichen Tag ein paar Tests gemacht, Schwindeltest, etc.
Abends bekam ich dann meine Erste Infusion mit Trental und Prednisolon.
Am nächsten Tag war das Druckgefühl auch schon weg, hören konnte ich jedoch immernoch nur schlecht.
Ich hatte leider am nächsten Tag eine Schicht im Rettungsdienst, aus diesem Grund lies ich mich gegen den Ärztlichen Rat ausweisen, bereits nach einer Nacht. Bin am Freitag jedoch wieder zum HNO Arzt, der mir weiterhin Prednisolon verschrieb für 3 Tage.
Zusätzlich habe ich noch Tebonin eingeworfen, nur um sicher zu gehen.

4 Tage später, also heute, kann ich wieder ganz gut hören, ich würde fast sagen, ich kann wieder zu 100% hören.
Leider habe ich noch immer ein unangenehmes Pfeifen auf dem Ohr.
Es ist nicht besonders laut, aber beim Einschlafen stört es trotzdem enorm.

Meine Fragen:

-4 Tage sind nun ein recht kurzer Zeitraum, aber wird sich nich großartig was verbessern? Mit welchem Zeitraum muss ich dann rechnen?

-kann der Hörsturz auch von einer Halswirbelsäulenerkrankung herrühren?

Ich habe seit Jahren HWS Probleme und chronische Blockaden und Verspannungen, da ich nun eher selten Lärm ausgesetzt bin und ich viel Sport treibe und auch Qi Gong gegen den Stress mache, halte ich persönlich das für wahrscheinlich.

Was meint Ihr dazu?

Vielen Dank im Voraus!
 
Hallo roughy,

ein Hörsturz kann ursächlich mit Durchblutungsstörungen zu tun haben, zumindest ist dies die gängige Erklärung. Meiner Meinung nach könnte die HWS beteiligt sein; Verspannungen wirken sich auch auf die Blutgefäße und Nervenbahnen aus.

Es ist ja schon einiges getan worden, und Du hast glücklicherweise Dein Hörvermögen wieder erreichen können.

Ob der Tinnitus wieder komplett verschwindet, kann man zu diesem Zeitpunkt noch nicht sagen; es braucht Geduld, und ich drücke die Daumen:).

Hier findest Du Näheres zum Hörsturz:
Hörsturz - Onmeda: Medizin & Gesundheit

Liebe Grüße,
Malve
 
hallo roughy ,

kann der Hörsturz auch von einer Halswirbelsäulenerkrankung herrühren?

Ich habe seit Jahren HWS Probleme und chronische Blockaden und Verspannungen, da ich nun eher selten Lärm ausgesetzt bin und ich viel Sport treibe und auch Qi Gong gegen den Stress mache, halte ich persönlich das für wahrscheinlich.

stress ist (oft ) eine große möglichkeit die einem tinnitus voraus geht.

vielen betroffenen ist nicht bewusst, dass der eigentliche auslöser ihres leidens oft der alltägliche stress ist.

da du auch von verspannungen und blockaden im HWS bereich schreibst ,welche auch vom stress stammen können/könnten, hast du eventuell die mögliche ursache deiner beschwerden vor dir liegen .

die plötzlich erzwungene oft(meistens immer ) auch vom arzt verschriebene ruhepause die der tinnitus mit sich bringt (die auch eingehalten werden sollte ) ;) ist eine gelegenheit einmal durchzuatmen und die seele baumeln zu lassen ,vielleicht auch einfach mal überdenken wie man (n)/frau den stress eventuell halbieren kann/könnte .

lg ory
 
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