Niereninsuffizienz, Heilung durch Rohkost?

Hallo Claudia, ich bin erstaunt von dir zu lesen. Leider bin ich nachdem ich von der Rohkost weg gefallen bin, nun an der Dialyse. Was hast du mir für Tipps?
Gruss Gaby
 
Hallo Gaby, ich hoffe, Du hast gute Nephrologen....Der Stationsarzt ist nicht zwangsläufig Dein Nephrologe, auch wir haben in der Dialyse frei Arztwahl!

Dann: Ich stelle bei Fieber immer meine Maschine soweit es geht auf das Fieber ein, es hilft uns ja, gesund zu werden!

Vitamin K2 Mangel bei Dialysepatienten : Ich nehme SuperK von Lifeextensions.
Es hilft Dir gegen Ateriosklerose , Osteoporose ....
Mein Arzt findet das gut, empfiehlt es aber noch nicht allgemein, weil es noch keine Therpierichtlinie ist.

Dann: Ich nehme jeden Tag ca.1 TL OptiMSM. Damit habe ich ein tolles Antihistaminikum, einen Entgifter, Schmerzlinderer, Regenrierer und und und.
Brauche seitdem nur noch 0,4 Einheiten anstatt 0,7 vom Blutverdünner während der Dialyse. Einschleichen!

Phosphatbinder: Die haben alle nicht so lustige Nebenwirkungen...lies mal die Beipackzettel.
Ich nehme Imutox Heilerde und hole das Alu was da drin ist mit kolloidalem Siliceagel von Hübner z.B. wieder raus. Auch mit Magnesiummalat.
Ich habe das Alu schon zweit mal von 12 auf nicht nachweisbar mit dem Gel runterbekommen. Lass Dir nicht die Augen auswischen. Man hat bei Alu für uns einen Referenzwert festgelegt, der doppelt so hoch ist wie nornal. Wir können mit Sicherheit nicht mehr ab, eher weniger. Für mich ist eher der Referenzwert für Normalos bindend.

Lass Dich nicht mit Eisen volldonnern! Eisen ist ein Radikalbildner! Damit habe sich meine Ärzte nicht beschäftigt, dem einen habe ich diese Buch

https://www.amazon.de/Gesundheitsrisiko-Eisen-Eisenüberschuss-effektiv-bekämpfen/dp/3867311862

mitgegeben und nun kommt er mit einem Eisen von um die 30 (Ferritin) gut klar. Ich lasse mir nur bei Bedarf und nicht routinemässig Eisen geben und dann nur in kleine Gaben (50mg) damit sichergestellt ist, dass es auch vollständig aufgenommen werden kann .

Dazu ist das hier auch interessant zu lesen:
Vorsicht Eisenüberlastung | www.hygeia.de

Vitamin B12 im Serum messen, anderes geht es bei uns nicht. Aber: Der Serumwert ist sehr unzuverlässig. Wenn er niedrig ist, bist Du im Mangel, wenn mittel oder hoch, kannst Du auch im Mangel sein! Das liegt daran, dass im Serum fast nur inaktive Formen gemessen werden und nach Kuklinski 50% der Bevölkerung Probleme mit der Aktivierung hat. Hier ist der Serumwert nicht zu gebrauchen. Schau mal auf den MCV im kleinen Blutbild. Wenn der hoch ist, dann bist Du im Mangel an B12, wenn er mittig ist, kann es auch sein laut meinem Arzt.
Solltest Du Mangel haben, dann sinnvoll auffüllen mit den richtigen! Präparaten. Nur B12 führt nicht zum Ziel.

Ich empfehle Dir dieses Buch:

https://www.amazon.de/Mitochondrien...lmedizin-Heilung-ausgeschlossen/dp/3899017641

Sehr interessant! Stoffwechsel, Krankheitsentstehung. Mirkonährstoffanalysen und Auffüllen von Mängeln vom Fachmann. Die Nephrologen sind keine orthomolekularen Fachärzte, kennen sich also begenzt aus, denken aber noch meiner Erfahrung, sie wissen gut Bescheid. Leider sind sie mit B12 scheibar wenigstens in meiner Dialyse auch überfordert.

Iss gut! Nicht alles wässern, versuche lieber länger statt dessen zu dialysieren....Pillen können nicht alles ersetzen.

Ich mache HDF, da werden noch andere Gifte eleminiert als wenn Du nur HD machst.

4 Stunden Dialyse kommen für mich schon lange nicht mehr in Frage. Ich mache 6.

Weißt Du, was die Ursache Deines Nierenversagens ist? Die ist ja nicht behoben und wenn es Gluten und oder Quecksilber sein sollte, dann geht es insgesamt im Körper an anderen Stellen weiter.
Gluten kann Nieren zerstören, der Zusammenhang zur Glomerulonephritis ist z.B. Dr. Bolland bekannt.
Möglicherweise hast Du eine Zöliakie und deswegen so gut auf die Rohkost reagiert.
Ich würde das gründlich untersuchen lassen beim Gastroenterologen. Und zwar mit Antikörpern und Dünndarmbiopsie. Letzete wird leider häufig unterlassen,obwohl viele keine Antikörper haben, so weiß das auch meine neue Hausärztin.

Und hier:https://www.internisten-im-netz.de/de_zoeliakie-anzeichen-symptome_1203.html

Nochmal der mögliche Zusammenhang mit Gluten. Die Zöliakie ist das Chamäleon der Krankheiten und wurde bei mir Jahrzehnte übersehen........
Am Ende hatte ich kein Kalium und Phosphatproblem mehr, Calcium sehr niedrig. Meine Resorption war sehr schlecht. Dennoch hat sich damit kein Arzt auseinandergesetzt.

Nephrotrans ist an sich ne gute Idee, um zwischen der Dialyse zu entsäuern. Leider reizt es den Darm! Ich nehme 1 TL Natron. Am Wochenende etwas mehr. Bitte mit gutem Abstand zu den Mahlzeiten, damit die Magensäure nicht geblockt wird, sonst resobierst Du schlechter.

Soviel soweit.

Pass auf Dich auf und mach Dich mit Deinen Laborwerten vertraut.
Ich kontrolliere auch die Einstellungen meiner Maschine. Wir sind alle nur Menschen und machen Fehler.
Ich bediene auch zum Teil meine Maschine, vor allem bei Alarmen wegen Druckschwankungen. Aber das ist sehr speziell.
Löchre Deine Ärzte , lass Dir nichts erzählen. Meine sind zum Teil manipulativ und erzählen schon mal Märchen, um ihre Ziele zu erreichen.

Lieben Gruß.
Claudia

PS: Ich mache während der Dialyse auch Yoga, Braingym, Gymnastik etc.im Bett.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nochmal der mögliche Zusammenhang mit Gluten. Die Zöliakie ist das Chamäleon der Krankheiten und wurde bei mir Jahrzehnte übersehen........
Am Ende hatte ich kein Kalium und Phosphatproblem mehr, Calcium sehr niedrig. Meine Resorption war sehr schlecht. Dennoch hat sich damit kein Arzt auseinandergesetzt.

Ich hoffe, dass wird jetzt nicht zu Offtopic:

Wie kann man diesen Abschnitt verstehen?
Du hattest am Ende kein Kalium und Phosphatproblem mehr und Calcium sehr niedrig?
Bei mir wurden nämlich Kalium, Phophat und Calcium - Mangel intrazellulär festgestellt... hat das zufällig etwas mit der Niere (Ausscheidung) oder eher mit der Aufnahme (Darm) zu tun?

:wave:
 
Hallo gentlemen.
das hat mit der Resorption zu tun. Mein Zink und Kupfer habe ich damals auch nicht in den Normbereich bekommen, trotz ausdauernder Suplemantierung! Und das mit 25mg über Jahre täglich! Heute brauche ich nur noch ab und an zuführen, Calcium bestens , Phosphat muss mit Heilerde geblockt werden und Kalium durch lange Dialyse immer wieder in die Norm gebracht werden..

Nochmals zum Verständnis:
Die Dialyse holt Phospat nur bedingt raus, normal macht das ja die Niere, also wenn es zuviel ist. Kalium wird auch über die Niere reguliert.....
Also hat normal jeder DiaPatient ein Problem mit K und Ph.
Ich hatte durch die schlechte Resorption keines mehr am Ende. Die Haut war sehr trocken , die Haare wurden immer feiner, ich habe schnell gefroren, war sehr blass...Stuhl immer klebrig und ich glaube eher gärig.


60 bis 75 der Menschen mit Zöliakie las ich neulich sind nicht diagnostiziert.

Danke auch für die PN.

Alles Gute Dir,
Claudia.

Googel mal Zöliakie und Leber. Könnte passen. Mein Onkel hat das ja ziemlich sicher auch. Er hat noch vor glutenfrei mal Werte bekommen, da dachte der Arzt, er wäre Alkoholiker. Allerdings ist er auch sehr fahrlässig mit Schmerzmitteln gewesen.

Leber

Bis zu 60 % aller unbehandelten Zöliakiepatienten weisen erhöhte Leberwerte (GOT/GPT) auf (auch ohne die klassischen Symptome wie Durchfall). Daher sollte eine Abklärung erhöhter Transaminasen auch eine Zöliakieserologie beinhalten, wenn sich keine andere Ursache finden lässt. In ca. 5 bis 10 % der Fälle unklarer Transaminasenerhöhung kann eine Zöliakie diagnostiziert werden. In der Leberbiopsie zeigt das Lebergewebe eine unspezifische entzündliche Reaktion. Bei 95 % dieser Patienten normalisieren sich die Leberwerte im Laufe des ersten Jahres nach Beginn einer streng glutenfreien Ernährung.

Allerdings muss man beachten, dass Transglutaminase-Antikörper auch im Rahmen von Lebererkrankungen erhöht sein können, ohne dass eine Zöliakie vorliegt (1). In diesem Fall liegen die Endomysium-Antikörper im Normbereich und die Duodenalbiopsie ist unauffällig.

Neben dieser Zöliakie-bedingten Hepatopathie können auch autoimmun verursachte Erkrankungen der Leber- und Gallenwege auftreten. Autoimmunhepatitis, primär biliäre Zirrhose und primär sklerosierende Cholangitis können mit der Zöliakie assoziiert sein. Bei konstant erhöhten Leberwerten unter glutenfreier Kost muss eine Abklärung in dieser Richtung erfolgen.

https://www.dzg-online.de/autoimmunerkrankungen.349.0.html

Ich gehe davon aus, dass Du immer noch glutenfrei lebst? Ganz streng? Das ist nicht so einfach , da muss man sich gut schlau machen. Sojasauce ist z,B,meistens nicht glutenfrei....Wenn Du ein Zöli bist , wäre das wichtig.

Wie ernährst Du Dich momentan?
 
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Liebe Claudia, herzlichen Dank, nächste Woche bin ich auf Sardinien, da werde ich alles genau durchlesen. Ich habe angefangen, mich selber zu punktieren und nach den Ferien, werde ich bald in Ausbildung gehen können, damit ich daheim HD machen kann. Ich lass nach den Ferien von mir hören. Tschüss Gaby
 
Gratuliere, mir ist es leider nicht möglich, Heimdialyse zu machen! HDF wäre besser, wenn Du das durchsetzen kannst, da werden noch andere Teilchengrößen herausgefiltert. Aber dazu braucht man eine HDFfähige Maschine.

Ich war übrigens mal in einer Gastdialyse in Spanien, die hatten neben der Umkehrosmose noch Grander Wasser....

Schönen Urlaub in Sardinien und bis dann.
Claudia.
 
Lieber Dieter,

leider hab auch ich keine konkrete Antwort auf deine Frage. Jedoch möchte ich an dieser Stelle auf Professor Dr. med. Klaus F. Kopp verweisen. Startseite: Professor Dr. med. Klaus F. Kopp
Er konnte durch eine einfache Methode, auf die er durch Zufall gestoßen ist, eine Dialysepflicht bei zumindest akutem Nierenversagen vermeiden. (Ich hoffe, dass ich das einigermaßen korrekt wiedergegeben habe.)
Seine Methode wird allerdings nicht von der Schulmedizin anerkannt, vielleicht nur deshalb, weil die Kopp'sche Lösung keine Milliardengewinne für die Pharmaindustrie einbringen würde.
Mach die einfach selbst ein Bild: https://www.zeitpunkt.ch/fileadmin/download/ZP_114/Der_vertane_Gluecksfall_114_Bultmann.pdf

Alles Liebe!
 
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