Bandscheibenvorfall C5/C6 und Arthrose im ISG

Hi Bodo,

"Das liest sich sehr nach einer Toxischen Polyneuropathie."
Ha, der bloße Name hat schon was Beruhigendes. Dann ist's vielleicht doch kein Hirntumor, ganz zentral im Thalamus oder so? - Aber Toxine können eigentlich nur Uraltschwermetalldepots sein. (Dachte, die hätte ich nun mal hinter mir.) Dann also weiter mir DMPS (oder, gegen Blei NaCa-EDTA?).

Würdest Du DMPS eher an die Kiefer spritzen lassen (da kam noch am ehesten was raus)? oder lokal an die sensibilitätsgestörten Stellen? (Fingerkuppen, Handinnenflächen, Fußsohlen ...? Na, ein bißchen Folter muß halt wohl sein.) Oder gemütlich per Infusion mit warmem Leberwickel?


"Dein freundlicher Neuro könnte zusätzlich mal mit dem Eisenzackenrad über die Extremitäten fahren."
Isser schon. Sogar Vibrationswahrnehmung getestet mit Stimmgabel; die war am re. Bein (wo die Parästhesien stärker sind) deutlich geschwächt; da wollte er "nichts draus machen".

"Neben der DMPS-Entgiftung setzte ein Umweltmediziner Keltican ein: Die Kombi heilte die Polyneuropathie aus."
Keltican hab ich auch mal bekommen vor langer Zeit, gegen eine "Plexuslähmung aus der Axilla". Nämlich hatte ich aus orthopädischen Gründen nicht die normalen Krücken verwenden können sondern sog. Lazarus-Krücken, bei denen man das ganze Gewicht unter den Achseln hat. Ziemlich schnell war die Oberarm-Motorik weg. Kam aber bald wieder. Nach Keltican hab ich den Neuro sogar gefragt; er meinte, das helfe nur bei motorischen, nicht bei sensiblen Störungen. (Aber er hielt auch von B6 und B12 nichts.)

Hatte Deine Polyneuropathie sensible oder motorische Symptome oder beide?

(Übrigens erhielt ich gestern Befunde über Spurenelemente: Co war deutlich vermindert. Das könnte vielleicht mit B12 zusammenhängen; eventuell kommt das doch aus den Sublinguals, die ich jede Woche nehme, nicht richtig an? Mein Opa ist an Perniziöser Anämie gestorben; damals kannte man den Intrinsic Factor noch nicht.)

Überhaupt, Dein Neuro ist ja ein seltener Schatz, nach dem Gutachten zu schließen. Vielleicht laß ich ja doch mal eine Schädel-MRT machen. Ich hab ein abergläubisches Grauen davor, mein Gehirn zu sehen - was da Schreckliches zutage kommen könnte. Aber das läßt sich überwinden.)


"Nachdem feststand, dass ich auch mit einer Toxischen Polyneuropathie beglückt wurde, setzte Remmers Keltican N ein. Es heilte diese Nervenerkrankung im Verbund mit dem Zell-Glutathion-Pusher DMPS komplett aus.

Ach, jetzt fällt mir ein, daß ich das ja - abgesehen von Keltican - kongenialer Weise schon gemacht hab. Vor vier Wochen ließ ich mir neuraltherapeutisch 2 Amp. Unithiol mit Procain 2% (1 : 1) paravertebral quaddeln: tat ein paar Stunden weh (Erfolgserlebnis: es wirkt!) und die Mißempfindungen waren für knapp 3 Tage deutlich vermindert. Vor zwei Tagen dieselbe Prozedur; sie bewirkte nichts mehr. Vielleicht war der Zeitabstand zu kurz?

"Wäre möglicher Weise auch eine Option für Dich."
Ja, werd's mir morgen gleich besorgen.

Herzlichen Dank
und alles Liebe,
Windi
 
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Hallo Windpferd,

was hälst Du denn davon, DMPS und die Nahrungsergänzungsmittel ganz wegzulassen?

Mir ist aufgefallen, dass alle hier zwar nicht mehr mit irgendwelchen Instant-Diagnosen, dafür aber mit tausenderlei Symptomen aufwarten und dann die mit tausenden Mittelchen möglichst gleichzeitig und hochdosiert zu behandeln versuchen. Lass doch einfach mal alles weg (außer Weizengras und frisch entsaftete Möhren vielleicht :p))

Und dann fang ganz vorsichtig an beispielsweise höchstens mit einer Kombi aus Neurochondria und Keltican oder schnapp Dir Deine Partnerin und macht Ayurveda-Urlaub in Indien. Leider habe ich es noch nicht selbst ausprobiert, bin aber gespannt auf Testberichte :wave:
 
Hoi Windpferd.


Ha, der bloße Name hat schon was Beruhigendes. Dann ist's vielleicht doch
kein Hirntumor, ganz zentral im Thalamus oder so? - Aber Toxine können
eigentlich nur Uraltschwermetalldepots sein. (Dachte, die hätte ich nun mal
hinter mir.) Dann also weiter mir DMPS (oder, gegen Blei NaCa-EDTA?).

Hirntumor sowieso nicht. Es geht um eine Nervenstörung und partielle Degeneration,
die nach Wegnahme des Giftes und Nährstoffgabe (wie sie ideal in Keltican vorkommt)
teils vollkommen reversibel ist. Du hast ja schon viel DMPS appliziert; Deine Depots sind
schön abgebaut. Ergo geht es um Regeneration der Nervenzellen: Liponsäure und Keltican.


Würdest Du DMPS eher an die Kiefer spritzen lassen (da kam noch am
ehesten was raus)? oder lokal an die sensibilitätsgestörten Stellen?
(Fingerkuppen, Handinnenflächen, Fußsohlen ...? Na, ein bißchen Folter muß
halt wohl sein.) Oder gemütlich per Infusion mit warmem Leberwickel?

Da Du mit Kiefermobilisationen gute Erfahrungen machtest, könnte da weiter gemacht werden.
Dass wird aber weniger die (mögliche) Polyneuropathie beeinflussen. Hier rate ich zu langsamen
Injektionen in den Pomuskel - das Unithiol verteilt sich dann und wirkt als Depot-Spritze.


Keltican hab ich auch mal bekommen vor langer Zeit, gegen eine
"Plexuslähmung aus der Axilla". Nach Keltican hab ich den Neuro soga
gefragt; er meinte, das helfe nur bei motorischen, nicht bei sensiblen
Störungen. (Aber er hielt auch von B6 und B12 nichts.)

Gerade bei sensiblen Störungen hat sich Keltican N und Keltican forte bewährt.


Hatte Deine Polyneuropathie sensible oder motorische Symptome oder beide?

Ausschließlich erstere.


Das könnte vielleicht mit B12 zusammenhängen; eventuell kommt das
doch aus den Sublinguals, die ich jede Woche nehme, nicht richtig an?

B12 und B6 helfen hier nicht zwingend weiter. Du solltest unbedingt mal Keltican N mit seinen
Nukleotidwirkstoffen Uridin und Cytidin kurmäßig einsetzen - alternativ gerne auch Keltican forte.


Überhaupt, Dein Neuro ist ja ein seltener Schatz, nach dem Gutachten zu
schließen. Vielleicht laß ich ja doch mal eine Schädel-MRT machen. Ich hab
ein abergläubisches Grauen davor, mein Gehirn zu sehen - was da
Schreckliches zutage kommen könnte. Aber das läßt sich überwinden.)

MRT ist statisch - das funktionelle MRT ist das Hirn-Spect.
Dieses gibt Auskünfte über den Hirnstoffwechsel, erstes ist morphologisch gut.
Ich war froh, sowohl MRT wie auch Spect gemacht zu haben - und überrascht,
weil sich zweifelsfrei ermitteln ließ, dass ich überhaupt ein Hirn habe. :D






LGB
 
Cara Bambina di Dio,

mir gefällt, was Du schreibst - weil es so entschlossen anders ist als ein Teil der Atmosphäre hier.

Aber, was Du nicht wissen konntest: ich bin auch anders. Ein bißchen wenigstens. Zum Beispiel hab ich vor zwei Monaten praktisch alle NEMs für 6 Wochen gestoppt. Ich hatte sie satt.

Frisch gepreßter Möhrensaft - davon könnte man gewiß eine Weile überleben. Wußtest Du übrigens, daß Möhren einen sehr hohen glykämischen Index haben? Ich glaub, ich würde das Grünzeug mitessen.

Wir kommst auf Neurochondria? Ist ja ein Mix aus 8 Substanzen - weiß gar nicht, wofür der gut ist.

Es ehrt mich, daß Du mich als ajurvedischen Vorkoster anheuern willst. Aber ich bin soo ungläubig. Genauer: ich bin ein ganz gewöhnlicher buddhistischer Meditierender - und wir glauben überhaupt nix. Noch genauer: mir kamen ajurvedische Heiler und auch Patientinnen (es sind mehr Frauen, glaub ich) irgendwie so komisch heilig vor, so besonder ...

Meine Freundin wird entzückt sein von Deinem Vorschlag. Vor allem von dem "Schnappen". Ein ganz neues Rollenangebot.

Jedenfalls: ich dank Dir.
Heitere Grüße
Windpferd
 
Hallo Windy,

nicht nur Du bist ganz anders, ich ja auch. Ich kann nämlich mit keinerlei medizinischem Halbwissen glänzen und das möchte ich auch gar nicht.

Meinst du, dass 6 Wochen "ohne" ausreichen? Der Mensch paßt sich ja doch ganz allmählich an veränderte Zustände an. Da braucht's schon ein bisschen Zeit. Und gerade Buddhisten sind eher durch Kontemplation denn durch Aktivismus erfüllt. Du selbst bestätigst doch die veränderte Rollenverteilung durch das "schnappen".

Nur einem überzeugten "Windpferd" mag ich nix vom Pferd erzählen, da er sich damit sicherlich besser selbst auskennt. Wobei alle Pferde, die ich bislang traf, sehr gerne Möhren aßen. Ob die wohl alle zuckerkrank waren? :eek:)

Viel Erfolg!

Ach so, Neurochondria kenne ich nicht. Mir erschien das Wort als Mischung aus Nervenzellen und Mitochondrien. Habe gerade nachgelesen und rate ab. Nicht nehmen!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Bodo,

"Du solltest unbedingt mal Keltican N mit seinen Nukleotidwirkstoffen Uridin und Cytidin kurmäßig einsetzen - alternativ gerne auch Keltican forte."
Du wirst's nicht glauben - ich hab's zwischenzeitlöich schon bestellt. Forte. Wenn schon.

"Hier rate ich zu langsamen Injektionen in den Pomuskel - das Unithiol verteilt sich dann und wirkt als Depot-Spritze."
S.c. ist die Depotwirkung noch wesentlich größer. Gibt halt dicke Knubbeln.

"Liponsäure."
Von der versteh ich garnix. Scheint ja nicht bloß ein Chelatbildner zu sein, sondern macht offenbar noch eine Menge anderer Dinge. Und ist lipophil und gehirngängig. Warum verwendet man sie eigentlich nicht zu Ausleitung bei vermuteten Hirnherden? Ist vielleicht die "Zange" - 2 S-Atome mit 6 C-Atomen dazwischen - zu locker für eine gute Bindungskonstante?

Jetzt ziemlich erschöpft.

Vielleicht geb ich ja eine brauchbare Vignette ab, falls Du mal ein Buch schreibst.

Nochmal herzlichen Dank,
Windpferd
 
Guten Morgen Bodo,

zur Toxischen Neuropathie. Versteh ich recht, daß dabei erst mal (oder überhaupt) offen bleibt, welches Toxin da wirkt? Zucker und Alkohol sind es bei mir wohl nicht, Schwermetalle nach der Vorgeschichte wohl auch eher nicht (obwohl man da ja nie weiß ...). So bleibt doch das weite Feld der Infektionen, Parasiten ... ? (Möglicherweise ist das ein Unterschied zwischen Deinem und meinem "Fall": bei Dir war die Noxe klar identifizierbar, bei mir nicht.)

Keltican und ALA wirken ja generell die neurale Regeneration fördernd. Plus DMPS zur Steigerung des Glutathion-Spiegels. (Der war bei mir bisher normal, mit grenzwertig erhöhtem Anteil von oxydiertem G.). Wobei J. M. die Wirkung von lokal oder neuraltherapeutisch injiziertem Glutathion z.T. nicht auf Chelatierung sondern auf den antioxydativen Effekt zurückführt.

Meinst Du, es hat Sinn, den Glutathionspiegel auch konventionell aufzubauen, z.B. mit liposomalem G., mit NAC + Glutamin + Glycin, mit OSR (wovon ich noch 90 Kps. hab)? Und sonst eben die üblichen Antioxydantien?

Danke und herzliche Grüße,
Windpferd
 
Guten Morgen Gotteskind,

ich danke Dir für Deine Anteilnahme.

"Medizinisches "Halbwissen" - manchmal frag ich mich, ob es selbst bei Ärzten mehr gibt als das. Na, machmal denk ich schon, bei einzelnen, auf bestimmten Gebieten ...

Und "glänzen" - bist Du da nicht ein klein wenig boshaft (was o.k. wäre)? Der "Glanz" kommt doch wohl von den Fremdwörtern, die normale Sterbliche nicht verstehn. Aber die Koryphäen sind auch sterblich. (Und verstehn auch nicht alles, wovon sie reden.) Und sie verstehen es sogar, der Unwissenheit Glanz zu verleihen - wenn man z.B. die Ursachen einer Krankheit nicht kennt, nennt ma sie "idiopathisch" oder "essentiell"; das hat ja was Heiteres. Übrigens: wenn man ein Auto reparieren will, sind die Vokabeln ganz hilfreich; ohne sie ist's schwierig, Ersatzteile zu kriegen.

Von den NEMs redest Du fast, als sei deren Weglassung das Heilmittel? Was bleibt dann? Vertrauen auf die Schöpfung? den Schöpfer? (Ich bin wohl in meiner Sprache etwas beeinflußt durch Deinen Nickname.) Auch da seh ich ein Aber: Die Schöpfung (die "Natur") ist auch nicht mehr, was sie mal war. Selbst gewissenhafte Bio-Rohkost ist in mancher Hinsicht, was lebensnotwendige (insbesondere heilwirksame) Substanzen angeht, ausgedünnt, kontaminiert. Und der Schöpfer (oder wer auch immer) hat uns die faszinierende Fähigkeit gegeben, ein paar dieser Zusammenhänge zu erkennen und Abhilfe zu schaffen. Vorläufig - aber was wäre denn endgültig? (Selbst dem Tod sprechen manche die Endgültigkeit ab.)

Liebe Grüße
Windy
 
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Hi Windpferd. :)


Versteh ich recht, daß dabei erst mal (oder überhaupt) offen bleibt, welches Toxin da wirkt?

Grundsätzlich 'erst mal' ja. Wobei nach gründlicher Anamnese der Verursacher
schnell ermittelt ist. Recht ordentliche Darstellung Schmerzklinik Bad Mergentheim.

Keltican und ALA wirken ja generell die neurale Regeneration fördernd. Plus
DMPS zur Steigerung des Glutathion-Spiegels. (Der war bei mir bisher normal,
mit grenzwertig erhöhtem Anteil von oxydiertem G.). Wobei J. M. die Wirkung
von lokal oder neuraltherapeutisch injiziertem Glutathion z.T. nicht auf
Chelatierung sondern auf den antioxydativen Effekt zurückführt.

Dass trifft auch so zu - insbesondere auf injiziertes, reduziertes Glutathion.

Meinst Du, es hat Sinn, den Glutathionspiegel auch konventionell aufzubauen,
z.B. mit liposomalem G., mit NAC + Glutamin + Glycin, mit OSR (wovon ich noch
90 Kps. hab)? Und sonst eben die üblichen Antioxydantien?

Hier würde ich primär auf Di-Thiole wie DMPS, ALA, OSR und DMSA setzen.
Natürlich nicht alle zusammen einschmeißen - sie zeichnen sich aber durch
ähnliche Effekte aus, was die Reduktion des Zellstresses anbelangt.

Am Beispiel des Dimercaptan (DMPS) lesen wir in der Berliner DMPS-Monographie:

Als Thiolverbindung kann DMPS auch als Sauerstoffradikalenfänger wirken und
so zu einer Reduzierung des durch die Schwermetalle induzierten oxidativen
Stresses beitragen. Außerdem ist DMPS ein wasserlösliches Antioxidans, das
z. B. Peroxidradikale „entschärft“.

Die Mono-Thiole bauen ein flüchtiges Glutathion-Depot auf, dieses wird jedoch nicht
intrazellulär wirksam, weshalb Du meiner Meinung nach gut drauf verzichten darfst.








LGB
 
Hallo Bodo,

PS: Eben lese ich, daß Dr. R., den Du erwähntest, vor fünf Jahren verstorben ist. Das hätte er definitiv nicht tun sollen.

Weißt Du, ob er einen ähnlich vernünftigen Nachfolger hat? Oder ob es da schräg oben (von mir aus gesehen) einen (wirklichen) Umweltmediziner gibt? Vermutlich ja eher nicht.

Alles Liebe,
Windi
 
Mahlzeit Windi! :)


PS: Eben lese ich, daß Dr. R., den Du erwähntest, vor
fünf Jahren verstorben ist. Das hätte er definitiv nicht tun sollen.

Mir scheint, Du hast heute Morgen einen Zyniker gefrühstückt. (Kleiner Scherz, lieb gemeint). ;)

Nein, dass hätte er nicht tun sollen. Ist auch suboptimal konsultations-technisch.
Aber wenn Du alle meine Beiträge lesen würdest, was ich ganz toll fände aber sicherlich
nicht erwarten darf, dann hättest Du in einem knapp ein Jahr alten Posting folgendes gelesen:


Neben Max Daunderer gebührt mein tiefer Dank Dr. med. Peter Wevers,
der mich erfolgreich entgiftete, dem leider verstorbenen Neurologen und
Umweltmediziner Dr. med. Volker Remmers
, der meine toxische Polyneuropathie
heilte, dem Zahnarzt Dr. Claus Kreger sowie dem Kieferchirurgen Hannspeter Neubert,
beide zogen mir routiniert vergiftete Zähne und frästen den enorm kontaminierten Kiefer.



Weißt Du, ob er einen ähnlich vernünftigen Nachfolger hat?
Oder ob es da schräg oben (von mir aus gesehen) einen
(wirklichen) Umweltmediziner gibt? Vermutlich ja eher nicht.

Leider nein. Aber ich werde recherchieren . . .



PS: Wegen postuliertem Buch und der Vignette - Mäzene dürfen sich immer melden!





Liebe Grüße in den Frankfurter Raum aus der scharfen Stadt, Bodo
 
Hey Rider on the Storm,

den Reiter zum windigen Pferd habe ich gerade flugs herbei assoziiert. Eine literarische Figur, die mir unweigerlich zu "Wind" und "Pferd" noch einfällt, nennt sich Don Quichotte, der ja auf seinem Pferd gegen Windmühlenflügel kämpfte, unerschütterlich angetrieben durch seine Vision. Zu deinen Fragen:

"Medizinisches "Halbwissen" - manchmal frag ich mich, ob es selbst bei Ärzten mehr gibt als das. Na, machmal denk ich schon, bei einzelnen, auf bestimmten Gebieten ...

Und "glänzen" - bist Du da nicht ein klein wenig boshaft (was o.k. wäre)? Der "Glanz" kommt doch wohl von den Fremdwörtern, die normale Sterbliche nicht verstehn. Aber die Koryphäen sind auch sterblich. (Und verstehn auch nicht alles, wovon sie reden.) Und sie verstehen es sogar, der Unwissenheit Glanz zu verleihen - wenn man z.B. die Ursachen einer Krankheit nicht kennt, nennt ma sie "idiopathisch" oder "essentiell"; das hat ja was Heiteres. Übrigens: wenn man ein Auto reparieren will, sind die Vokabeln ganz hilfreich; ohne sie ist's schwierig, Ersatzteile zu kriegen.

Es gibt natürlich diese Teil-Boshaftigkeit. Will aber gar nicht ausschließen, dass es ür-gend-wo richtig gute und helfende Ärzte im wahrsten Sinne des Wortes gibt. Könnte jetzt was vom Eid des Hippo-Krates (schon wieder was vom Pferd :confused: ) erzählen. So einer würde jede Unterstützung der Welt verdienen. Und vielleicht finde ich ür-gend-wann (hört sich fast buddhistisch-gleichmütig an, da stehe ich dir als Non-Buddhist offenbar in nichts nach :D) endlich auch einen. Kann's nämlich seit Jahren kaum erwarten bis zur Gesundung!

Von den NEMs redest Du fast, als sei deren Weglassung das Heilmittel? Was bleibt dann? Vertrauen auf die Schöpfung? den Schöpfer? (Ich bin wohl in meiner Sprache etwas beeinflußt durch Deinen Nickname.) Auch da seh ich ein Aber: Die Schöpfung (die "Natur") ist auch nicht mehr, was sie mal war. Selbst gewissenhafte Bio-Rohkost ist in mancher Hinsicht, was lebensnotwendige (insbesondere heilwirksame) Substanzen angeht, ausgedünnt, kontaminiert. Und der Schöpfer (oder wer auch immer) hat uns die faszinierende Fähigkeit gegeben, ein paar dieser Zusammenhänge zu erkennen und Abhilfe zu schaffen. Vorläufig - aber was wäre denn endgültig? (Selbst dem Tod sprechen manche die Endgültigkeit ab.)

Du, ich will an dieser Stelle mit Dir wirklich nicht über den Schöpfer diskutieren. Wenn man die Teilschöpfung nur einfach mal in Ruhe liesse (also z.B. keinen Kunstdünger oder NEM's verwendete), dann könnte die sich auch wieder regenerieren. Weniger ist mehr.

Liebe Grüße! :wave:
 
Guten Morgen Bodo,

Zwischenbericht zu Deiner Diagnose "Toxische Neuropathie" (#19). Ich nehme seither Keltican N (4 Kps/Tag), ALA (600 mg), OSR (200 mg) und liposomales Glutathion (1 Teel.) ein. Die Symptome sind konstant geblieben. Gut, sind ja auch erst 10 Tage.

War bei einem Arzt, der mit Applied Kinesiology arbeitet. (Weiß nicht, was ich von dieser Methode halten soll - aber der Arzt scheint mir vertrauenswürdig - der meinte, an auslösenden Giften kämen praktisch nur Schwermetalle in Frage. Von denen hab ich manchmal Werte etwas über der Obergrenze nur noch für Cu und As (was mich wundert, nach so langer Ausleitung). Ni und Pb deutlich erhöht innerhalb des Referenzbereichs; Hg bei ca. 4.

Allerdings hab ich eine mittelgradige Titanallergie lt. Titan-Stimulationstest (SI > 3). Und, seit 6 Jahren (nach einem Unfall) ein wunderschönes künstliches Hüftgelenk aus Titan. Da reibt natürlich beständig der künstliche Oberschenkel-Kopf in der Pfanne (die aus Kunststoff ist).

Nun hab ich seit langem wieder mal im Tox-Center nachgelesen unter Titan. Da kann einen nur das kalte Grauen erfassen: Qualvolles Leiden, Tod, manchmal Selbstmord. Das typische Daunderer-Feeling: Erstaunlich, daß es mich überhaupt noch gibt, aber lang kann's nicht mehr dauern mit mir. Nein, keine Panik - aber es verändert die Weltsicht schon. Nun gibt's ja für Titan-Hüftprothesen keine Alternativen; Zirkonium wäre ähnlich allergen. Man könnte wohl das Hüftgelenk versteifen - aber das würde niemand machen.

Dr. M. hatte gemeint - tja, mit dem Titan müssen wir wohl "zurechtkommen" - durch Vermeidung möglichst aller anderen Allergene, durch NEMs usw. Ich werde ihn bald wieder sehen.

Dies mal zu Deiner Info. Wenn Dir was dazu einfiele, wär's natürlich noch schöner.

Liebe Grüße und schönen Tag,
Windpferd
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
hallo sehr geehrte teilnehmer ;)

wir freuen uns wirklich über soviel anteilnahme in diesem thread ,allerdings kommt er immer weiter vom eigentlichen " Bandscheibenvorfall C5/C6 und Arthrose im ISG " thema ab .

ich bitte euch wieder zum thema zurückzukehren oder aber einen anderen thread mit dem dazu passenden titel zu eröffnen.


euch noch einen schönen tag

lg ory
 
Hallo,

ausnahmsweise mal eher eine Erfolgsmeldung (und ausnahmsweise auch nicht ganz OT :) - obwohl ich eine Bandscheibenprotrusion C6/C7 - anstelle eines Prolaps C5/C6 - hab, auch mit Einengung der Foramina): hab nach langen Pause knapp zwei Wochen extrem viel MgCl2 "verzehrt" (weit über 1 g elementares Mg / Tag). es dazu megadick in die HWS eingerieben - und es scheint, als habe sich meine Neuropathie gebessert. Jedenfalls weniger Parästhesien und keine Schmerzen mehr. (Auch sonst fitter.) Klar, nix Objektives, aber immerhin.

Jedenfalls nochmal Dank an Clematis (#10)!

Liebe Grüße
Windpferd
 
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