Schwächeanfälle

Hallo

Seit etwa 5 Jahren habe ich immer wieder sehr unangenehme Schwächeanfälle. Diese laufen so ab:
Zuerst bekomme ich ganz müde Beine und Arme, bis ich sie fast nicht mehr kontrollieren kann (ich kann nicht mehr gerade Laufen oder gezielt Gegenstände greifen). Es kam auch schon vor, dass ich zusammengesackt bin, weil mich meine Beine nicht mehr tragen konnten. Gleichzeitig bekomme ich mit dem sprechen probleme (ich spreche dann sehr schwerfällig und man versteht mich kaum noch), jedoch bleibe ich während dem ganzen Anfall bei vollem Bewusstsein und kann auch normal denken.

Seit etwa 3 Jahren ging ich immer wieder zum Arzt, man hat mich von Kopf bis Fuss untersucht, ich war im Magnetresonanztomografen "Röhre" und man hat bei mir drei mal die Hirnströme gemessen. Alle Untersuchungen ergaben keine Ergebnisse.

Weiss von euch irgend jemand etwas über diese Symptome oder hatte sogar damit zu tun?

Ich bin dankbar für jede Antwort
Gruss tiger83

Hallo tiger83,

welche Blutuntersuchungen wurden bei Dir gemacht und was sind die Werte? Was hast Du sonst noch für Beschwerden: Haut, Haare, Nägel, Zähne, Verdauung, Psyche, Knochen, Muskeln?

Gruß
Ulli

Hallo tiger,

magst du dein Alter verraten?
Treten diese Störungen täglich auf?

Herzliche Grüße
Kayen

Hallo tiger,

hilft Dir Traubenzucker, wenn Du Deinen "Anfall" bekommst?

Gruss,
Uta

Tiger83 schrieb:

Hallo

Seit etwa 5 Jahren habe ich immer wieder sehr unangenehme Schwächeanfälle. Diese laufen so ab:
Zuerst bekomme ich ganz müde Beine und Arme, bis ich sie fast nicht mehr kontrollieren kann (ich kann nicht mehr gerade Laufen oder gezielt Gegenstände greifen). Es kam auch schon vor, dass ich zusammengesackt bin, weil mich meine Beine nicht mehr tragen konnten. Gleichzeitig bekomme ich mit dem sprechen probleme (ich spreche dann sehr schwerfällig und man versteht mich kaum noch), jedoch bleibe ich während dem ganzen Anfall bei vollem Bewusstsein und kann auch normal denken.

ich bin dankbar für jede Antwort
Gruss tiger83

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Hallo Tiger,

die Symptome, die Du hast, waren der Anfang meiner neurologischen Erkrankung, die dann vor 20 Jahren diagnostiziert wurde.

Heute weiß ich, dass starke Konflikte dahinter waren:

Beine – nicht mitkommen können/nicht davonrennen können bei/aus einer sehr belastenden Situation

Arme - etwas nicht festhalten können (evtl.nicht wegstoßen können)

Hätte ich das damals schon gewusst, wäre es sicherlich nur ein vorübergehender Zustand gewesen. Inzwischen sind diese Einschränkungen nicht mehr, aber es sind starke Gleichgewichtsstörungen permanent zurückgeblieben.

Sprech-Probleme habe ich leider auch immer noch (es fühlt sich wie eine Lähmung an, wenn ich etwas sagen möchte) – auch hier bin ich schwer am Üben, um das in den Griff zu bekommen. Bei mir ist dahinter: dass ich Angst habe, was Falsches zu sagen und dann zurückgewiesen werde, bzw. auch Angst, aus der Gruppe (dem Rudel) ausgeschlossen zu werden, wenn ich etwas nicht Genehmes sage.

Da die MR-Untersuchungen bei Dir o.B. waren, hat sich zum Glück noch nichts körperlich manifestiert.

Vielleicht ein Denk-Anstoß für Dich!

Alles Gute!:

Ist 83 Dein Geburtsjahr? Ich war Mitte 30, als alles begann.

Hallo tiger,

hier werden alle möglichen Ursachen für Ohnmacht aufgeführt:

Ohnmacht (TK)

Erkennst Du Dich da irgendwo wieder?

Gruss,
Uta

@ Crizei: hat Deine neurologische Erkrankung einen Namen?

............. ich kenne diese symptome . hast du sie regelmäßig ,also jeden tag oder nur wenn du unter starker belastung stehst ?

lg ory

Uta schrieb:

@ Crizei: hat Deine neurologische Erkrankung einen Namen?

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Hallo Uta,

ja, Kleinhirn-Atrophie. Das ist die offizielle Diagnose. Heute würde das wahrscheinlich MSA, Multisystem-Atrophie, Typ c bezeichnet werden.
Die Symptome sind teilweise MS sehr ähnlich, wurde aber bei mir ausgeschlossen durch Liquor-Untersuchung. Wenn ich daran denke, gruselt’s mich heute noch, würde ich nie mehr machen lassen. Bei MS gibt es Medikamente, bei meiner Diagnose nicht. Zum Glück für mich, somit habe ich Alternativen gesucht und gefunden. Andere in meiner Situation sind nach einigen Jahren verstorben oder brauchen intensiv-Betreuung.

Die Bezeichnung KA spreche ich nicht mehr so gerne aus, irgendwie mag ich es nicht mehr. Es gibt hier auch einander widersprechende Experten-Aussagen, ohne zu wissen, was es sonst sein könnte. Ich rechne es diesem Arzt hoch an, dass er dies zugeben konnte.

Vielleicht kann ich mit obiger Schilderung anderen helfen, dass es gar nicht so weit kommt.

LG:kraft:

ory schrieb:

............. ich kenne diese symptome . hast du sie regelmäßig ,also jeden tag oder nur wenn du unter starker belastung stehst ?

lg ory

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Hallo Ory,
wie ist es denn bei Dir?

LG

die symptome wie tiger sie beschreibt´............ die einen angst einjagen,und wenn man nicht schnell genug " traubenzucker" oder irgendetwas süßes zu sich nimmt ganz massiv.werden.
bei mir ist es eine " unterzuckerung "oft hervorgerufen von psychisch starker belastung.

lg ory

UlliS schrieb:

Hallo tiger83,

welche Blutuntersuchungen wurden bei Dir gemacht und was sind die Werte? Was hast Du sonst noch für Beschwerden: Haut, Haare, Nägel, Zähne, Verdauung, Psyche, Knochen, Muskeln?

Gruß
Ulli

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Hallo Ulli

danke für deine Antwort
bei mir wurde der AIDS-Test gemacht, der Sauerstoffgehalt und der Blutzucker untersucht. Die einzige Beschwerde die ich an mir noch kenne, ist dass ich im Gesicht (vor allem um die Nase herum) trockene Haut habe, es sieht dann schuppenartig aus.

Hallo zusammen

Vielen Dank für eure zahlreichen Rückmeldungen.
Ich versuche mal eure Fragen so gut wie möglich zu beantworten

Ich bin 27 Jahre alt (jg. 83). Diese Störungen treten in ganz verschiedenen Abständen auf, sie können jeden Tag auftreten, jedoch hatte ich auch schon bis zu zwei Wochen keine Anfälle. Am ehesten treten diese auf, wenn ich unter Stress stehe, oder ich nervös bin (leider werde ich sehr schnell nervös). Ich habe es schon mit Traubenzucker versucht, hat aber auch nichts geholfen.
Ich merke übrigens bei einem Anfall auch, dass ich "falsch" atme (kurzatmig).

Ich habe mir schon überlegt, ob eine Therapie helfen könnte, aber ich weiss nicht wo ich ansetzen soll (ob bei der Nervosität , beim Stress oder bei der richtigen Atemtechnik), und ob das dann das richtige ist.

Gruss tiger

Hallo tiger,

schön, daß es Dir im Prinzip ganz gut geht.

Was mir noch eingefallen ist: ob Du evtl. manchmal an Tetanie leidest bzw. eine Tetanie-Attacke hast?:

Bei einer Tetanie kommt es zu anfallartigen Verkrampfungen der Muskulatur. Es besteht eine erhöhte Erregbarkeit bei der Nerven-Muskelübertragung (= neuromuskuläre Übererregbarkeit). Ursache ist eine verminderte Konzentration des biologisch aktiven Kalziums. Die typischen Krämpfe sind vor allem im Gesicht sowie an Armen und Beinen zu beobachten. Die Tetanie tritt bei einem von Tausend Menschen auf, der Altersgipfel liegt zwischen dem 15. und 30. Lebensjahr. Frauen sind ungefähr dreimal häufiger betroffen als Männer. ...

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Tetanie - Ursache Therapie Diagnose

Grüsse,
Uta

Ich habe mir schon überlegt, ob eine Therapie helfen könnte, aber ich weiss nicht wo ich ansetzen soll (ob bei der Nervosität , beim Stress oder bei der richtigen Atemtechnik), und ob das dann das richtige ist.

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……….wenn du mit der richtigen atemtechnik anfängst bekommst du oft auch die nervösität in den griff.den stress solltest du selber reduzieren wenn er dir solche symptome bereitet.

Unterzucker bei Nicht-Diabetikern.

Immer wieder berichten Patienten, die keinen Diabetes haben, von typischen Unterzuckerungs-Symptomen. Es steht dabei außer Zweifel, dass die Blutzuckerwerte bei diesen Personen tatsächlich erniedrigt sind.
Die geschilderten Symptome sind entsprechend typisch. Sie reichen von
• Schwitzen,
• Zittern,
• weichen Knien bis zu
• Herzjagen.
Aber auch
• Heißhunger,
• Sehstörungen,
• Krampfanfällen,
• Sprachstörungen,
• sogar vorübergehende Lähmungen
• pelziges Gefühl um die Lippen und andere Symptome sind möglich.

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Quelle : https://www.diabetes-world.net/Port...e/Diabetes-erkennen/Hypoglykaemie.htm?ID=2890 [/quote]
vielleicht solltest du auf unterzuckerung dich noch einmal testen lassen .
lg ory