Themenstarter
- Beitritt
- 01.04.08
- Beiträge
- 3
Hallo,
ich weiß nicht genau, wo ich eigentlich anfangen soll. Ich fühle mich schon als Hypochonder, weil ich ständig irgendwelche neuen Beschwerden habe. Also fange ich einfach mal irgendwo an. Ich bin 45 Jahre alt, Mutter von 3 Kindern und lebe derzeit in Scheidung, die mich zusätzlich seelisch sehr stresst.
Seit ca. 10 Jahren leide ich unter einer Migräne mit Aura. Bislang hatte ich nur ca. 3 – 4 Mal im Jahr diese Anfälle und konnte damit recht gut umgehen. Vor ca. 1 Monat hatte ich diese Migräneanfälle über 3 Wochen lang jeden Tag. Bin deshalb von einem Neurologen untersucht worden, war in einer Kernspinpraxis, dort wurde ein CT des Kopfes gemacht, ohne Ergebnis, ich habe "nur" Migräne! Untersuchungen bei einem HNO-Arzt haben eine Nasennebenhöhlenentzündung ergeben. Ich habe jetzt seit ca. einem halben Jahr ständig einen Schnupfen. Über Nacht verstopft die Nase total (eitriges, zähflüssiges Sekret), am Tag läuft sie dauern, ständig muss ich niesen, die Augen brennen oft. Habe dafür ein selbstgebrautes Nasenspray von meiner Lungenärztin bekommen und zusätzlich ein Nasenspray mit Cortison. Hilft aber nicht.
Seit ca. 1 Jahr bin ich bei dieser Lungenärztin in Behandlung, die eine chronische Bronchitis diagnostiziert hat, war schon 2 Mal kurz vor einer Lungenentzündung und ich habe ständig Hustenanfälle, ganz besonders nachts. Bei körperlicher Anstrengung habe ich oft Atemnot. Ich nehme seitdem Symbicort morgens und abends je 2 Hübe aber der Husten ist trotzdem da. In dieser Arztpraxis habe ich vor kurzem 10 Infusionen bekommen, hauptsächlich Vitamin C, da ich mich total krank gefühlt habe. Diese Infusionen haben mir körperlich recht gut getan aber sämtliche Beschwerden sind immer noch bzw. wieder da.
Allergietest (Prick-Test) haben keine Allergie gezeigt. Seit einigen Monaten sind nächtliche Muskelkrämpfe in den Füßen, Waden und Schienbeinen hinzugekommen. Außerdem habe ich neuerdings täglich so ein unangenehmes Herzholpern fast den ganzen Tag über. Ich bin ständig müde, schlapp und lustlos. Auch Magenbeschwerden wie Blähungen, Völlegefühl und weiche Stühle tauchen mittlerweile auf.
Seit einer Woche habe ich rote Flecken im Gesicht, die Haut ist heiß und juckt und brennt.
Ich halte nicht viel von Selbstdiagnosen aber vorgestern habe ich mich wegen des Hautausschlages im Gesicht durchs Internet gewühlt und bin nach einiger Zeit auf das Thema Histamin Intoleranz gestoßen. Was ich dort gelesen habe, hat mich sprachlos gemacht. Alle dort beschriebenen Beschwerden treffen auf mich zu, es war als wäre es für mich geschrieben worden. Sämtliche, bei HIT „verbotenen“ Lebensmittel stehen ständig auf meinem Speiseplan, da ich das alles sehr gerne und oft esse, auch Wein gehört bei mir zum Essen dazu und Sekt trinke ich auch sehr gerne.
Kann es wirklich sein, das auch ich HIT habe? Ich selbst habe jetzt beschlossen eine entsprechende Diät zu machen und die erwähnten Lebensmittel von meinem Speiseplan zu streichen, um auszutesten ob es wirklich am Histamin liegt. Auf Schokolade und Rotwein verzichte ich schon seit 4 Wochen und seit dem blieb die Migräne aus, bis auf heute morgen, da hatte ich auf dem Weg zur Arbeit einen "leichten" Anfall.
Sollte ich trotzdem zusätzlich noch ärztliche Betreuung in Anspruch nehmen? Und wenn ja, zu was für einem Arzt sollte ich dann gehen? Ich habe heute einen Termin bei meiner Lungenfachärztin, bei der ich mich übrigens sehr wohl fühle und die bis jetzt auch mein Vertrauen hat. Ich werde auch sie auf das Thema HIT ansprechen.
Oh Gott, wenn ich das alles selbst lese, was ich gerade geschrieben haben, so ist das ganz schön erschreckend und ich merke gerade jetzt, wie sehr mich dieser Zustand seelisch zusätzlich ganz schön runter zieht.
Für einige Anregungen wäre ich sehr dankbar. Es hat mir schon gut getan zu lesen, dass es viele Menschen gibt, denen es so geht wie mir.
Ein Dankeschön im Voraus.
Nicole
ich weiß nicht genau, wo ich eigentlich anfangen soll. Ich fühle mich schon als Hypochonder, weil ich ständig irgendwelche neuen Beschwerden habe. Also fange ich einfach mal irgendwo an. Ich bin 45 Jahre alt, Mutter von 3 Kindern und lebe derzeit in Scheidung, die mich zusätzlich seelisch sehr stresst.
Seit ca. 10 Jahren leide ich unter einer Migräne mit Aura. Bislang hatte ich nur ca. 3 – 4 Mal im Jahr diese Anfälle und konnte damit recht gut umgehen. Vor ca. 1 Monat hatte ich diese Migräneanfälle über 3 Wochen lang jeden Tag. Bin deshalb von einem Neurologen untersucht worden, war in einer Kernspinpraxis, dort wurde ein CT des Kopfes gemacht, ohne Ergebnis, ich habe "nur" Migräne! Untersuchungen bei einem HNO-Arzt haben eine Nasennebenhöhlenentzündung ergeben. Ich habe jetzt seit ca. einem halben Jahr ständig einen Schnupfen. Über Nacht verstopft die Nase total (eitriges, zähflüssiges Sekret), am Tag läuft sie dauern, ständig muss ich niesen, die Augen brennen oft. Habe dafür ein selbstgebrautes Nasenspray von meiner Lungenärztin bekommen und zusätzlich ein Nasenspray mit Cortison. Hilft aber nicht.
Seit ca. 1 Jahr bin ich bei dieser Lungenärztin in Behandlung, die eine chronische Bronchitis diagnostiziert hat, war schon 2 Mal kurz vor einer Lungenentzündung und ich habe ständig Hustenanfälle, ganz besonders nachts. Bei körperlicher Anstrengung habe ich oft Atemnot. Ich nehme seitdem Symbicort morgens und abends je 2 Hübe aber der Husten ist trotzdem da. In dieser Arztpraxis habe ich vor kurzem 10 Infusionen bekommen, hauptsächlich Vitamin C, da ich mich total krank gefühlt habe. Diese Infusionen haben mir körperlich recht gut getan aber sämtliche Beschwerden sind immer noch bzw. wieder da.
Allergietest (Prick-Test) haben keine Allergie gezeigt. Seit einigen Monaten sind nächtliche Muskelkrämpfe in den Füßen, Waden und Schienbeinen hinzugekommen. Außerdem habe ich neuerdings täglich so ein unangenehmes Herzholpern fast den ganzen Tag über. Ich bin ständig müde, schlapp und lustlos. Auch Magenbeschwerden wie Blähungen, Völlegefühl und weiche Stühle tauchen mittlerweile auf.
Seit einer Woche habe ich rote Flecken im Gesicht, die Haut ist heiß und juckt und brennt.
Ich halte nicht viel von Selbstdiagnosen aber vorgestern habe ich mich wegen des Hautausschlages im Gesicht durchs Internet gewühlt und bin nach einiger Zeit auf das Thema Histamin Intoleranz gestoßen. Was ich dort gelesen habe, hat mich sprachlos gemacht. Alle dort beschriebenen Beschwerden treffen auf mich zu, es war als wäre es für mich geschrieben worden. Sämtliche, bei HIT „verbotenen“ Lebensmittel stehen ständig auf meinem Speiseplan, da ich das alles sehr gerne und oft esse, auch Wein gehört bei mir zum Essen dazu und Sekt trinke ich auch sehr gerne.
Kann es wirklich sein, das auch ich HIT habe? Ich selbst habe jetzt beschlossen eine entsprechende Diät zu machen und die erwähnten Lebensmittel von meinem Speiseplan zu streichen, um auszutesten ob es wirklich am Histamin liegt. Auf Schokolade und Rotwein verzichte ich schon seit 4 Wochen und seit dem blieb die Migräne aus, bis auf heute morgen, da hatte ich auf dem Weg zur Arbeit einen "leichten" Anfall.
Sollte ich trotzdem zusätzlich noch ärztliche Betreuung in Anspruch nehmen? Und wenn ja, zu was für einem Arzt sollte ich dann gehen? Ich habe heute einen Termin bei meiner Lungenfachärztin, bei der ich mich übrigens sehr wohl fühle und die bis jetzt auch mein Vertrauen hat. Ich werde auch sie auf das Thema HIT ansprechen.
Oh Gott, wenn ich das alles selbst lese, was ich gerade geschrieben haben, so ist das ganz schön erschreckend und ich merke gerade jetzt, wie sehr mich dieser Zustand seelisch zusätzlich ganz schön runter zieht.
Für einige Anregungen wäre ich sehr dankbar. Es hat mir schon gut getan zu lesen, dass es viele Menschen gibt, denen es so geht wie mir.
Ein Dankeschön im Voraus.
Nicole