Morbus Cushing

Hallo nicky10, eine genaue Ursache gibt es für MC nicht. Der Tumor war auch bei mir die Ursache er wurde im vorigen Jahr August entfernt. Jetzt hatte ich alle Nachuntersuchungen und warte nun sehnsüchtig auf dem 13.4. da bekomme ich das Endergebnis. Der Stiernacken, die Muskelschmerzen sind geblieben, alles andere ist langsam aber sicher besser geworden. Das einzige was ich Dir raten kann ist laß Dich nicht unterkriegen.
LG
 
Hallo Peti0706, habe nach der Hyp.Sprechstunde erst eine OP Termin Ende April bekommen.
Bin seit Mitte Februar Arbeitsunfähig geschrieben, da ich immer wieder starke Kopfschmerzen habe. Mein Kopf fühlt sich z.T. an, als ob er mit Watte gefüllt währe, auch bin ich oft abgespannt und unkonzentriert.
Wie ist die OP verlaufen? Warst du lange im KH? Meine Ärzte sagten, nach einer Woche geht es nach Hause und nach 2 Wochen könne man schon wieder arbeiten gehen.
Bist du nach der OP gleich zur Reha/Kur?

Drücke dir für den 13.04. die Daumen(wieso dauert das Ergebniss so lange?)
 
Hallo nicky10, ich wurde nach 7 Tagen entlassen, bei mir wurde der Tumor durch die Nase entfernt. Nach Entlassung war ich drei Wochen daheim und habe auf die Reha gewartet. Diese bekam ich dann nach einigen Kämpfen denn mit einem Hypophysenadenom steht einem keine Reha zu. Bleib hartnäckig, denn Du wirst merken das Du diese Zeit brauchst. Gleich nach der OP wirst Du das Medikament Hydrocortison bekommen, dieses braucht einige Zeit um zu wirken. Ich hatte lange Zeit Schwäche, Kopf- und Muskelschmerzen. Zudem habe ich circa 3 Monate nichts gerochen und auch nichts geschmeckt, dieses hat sich aber gegeben.

Frag mich wenn du noch was wissen möchtest. LG
 
Wurde vorhin gestört, die OP ist gut verlaufen, hatte auch einen guten Arzt in der Uni.

Der Termin ist erst am 13.4. weil meine Prof. über Ostern Urlaub hat und leider keinen zeitigeren Termin für mich hatte. Eines ist aber schon sicher ich brauche das Hydrocortison nicht mehr nehmen mein Körper produziert selber genug so das es da keiner Unterstützung mehr bedarf. Darüber bin ich sehr froh, denn ich habe vom Prof. erfahren müssen das dieses Medikament das Leben um Jahre verkürzt. Musste ich auch erstmal verdauen.

Ach ja ich wurde Anfang August operiert und war bis Ende November krank geschrieben. Ich denke mal DU kannst nach zwei wochen nicht wieder arbeiten aber jeder verkraftet das anders.

Dir wünsche ich viel Glück.
 
Hallo Peti0706! Die Ärzte sagten mir, das es direkt nach der OP zu Problemen mit Durstgefühl und Urindrang kommen kann. Kannst du dies bestätigen? Warst du auch vor dem Eingriff schon müde und hattest Kopfschmerzen?
So, genug Fragen gestellt. Hoffe, die Zeit bis zum 22 April geht schnell um und das Leben normalisiert sich danach wieder.
Schönen Abend noch!
 
Hallo nicky 10, ja das ist richtig ich habe nach der Op so circa 3 bis 5 Liter am Tag getrunken und viel ausgeschieden, da musste ich auch Protokoll führen aber das kennen wir ja schon. Das ganze hat sich aber nach 5 Tagen wieder normalisiert. Die Hypophyse ist am Anfang halt irritiert. Müdigkeit habe ich heute noch aber bei jedem ist das anders. Ich habe ein Buch gekauft das von einer Leidensgenossin stammt, es heißt "Diagnose Morbus Cushing". Da stimmt mein Weg mit ihrem zu 80% zu.
Viel Erfolg und alles Gute, ich würde mich freuen wieder von Dir zu hören.
 
ja, hallo, ich habe zwar keine Diagnose cushing aber vor zwei jahren: m Alter 39 VA cushing, damals VA schilddrüsen-unterfunktion tsh (+), hochrisikopatient: (maligne) hypertonie mit Endorganschäden (Augen, Herz), ehemals adipositas BMI 35.

Heute spricht u a gegen cushing:

-massive Gewichtsabnahme
-scheinbar normaler Blutzucker (Gelegenheitsmessung)
-scheinbar normaler Blutdruck (Gelegenheitsmessung)

cushing kann selten sehr diskret sein und sich nur durch eine (latente) Hypertonie manifestieren.

Für cushing sprach immer, dass ich seit der Kindheit leichte Dehnungsstreifen an den hüften habe (als Kind schon stark übergewichtig)
 
cushing und schizophrenie "cushing simuliert schizophrenie" bei klassischen cushing-symptomem wie übergewicht, stiernacken und Hypertonie und schizosymptomen wie verfolgungswahn (und die idee nicht krank zu sein).

www.medical-tribune.de/patienten/news/1398/

"Nicht selten eigenartige Verfettung bei schizo" was selten in cushing mündet

-Gefühlsverarmung
-andeutungsweise Halluzinationen

https://www.springerlink.com/content/9utj1uj174jmv747/

vg
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke aber, dass es weitaus weniger invasive Methoden gibt, um die Keimdrüsen zu heilen und Gifte auszuleiten, als die im ersten Artikel Beschriebene. Bspw. soll insbesondere auch Beifuß (Artemisia vulgaris) heilende Wirkung auf die Keimdrüsen haben, speziell wohl auch anregende auf die Hypophyse, u.v.a. soll es auch die Giftausscheidung anregen.

Ich denke, dass eine Fehlfunktion der Keimdrüsen sehr häufig durch Gifte verursacht wird. Diese lagern sich ja bevorzugt in sehr fettreichem Gewebe ab, d.h. insbesondere auch in Gehirn und Keimdrüsen... Ich weiß jetzt nicht, ob Beifuß gerade in dem speziellen Fall auch hilfreich ist, aber u.a. sicherlich. Aber imho sollte es erst mal mit weniger invasiven Methoden versuchen, und dazu gehört für mich auch der Versuch über bestimmte Kräutermischungen...

Ich selber mache gerade im Familienkreis und bei mir selber die Beobachtung, dass Kräuter und besonders auch -mischungen eine enorme Wirkung auf die Hormonachse haben können. Leider nicht nur im positiven Sinne. Also man braucht hier wirklich einen sehr erfahrenen Heilkundigen, am besten wohl eine richtige "Kräuterhexe". ;)

VG Binnie
 
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Kortisol ist ein körpereigenes Hormon, das in der Nebennierenrinde produziert wird und als Stresshormon viele lebenswichtige Funktionen entfaltet. Einer internationalen Forschergruppe ist es nun gelungen, Genmutationen zu identifizieren, die Ursache für eine ungebremste Produktion und Absonderung von Kortisol sind.

Ausgangspunkt der Untersuchung war die genaue genetische Charakterisierung von gutartigen Nebennierentumoren, die Kortisol produzieren. Patienten, die von diesen Tumoren betroffen sind, nehmen an Gewicht zu, entwickeln eine Muskelschwäche, häufig eine Osteoporose, einen Diabetes und einen Bluthochdruck. Dieses nach dem Erstbeschreiber benannte Cushing-Syndrom kann nach erfolgreicher Diagnose durch eine Operation geheilt werden.

Ungezügelte Kortisolproduktion

... der Nachweis, dass in den Tumorzellen bei über einem Drittel der Patienten eine spezielle Genveränderung der Phosphokinase A vorliegt.
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„Dieses Gen, das eine Schlüsselposition in der Regulation der Nebennierenzelle einnimmt, wird durch die Mutation dauerhaft aktiviert und bedingt damit eine ungezügelte Kortisol-Produktion“, erklärt Felix Beuschlein. In Zusammenarbeit mit einer Arbeitsgruppe am National Institute of Health in den USA konnten zudem Patienten gefunden werden, die ähnliche genetische Veränderungen in der Keimbahn aufweisen. In den betroffenen Familien wird das Cushing-Syndrom damit zu einer vererbbaren Erkrankung.
Durch die nun aufgeklärten genetischen Mechanismen stehen neue diagnostische Untersuchungsmethoden zur Verfügung sowie neue Ansatzpunkte für medikamentöse Therapien.
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Cushing-Syndrom - Genmutation in Nebenniere führt zu Kortisol-Schock
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An der Studie haben nicht allzu viele Patienten teilgenommen, und weitere Untersuchungen werden sicher folgen (s. NEJM = 2. Link).

Grüsse,
Oregano
 
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