Endokrine Pankreasinsuffizienz und Antibiotika

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25.04.09
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Endokrine Pankreasinsuffizienz - vor etwa einem Jahr wurde die Diagnose gestellt, seither nehme ich dreimal täglich Kreon 25000.
Ich achte auf meine Ernährung - es geht mir gut.

Ich hab eine Frage zum Stuhlverhalten.

Mein Stuhl war stets ungeformt, rel. hell, fettig glänzend.

Im Dezember hab ich Antibiotika gebraucht, danach war mein Stuhl geformt, dunkel, nicht mehr fettig glänzend.
Ich habe keine probiotischen Kulturen eingenommen.

Ein Stuhltest im Januar zeigte keinerlei Auffälligkeiten, alle Werte im Normbereich.

Im März musste ich nochmal AB einnehmen - das Stuhlverhalten blieb positiv.

Nun hab ich gehört, daß durch die EPI der Darm nicht so funktioniert, wie er soll und daß AB durchaus positive Wirkung haben kann.

Vielleicht kann mir jemand was dazu sagen, oder gibt es etwas drüber zu lesen?
Danke!
 
hallo 6imo5,

Nun hab ich gehört, daß durch die EPI der Darm nicht so funktioniert, wie er soll und daß AB durchaus positive Wirkung haben kann.
da bei einer pankreasinsuffizienz (egal ob exokrine oder endokrine) meistens als ursache eine akute oder chronische entzündung der bauchspeicheldrüse (pankreatitis)vorliegt ,könnte das AB diese entzündung möglicherweise unterdrückt haben ,was sicherlich nicht besagt das dadurch nun keine EPI mehr vorhanden ist ,aber wohl "vorübergehend" die stuhlform kompakter zeig.

gruß ory
 
...also laut Ärztin hab ich keine Entzündung. Sie hat das energisch verneint.
Wobei natürlich Entzündung und Antibiotika schon in Verbindung zu bringen sind.
Ich hab auch keinerlei Schmerzen, die bei einer Entzündung sicher spürbar wären. Ich spür überhaupt nix, hab nur einen Blähbauch.

Stress und eine Adrenalindominanz waren vermutlich die Auslöser für die Bauchspeicheldrüsenschwäche.

Bei der Stuhluntersuchung war auch der Elastasewert in der Norm. Die Enzyme haben keinen Einfluss auf den Elastasewert, wurde mir von der Herstellerfirma von Kreon, mit geteilt.

Vielleicht sollte ich mit der Ärztin abklären, ob die Einnahme der Enzyme überhaupt noch notwendig ist.

Die Frage wäre, ob ich probiotische Kulturen einnehmen soll, obwohl meine Darmbakterien in der Norm sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo 6imo5,
Vielleicht sollte ich mit der Ärztin abklären, ob die Einnahme der Enzyme überhaupt noch notwendig ist.
wäre sicherlich keine schlechte idee eine nochmalige diagnosestellung, wobei eine pankreasinsuffizienz laut info nicht wirklich heilbar zu sein scheint .
Eine Pankreasinsuffizienz ist nicht mehr heilbar.
Durch eine gute Behandlung der Symptome mit entsprechenden Medikamenten welche Verdauungsenzyme enthalten, einer angepassten Ernährungsweise mit dem Ziel einer Gewichtszunahme und einer ausreichenden Energiezufuhr kann man günstig auf den Verlauf und die Schwere Symptome einwirken.
Komplett verschwinden werden die Symptome allerdings nicht.
https://www.dr-gumpert.de/html/bauchspeicheldrueseninsuffizienz.html#c129065

vielleicht sind diese info`s von interesse mehr über eine bauchspeicheldrüsenschwäche zu erfahren .
https://www.zentrum-der-gesundheit.de/bauchspeicheldruesenschwaeche-ia.html
https://www.naturheilpraxis.de/nh/index.html?https://www.naturheilpraxis.de/nh/archiv/2002/nhp02/a_nh-martin.html
gruß ory
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo 6imo5,
...... ich hatte die frage total übersehen .:eek:)
Die Frage wäre, ob ich probiotische Kulturen einnehmen soll, obwohl meine Darmbakterien in der Norm sind.
mMn können die "guten" bakterien im körper nie zu viel sein ,nur sollten nicht die falschen bakterien gefüttert werden .

meine wahl (gerade im moment ) sind lakto und bifidobakterien von denen ich weiß (und hoffe das ,das auch so ist ) ,das die verdaung unterstützen wird ,das immunsystem gestärkt und sie die darmschleimhaut vor krankheiten schützen sollen .

gruß ory
 
...genau da liegt mein Problem.
Ich hadere immer mit der Einnahme von "gesunden" Dingen, die ich vielleicht gar nicht brauche.

Vor Google hätte ich von Darmbakterien gar nichts gewusst. Und auch nichts von allerlei Reinigungsmanövern. Mir wären Nahrungsergänzungsmittel einfach unbekannt gewesen.

Aber im Sog des Internet, werde ich mit so vielen Dingen konfrontiert, die alle irgendwie sinnvoll und richtig und wichtig erscheinen.
Ich hab auch den Eindruck, daß alle Welt schluckt, was der Markt her gibt.
Völlig ohne Diagnose, ohne Tests, ohne zu wissen, ob irgend ein Mangel vorliegt.

Einfach nur, weil irgendwer irgendwas schreibt, sich wichtig macht und - auch das behaupte ich - ein Geschäft machen will.

Meine Frage nach Symptomen bleibt meist unbefriedigt beantwortet.
Ich gehe davon aus, daß jeder Mensch jeden Tag irgend ein Zipperlein spüren kann.
Sowas regelt doch der Körper selbst.
Erst bei immer wiederkehrenden, deutlichen Symptomen muß man aktiv werden.
Auch wenn Ärzte nicht mehr das sind, was sie einmal waren - sie diagnostizieren, machen Tests und Verordnungen.
Natürlich muß man diesen Verordnungen nicht zwingend folgen. Anscheinend sinnlose Medikamentenverschreibung kann man, in Eigenverantwortung, durch alternative Heilmittel ersetzen.
Aber doch nur, wenn die erwähnte Diagnose vorliegt.

Ich bin mir selbst das beste Beispiel, wenn ich an meinen hohen Blutdruck denke, der sich, durch das Zusammenspiel von Diagnosen und meiner Selbstbeobachtung plötzlich erklären ließ. Mit dem Erfolg, daß ich im Laufe eines Jahres, langsam und bedacht, drei der Blutdrucksenker absetzen konnte und ich nur noch die Notfalltropfen stehen habe, wenn mein BD durch Ernährungsfehler hochschießt.

Um zu meiner Frage zurückzukehren - ich beobachte mich, mein Stuhlverhalten. (Seit zwei Tagen habe ich unglaubliche Ausscheidungen. Kaum wegzuspülen und soweit sichtbar ein zusammenhängender "Schlauch", so wie er in Abbildungen von Biofilmausscheidungen zu sehen ist..... ich habe nichts für meinen Darm eingenommen, mich. wie immer, KH-betont ernährt.)
Sollte sich mein Stuhlverhalten wieder negativ verändern, werd ich über probiotische Kulturen nachdenken.

Mein Fazit aus Selbstbeobachtung, Fragen und Antworten - Antibiotika muß nicht zwingend den Darm schädigen.

Ich geb mich zufrieden.

Servus
imo
 
Zuletzt bearbeitet:
Welches Antibiotikum hast du denn genommen?
Vielleicht wurden genau die richtigen Bakterien getroffen, die du nicht brauchst.
Vielleicht hängt es auch mit der Dauer den Einnahme zusammen.
Welche Entzündungen konntest du denn erfolgreich bekämpfen?

Viele Grüße
Earl Grey
 
welches Antibiotikum - keine Ahnung.
Im Dezember hatte ich einen Mückenstich mit dreckigen Händen aufgekratzt, Bakterien eingeschleust und eine großflächige Entzündung. Da bekam ich das AB um eine Blutvergiftung zu verhindern.
Im März hatte ich diesen Husten, den "alle" hatten, der erst durch AB besser wurde. Auch da weiß ich nicht, was das für ein AB war.
Beidemale nahm ich das AB 12 Tage.
Zuvor hatte ich wohl an die 30 Jahre kein AB gebraucht.

Wie gesagt, mein Stuhlverhalten ist so "gesund", wie seit Jahren nicht mehr. 1 Blatt Clopapier.... traumhaft ----- um Intimitäten zu verkünden. ;-)
 
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