Muskelzuckungen

Themenstarter
Beitritt
05.04.11
Beiträge
7
Mein Sohn hatte vor ca. 1 Jahr Scharlach. Er bekam Antibioteka und es ging ihm wieder besser. Nach 2,5 Wochen begannen Muskelzuckungen, bis hin, dass er nicht mehr richtig laufen und sprechen konnte. Es wurde eine Gehirnentzündung diagnostiziert, aber die Ursache nicht herausgefunden. Nachdem die akuten Symptome abgeheilt waren, blieben die Muskelzuckungen, die am Tag kaum sichtbar, aber in der Nacht oft stark auftreten. Besonders die Hände, Arme, Schultern, Beine und Kopf sind betroffen.10 Monate lang bekam er einmal im Monat 3 Tage lang Cortison, aber damit habe ich jetzt aufgehört, da es keine Veränderung bringt.Den Ärzten habe ich schon Videofilme gezeigt, aber sie sagen, er sei gesund, weil er ansonsten physisch und psychisch sehr rege ist. Ich habe aber Angst, dass da etwas schlummert, was irgenswann ausbricht. Außerdem wird mein Sohn jede Nacht aus seinem Tiefschlaf geholt, denn er bekommt diese Muskelzuckungen bewusst mit.Kann mir jemand einen Rat geben oder hat ähnliche Erfahrungen?
 
Mein Sohn ist jetzt 4 und vorher war er nie ernsthaft krank,zwar klein und wenig Gewicht, aber alles noch im akzeptablen Rahmen und regelmäßigen Infekte, da er in den Kindergarten geht.
 
Sind es "nur" Zuckungen der Muskeln? Ich meine so wie Liedzucken oder mehr oberflächliches Muskelzucken oder sind es richtige Krämpfe, bei denen er dann zum Beispiel den Fuss nicht mehr bewegen kann?

Du hattest ja Zuckungen geschrieben. Da war mein Link mit Epilepsi hoffentlich nicht angebracht.

Also eher untergewichtig? Ist seine Verdauung normal? Bekannte Allergien? Hat er Schlafstörungen?

Sorry für meine Fragen. Ich habe nicht sofort eine einleuchtende Idee aber Muskelzuckungen wurden im Forum schon oft erwähnt und ich bin sicher, dass es noch sinnvolle Antworten geben wird und die Randinformationen vielleicht helfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo Stammkerstin ,

von Stammkerstin:
Mein Sohn hatte vor ca. 1 Jahr Scharlach. Er bekam Antibioteka und es ging ihm wieder besser. Nach 2,5 Wochen begannen Muskelzuckungen, bis hin, dass er nicht mehr richtig laufen und sprechen konnte. Es wurde eine Gehirnentzündung diagnostiziert, aber die Ursache nicht herausgefunden.
scharlach kann eine hirnhautentzündung auslösen :
Dank Antibiotika gibt es nur noch in seltenen Fällen Komplikationen. Unbehandelt kann Scharlach einen gefährlichen Verlauf nehmen: Erbrechen, Durchfälle, Kreislaufversagen, Herzmuskelentzündung, Hirnhautentzündung, eitrige Nasennebenhöhlenentzündungen können die Folge sein.

Scharlach: mögliche Komplikationen und Gefahren

von stammkertin :
Nachdem die akuten Symptome abgeheilt waren, blieben die Muskelzuckungen, die am Tag kaum sichtbar, aber in der Nacht oft stark auftreten. Besonders die Hände, Arme, Schultern, Beine und Kopf sind betroffen.10 Monate lang bekam er einmal im Monat 3 Tage lang Cortison, aber damit habe ich jetzt aufgehört, da es keine Veränderung bringt.
durch die hirnhautentzündung entstehen narben im gehirn die eventuell diese zuckungen hervorrufen :

Powered by Google Text & Tabellen

Den Ärzten habe ich schon Videofilme gezeigt, aber sie sagen, er sei gesund, weil er ansonsten physisch und psychisch sehr rege ist. Ich habe aber Angst, dass da etwas schlummert, was irgenswann ausbricht.
als tipp :den jungen nachts warm halten ,verkrampfte muskeln mögen wärme , auch wäre eine magnesiumreiche kost ratsam.

wurden die niere schon untersucht ? .

angebracht wäre auch die neurologische symptome (muskelzuckungen ) auf nervenwurzelreizungen durch eine elektroneurographie untersuchen zulassen dies gibt aufschluss über die reizleitung in den nerven.


lg ory
 
Ich denke , es sind keine epileptischen Anfälle, habe schon einige bei anderen gesehen und Allegien würde ich erst einmal ausschließen, denn die Zuckungen sind ja genau seit der Gehirnentzündung( keine Hirnhautentzündung), das hätten die Ärzte nachweisen können.Die Zuckungen kann man nachts schon fast rythtmisch bezeichnen( im Minuten-Takt) und manchmal irgendwie spastisch.Und bis jetzt haben die Ärzte keinerlei Hinweise auf die Ursache(MRT,EEG,Blut,Urin).
 
Vielen Danke für den Tipp:elektroneurographie, werde ich auf jeden Fall beim nächsten Arztbesuch anbringen!
 
Oben