Verdacht auf Polyneuropathie

verdacht auf polyneuropathie

Amalgamfüllung + Silberkappe = Kunstfehler??
Zwischen zwei versch. Metallen fliesst Strom, man hat sozusagen eine Batterie im Mund. Vielleicht werden dadurch auch Teilchen aus den Metallen gelöst, so ähnlich funktioniert doch auch das Galvanisieren, oder nicht?
Ich verstehe nicht, warum gewisse Zahnärtzte darauf keine Rücksicht nehmen.
Kunstfehler? Mit Kunst hat das nichts zu tun.
Zantos
 
verdacht auf polyneuropathie

Das nennt sich elektrolytische Korrosion.

Und besagt einen Ionenfluß vom zwischen 2 Metallen, wobei das unedelere Metall korrodiert, und sich zersetzt.

Im Falle der zahntecvhnik ist Amalgam und deren bestandteile immer das unedelere, das sich zersetztende.

Wobei ich mir diesbezüglich elektrotechnisch nicht ganz sicher bin, ob es nicht auch zu dieser elektrolytischen (oder galvanischen) reaktion im Amalgam selbst kommt. Sind ja auch meherer metalle drin.

Anwendungen in der Technik: Das berühmte Apfel (oder Obst) Radio. Eisen und Kupfernagel in irgendein Obst, und man hat ne batterie.
An Schiffsrumpfen ist immer ein magnesiumklotz, als Opfer Anode, das selbe hat man in einem Heiswasserspeicher der heizung. In dem Fall zersetzt sich das Magnesium (opferanode) und der Stahl bleibt heil.

In der AmalgamInfo Broschüre vom Bundesinstitut für Arzneimittel und medizinprodukte, wurde geschrieben, das eine galvanische Reaktion mit Amalgamen und sonstigen metallen nicht stattfindet, da kein direkter kontakt da ist.

DIES IST DER GRÖßTE SCHWACHSINN

Die feuchtigkeit reicht aus.

Beispiel aus der Praxis: Dachrinne aus Kupfer, Kamineinfassung aus Zink. Das wasser läuft zwar vom Zink (unedel) zum Kupfer (edel) aber trotdem reicht der feuchtigkeitsfilm auf den Ziegeln aus, um eine Elektrolytische Spannungsreihe auszubauen. Ergo, das Zink geht innerhalb kürzester zeit (1-2 Jahre) kaputt, und das obwohl ein Abstand von mehreren meter (und das noch Bergauf) dazwischen ist!
 
verdacht auf polyneuropathie

Hallo Julia,

das labor von meinem jetzigen arzt hat 2 x keine antikörper wg. borreliose gefunden,
obwohl zwei andere labore (köln u. berlin) ganz sicher antikörper (im elisa / im westernblot und im LTT) gefunden haben. eigenartig oder?
Es gibt tatsächlich Labore, die scheinen bei jedem Fall etwas zu finden. Man sollte sich eher wundern, wie das möglich ist oder sich fragen, was könnte der Grund sein?
Du musst bedenken, Medizin ist ein Geschäft und ein Labor, das von Internetforen als "Borreliose-Labor" gehandelt wird, sieht sich unter dem Druck, den Patienten helfen zu wollen und "die" Borreliose nachweisen zu wollen. Die Labore kennen die "Erwartungshaltung" der Patienten sicherlich. Vielleicht wird da aus einem grenzgradigen oder gar negativen Befund auch mal ein positiver?

Ich würde an Deiner Stelle aber, wenn Du doch wiederholt "Mammut-Antibiosen" nach diesen fraglichen Befunden hattest, einfach davon ausgehen, dass die Borrelien weg sind. Glaubst Du, dass eine vierte Antibiose Dir mehr hilft, als die 3 vorangegangenen?

Du bist sehr "verliebt" in die Themen Amalgam und Borreliose. Man kann sich aber seine Diagnosen nicht aussuchen.

mein damaliger zahnarzt reparierte damals einen milchzahn mit einer amalgam-füllung.
als diese nach einigen wochen locker wurde und der zahn auseinanderbröselte,
machte er mir so eine silberkappe drauf, mit den worten: "wenn du jetzt den mund
aufmachst, sind deine freunde alle neidisch auf deinen silberzahn".
Amalgamfüllung + Silberkappe = Kunstfehler??
Selbst wenn dies ein Fehler war, er erklärt m. E. in keinster Weise die Beschwerden, die Du hast.
Ich hatte ca. 25 Jahre lang ca. 20 amalgamgefüllte Zähne und ich bin sicher, dass ich gesund wäre, wenn ich nicht eine Leberkrankheit hätte (die nichts mit Amalgam zu tun hat, sondern eine Erbkrankheit ist).
Natürlich ist Amalgam ein Gift, aber es gibt sehr viele Menschen, die keine gesundheitlichen Probleme haben trotz ihres Amalgams im Mund. Wenn man allerdings eine Leberkrankheit hat, können einem Gifte schon zusetzen. Aber dann ist es nicht das Amalgam, das das Problem macht, sondern die Leber und die muss man dann behandeln. Schon die nächsten Füllungen aus amalgamfreiem Material bestehen auch aus körperfremdem Materialien und ob die ungiftiger sind?
Wenn Du evtl. leberkrank sein solltest, kann es natürlich schon sein, dass Dir Gifte schaden, auch die vielen Antibiotika hätten Dir dann sicher auch geschadet (Antibiotika sind nun mal auch Gifte). Bist Du lebergesund, dann wird Deine Leber ihrer Entgiftungsfunktion nachkommen.

Ich meine, dass Du es für möglich halten solltest, dass Du ein ganz anderes Problem hast, am ehesten ein Stoffwechselproblem.
Es gibt noch tausende anderer Krankheiten, das solltest Du bedenken.

Der Patient ist heterozygoter Träger der II 105 Val-Mutation im GST-P1-Gen / das
Enzym GST-P1 besitzt eine veränderte Aktivität.
Ich kenne die Begriffe Homozygot und heterozygt von den Erbgängen der Eisenspeicher- und der Kupferspeicherkrankheit.
Bei diesen Krankheiten hat man nur bei Homozygotie eine genetische Krankheit, homozygot heißt, dass man 2 defekte Gene für die Krankheit hat. Heterozygotie bedeutet, dass man Genträger ist, also nur einen Gendefekt hat und dann die betreffende Krankheit nicht hat. Man kann bei manchen Erkrankungen aber leichtere Probleme bekommen, wenn man heterozygot ist.

Zu GST-P1 fand ich folgendes:
Xenobiotika-Metabolisierung
GST-P1 ist am Stoffwechsel einiger Arzneimittel und deren Metaboliten beteiligt (Paracetamol, Ifosfamid, Thiotepa). Die I105V-Variante des GST-P1-Gens ist mit einer erniedrigten Enzymaktivität assoziiert. Ca. 40% der Bevölkerung sind homzygot für die Isoleucin-Variante, ca. 40% sind heterozygot für Ile/Val105 und etwa 10% sind homozygot für das Valin-Allel.
D. h. die bei Dir gefundene Veränderung haben 40 % ( ! ) der Bevölkerung, also von 10 Menschen haben es 4. Ich würde mir deshalb keine grauen Haare wachsen lassen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Du wegen dieser Veränderung schwer krank werden wirst, denn das hieße, dass 40 % der Bevölkerung dann auch schwer krank würden. Irgendwie nicht wahrscheinlich, oder?
Wenn man viel untersuchen läßt, findet man auch viel, weil kein Mensch vollkommen ist. Aber ob alles immer eine klinische Relevanz hat, ist manchmal fraglich.

Gruß
margie
 
Hallo Julia,

ich habe eine ähnliche Geschichte wie du durchgemacht und bin immer noch dabei.
Ich habe 8 Amalgam's ohne nennenswerten Schutz rausbekommen und ca. 1/2 Jahr danach hatte ich dieselben Symptome wie du.
Daher, ich würd mir nichts einreden lassen; meiner Meinung nach kommt dein Problem von dem Amalgam!
Mir wurde auch vieles Erzählt und eingeredet vonwegen MS usw.
Deine zeitliche Aufstellung ist meines Erachtens eindeutig.
Dies hat mich anfangs so fertig gemacht, daß die Symptome nur bei dem Gedanken an mögliche Krankheiten viel stärker wurden.
Qucksilber im Gehirn verstärkt psychosomatische Anlagen (meine eigene Erfahrung).
Massgeblich geholfen hat mir eine sehr gute "klassische Homöophatin", die mich mit meinem "Konstitutionsmittel" behandelt hat und vorallem bestärkt hat, daß ich keine MS oder sonst was hab. (und auf keinen Fall Mercurius nehmen)
Seit der Behandlung geht es langsam aber stetig immer besser (es ist immer ein auf und ab).
Ich habe kein Frösteln mehr und das kribbeln in Armen und Beinen sind meistens weg.(1,5 Jahre danach)
Neben der HP leite ich mit allen erdenklichen Mitteln aus, im MOment mit CHlorella, Koreaner und manchmal ALA.
Die Homöop. ist auch der Meinung wie viele andere hier auch, daß nur ein Mensch mit einer gesunden Leber und Niere das "Zeugs" rauskriegt.
Meiner Meinung nach ist es sehr wichtig, kinesiologisch zu testen, was gut für einen ist und was nicht.
Für mich ist z.Bsp: DMSA nicht gut, dagegen Algen, Koreander, Bärlauch sowie ALA sehr gut.
Also Julia, lass dich nicht entmutigen sondern entgifte weiter und alles wird besser werden.
Lass aber auf jeden Fall weiter die Leber und Nierenwerte prüfen!!!

Liebe Grüße
maxiknuff
 
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