Gefrorene Schulter

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30.07.10
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9
Hallo,
seit dem 28.07.2010 weiß ich das ich eine gefrorene Schulter links habe.
Am 21.06. habe ich eine neue Arbeit begonnen mit drei Monaten Probezeit und dann Festanstellung. Nach einer Woche Arbeitszeit bekamm ich starke schmerzen in der linken Schulter dachte das kommt von der Arbeit und geht schon weg. Nach zwei Wochen waren die Schmerzen so stark das ich mir Schmerztabletten kaufte und nicht zum Arzt ging wegen der Probezeit da ich ja unbedingt die Festanstellung möchte. Ich arbeitete also bis zum 19.07. weiter und habe dann Urlaub genommen wei ich dachte es wird besser werden und ich brauche keinen Arzt das schaffe ich alleine aber nun ist die Schulter fest und ich habe ab Montag einen Krankenschein da jetzt wirklich nichts mehr geht. Wie stehe ich den jetzt da, alles um sonst und dazu noch eine Krankheit die so ihre Zeit braucht.
Hat jemand erfahrungen mit einer eingefrorenen Schulter?
Naja und meinen Arbeitsplatz kann ich nun vergessen.
Mfg
hester
 
Nunja -ich frage mich ja schon warum Du nicht sofort zum Arzt gegangen bist, obwohl's wahrscheinlich auch nicht viel geholfen hätte. Es hätte bei entsprechender Belastung schon von der Arbeit kommen können. (wenn die Sehne übermäßig belastet wurde). Was hättest Du machen sollen ? Du kannst nur versuchen die Schulter etwas zu schonen und wenn's nicht möglich ist, dann kommt's halt wie es kommen mußte. Danach hilft nur noch Ruhigstellen (nicht einmal Krankengymnastik). Der Akutschmerz ist meist mit einer starken Entzündung verbunden, die dann auch immer eine Übersäuerung ist und wodurch dann der Kalk wieder abgebaut wird. Erst wenn der Akutschmerz wieder weg ist, kommt die Krankengymnastik dran. Es gibt eben Dinge die man einfach nicht beeinflussen kann. Shit happens !

Der Begriff "gefrorene Schulter" kommt aus der Chinesischen Medizin. Hier geht man von Kälte und Hitzekrankheiten aus. Die "gefrorene Schulter wird somit durch zu viel Kälte, bzw. "zu wenig Wärme" verursacht. Bei etlichen Diskussionen zeigte sich, daß es sich tatsächlich meist um eine Schulter handelte die sich (beim Schlafen) im Durchzug befand, in Richtung einer kalten Wand zeigte oder auf der man beim Schlafen nicht gelegen hat (sodaß sie oft auskühlte). Nach dieser Kältevorstellung der TCM, ist die Schulter sozusagen "erfroren". Demnach konnte der Stoffwechsel an dieser exponierten Stelle nicht mehr funktionieren (sodaß es zu Ablagerungen kommen konnte, die nicht mehr abgebaut werden konnten). Irgendwann bei stärkerer / ungewohnter Belastung entzündet sich dann die verkalkte Sehne. Die Ursache ist dann aber (nach TCM) nicht die zuletzt erfolgte Überanspruchung, sondern die ihr vorhergegangene Kälteerkrankung (Erfrierung).

Ansonsten - egal ob die Sehne eingeklemmt wurde, oder ob es zu Kalkablagerungen gekommen ist - vergehen solche akuten Schmerzsyndrome meist von selbst wieder (Ärzte bezeichnen sie als selbst limitierend). Oft bieten sie dagegen Extrakorporale Stoßwellen-Therapie (ESWT) an, doch Chirurgen meinen, daß dies nur Hokus Pokus ist. Viele Patienten meinen, durch die ESWT (Stoßwellentherapie) geheilt worden zu sein, doch ohne diese Therapie wären die Schmerzen wohl genauso abgeklungen. Allerdings meinen einige Patienten, daß ihre Symptome nach der ESWT nicht mehr zurück gekommen sind. Nunja - gelegentlich vergeht so ein Schultersyndrom auch von selbst und kommt dann nicht mehr wieder. So genau weiß man also nie, ob sich durch die Stoßwellentherapie überhaupt was verändert hat. Lt. Krankenkassen ist das eher eine Frage des Glaubens, wie eine der Fakten. (aus diesem Grund wird die ESWT von den KK auch nicht bezahlt).

Sollte ich persönlich befürchten, daß ich meinen Job deswegen verliere, hätte ich wohl auch unsinnige Methoden ausprobiert. D.h. ich hätte gleich mal so eine ESWT durchführen lassen, damit ich mir später keine Vorwürfe mache brauche (nicht alles getan zu haben). Die Schmerzen werden aber im allg. so oder so immer wiederkommen, bis die Schulter letztlich doch operiert wird. Mit etwas Glück dann aber erst nach der Probezeit.

https://www.symptome.ch/vbboard/koe...arker-bewegungseinschraenkung.html#post496571
 
Hallo,
ich habe mich bei diesem Forum angemeldet in der Hoffnung wenigstens seelisch und moralische Unterstützung zu bekommen von jemanden der sich mit einer gefrorenen Schulter auskennt und Tips geben kann wie man damit umgeht.

:mad:Mit naja..., Hokus pokus, unnütze Methoden komme ich leider nicht weiter
aber trotzdem vielen Dank für die Antwort.

Ich bin bestimmt nicht empfindlich aber diese Schmerzen gehen schon an meine Grenzen dazu keine Nacht ausschlafen und das schon 6 Wochen. Ich bin sehr gereizt und bin verzweifelt.
 
Hallo hester,

eine Stoßwellentherapie kann bei Kalkablagerungen Erfolg haben; 100% im voraus weiß man nie, ob eine Behandlungsmethode hilfreich ist, es wäre aber einen Versuch wert, diese Option ins Auge zu fassen (ich habe einen Fersensporn damit wegbekommen - für immer...).

Liebe Grüße,
Malve
 
Hallo,

vielen Dank, werde am Freitag mit meinem Arzt darüber reden.

Bin für jeden Rat und Tip dankbar.

Mfg
hester
 
Hallo nach zwei Jahren möchte ich mich wieder melden da immer neue Probleme auftauchen. Vieleicht könnt Ihr mir ja einen Rat geben.
Also hier mein Leidensweg: Augst.2010, wegen starken Schulterschmerzen und nicht bewegen können des linken Armes ging ich zum Arzt: Diagnose:gefrorene Schulter, Akkupunktur,TMS,Gymnast, alles half nichts, immer starke Schmerzen. Nun wurde ein MRT gemacht nur von der Halswirbelsäule:Diagnose: Bandscheibenvorfall C5-C6, C6-C7, operation im
Febr.2011, ab Mai 2011 wurde die Bewegung im linken Arm besser aber immer noch starke Schmerzen, Okto.2011 Arzt meinte nur abwarten das wird schon, Schmerzen werden immer mehr und ich stehe am Rand der Verzweiflung gehe zum Arzt und bitte um eine neue MRT, nein das ist nicht nötig, ambulante REHA 5 Tage die Woche, jeden Tag Auto fahren, kann den Kopf kaum drehen und mir wird auch immer schwidlig, Massagen schmerzen kann ich kaum aushalten, fahre nur jeden zweiten Tag zur REHA, Arzt meint ich muß mich bewegen und lernen regelmäßig meinen Tag zu gestalten wegen der Wiedereingliederung ins Arbeitsleben. Ich gebe mir mühe aber es geht einfach nicht, die Schmerzen werden schlimmer am ganzen Körper, kann nicht schlafen, aggressiv, müde,weinerlich völlig am Ende. 15.07.2012 in der Kaufhalle zusammen gebrochen, Notarzt im Krankenhaus hat verdacht auf Fibromyalgie muß in die Schmerzklinik: Diagnose: Fibromyalgie bekomme seit 12.09. Lyrica 2x 75mg die endlich helfen, kann besser schlafen und schmerzen werden weniger aber nicht viel.Mein Freund sagt das ich etwas freundlicher zu Ihm bin.:)
Neuer Termin in der Schmerzklinik 4.Okto. denke ich bin in guten Händen.
Bis gestern, da bekomme ich einen Brief zum Informationsgespräch zur Operation meiner linken Schulter. Ich kann meinen Arm schon besser bewegen habe aber noch keine Kraft im Arm auch bis in den kleinen Finger
noch schmerzen aber nicht mehr so das ich es nicht aushalten könnte.
Brauche auch nicht mehr zur REHA da ich es für zu gefärlich halte nur mit einer Hand mit dem Auto zu fahren. Was meint Ihr, wenn die Tabletten helfen und die Schmerzen weniger werden aber mein Arm noch keine Kraft hat soll ich mich operieren lassen? Ich habe gelesen das es bei einer gefrorenen Schulter sowieso sehr lange braucht bis alles so ist wie früher. Ich weiß schon garnicht mehr was ich denken soll da ja der ganze Körper schmerzt. Jetzt muß ich mal aufstehen da der Schmerz im Nacken sitzt aber ich mußte mal meine Probleme los werden.
Würde mich über eine Antwort sehr freuen!
 
Neuer Termin in der Schmerzklinik 4.Okto. denke ich bin in guten Händen.
Bis gestern, da bekomme ich einen Brief zum Informationsgespräch zur Operation meiner linken Schulter. Ich kann meinen Arm schon besser bewegen habe aber noch keine Kraft im Arm auch bis in den kleinen Finger
noch schmerzen aber nicht mehr so das ich es nicht aushalten könnte.
Brauche auch nicht mehr zur REHA da ich es für zu gefärlich halte nur mit einer Hand mit dem Auto zu fahren. Was meint Ihr, wenn die Tabletten helfen und die Schmerzen weniger werden aber mein Arm noch keine Kraft hat soll ich mich operieren lassen? Ich habe gelesen das es bei einer gefrorenen Schulter sowieso sehr lange braucht bis alles so ist wie früher. Ich weiß schon garnicht mehr was ich denken soll da ja der ganze Körper schmerzt. Jetzt muß ich mal aufstehen da der Schmerz im Nacken sitzt aber ich mußte mal meine Probleme los werden.
Würde mich über eine Antwort sehr freuen!

Liebe hester
werde Dir gerne noch ausführlicher schreiben, hier nur mal etwas vorweg.

Ich hatte im 2005 eine Kalkablagerung eingeklemmt zwischen 2 Sehnen, konnte die Schulter keinen mm bewegen-höllische Schmerzen, Notarzt kam-musste ins Spital, am nächsten Tag in ein anderes Spital, da niemand genau wusste was machen. Da gabs Kortisonspritze in die Schulter, mit "manuellem" entblocken der Schulter durch Arzt, wurde dabei ohnmächtig, danach nahm ich Entzündungshemmer.

Die Schulter konnte ich nie mehr richtig bewegen, im 2008 kamen auch die Lähmungserscheinungen hinzu und die Kraftlosigkeit im Arm.

Nun geht es langsam, dass ich den Radius wieder ausdehnen kann, und Schmerzen habe ich keine mehr.

Deine Nerven und anderen Systeme sind sehr überbeansprucht, ob eine OP was bringt, weis ich nicht. Geh in die Reha, so wie es für Dich stimmt, aber überanstrenge Dich nicht-suche jemanden der Dich fährt, denn es ist kontraproduktiv wenn Du Dich überforderst.

Geh einen Schritt langsamer

Liebe Grüsse
KARDE
 
Vielen Dank für die schnelle Antwort.

Kortisonspritzen habe ich 15 bekommen aber nichts half nur eine geringe Zeit ( 4 Tage )
Am besten geht es mir wenn ich mich bewege und leicht beschäftige.
In den 2 Jahren bin ich 10 Jahre älter geworden. Ich würde gern wider arbeiten, meine arbeit machte mir sehr viel spaß. Industriearbeiter 32 Jahre. Ich würde gern tanzen aber da falle ich um, angeln da kann ich nicht die Angel länger halten, Kartoffeln abgießen übers Handgelenk geht nicht usw. da bleibt nicht viel übrig.Ich gebe trotzdem nicht auf da ja der nächste Termin fest steht und der Arzt (Schmerzklinik) super ist. Natürlich werde ich Ihn auch fragen was er zu der geplanten OP hält.
2 Jahre wahnsinnige Schmerzen in der Nacht herum laufen weil man nicht liegen und schlafen kann da muß man doch irgendwann durch drehen. Ich glaube es dauert nicht mehr lang!
 
Hallo hester!

Ich habe auch Schulterprobleme. Meine Supraspinatussehne entzündet immer, sie soll wohl austrocknen – vorher hieß es, es wären Kalkablagerungen...

Was mir ganz gut hilft, ist manuelle Therapie. Es stellte sich heraus, dass meine Hals-/Schulter-Muskeln stark verkürzt sind. Ich mache jetzt Übungen, die das gaaanz langsam beheben sollen. Außerdem sind meine Schulterblätter verklebt. Die Physiotherapeutin versucht, sie zu aktivieren, indem sie darunter fasst und sie hochhebt. Ist teilweise ganz schön schmerzhaft, aber es bringt etwas. Man kann sich ja vorstellen, wie falsch die ganze Schulter bewegt wird, wenn die Schulterblätter sich kaum noch bewegen.

Außerdem hatte ich in meinem Thead den Tipp bekommen, meinen Magen in Augenschein zu nehmen. Als ich letzte Woche endlich bei einer Osteopathin war, stellte sie genau das Gleiche fest. Magen und Darm sind mein großes Problem, besonders der Magen steht schrecklich unter Spannung. Und Magenprobleme sollen immer nach oben gedrückt werden. Also soll ich versuchen, meinen Magen so sehr zu beruhigen, wie ich es nur kann.

https://www.symptome.ch/vbboard/div...orale-stosswellentherapie-empfehlenswert.html

https://www.symptome.ch/vbboard/krankheitsbilder-allgemein/103330-supraspinatussehne-trocknet.html

Liebe Grüße :wave:
Sonora
 
Vielen Dank für Deine Antwort!

Es freut mich das Du für Dich einen Weg gefunden hast.

Gefrorene Schulter, Bandscheibenvorfall C5-C6, C6-C7 operation ( HWS Versteifung) seit 12.09.2012 Fibromyalgie das alles in zwei Jahren das kann ich garnicht vestehen. Ok, Diagnose: Fibromyalgie, nun bekomme ich Lyrica 2 x 75 mg, die ein bischen helfen, vieleicht zu schwach sind aber der Weg ist richtig das spüre ich und nun oh grauß soll wieder operiert werden.

Sicherlich spring mein Magen hin und her aber beruhigen kann ich Ihn nicht.

Freundlichen Gruß

hester
 
Liebe hester

es ist oft so, dass eins ums anderen kommt, oder gar zusammen.

Mein gut gemeinter Tip, strenge Dich nicht an, mach was Dein Körper braucht und nicht nur das was ein Arzt meint, es sei gut für Dich.
Multisystemerkrankungen brauchen Zeit, damit Du verstehst was Dir gut tut und was nicht.
Gehe sanft mit Dir um, schau gut wo Du Dich wohl fühlst - da geht der Weg durch, und so kannst Du auch eins ums andere angehen und Dich nicht überfordern

LG KARDE
 
Liebe Karde,

das sind Worte die ich gleich dreimal gelesen habe. :)
Das würde ich alles sehr gern tun aber ich bin noch im Arbeitsleben mein Krankengeld geht noch bis 01.02.2013 und was dann? Die Termine Krankengymnastik,Schmerzklinik, geplante OP usw. Wenn frage ich diesmal, kannst Du mich fahren? Ich möchte nicht immer betteln müssen. Die Krankheit hat mir meine Selbstständigkeit und Wertgefühl genommen.
Auf Geburstagsfeiern gebe ich mir mühe zu lächeln würde aber am liebsten weinen.

Deine Worte werde ich beachten, Danke:danke2:

Lieben Gruß
hester
 
das sind Worte die ich gleich dreimal gelesen habe. :)
Das würde ich alles sehr gern tun aber ich bin noch im Arbeitsleben mein Krankengeld geht noch bis 01.02.2013 und was dann? Die Termine Krankengymnastik,Schmerzklinik, geplante OP usw. Wenn frage ich diesmal, kannst Du mich fahren? Ich möchte nicht immer betteln müssen. Die Krankheit hat mir meine Selbstständigkeit und Wertgefühl genommen.
Auf Geburstagsfeiern gebe ich mir mühe zu lächeln würde aber am liebsten weinen.

Deine Worte werde ich beachten, Danke:danke2:

Liebe hester
werde ehrlich zu Dir selbst-verstelle Dich nicht mehr, sonst wird es immer schlimmer-dieses Lied kennen leider sehr viele hier in diesem Forum, die wie ich alles verloren haben, weil sie immer durchgehalten haben---bis nichts mehr ging, und dann alleine da gestanden sind.

Du hast nur den Körper den Du im Moment besitzt, und er braucht
Aufmerksamkeit und Zeit um wieder ins Gleichgewicht zu kommen - er ist keine Maschine, die Du mit einer Revision wieder zum Funktionieren bringst.

Möchte Dir das wirklich ans Herz legen


Wenn für Dich was anderes stimmt-wirst Du es merken, denn Du spürst was Dein Inneres für Deinen Körper braucht.

Alles Liebe
KARDE
 
Vielen Dank für Deine Antwort!

Es freut mich das Du für Dich einen Weg gefunden hast.

Gefrorene Schulter, Bandscheibenvorfall C5-C6, C6-C7 operation ( HWS Versteifung) seit 12.09.2012 Fibromyalgie das alles in zwei Jahren das kann ich garnicht vestehen. Ok, Diagnose: Fibromyalgie, nun bekomme ich Lyrica 2 x 75 mg, die ein bischen helfen, vieleicht zu schwach sind aber der Weg ist richtig das spüre ich und nun oh grauß soll wieder operiert werden.

Sicherlich spring mein Magen hin und her aber beruhigen kann ich Ihn nicht.

Freundlichen Gruß

hester

Hallo, liebe Hester!

Die Frage ist doch scheinbar immer noch, WARUM deine Schulter so zickt. Wird denn mit deinem Schulterblatt gearbeitet? Ich habe mich eine Weile durch das Thema Frozen Shoulder gelesen, als es bei mir so akut war. Soweit ich das verstanden habe, ist es doch genau der Fall, dass das Schulterblatt verklebt ist (u.a.)...

Schulter und Halswirbelsäule hängen ja zusammen. Ich habe in den gleichen Wirbeln wie du zwar keine Vorfälle, aber aktivierte Osteochondrose. Darauf wurde viel von dem Taubheitsgefühl im Arm geschoben. Aber ich merke halt, dass das einzige, was wirklich hilft, dieses Schulterblatt aktivieren ist. Die Therapeutin steckt ihre Finger unter das Schulterblatt, bis ihre Finger so wehtun, dass sie loslassen muss, und hebt es an. Es brauchte incl. spezieller Chi Gong-Übungen ein Jahr, bis ich merkte, dass etwas besser wird. Leider musste ich viele der Sitzungen selber bezahlen, weil die Kasse nur immer eine bestimmte Anzahl trägt.

Für mich scheint es klar, dass die ganze Schulter falsch gehalten wird, wenn das Schulterblatt zu unbeweglich ist. Diese Fehlhaltung schadet Schulter und HWS. Das mit der zweiten OP würde ich mir genau überlegen, solange du nicht den ganz genauen Grund weißt, wieso die ganzen Probleme entstanden sind.

Liebe Grüße :wave:
Sonora
 
Die Frage ist doch scheinbar immer noch, WARUM deine Schulter so zickt. Wird denn mit deinem Schulterblatt gearbeitet?

Soweit ich das verstanden habe, ist es doch genau der Fall, dass das Schulterblatt verklebt ist (u.a.)...

Schulter und Halswirbelsäule hängen ja zusammen.
Darauf wurde viel von dem Taubheitsgefühl im Arm geschoben. Aber ich merke halt, dass das einzige, was wirklich hilft, dieses Schulterblatt aktivieren ist.

Für mich scheint es klar, dass die ganze Schulter falsch gehalten wird, wenn das Schulterblatt zu unbeweglich ist. Diese Fehlhaltung schadet Schulter und HWS.

Das mit der zweiten OP würde ich mir genau überlegen, solange du nicht den ganz genauen Grund weißt, wieso die ganzen Probleme entstanden sind.

Hallo zusammen
Den Zusammenhang sehe ich hier auch. Der Schultergürtel wird extrem "umbelastet" und es kommt dazu dass Muskeln "falsch" arbeiten und Zusatzbelastungen auch für Sehnen entstehen. Auch ich habe Wirbelsäulenprobleme die in die Arme ausstrahlen. Zb. hatte ich auch Karpaltunnelsyndrom und Diagnose Fibromyalgie- für mich kam eine OP nicht in Frage, ich spürte den Zusammenhang von der Wirbelsäule her, und da ich schlecht heilendes Gewebe habe, traute ich mich nicht an eine OP an den Sehnen.
Das Problem ist irgendwann einfach so gross, dass jede Berührung weh tut, dann kommt es zur Schmerzkrankheit, leichte Berührungen werden so zur extremen Tortur, dass der Körper gar nicht mehr damit klar kommt. In jenem Moment gibt es für mich nur noch Aktivitäten zu meiden, die über die persönlichen Grenzen gehen, Schmerz "aushalten" da man meint die Therapie nütze, geht nicht mehr. Ich machte damals auch weiter mit den Therapien, aber sie schadeten mir mehr als dass sie nutzten.
Meiner Meinung nach spielen verschiedene Faktoren zusammen, so dass hester auch Gefühlsmässig sehr aufgewühlt ist, und da könnte helfen eins ums andere anzugehen, so dass der Körper der auf Hochtouren Stresshormone bildet, etwas ruhiger wird.
Auch ich würde mit einer OP noch warten bis wieder ein besseres Körpergefühl da ist.
LG KARDE
 
Hallo Sonora,

vielen Dank für Deine Antwort!

Du hast sicherlich recht da ich von anfangan den Hauptschmerz unterm bzw. hinterm Schulterblatt zur Wirbelsäule hin habe. Durch die OP HWS sollte es ja besser werden aber nichts da genau wie vor der OP. Das war der neurochir. Die Spezialistin für Schulter/Axel sagte vor 2 Jahren die Zeit wird es bringen wir brauchen die Axel nicht operieren da wie Du auch sagst die Schulternerven mit der Axel zusammen hängen und wenn die gefrorene Schulter wieder beweglich ist geht auch der Schulterblattschmerz weg ist aber nicht so. Nun will Sie doch operieren? Dadurch soll ja meine Kraft im Arm wieder kommen und alles gut werden.
Ich bat meinen Freund drück doch mal unters Schulterblatt da ist bestimmt was eingeklemmt und es tat höllisch weh bis heute noch. Durch die Lyrica aber nicht ganz so schlimm mehr. Jedenfals sind meine Nerven etwas gedrosselt.

Lieben Gruß
hester
 
Hallo, liebe hester!

Wenn die Nerven gedrosselt sind, bedeutet das ja nur, dass du die Schmerzen besser aushalten kannst, weil sie betäubt sind. Aber im Grunde ist alles so schlimm wie vorher.

Man liest ja immer wieder, dass man sich jede OP sehr genau überlegen soll, da keine von ihnen rückgängig zu machen ist und es einem oftmals hinterher schlechter geht als vorher. Die Ärzte operieren zu gerne, es geht um viel Geld. Wenn die wirkliche Ursache aber nicht abgestellt wird, dann geht das ganze Theater irgendwann wieder von vorne los...

Bei mir hat sich die Investition wirklich gelohnt, mir bei einer Chi Gong-Lehrerin eine Übung zeigen zu lassen, die ich strikt jeden Tag durchführe. Die Schulter wird langsam beweglicher, die Muskulatur kräftiger, trotzdem werden die Muskeln nicht so beansprucht, als wenn ich anderes Krafttraining machen würde. Ich muss nämlich wegen meiner Autoimmungeschichte aufpassen, bei mir spielen die Muskeln stark mit. Ich muss immer einen Eiertanz machen, so viel wie nötig, aber nicht mehr als nötig zu tun, um nicht flachzuliegen.

Dazu die Behandlung bei der Physiotherapeutin, die genau weiß, wann wo welche Knackpunkte zu behandeln sind – ich kann nur sagen, ich hatte schon seit längerer Zeit nachts keine eingeschlafenen Hände mehr. Die Frau fühlt genau, wo gerade Verhärtungen und Verkrampfungen sind. Wenn es mir mal an einigen Stellen besonders wehtut und sie testet, ob es die Muskeln sind oder was anderes (es ware bislang immer die Muskeln, obwohl MRT und Orthopäden alles auf die Osteochondrose schieben), dann stellte sich beim Druck auf diese Stellen heraus, dass plötzlich meine Hände einschliefen oder meine Arm taub wurde. Jedes Mal war der Beweis angetreten, dass es die verkrampften Muskeln waren, die was einklemmten. Lockerte es sich, war das Taubheitsgefühl weg. Wenn das bei dir natürlich auch was ganz anderes sein kann, besteht auf jeden Fall die große Wahrscheinlichkeit, dass bei dir Ähnliches vorliegt wie bei mir.

Ach ja: Vor 30 Jahren hat mir ein Orthopäde wegen meiner HWS usw. gesagt, ich solle am besten ganz ohne Kissen schlafen. Das war am Anfang sehr ungewohnt, aber dann gewöhnte ich mich so sehr daran, dass ich jetzt kaum noch mit Kissen kann... Wenn ich jetzt ein Kissen nehme, dann schläft mir wieder alles ein. Obwohl die gängige Meinung (auch der Orthopäden) ist, dass man mit Kissen schlafen muss, wäre es vielleicht einen Versuch wert, wenn du mal eine Weile ohne versuchen würdest. Zumindest hat es meine Bandscheiben sehr geschont. Du merkst bestimmt schon nach kurzer Zeit, wenn es nicht gut ist. Dann nimmst du dir schnell wieder ein Kissen.

Liebe Grüße :wave:
Sonora
 
Wenn die Nerven gedrosselt sind, bedeutet das ja nur, dass du die Schmerzen besser aushalten kannst, weil sie betäubt sind. Aber im Grunde ist alles so schlimm wie vorher.

Ich muss nämlich wegen meiner Autoimmungeschichte aufpassen, bei mir spielen die Muskeln stark mit. Ich muss immer einen Eiertanz machen, so viel wie nötig, aber nicht mehr als nötig zu tun, um nicht flachzuliegen.

Dazu die Behandlung bei der Physiotherapeutin, die genau weiß, wann wo welche Knackpunkte zu behandeln sind – ich kann nur sagen, ich hatte schon seit längerer Zeit nachts keine eingeschlafenen Hände mehr. Die Frau fühlt genau, wo gerade Verhärtungen und Verkrampfungen sind. Wenn es mir mal an einigen Stellen besonders wehtut und sie testet, ob es die Muskeln sind oder was anderes (es ware bislang immer die Muskeln, obwohl MRT und Orthopäden alles auf die Osteochondrose schieben), dann stellte sich beim Druck auf diese Stellen heraus, dass plötzlich meine Hände einschliefen oder meine Arm taub wurde. Jedes Mal war der Beweis angetreten, dass es die verkrampften Muskeln waren, die was einklemmten. Lockerte es sich, war das Taubheitsgefühl weg. Wenn das bei dir natürlich auch was ganz anderes sein kann, besteht auf jeden Fall die große Wahrscheinlichkeit, dass bei dir Ähnliches vorliegt wie bei mir.

Liebe hester
wie Sonora möchte ich Dir ans Herz legen, versuche eine gute Therapeutin zu finden, die Dir hilft diese "Knackpunkte" zu finden und zu lösen. Dies geht nicht auf die Schnelle, und Du brauchst Zeit für Dich. Organisiere es gut, so dass Du nicht Ueberanstrengung (Auto fahren) und Therapie vereinen musst-wenigstens einige Zeit lang.
Eine OP lässt sich nicht rückgängig machen, und die Belastung der OP sind auch nicht wenig.
Wünsche Dir viel Kraft
LG KARDE
 
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