Gallenprobleme

Hallo Cerridwen,

ich habe gestern die 25. Leberreinigung gemacht, habe also ein bisschen Erfahrung damit.

Bei mir waren keine Steine in der Galle diagnostiziert, wohl aber dieser Schlamm, bei Ärzten heißt das wohl "sludge". Gelbe Augen, gelbe Haut war ab und an auch mal da.

Ich habe bisher immer die Clark'sche Reinigung gemacht, allerdings nehme ich seit ca. 10 LR kein Bittersalz mehr, weil das mein Darm nicht gut verträgt. Anstatt dessen nehme ich einfach hohe Dosen Magnesium auf 2 Portionen (zusammen meist so zw. 1,2 und 1,4 gr).

Am nächsten Morgen, wenn's von alleine nicht geht, mache ich dann Einlauf. Bei Bedarf später nochmal.

Schmerzen hatte ich nie. Ich habe auch keine speziellen Vorbereitungen gemacht, außer diverser Parasitenkuren. Mein Ausgangsproblem war wohl eine Vergiftung, später haben sich dann auch Parasiten herausgestellt.

Die ersten LR waren unbequem, weil starke Übelkeit und Schwitzen in der Nacht. Übergeben musste ich mich nie. Inzwischen kommt die Übelkeit kaum mehr vor.

Am Anfang kam haufenweise Gallengrieß zu Vorschein, ganz winziges, körniges, hellbräunlich-gelbliches Zeug. Grüne Exponate kamen bei mir erst ab der ca. 15. Reinigung zutage.

Inzwischen habe ich 3 Reinigungen in Folge, bei denen kaum etwas zum Vorschein kam, allerdings habe ich jetzt den Eindruck, dass massiv viel Giftstoffe frei werden.

Auffällig für mich war, dass bei der 20. LR (ich schreib' mir immer auf, was bei welcher LR passiert ist) dann doch kalzifizierte "Steine" dabei waren. Ich weiß das deshalb, weil es plötzlich "geklimpert" hat. Ich habe mir diese Teile dann etwas genauer angesehen, und tatsächlich hatten diese "Steine" eine dünne, feste Schicht. Man konnte sie zwar trotzdem zerdrücken, aber eben ganz anders als das Grießzeug.

Ich hatte anfangs eine riesengroße Angst vor den LR, weil ich jahrelang ziemlich starke Leberschmerzen hatte. Die Angst war, in meinem Fall, aber unbegründet. Die Leberschmerzen sind inzwischen so gut wie verschwunden.

Herzlicher Gruss
Eva
 
Hallo Eva,

welche div. Parasitenreinigungen hast du denn gemacht?

Ich habe auch immer starkes Leberdrücken/-schmerz.
Leider war es nach meiner 1. Leberreinigung nach Clark noch schlimmer, trotz Parasitenreinigung + Zappen.
Und es kam auch kein Durchfall trotz 4mal Bittersalz! :mad:

Ich halte schon viel von Leberreinigungen, nur kann man dr. solch eine Reinigung im schlimmsten Fall auch eine Gallenkolik bekommen. Da habe ich noch Angst vor.

VG Tina
 
Hallo Eva,
vielen Dank für Deine ausführlichen Schilderungen zu Deinen Leberreinigungen.
Es tut gut zu lesen, dass jemand schon mal Erfolge damit erzielt hat.
Ich habe jetzt vorher auch eine Parasitenreinigung nach HuldaClark vorher gemacht und möchte jetzt, beim nächsten abnehmenden Mond im September, die Leberreinigung durchführen. Hast Du das auch bei abnehmendem Mond gemacht?
Ich werde aber die Vorbereitungsphase, so wie sie bei Andreas Moritz beschrieben ist, vorher machen.

Liebe Grüße Cerridwen
 
@ alle Kritiker
stellt Euch bloss mal vor, ich habe mit meinem "dämlichen Petersiliensud" und einer Kräutermischung aus der TCM jetzt schon 3 Steine und etwas Gries einfach so ausgeschieden.
Sieht zwar bis jetzt wie ein Tropfen auf den heißen Stein aus, aber ist immerhin etwas.

Kaum eine andere wissenschaftliche Disziplin wie die Schulmedizin und ihre Vertreter leisten es sich auf einem Auge blind zu sein.
Es gibt nun mal Dinge, die medizinisch nicht unbedingt erklärbar sind, sich deren und vielleicht auch unseren Erklärungsmodellen entziehen aber trotzdem stattfinden.

Grüße Cerridwen
 
Hallo zusammen,

bin auf dieses interessante Forum gestoßen und ebenfalls neu hier. Vor ca. 10 Jahren habe ich so ca. 5 - 6 Leberreinigungen nach Clark gemacht, vorher die Nierenreinigung, das Parasitenprogramm und eine Woche vorher gezappt. Ich habe es damals einfach getan, also niemals zuvor meine Gallenblase auf etwa vorhandene Gallensteine untersuchen lassen, wußte also nicht, ob ich Gallensteine in der Gallenblase habe oder nicht. Damals schied ich neben vielen der grünen weichen Steinchen und Gallengries noch die in meinem Benutzerbild gezeigten Gallensteine, die ich damals in der Sonne trocknen ließ und seitdem in einem durchsichtigen Schraubglas aufbewahre, aus. Dies wäre mir glatt entgangen, wenn ich beim Abgang nicht den Druck eines festen Dings gespürt hätte, da einige der Steine ja auch ziemlich groß sind. Zu bemerken ist, dass diese braunen festen Steine nicht unmittelbar nach der Leberreinigung kamen, sondern nach der Wiederaufnahme des Essens mit dem 1. Stuhl abgingen. Wenn Ihr also eine Leberreinigung durchführt, habt auch ein Augenmerk auf diesen 1. festen Stuhl. Ich glaube, bei Anschauen dieser Steine stellt sich nicht mehr die Frage, ob es sich um Gallensteine handelt oder nicht. Ich zumindest habe vor einigen Jahren bei einem Nachbarn, einem älteren Herren, einen Gallenstein gezeigt bekommen, der ihm herausoperiert worden ist, der genauso aussah.

Nach wie vor bin ich froh, dass ich damals die Leberreinigungen gemacht habe und habe dies gestern/heute wiederholt. Heute morgen habe ich in etwa 100 grüne Steine ausgeschieden und bin gespannt, ob beim 1. Stuhl erneut braune feste Steine ausgeschieden werden. Es ist ja nun seit meiner letzten Leberreinigung ca. 10 Jahre her und seitdem können sich neue Steine gebildet haben.

Ich wünsche für eure Versuche guten Mut und viel Erfolg.

Liebe Grüße
Gallinchen
 
Hallo liebe Gallinchen,

herzlichen Dank für Deinen langen ausführlichen Beitrag zum Thema. Er bestärkt mich in meinem Vorhaben. Danke auch für das eindrückliche Foto von Deinen Steinen.
Liebe Grüße Cerridwen
 
Hallo Tina,
ja ich hab schon vor, das zu machen, aber mit einer gewissen Vorbereitung, wie Andreas Moritz es vorschlägt, das heißt, dass man eine Woche vorher Substanzen einnimmt, die die Steine weichmachen. Das Bittersalz braucht man, weil es den Gallengang dehnt und; dass einem da etwas übel wird, ähnlich wie bei einer Mgen-Darm-Grippe, ich denke mal das ist erträglich.

Die pflanzlichen Mittel, das wären aus der TCM einmal das so genannte Gold Coin Grass, auf deutsch Gilbenweiderichkraut oder Ingwer mit Zitronensaft oder auch die Chinese Bitters (Chinesische Kräutertinktur), aber auch Petersieliensud, Mariendisteltee, Maisbarttee, naturtrüber Apfelsaft, Apfelessig, frischer Möhrensaft, Pfefferminztintur, Löwenzahnstengel, frisch gehackter Rettich (Rettichsaft) und Cranberrysaft.
Oder auch die Phönix-Entgiftungstherapie.
Viele dieser pflanzlichen Substanzen können die Steine weichmachen oder auch auflösen, sodass sie leichter ausgeschieden werden können.

Gruß Cerridwen
Liebe Cerridwen,

Hast Du Deine Gallensteine auf Nicht-operative Weise entfernen können?

Ich stehe gerade vor dem selben Problem. Mein homöopathischer Hausarzt glaubt nicht, daß man mit einer Rettichkur nach Maria Treben die Gallensteine auflösen kann.

Ist Dir das gelungen?

Bitte gib mir dringend Infos, ob ich eine OP nicht doch vermieden bekomme...

Danke und viele Grüße
Biche
 
Hallo Biche,

warum sollten homöopathische Mittel nicht helfen!? Probieren geht über studieren; ich würde es einfach ausprobieren.
Nein ich habe die Leberreinigung doch nicht gemacht, weil mir mein Heilpraktiker zum damaligen Zeitpunkt auch abriet.
Doch ich habe eine Lithosolkur gemacht und dabei sind einige Gallensteine abgegangen.
Kolliken hatte ich seitdem keine mehr.
Ab und zu trinke ich noch Chanca Piedra Tee (ein steinbrecher Tee aus Südamerika), Petersilienabsud oder Stangensellerieabsud, da gehen auch, wenn Du dabei bleibst, wöchentlich ca. drei bis vier Steine ab.
Ich weiß nicht, ob ich die Leberreinigung noch machen werde. Aber wie Du bei anderen bsw. Gallinchen sehen konntest, war sie durchaus erfolgreich.
Jeder muss für sich selbst entscheiden, ob diese Form der Reinigung für ihn in Frage kommt.
Wünsche Dir viel Glück beim Entscheiden.
LG Cerridwen
 
Liebe Cerridwen!

Herzlichen Dank für Deine Unterstützung. Ich will das auf jeden Fall ausprobieren!
Lithosol: ich werde meinen Arzt um ein Rezept bitten.
Petersilien und Stangensellerie-Sud: Wie bereitest Du die denn zu?

DANKE!!

Viele Grüße
Biche
 
Hallo ,
ich habe mal eine Frage an euch...
und zwar habe ich immer wiederkehrende Bauchschmerzen...sie lokaliesieren sich im rechten oberbauch unter der brust und wandern über die schulter in den Rücken...und dann ist der schmerz wieder in der bauchnabelgegend wahrzunehmen.es fühl sich so ähnlich an wie wehen(so hab ich es zumindest damals empfunden =) )ein schmnerz der immer heftiger wird und dann plötzlich abklimmt.ausser der am Nabel, dieser bleibt als druck bestehen und auch beim drauffassen schmerzt es höllisch.
Magenspiegelung hatte ich letztes jahr machen lassen, ist ein kliener Zwerchfellbruch vorhanden.
Aber kann es nicht sein das es vielleciht doch von der Galle kommt???
 
Hallo Cerridwen,

Deinen Wunsch nach einer sanften Lösung in allen Ehren, aber man kann Gallensteine nicht auflösen oder weich machen. Der Gallengang ist zudem sehr, sehr eng und läßt sich nicht durch Einnahme von irgendwelchen Mitteln dehnen.

> Cholesterinsteine (grün) befinden sich in den Gallengängen der Leber

Cholesterinsteine sind durch die Bilirubinanteile gelb wie auch ein Blick in das Regel hinter mir beweist. Da stehen nämlich meine. Der Gallensaft ist grünlich.

> sie sind ölig und zersetzen sich, wenn sie warmen Temperaturen

Ja, bei etwa 360°C...

> Das Cholesterin besteht zu 96% aus Wasser.

Cholesterin ist ein Lipid, unlöslich und besteht nicht aus Wasser. Der Gallensaft besteht zu ca. 80% aus Wasser, nicht aber die Gallensteine, die durch eine fehlerhafte Zusammensetzung des Gallensaftes (zuwenig Gallensäure, zuviel Cholesterine) verursacht werden.

> Die verkalkten Steine kommen erst nach der 5. bis 8. Leberspülung
> zu Tage, sie bleiben hart und zersetzen sich nicht.

Die wenigsten Steine sind verkalkt.

> Ebenso gibt es auch pflanzliche Mittel und nicht nur Medikamente, die
> die Gallensteine über einen längeren Zeitraum hin auflösen und
> weichmachen können.

Es gibt Medikamente, die aber aufgrund der hohen Nebenwirkungen und langen Therapiezeit nur selten in Frage kommen. Wenn, dann sind sie sowieso nur bei nicht verkalkten, kleinen Steinen und noch vorhandener Funktion der Gallenblase einsetzbar. Entzündungen dürfen nicht vorliegen.

> "Mündige Patienten" sind in jedem Falle wichtig. Jeder trägt die
> Verantwortung für sich allein und deshalb muss sich jeder selbser
> entscheiden, ob er die Leberreinigung durchführt.

Natürlich. Probier's halt aus, wenn du meinst, daß es hilft. Laß aber vorher und nachher einen Ultraschall der Gallenblase machen, damit du siehst, ob die Methode Erfolg hat.

Ich darf noch erwähnen, daß Gallensteine ernährungsbedingt sind. Sie sind außerdem typische Vorboten von arteriosklerotischen Veränderungen und damit ein Warnsignal für einen Herzinfarkt. Die Entfernung der Steine ändert nichts an der zugrundeliegenden Krankheit. Es ist daher ratsam, sich um die Ernährung zu kümmern.
 
hallo cerridwen

für deine gallenproblematik kann ich dir eine wunderbare empfehlung geben:
die leberreinigung von andreas moritz - es ist eine kraftvolles verfahren zur verbesserung deiner gesundheit und deiner vitalität.
liess einfach mal das buch "die wundersame leber & gallenblasenreinigung" ISBN Nr. 978-3-9812215-0-3 und überprüf mit deinem herzen ob du zu diesem schritt bereit bist. aus meinen erfahrungen in einer gesundheitspraxis sehe ich immer wieder dass die "methapysische gesundung" nicht in die gänge kommt, da der physische körper blockiert. heilung findet immer auf allen ebenen statt (körper/geist/seele) und bedarf der achtsamkeit. von herzen gute genesung auf allen ebenen - joanka
 
Hallo Joachim,

ich weiß sehr wohl, dass Gallensteine ein ernährungsbedingtes Problem sind. Die ersten Kolliken kamen bei mir ja auch erst bei bzw. nach meiner Ernährungsumstellung. Es war vieles im Umbruch in meinem Leben.
Der Körper macht sich ja immer wieder dann bemerkbar, wenn Dein Leben nicht im Gleichgewicht ist.
Ich habe inzwischen schon eine Leberreinigung nach Andreas Moritz gemacht, ja und es kamen auch Steine. Doch nichts desto trotz, finde ich diese Methode immernoch ziemlich heftig und war weiterhin auf der Suche nach etwas Sanfterem.
Und die habe ich jetzt gefunden.
Ich reinige mit Rizinus-Öl bzw. mit Rizinusauflagen, da dauert eine Reinigung eben sieben Tage, aber für mich ist das ok; und es gehen auch Steine ab, ab dem vierten Tag. Zwar nicht soviele wie bei der Leberreinigung. Aber ich denke, wenn ich es öfter mache, komme ich im Endeffekt auf das gleiche Ergebnis, auch wenn es länger dauert.
Inzwischen habe ich seit über einem Jahr keine Probleme mehr.
Danke für Dein Feedback.
LG Cerridwen
 
Hallo bodyandhealth (joanka),

Danke für Deine Antwort.
Das Buch von Andreas Moritz habe ich schon vor über einem Jahr gelesen. Ich fand es auch sehr gut und informativ.
Ich habe inzwischen auch schon eine Leberreinigung hinter mir, in der einige Steine abgingen; doch wie gesagt, fand ich diese Methode immer sehr heftig, obwohl es ja eindeutig hilft.
Inzwischen mache ich die Leberreinigungen mit warmen Rizinusauflagen, jeden Tag um die gleiche Zeit, sieben Tage lang; und vor dem Beginn des Auflegens, währenddessen und am Ende nehme ich jeweils einen Esslöffel Olivenöl. Nach dem dritten oder vierten Tag fängt es dann an, dass einige Steine abgehen. Ich schätze mal, dass es bei jeder Reinigung auch insgesamt so um die 40 oder 50 Steine sind.
Mir entspricht diese sanftere Methode mehr, auch wenn es nicht so schnell geht. Im Endeffekt, wie schon oben erwähnt, erfolgt das gleiche Resultat wie bei der Leberreinigung nach Andreas Moritz oder auch Hulda Clark, doch es dauert eben länger, doch für mich ist das ok.
Es geht alles nur Schritt für Schritt, Schicht um Schicht, wie die Veränderungen in meinem Leben und das ist gut so.
Danke auch für Deine guten Wünsche.
LG Cerridwen
 
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