Glaskörpertrübung - wer kennt`s noch?

Ja hab doch auch geschrieben, dass ich das vorhabe

beim med1 forum hab ich ganz andere sachen gehört.das es bei den meisten mit den jahren immer schlimmer wurde.
ich mein es wäre viel schlimmer wenn ich erblinden würde oder sowas aber diese punkte die immer dem blick folgen nerven echt.jedesmal wenn ichs wieder sehe dann denk ich mir ach da biste ja wieder,du kannst mich nicht mehr ärgern und dann gehts meistens.

naja ich genieße jetzt tag für tag wie gut es mir geht und nicht was ich alles so für befindlichkeiten habe...denn das die mit zunehmendem alter immer mehr werden lässt sich leider nicht vermeiden.

wenn ich mal so im bekanntenkreis frage hat keiner sowas vor allem nicht leute in meinem alter

wenn ich mal so im bekanntenkreis frage hat keiner sowas vor allem nicht leute in meinem alter

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Ja genau, es ist schon echt schlimm und halt auch nicht ganz normal, dass man diesen Mist schon in so jungen Jahren bekommt, vor allem nicht in diesem Ausmaß Ich weiß zwar bei mir mehr oder weniger den Auslöser, aber es lässt sich ja leider nicht mehr rückgängig machen...

Rubyna schrieb:

Ich weiß zwar bei mir mehr oder weniger den Auslöser....

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der da wäre?

Wie in meinem ersten Beitrag geschrieben, begann es durch die Einnahme von Antidepressiva. Ich habe kurzzeitig zwei verschiedene genommen, was mir ziemlich geschadet hat. Es kam dadurch anscheinend zu erhöhtem Augeninnendruck.

in letzter zeit hab ich auch öfter augeninnendruckschmerzen also halt so einen druck und stechen...
aber wie gesagt augenarzt meinte is alles ok...

Hallo Rubyna.
Leidest du denn unter Gesichtsfeldausfällen wegen des zu hohen Augeninnendruckes?
Das wäre dann ganz eine andere Problematik.
Nur, damit wir alle vom Selben reden...
Sine

Also ich leider auch unter so einer Veränderung im Glaskörper (so wurde es damals vor 15 Jahren von meinem Augenarzt genannt)..
Ich hab mich bereits daran gewöhnt...Es hat sich auch nichts verändert seit der Diagnose..
Nur ab und zu bemerke ich es, wie bei Schnee jetzt zum Beispiel...Da nervt es dann schon mal..
Aber da es sich in den Jahren nicht verschlechtert hat, kann ich gut damit leben...

Ich denke schon, so wie bereits erwähnt, dass das Unterbewusstsein diesen Makel irgendwann so sehr ausblendet, dass es einem kaum noch auffällt..Gut so;-)

Wenn es operabel wäre, würde ich es sicher trotzdem nicht beheben wollen...
An meinen Augen lass ich niemanden..Da bin ich sehr empfindlich..Allein schon die Vorstellung..Da könnt ich abklappen...
Dann lieber Zahnarzt und Schmerzen ertragen, aber nichts an den Augen lassen!

;-)

Hallo Sine,

der Augeninnendruck ist wieder in Ordnung. Der Augenarzt hat das vor einiger Zeit mal untersucht, da ich auch oft Augen- und Kopfschmerzen habe und er ein Glaukom ausschließen wollte. Anscheinend war er nur kurzzeitig so erhöht Anders kann ich es mir nicht erklären.

Liebe Grüße

Rubyna

Hallo Rubyna.
Und hat dann dein kurzzeitiger erhöhter Augendruck dazu geführt, dass schon Gesichtsfeldausfälle entstanden sind, weil dein Sehnerv durch den Druck geschädigt worden ist?
Das müsste vom Arzt abgeklärt worden sein, bei einer Messung des Gesichtsfeldes.
Sind deine " schwarzen Flecke " immer am selben Ort oder schwimmen sie im Gesichtsfeld?
Gruss, Sine

Bei der Messung des Gesichtsfeldes war alles in Ordnung, und laut Arzt habe ich einen "tip top Sehnerv"
Die "schwarzen Flecke" und das ganze andere Zeugs schwimmen immer mit. Es sind also wohl schon "nur" Glaskörpertrübungen, aber das leider in Hülle und Fülle und einen sehr großen Teil des Blickfeldes einnehmend (und das bei fast allen Lichtverhältnissen) und daher sehr störend. Eine andere Erklärung, als dass durch die AD's der Augeninnendruck erhöht wurde und dadurch diese Trübungen entstanden sind, habe ich aber nicht. Vielleicht kennst du dich damit ja ein wenig besser aus?

Liebe Grüße

Hallo Rubyna.
Das sind ja schon mal gute Nachrichten, dass dein Sehnerv tip top in Ordnung ist.
Das war schon wichtig, das hier klarzustellen, auch für andere Mitlesende.
Zu den Ursachen kann ich nicht mehr beitragen, als im Thread schon erwähnt.
https://www.symptome.ch/threads/glaskoerpertruebung-wer-kennt-s-noch.64313/#post-420630
Eventuell ist bei gewissen Menschen der Glaskörper etwas flüssiger? Vielleicht weis Uma mehr dazu.
Fakt ist, dass wir die Teilchen nur wahrnehmen, wenn sie hinter der Pupille rumschwimmen. Befinden sie sich eher am Rand des Glaskörpers, stören sie unser Sichtfeld nicht.
Es kann also auch sein, dass die Dinger eines Tages einfach unangenehmerweise in den " sichtbaren " Bereich schwimmen und sich vorher halt eher peripher aufgehalten haben.
Soweit mein Halbwissen zum Thema
Liebe Grüsse, Sine

Hallo Rubyna,

in diesem Thread gibt es noch Informationen zu Glaskörpertrübungen
https://www.symptome.ch/threads/augenprobleme-und-nitrosativer-stress.7201/

Liebe Grüsse,
Malve

Hallo Malve.
Vielen Dank, diesen Thread hatte ich noch gar nicht entdeckt!
Liebe Grüsse, Sine

Guten Morgen.
Ich habe von einem Betroffenen den Link zu einer Patienteninfo bekommen:
BVA * Patienten-Info * Glaskrpertrbungen
Liebe Grüsse, Sine

vielen dank sine,sehr informativ und hilfreich!
Spitze!!!

Der Link ist mir bekannt (ich glaube, es gibt keinen, den ich nicht schon gefunden hätte - notgedrungen)), und er ist sehr hilfreich, wenn man "nur" mouches volantes hat - deshalb danke, Sine.

Es ist keinesfalls so - wie beschrieben wird - dass sich der Patient "zuviel mit sich beschäftigt", wenn er starke Trübungen hat; ich kenne einige Betroffene (ich gehöre dazu), für die solche Aussagen wie Hohn wirken. Man kann so etwas nicht übersehen, ein Gewöhnungseffekt ist sehr schwierig, weil es keine Sekunde Ruhe im Blickfeld gibt, wenn man den Augapfel bewegt (hat). Es handelt sich auch nicht um Angst, dass es "etwas Schlimmes " sein könnte - nein, darüber sind sich die Betroffenen im klaren; es ist einfach die seelische Belastung, die entsteht, wenn kein entspanntes, ruhiges "Schauen" mehr möglich ist.
Einschränkungen des Sehens gibt es auch, hier hängt es davon ab, wie heftig und oft sich die Trübungen in der Sehachse befinden.

Operationen werden nicht von den üblichen Augenärzten durchgeführt, sondern von Spezialisten, für die komplizierte Augenoperationen an der Tagesordnung sind.

Hier in diesem Thread geht es jedoch vorrangig um sogenannte mouches volantes, insofern sind Schilderungen wie die meinige nur ein Ausnahmefall.

Liebe Grüsse,
Malve

Hallo Malve.

Es ist keinesfalls so - wie beschrieben wird - dass sich der Patient "zuviel mit sich beschäftigt", wenn er starke Trübungen hat; ich kenne einige Betroffene (ich gehöre dazu), für die solche Aussagen wie Hohn wirken. Man kann so etwas nicht übersehen, ein Gewöhnungseffekt ist sehr schwierig, weil es keine Sekunde Ruhe im Blickfeld gibt, wenn man den Augapfel bewegt (hat). Es handelt sich auch nicht um Angst, dass es "etwas Schlimmes " sein könnte - nein, darüber sind sich die Betroffenen im klaren; es ist einfach die seelische Belastung, die entsteht, wenn kein entspanntes, ruhiges "Schauen" mehr möglich ist.
Einschränkungen des Sehens gibt es auch, hier hängt es davon ab, wie heftig und oft sich die Trübungen in der Sehachse befinden.

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Da ich selber nur von den normalen Mouches Volantes betroffen bin und das schon seit bald 30 Jahren, habe ich mich damit abgefunden und ich nehme die Dinger zwar noch wahr, ab und zu ( im Winter ) nerven sie sogar, aber ich verschwende dann keinen weiteren Gedanken darüber.
Und so kann ich nur erahnen, wie das bei dir ist - und ich stelle es mir im höchsten Masse irritierend vor.
Ich kann mir jedoch auch vorstellen, dass es Betroffene der leichteren Variante gibt, die sich sehr davon irritieren lassen und sich nicht damit abfinden können.
Ich glaube, die Aussage vom " zu viel mit sich selber beschäftigt sein " bezieht sich eher auf solche Patienten
Ich kann jedoch absolut nachvollziehen, dass Betroffene wie du sich über solche Sätze ärgern.
Liebe Grüsse, Sine

Liebe Sine,

die "üblichen" mouches, wie Du sie beschreibst und hast, hatte ich auch lange Zeit; damit kann man leben, das kann ich bestätigen.

Augenärzte können leider oft nicht nachvollziehen, was ein Patient mitmacht, wenn die mouches eben keine mouches mehr sind). Ich habe hier schon diverse Aussagen gehört und musste feststellen, dass eigentlich ein grosser Informationsbedarf bei den Augenärzten besteht - sie können mit den Schilderungen ihrer betroffenen Patienten oft nichts anfangen, sondern beziehen sich immer nur auf die üblichen Pünktchen und Fädchen.
Man wird oft nicht ernst genommen. Ich bin deshalb gleich zu Beginn meiner damals "neuen" Situation zu einem Arzt einer Augenklinik gefahren - dieser schaute sich das Ganze (von aussen) an und meinte daraufhin: Bevor Sie von der Brücke springen, kommen Sie vorbei!
Daran kann man ganz gut erkennen, ob jemand wirklich weiss, vor allem SIEHT und nachvollziehen kann, was da abgeht).

Ich schreibe dies alles nur zur Info, falls es User geben sollte, die sich mit ähnlichen Symptomen herumschlagen müssen; ich war immer sehr froh, wenn ich irgendwo im Internet etwas darüber gefunden und gemerkt habe, dass ich damit nicht alleine bin. Das kann schon helfen.

Liebe Grüsse,
Malve

Hallo Leidensgenossen,

auch ich leide unter Glaskörpertrübungen der schlimmsten Art.
In Deutschland ist die absolute Referenz unter den Augenärzten Professor Frank Koch von der Uni-Klinik Frankfurt.
Sollte also jemand vorhaben sich operieren zu lassen, dann solltet Ihr diesen Arzt wählen.
Er versucht mit seiner 1 Port Vitrektomie uns Betroffenen den grauen Star zu ersparen bzw. so weit wie möglich hinauszuzögern. Die Wahrscheinlichkeit das dieser nach eine "normalen" Vitrektomie eintritt ist sehr hoch bis nahezu sicher.
Und bei gesundem Auge von heute auf morgen seine Akkomodationsfähigkeit zu verlieren ist sicher nicht angenehm!