Themenstarter
- Beitritt
- 08.09.10
- Beiträge
- 67
Hallo zusammen,
ich muss mir das jetzt mal von der Seele schreiben. Mir geht es grade hundsehlend (und damit mein ich mehr die Psyche als der Schmerz).
Mir ist vorgestern auf dem Weg zum Auto auf dem Unigelände eine Treppe schief gekommen... ich bin umgeknickt, es hat fürchterlich gekracht und ich bin ins KH. Diagnose: Gebrochen. Und zwar der Knochen, der am linken Fuß links außen sitzt und so heraus kommt (also diese Knochenbeule, ich weiß leider nicht wies heißt). Der Knochen ist einmal glatt durchgebrochen.
Jetzt hab ich nen dicken Gipsfuß und bin am leiden. Vorallem, weil ich Übergewichtig bin und mein eigenes Gewicht auf Krücken nicht wirklich tragen kann (ich komm keine 3m weit am Stück!) und weil der Gips auch noch so viel wiegt.. ich trau mich zuhause gar nicht aufzustehen wenn ich zur Toilette muss und warte so lange rum, bis ich dann dringend muss, bevor ich mich überwinden kann, diese Krücken zu nehmen und zum Bad zu humpeln...
Ich bins auch gewohnt, Nachts aufzustehen und zur Toilette zu gehen. Das ist schier unmöglich, ohne das ich meinen Freund wach mache. Denn ich humpel natürlich laut vor mich hin und brauche Ewigkeiten bis ich mal fertig bin. Und ich will meinem Freund nicht zur Last gehen (auch wenn er sagt das ich das nicht tue.. aber ich leide unheimlich darunter, nichts selbermachen zu können! Hätte ich hier einen Rollstuhl, wär das Ganze einfacher und ich wäre mobiler.. aber für so eine unkomplizierte Sache krieg ich wohl nix...)
Nun wurde mir heute gesagt, das ich mir aussuchen kann, ob ich operiert werden möchte oder nicht. Mir wurde dann heute erklärt, dass eine OP besser wäre, obwohl es ein ganz glatter Bruch ist, weil ich dann schneller mobil wäre. Ich bekomme eine Betäubung durchs Rückenmark, so das alles Hüftabwärts betäubt ist. Dann kann ich bei Bedarf eine Schlaftablette haben, wenn ich währenddessen schlafen wollen würde. Mir wird dann eine Schraube durch gebohrt ums zu stabilisieren...Ich wollte eine Vollnarkose, aber davon riet mir der Narkosearzt ab. hab mich breitschlagen lassen, obwohl ich vor der Rückenmarksgeschichte echt Angst habe...
Nun sitz ich hier, mit unheimlichen Ängsten über die OP am Freitag. Mir wurde gesagt, mit etwas Glück kann ich Freitag Abend wieder gehen, ansonsten Samstag morgen. Ich hab nicht nur Angst vor der OP, sondern auch vor dem laufen mit den Krücken. Ich hoffe ja, das es mein Freund hinbekommt, das ich nach der OP mit einem Rollstuhl zum Auto gebracht werde, weil direkt nach der OP auf Krücken laufen will ich eigentlich nicht... nachdem ich dafür ja viel zu schwer bin! Damit ich hier in die Wohnung komme, muss ich mir was einfallen lassen... ich denk, ich würd die Treppen auf allen Vieren hochkrabbeln..
Könnt ihr mich vielleicht etwas beruhigen was die Rückenmarksgeschichte angeht? Wie schnell wirkt das? Ist dann wirklich alles "tot" oder merke ich Berührungen? Weil das geht gar nicht, dann wird mir schlecht und ich würd denke ich tobsuchtsanfälle bekommen...
Und wie lange werd ich dann wohl meinen Fuß nicht belasten dürfen? Mir wurde ja gesagt, das ich schneller wieder mobil bin, also schneller wieder leicht belasten darf als ohne OP. Aber um "wie schnell" handelt es sich dann?
Liebe und angsterfüllte Grüße..
Kekskruemel
ich muss mir das jetzt mal von der Seele schreiben. Mir geht es grade hundsehlend (und damit mein ich mehr die Psyche als der Schmerz).
Mir ist vorgestern auf dem Weg zum Auto auf dem Unigelände eine Treppe schief gekommen... ich bin umgeknickt, es hat fürchterlich gekracht und ich bin ins KH. Diagnose: Gebrochen. Und zwar der Knochen, der am linken Fuß links außen sitzt und so heraus kommt (also diese Knochenbeule, ich weiß leider nicht wies heißt). Der Knochen ist einmal glatt durchgebrochen.
Jetzt hab ich nen dicken Gipsfuß und bin am leiden. Vorallem, weil ich Übergewichtig bin und mein eigenes Gewicht auf Krücken nicht wirklich tragen kann (ich komm keine 3m weit am Stück!) und weil der Gips auch noch so viel wiegt.. ich trau mich zuhause gar nicht aufzustehen wenn ich zur Toilette muss und warte so lange rum, bis ich dann dringend muss, bevor ich mich überwinden kann, diese Krücken zu nehmen und zum Bad zu humpeln...
Ich bins auch gewohnt, Nachts aufzustehen und zur Toilette zu gehen. Das ist schier unmöglich, ohne das ich meinen Freund wach mache. Denn ich humpel natürlich laut vor mich hin und brauche Ewigkeiten bis ich mal fertig bin. Und ich will meinem Freund nicht zur Last gehen (auch wenn er sagt das ich das nicht tue.. aber ich leide unheimlich darunter, nichts selbermachen zu können! Hätte ich hier einen Rollstuhl, wär das Ganze einfacher und ich wäre mobiler.. aber für so eine unkomplizierte Sache krieg ich wohl nix...)
Nun wurde mir heute gesagt, das ich mir aussuchen kann, ob ich operiert werden möchte oder nicht. Mir wurde dann heute erklärt, dass eine OP besser wäre, obwohl es ein ganz glatter Bruch ist, weil ich dann schneller mobil wäre. Ich bekomme eine Betäubung durchs Rückenmark, so das alles Hüftabwärts betäubt ist. Dann kann ich bei Bedarf eine Schlaftablette haben, wenn ich währenddessen schlafen wollen würde. Mir wird dann eine Schraube durch gebohrt ums zu stabilisieren...Ich wollte eine Vollnarkose, aber davon riet mir der Narkosearzt ab. hab mich breitschlagen lassen, obwohl ich vor der Rückenmarksgeschichte echt Angst habe...
Nun sitz ich hier, mit unheimlichen Ängsten über die OP am Freitag. Mir wurde gesagt, mit etwas Glück kann ich Freitag Abend wieder gehen, ansonsten Samstag morgen. Ich hab nicht nur Angst vor der OP, sondern auch vor dem laufen mit den Krücken. Ich hoffe ja, das es mein Freund hinbekommt, das ich nach der OP mit einem Rollstuhl zum Auto gebracht werde, weil direkt nach der OP auf Krücken laufen will ich eigentlich nicht... nachdem ich dafür ja viel zu schwer bin! Damit ich hier in die Wohnung komme, muss ich mir was einfallen lassen... ich denk, ich würd die Treppen auf allen Vieren hochkrabbeln..
Könnt ihr mich vielleicht etwas beruhigen was die Rückenmarksgeschichte angeht? Wie schnell wirkt das? Ist dann wirklich alles "tot" oder merke ich Berührungen? Weil das geht gar nicht, dann wird mir schlecht und ich würd denke ich tobsuchtsanfälle bekommen...
Und wie lange werd ich dann wohl meinen Fuß nicht belasten dürfen? Mir wurde ja gesagt, das ich schneller wieder mobil bin, also schneller wieder leicht belasten darf als ohne OP. Aber um "wie schnell" handelt es sich dann?
Liebe und angsterfüllte Grüße..
Kekskruemel
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