Zöliakie

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20.02.10
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Hallo Leute,
vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen? Wäre für jeden Rat sehr dankbar. Habe gerstern erfahren, dass ich Zöliakie habe und bin nun total am Ende weil ich gesehen hab dass die Nahrung richtig teuer ist und ich mir das kaum leisten kann. Nun meine Frage. Habt ihr irgendwelche Tipps, um nicht so viel bezahlen zu müssen oder trägt die Kasse ein Teil mit?
 
Hallo flowerpower,

es ist bestimmt nicht einfach, sich auf die Zöliakie einzustellen. Vor allem ist es wichtig, sich zu informieren, wo überall Gluten drin ist.

Wenn man zB. Brot selbst backt und sich im Internet bei verschiedenen Versandhandelfirmen umschaut, ist es nicht sooooo teuer, sich glutenfrei zu ernähren.

Ich denke, daß Du hier Tipps finden wirst:
https://www.symptome.ch/vbboard/gluten-intoleranz/62636-weizenunvertraeglichkeit-o-zoeliakie.html
https://www.symptome.ch/vbboard/gluten-intoleranz/7943-glutenfreies-brot-bezugsquelle.html
https://www.symptome.ch/vbboard/gluten-intoleranz/34688-glutenfrei-backen-kochen.html
https://www.symptome.ch/vbboard/gluten-intoleranz/41195-zoeliakie-migraene.html

Glutenfrei einkaufen - glutenfreie, laktosefreie, milchfreie Lebensmittel
Glutenfrei einkaufen - Tipps für Zöliakie- und Sprue-Betroffene

Gruss,
Uta
 
Hallo,
bitte bedenken Sie : Die sogenannte Zöliakie ist (nach unserer Auffassung ) bedingt durch eine
(Nahrungsmittel)- A l l e r g i e !
Somit kann man sie auch in den meissten Fällen ebenso gut behandeln wie Allergien,die sich z.B.als Neurodermitis oder ähnlich äussern.

Nur,die Schulmedizin kann das nicht,wohl aber ein naturheilkundlicher Therapeut mit einer der Biophysikalischen Methoden,der mit seinen Mitteln Allergien behandelt (bei Terminabsprache vorher erfragen ! )
Nachtjäger
 
Hallo Leute,
vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen? Wäre für jeden Rat sehr dankbar. Habe gerstern erfahren, dass ich Zöliakie habe und bin nun total am Ende weil ich gesehen hab dass die Nahrung richtig teuer ist und ich mir das kaum leisten kann. Nun meine Frage. Habt ihr irgendwelche Tipps, um nicht so viel bezahlen zu müssen oder trägt die Kasse ein Teil mit?

Hey:)
ist ja nicht so schlimm, wie es sich anhört...ein bisschen Übung bien Einkaufen und nach ein paar Monate weisst ganz genau beschied.

Bitte bedenke, dass es ein paar Unterschiede gibt. Zu einem Weizenintoleranz, zum anderen Zöliakie, im Erwachsenenealter Sprue.

Die erste ist eine reine Lebensmittelintoleranz, die andere ist eine Autoimmune Krankheit, die nicht heilbar ist, mit der man aber sehr gut und ohne grosse Einschränkungen leben kann.
Die KK trägt gar nichts bei deiner Einkäufe, also musst leider alles selber bezahlen.
Du kannst aber auch selber dein Brot backen und auf andere Getreidequellen greifen, denn die glutenfreien Lebensmittel sind hochkalorisch:D

Gerne kannst dich bei diesem Forum anmelden: Zöliakie Treff - Forum mit Tips zu glutenfreier Ernährung

Hier gibt es richtige Spezialisten und sind alle direkt oder indirek von der Zöliakie betroffen.

Viele Grüsse
Robi

ps: bin selbst Zöli Betroffene und weiss wie schwer es ist am Anfang...;)
 
Hallo,
ich kann nur nochmal auf meine Antwort vom 20.2.10 verweisen. Zöliakie können wir in vielen Fällen heilen ( ca.60% der Fälle),indem wir mit z.B. Bioresonanz die Gluten-Intoleranz behandeln. Da brauchen Sie weder teure Medikamente oder Nahrungsmittel-Ergänzungen,noch müssen Sie n o r m a l e r w e i s e anschliessend an die Behandlung Getreide meiden.

Nach Abschluss der Behandlung und nun negativem Gluten-Test muss man eine Zeit lang abwarten,ob sich die Situation stabilisiert.Ein Kontrolltest nach etwa 8 Wochen ist empfehlenswert. Bis dahin sollte der Patient vorsichtshalber noch Gluten-Karenz üben.Ist auch dieser Test dann negativ,sollte Gluten in der Regel wieder vertragen werden.Man muss das dann einfach ausprobieren.
G a r a n t i e r e n kann man allerdings,auch bei wiederholt negativem Test,leider nicht.Aber diese resistenten Fälle sind zum Glück eher selten.
Nachtjäger
 
Zuletzt bearbeitet:
Am Besten gleich mit auf Logi umstellen und kohlenhydratarm essen, das ist ohnehin viel gesünder als die teuren glutenfreien Sachen zu kaufen.

Frühstück: Yoghurt mit Früchten oder Müsli aus geriebenem Apfel, gequetschter Banane, Nüssen, Weintrauben und Buttermilch, keine Haferflocken oder wers mag in der Pfanne Eier und Paprika oder so. Wenn man Brot oder Brötchen braucht, am leckersten selberbacken, gut auch mit Sauerteig.
Mittags: Es gehen Kartoffeln und Kartoffelgerichte (Vorsicht Zutatenliste), Reis, und einiges andere, dazu Gemüse, Fisch, Fleisch wie immer. Kartoffelpuffer finde ich sehr lecker, die man auch gut kombinieren, oder Pfannen mit Kartoffeln, Möhren, Zwiebeln, Paprika, Tomaten und Fleisch indisch gewürzt mit Gelbwurz, Kümmelpulver, Koriander, Chili und zum Schluss (nicht mehr kochen) viel frischem Knoblauch wer sichs leisten kann und frischen Kräutern - finde ich zum Eingraben.
Auf jeder Packung egal was man isst genau lesen, dass kein Gluten in der Zutatenliste ist, das sind Wörter wie: Weizen, Weizenmehl, Gerstenmalzextrakt, Dinkel, Roggen und einiges weitere, auch Maltodextrin ist nicht empfehlenswert, wenn es auch ein Zucker ist.
Abends: Nach Logi Salat mit Putenbruststreifen oder Anderes ohne Kohlenhydrate.

Je nach eigenem Geschmack findet sich da so viel... schwierig ist es in Restaurants und unterwegs, Feiern. Seit ich glutenfrei esse, koche ich viel mehr selbst. Kaffeekränzchen -> glutenfreien Kuchen mitbringen. Party -> eigenen Lieblingssalat mitnehmen :rolleyes:

Grüße,
Samia
 
Hallo,
ich kann nur nochmal auf meine Antwort vom 20.2.10 verweisen. Zöliakie können wir in vielen Fällen heilen ( ca.60% der Fälle),indem wir mit z.B. Bioresonanz die Gluten-Intoleranz behandeln. Da brauchen Sie weder teure Medikamente oder Nahrungsmittel-Ergänzungen,noch müssen Sie n o r m a l e r w e i s e anschliessend an die Behandlung Getreide meiden.


Bei Zöliakie oder Sprue braucht gar keine Medikamente, sondern eine glutenfreie Ernährung. So einfach ist es.;)


Nach Abschluss der Behandlung und nun negativem Gluten-Test muss man eine Zeit lang abwarten,ob sich die Situation stabilisiert.Ein Kontrolltest nach etwa 8 Wochen ist empfehlenswert. Bis dahin sollte der Patient vorsichtshalber noch Gluten-Karenz üben.Ist auch dieser Test dann negativ,sollte Gluten in der Regel wieder vertragen werden.Man muss das dann einfach ausprobieren.
G a r a n t i e r e n kann man allerdings,auch bei wiederholt negativem Test,leider nicht.Aber diese resistenten Fälle sind zum Glück eher selten.
Nachtjäger

Welcher Test? Sie meinen bestimmt die Gliadin Antikörper. Ich hatte auch keine aber die Diagnose Zöliakie trotzdem positiv und zwar nicht über ein Bioresonanz Test sondern über die sicherste Diagnosemethodik, nämlich Gastroskopie und Biopsie des Gewebe. Und bei totaler Zottenathropie muss man sich glutenfrei ernähren, und zwar lebenlang! Das ist Zöliakie oder Sprue.

Nicht zu vergleichen mit einer Intoleranz, die gar nichts mit Zöliake oder Sprue zu tun hat.

We

Robi
 
Hallo flowerpower87,

Sicher ist es wichtig, dass Betroffene wissen, welche Stoffe sie meiden sollen.
Mindestens ebenso wichtig sind Angaben, wie man sich trotz Zöliakie gesund und sogar lustvoll ernähren kann.
Wer unter Zöliakie leidet, hat Probleme bei der Aufnahme und Verwertung von Fett, Eiweiss (siehe auch: Eiweißverdauung), Folsäure, Vitamin C, Vitamin K, Vitamin D und einer ganzen Reihe von Mineralstoffen.
Viele stellen sich dann die Frage, was sie überhaupt noch Essen dürfen; erlaubt sind bei der Zöliakie: Reis, Buchweizen, Hirse und Mais.

Grundsätzlich sollte man auch auf sein Base-Säure-Haushalt achten.

Die Ernährungsfachleute Dr. med. John van Limburg Stirum und Paul Pfyl stellen jedoch fest, dass die Vermeidungstaktik zwar angezeigt ist, jedoch: «Die Unverträglichkeit von Gluten ist nicht die Ursache, sondern lediglich ein charakteristisches Symptom der Zöliakie.»Verantwortlich seien, so vam Limburg Stirum und Pfyl, «die industriell hergestellten Nahrungsmittel in Verbindung mit dem vermehrten Verzehr artfremder Eiweisse.» Der zu hohe Anteil an E-Stoffen, Pestiziden und Fungiziden in der Nahrung, ebenso Fabrikzucker und industriell hergestellte Fette gehören in dieses Kapitel.


lg ory
 
Wer unter Zöliakie leidet, hat Probleme bei der Aufnahme und Verwertung von Fett, Eiweiss (siehe auch: Eiweißverdauung), Folsäure, Vitamin C, Vitamin K, Vitamin D und einer ganzen Reihe von Mineralstoffen.

Hallo ory,

kannst Du dazu noch ein bißchen mehr schreiben oder eine Literaturangabe machen? Mich wundert, daß man bei Zöliakie Probleme mit der Eiweißverdauung allgemein haben soll ...

Gruss,
Uta
 
Hallo robi66,
wir testen keine Gluten-Antikörper.Das macht vielleicht die Schulmedizin.Wir haben Testsubstanzen (natürliche und homöopathische),die von menschlichem,an Zöliakie erkranktem Gewebe gewonnen wurden.Wir vergleichen auch hier,wie stets in jeder Biophysikalischen Diagnostik,"Informationen" oder elektromagnetische Schwingungen,(die von jedem lebenden Gewebe ausgehen) zwischen Testmaterial und Patient.

Natürlich kann man auch die Diagnose "Zöliakie"zumindest vermuten,wenn man eine Abflachung der Darmzotten sieht.Aber das geht eben nur nach einer für den Patienten meist mehr oder weniger unangenehmen "invasiven" Untersuchungsmethode.
Nachtjäger.
 
hallo uta,

Speziell pflanzliches Eiweiß aus Roggen, Weizen (hauptsächlicher Bestandteil unseres Brot- und Nudelmehls), Dinkel und Gerste kann bei disponierten Menschen eine schwerwiegende Schädigung der Dünndarm-Schleimhaut durch eine sogenannte Lektin-ähnliche Wirkung auslösen. Lektine sind pflanzliche oder tierische Eiweiße, die mit Zellmembranen der Dünndarmschleimhaut Bindungen eingehen und dadurch deren Funktionen massiv beeinträchtigen können. Alternativ können aber auch Antikörper, die unser Körper gegen das fremde Eiweiß bildet, für den Ausbruch der Erkrankung verantwortlich sein. Je nach Ausmaß der Schädigung registrieren die Betroffenen dann schwere Verdauungsstörungen mit Durchfällen, Bauchschmerzen, Blähungen etc.. Im Kindesalter bezeichnet man diese Erkrankung (meist im Gefolge einer Gluten-Unverträglichkeit, Gluten = Kleber-Eiweiß, das für die Backfähigkeit des Getreides verantwortlich ist) als Zöliakie, beim Erwachsenen als einheimische Sprue. Das Problem beim Erwachsenen: Die Symptome können z.T. derart gering ausgeprägt sein, dass man als Arzt das Krankheitsbild einfach kennen muss, um im Einzelfall differentialdiagnostisch auch daran zu denken.
• Im Getreide-Eiweiß befinden sich in der Tat bestimmte Proteine, die sogar eine gezielt hemmende Wirkung auf körpereigene Eiweiß-abbauende Enzyme im Dünndarm entfalten können, wodurch die Eiweißverdauung erschwert und zu einer mehr oder weniger ausgeprägten Minderversorgung bzgl. lebenswichtiger Aminosäuren Anlass geben kann.
• Vollkorngetreide enthält in seinen Randschichten (= Kleie) reichlich Phytin, eine spezielle Phosphorsäure-Verbindung, die in der Lage ist, Mengenelemente wie Kalzium und Spurenelemente wie Eisen, Zink oder Selen im Dünndarm fest zu binden und dadurch der Aufnahme in den Körper zu entziehen. Strenge Vegetarier sollten daher diese Mineralstoffe regelmäßig kontrollieren lassen. Generell empfiehlt es sich, beim Vollkornbrot Sauerteig zu favorisieren, da der Sauerteig-typische Gäreffekt die im Getreide selbst vorhandene enzymatische Wirkung optimiert und so das Phytin beim „Gehen des Teigs“ vermehrt abgebaut wird.
• Getreide enthält einen hohen Anteil an sogenannten Omega-6-Fettsäuren und nur einen geringen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren. Alle mehrfach ungesättigten Fettsäuren (sogenannte PUF = Poly Unsaturated Fat Acids) werden jetzt im Gegensatz zu den sogenannten gesättigten Fettsäuren (aus tierischen Produkten) nur ganz unwesentlich in den Energiestoffwechsel (Fettverbrennung) eingeschleust. Sie dienen vielmehr als Baustoffe für Zellmembranen und als Vorstufen für hormonähnliche Verbindungen (Prostaglandine, Leukotriene). Sie sind eingebunden u.a. in Schmerzentstehung, Gerinnungsprozesse, Immunabwehr, Herzrhythmus-Stabilität, die Regulation des Cholesterinstoffwechsel und in die Blutdruckregulation. Genetisch vorgesehen ist im Nahrungsangebot ein Verhältnis von 3 - 4 : 1 zugunsten der Omega-6-Fettsäuren. Der deutsche Durchschnittsbürger mit bundesdeutscher Mischkost auf dem Teller kommt aber mittlerweile auf einen Quotienten von bis zu 25 : 1!!. Ursächlich hängt diese dramatische Verschiebung damit zusammen, dass wir zunehmend Lebensmittel aus Mastbetrieben auf dem Teller haben, die als Mastkost eben vor allem Getreide erhielten (Geflügel, Eier, Milch- und Milchprodukte, Zuchtfisch, Rind- & Schweinefleisch). Die Quittung: Eindeutige Zunahme von diffusen Schmerzzuständen ohne organisches Substrat, Herz-Rhythmusstörungen, Thrombosen und Dickdarmkrebs. So ist Deutschland mit 52 000 jährlichen Dickdarmkrebs-Neuerkrankungen europaweit mittlerweile Spitzenreiter, gleichzeitig sind wir aber auch Spitzenreiter beim Konsum von Getreideprodukten.
• Abschließend daher mein dringender ärztlicher Rat zum differenzierteren Umgang mit dem zum Teil ja sogar ungewollt hohen Getreidekonsums und seiner nicht unproblematischen Inhaltsstoffe. Das heißt konkret: Beim Fleischkonsum eben auf Biofleisch oder Wild ausweichen, möglichst keinen Zuchtfisch verzehren, generell den Fettkonsum bzgl. Milchprodukte und Fleisch senken (dadurch Vermeidung von zu viel gesättigten Fettsäuren und zu viel Omega-6-Fettsäuren) und auch beim Kauf von Brot, Gebäck oder Nudeln an Getreide-Alternativen wie Soja oder Amaranth denken. Gleichzeitig bieten sich Früchte, Beeren, Gemüse, Salat, Molke und Nüsse als wertvolle Kohlenhydratspender an, wobei ja gerade bei Nüssen auch ihr hoher Eiweiß-Anteil, ihr optimaler Gehalt an Omega-3-Fettsäuren und ihre hohe Konzentration an Mineralstoffen (v.a. Kalium & Magnesium) und Spurenelementen wie Kupfer, Mangan oder Molybdän positiv ins Gewicht fallen

https://www.laufreport.de/ziegler/ernaehrung/index6.htm
gelesen unter Getreide und Gesundheit

Für die reguläre Eiweißverdauung benötigt der Organismus Mikronährstoffe um ausreichend Verdauungssäfte zu bilden. Bei einer allgemein erhöhten Allergieneigung sollten, neben einer Reparatur der Darmschleimhaut Nährstoffe unbedingt regelmäßig zugeführt werden. Der oft extreme Verlust funktioneller Darmfläche hat zur Folge, daß zur Resorption von verdauten Nahrungsbestandteilen eine immer kleiner werdende Fläche zur Verfügung steht. Viele Nährstoffe können dadurch nicht mehr aufgenommen werden, was langfristig zu chronischen Mangelerscheinungen führt. Die jetzt in geringeren Mengen zur Verfügung stehenden Verdauungsenzyme hemmen die Aufspaltung vieler anderer Nahrungsstoffe. Es kann die Eiweiß- und Fettverdauung sowie die Kohlenhydrataufspaltung eingeschränkt werden und wiederum zu spezifischen Verdauungsstörungen führen.

lg ory
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank, ory.

Soweit, so klar. Aber es läuft bei vorhandener Zöliakie doch auf jeden Fall darauf hinaus, die glutenhaltigen Getreide zu meiden, damit sich der Darm wieder erholen kann?


Gruss,
Uta
 
……..auf jedenfall. nur so kann die chronische entzündung der dünndarmschleimhaut sich wieder erholen .

lg ory
 
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