Morbus Ormond bitte helft mir recherchieren

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21.11.06
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Hallo,

konnte einige Zeit nicht hier sein, weil mich der erschreckende Krankheitsverlauf, den ich erst seit kurzem weiß, meines gesch. Mannes, doch recht mitnimmt........Auch wenn er uns viel Leid zugeführt hat, so bleibt er doch der Vater meines Kindes........

Die Erkrankung des Morbus Ormond ist leider weltweilt sehr selten und wir mit einem Anti-Östrogen behandelt, wohlwissend, dass es kaum etwas bringt. Die Ärzte hier setzen das Präparat jedoch ein, weil sie nichts anderes z.Zt. haben.

Beim Morbus Ormond handelt es sich um eine gewebsverhärtende Erkrankung..........Autoimmunerkrankung......

Nun quetscht diese Gewebsverhärtung bereits die Nieren meines gesch. Mannes. Seit vielen Wochen klagte er über Magen-Darmprobleme und konnte nur noch auf seiner Couch leben...............Da er z.Zt mal wieder in Scheidung lebt, sieht es so aus, als hätte er niemanden, obwohl er mir etwas anderes zu Glauben vermag suggeriert. Nunja egal.......

Nun liegt er seit zwei Tagen im Krankenhaus. Gestern wurde der Darm geöffnet. Was nun genau gemacht wurde, konnte mir gestern auf der Intensivstadion keiner sagen. Erst wohl am Montag, wenn er ein eigenes Zimmer bekommt.
Mit Schläuchen übersät liegt er nun da. Darm und Pippiausgang wurde zunächst gelegt. Ob dieses so bleiben soll, konnte mir niemand beantworten.

Da der gesamte Organismus mit Gewebe umgeben ist, kann und können alle Organe betroffen werden.
Jetzt weiß ich durch ein Selbststudium schon so viel über Bakterien, Viren und Autoimmunerkrankung.
Beim Morbus Ormond liegt eine Gewebswucherung und Verhärtung vor......Die Schulmedizin behandelt dies mit einem Anti-Östrogen-Präparat, obwohl wissentlich, dass dies weltweit wenig Hoffnung bringt.....

Beim Morbus Basedow handelt es sich vor allem bei den Augen auch um Gewebswucherung, wo dieSchulmedizin ebenso nicht weiß, woher und wie dies zustande kommt. Ich selbst hatte vor 12 Jahren auch diese Erkrankung, jedoch sind meine Augen nicht hervorgetreten, da ich heute weiß, dass Borrelien für diesen autoimmunologischen Prozess verantwortlich waren. Ich kann/konnte somit bis heute dagegen steuern.

Z.Zt. kann ich meine Gedanken nicht ganz ordnen und bitte um Hilfe zum Mitrecherchieren, denn irgendwie gebe ich wohl nicht das Richtige beim googeln ein................Es muss doch viell. ein weltweites Forum geben über diese Art von Erkrankung.....?

Nehme/möchte auch Kontakt auf mit einem Assistenz-Arzt, der seinerzeit mit Dr. Hans Nieper (damals Paraselsusklinik, Hannover) weltweit Patienten mit jeglichen Erkrankungen erfolgreich behandelt hatte. Denn dieser Assistenz-Arzt hatte damals, bevor er von seinen Kollegen und Krankenkasse zu unrecht beschuldigt wurde, selbst privat diese oder jene Praxis nach Dr. Nieper praktiziert. Leider habe ich noch keinen Kontakt aufnehmen können, weil ich seine Emailadd nicht habe.....Hier handelt es sich um Dr. Ledwoch, Hannover.....weiß hier jemand, wie ich an ihn herankomme?

Wäre riesig, wenn ihr mir helfen könntet, viel Zeit bleibt meinem gesch. Mann nicht mehr, weil diese Erkankung mir zu schnell vortschreitet.....

Vielen, lieben Dank

Carmen
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Carmen,

diese Seite hier Morbus Ormond (Retroperitoneale Fibrose) - www.urologielehrbuch.de scheint mir recht ausführlich und genau.
Interessant finde ich dabei die möglichen Ursachen, die genannt werden:
Bekannte Auslöser der Erkrankung:
Medikamente:
Mutterkornalkaloide, β-Blocker, Phenacetin, LSD, Haloperidol, Amphetamine, Reserpin.

Infektionen:
Lymphangitis, chronisch entzündliche Darmerkrankungen, Gonorrhoe, Syphilis, Tuberkulose, chronische Harnwegsinfekte, Sarkoidose.

Assoziation mit fibrotischen Erkrankungen:
sklerosierende Mediastinitis, sklerosierende Cholangitis, orbitaler Pseudotumor und Riedel-Thyreoiditis.
Bei Kindern Assoziation mit systemischem Lupus erythematodes oder juveniler rheumatoider Arthritis.

Sonstige:
Bestrahlung, retroperitoneale Blutungen, Beckenchirurgie, Purpura Schönlein-Hennoch.

Auch als Therapie werden verschiedene Wege genannt, wobei ich Östrogen gar nicht sehe - nur Tamoxifen:
Bei rund 50 Prozent der bösartigen Tumoren in der Brust wirkt das klassische Medikament "Tamoxifen" als Östrogenblocker und kann das Wachstum weiterer Krebszellen hemmen. Nach einigen Jahren besteht allerdings die Gefahr, dass die bremsende Wirkung dieses Medikaments in den gegenteiligen Effekt umschlägt. Darüber hinaus belegen zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten, dass Tamoxifen in anderen Geweben des Körpers nicht wie ein Anti-Östrogen, sondern wie ein Östrogen wirkt
www.mamazone.de/05_faq/faq_007_2.html

Es wird anscheinend zwischen zwei Formen dieser Krankheit unterschieden (was dem Kranken wohl nicht viel hilft.):
... Unter Einbeziehung des intraoperativen Befundes und der Histologie handelt es sich um eine retroperitoneale Fibrose. Sowohl anamnestisch als auch laborchemisch fand sich keine Ursache für die Retroperitonealfibrose, sodass eine primäre Form, der sog. Morbus Ormond, vorliegt....
Morbus Ormond (Retroperitoneale Fibrose) im kleinen Becken

Viel Glück und Grüsse,
Uta
 
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