RLS und ein Haufen anderer Probleme

Hallo sidekick217,

Augenbrennen und viele Deiner anderen Symptome können, wie ich schon vorher geschrieben habe, die Ursache von Mineralstoffmangel sein.

Krämpfe und Schmerzen in Füßen und Waden

Daran kann ein Kalium-, Kalzium- oder Magnesiummangel schuld sein. Vielleicht fehlt einer dieser Mineralstoffe oder auch gleich mehrere. Bei einem intensiven Sport-Training kann es durch übermäßiges Schwitzen zum Verlust von wasserlöslichen Mineralstoffen und Vitaminen (der B-Gruppe) kommen. Du musst deswegen mit dem Sport nicht aufhören, solltest jedoch deine Ernährung verbessern: Bananen, Haselnüsse, Mandeln, Kürbis, Kirschen, Äpfel, Brokkoli, Grapefruit, Grünkohl, Löwenzahn und Spinat sind in diesem Fall empfehlenswert.
Bei fehlendem Vitamin B2 können folgende Beschwerden auftreten: rote, schmerzhafte Augen,
Quelle:https://bessergesundleben.de/anzeichen-fuer-vitaminmangel/

Durch die Medikamente, die Du einnimmst, werden noch mehr Vitamine und Mineralstoffe verbraucht.
Wahrscheinlich kannst Du nicht alles durch die Ernährung ausgleichen. Vielleicht könnte ein gutes Vitamin- und Mineralstoffpräparat mit B-Vitaminen, Magnesium und Zink hilfreich sein.

Viele Grüße
Sonnenblume56
 
Moin sidekick

Allerdings vertrete ich eher die Meinung dass die Behandlung nicht vom Arzt bestimmt werden sollte, sondern lediglich unterstützt.
Ich will Ärzten nicht den Vorwurf machen dass sie ihren Patienten nicht zuhören, aber oft wird dann doch über den eigenen Kopf hinweg entschieden was nun gemacht wird.
Und da ich denke dass ich meine Beschwerden besser kenne als ein Arzt der mir 2 Minuten halbherzig zugehört hat, und mich nach einiger Recherche und Erfahrungsgerichten anderer auch mit diversen Medikamenten und deren Wirkung auskenne, bin ich froh dass ich nun endlich etwas wie Restex habe.

Richtig, Bestenfalls sollte ein Arzt wie ein beratender Freund handeln, hat sogar evtl. den Vorteil, dass nur aufgrund dessen der Heilungsverlauf besser funktionieren könnte. Davon gibt es allerdings wenige Ärzte und von den "halbherzigen" Docs viel zu viele.


Ich war vor einigen Wochen 12 Tage freiwillig in einer psychiatrischen Klinik in stationärer Behandlung, vor allem wegen der extremen Unruhe, Depressionen etc., habe auch mehrfach meinen Verdacht auf RLS angesprochen, allerdings wurde nichts dahingehend unternommen und es auf die Psyche geschoben (was ich damals für durchaus möglich hielt).
Ich habe weiterhin abends meine 50mg Opipramol bekommen und dann alle 4-5 Tage ein Gespräch mit der Therapeutin gehabt.
Das waren allerdings nur die üblichen 10-15 Minuten "Was erhoffen sie sich von Ihrer Behandlung hier", und sobald man auch nur ansatzweise was in die Richtung von Medikamentenumstellung angesprochen hat hießt es "Nein, nein, Medikamente helfen da nicht weiter, nur eine Therapie".
Gut, dass Du diese Zusammenhänge erwähnst:)
Weniger gut ist, dass Du Dich nicht wohl gefühlt hast bzw. man Dir wohl nicht helfen konnte/wollte.
Was die Psychopharmaka angeht, verstehe ich ein wenig die Handlung der Ärzte, Dich während einer Therapie nicht "vollzudröhnen".
Was Deine RLS angeht, ist diese Ignoranz für mich, als ebenso Betroffene, gefühlt wie unterlassene Hilfeleistung.
Habe sogar schon gelesen, dass manch einer aufgrund dessen mit Suizid gedroht hat und dies zeigt mal wieder, wie wenig man auf tatsächliche Erkrankungen eingeht, obwohl dies RLS zum neurologischen Formenkreis gehört; mit dem sich jeder Psychiater auskennen sollte.:mad:

1.) Ich hatte einen Entlassbrief von der Klinik, den ich dem Hausarzt zeigen solle zwecks Therapeutensuche.
Außerdem wurde in dem Entlassbrief erwähnt, dass ich bei Bedarf bis zu 3x täglich 20mg Dipiperon nehmen könne, obwoh ich das Medikament noch nie in meinem Leben genommen habe, seine Wirkung nicht kannte und auch die Therapeutin kein Wort darüber verloren hatte.
Dipiperon, habe ich kurz mal angegoogled, ist ein Neuroleptikum. Neuroleptika gehören zu den Psychopharmaka, welche bleibende Schäden verursachen können. Ob es dahingehend schon neuere gibt, die sanfter wirken, weiß ich nicht. Dahingehend müsste man sich nochmals belesen.
An Deiner Stelle würde ich eher Atarax im Hintekopf behalten, ist ein Antihistamikum und bei Unruhe schon ganz gut.

, aber als er dann "Levodopa" erwähnte habe ich natürlich zugestimmt, da das Medikament ja eines der ersten ist die man bei RLS bekommt und auch teilweise zur Diagnose genutzt wird.
Ja, stimmt, wenn Levodopa hilft, ist die Diagnose für die Ärzte meist abgesichert.
Dass Opipramol, Trimipramin & Co RLS versträken können liest man oft, und es stimmt möglicherweise auch, die Symptome waren aber der ursprüngliche Grund weshalb ich damals (2014) zum Arzt bin.
Dort wurde mir dann Opipramol verschrieben, ich hatte vorher noch nie Medikamente in der Richtung genommen.
Die Probleme waren damals die gleichen wie aktuell (bzw. wie bis vor kurzem):
Unruhe, sowohl körperlich ("Zappeln") als auch psychisch, konnte auch immer sehr schlecht einschlafen.
.
Du weisst aber schon, dass Du Dich im Forum "Ende der Symptombekämpfung befindest.":D
Die Medikamente ÜBERdecken nur Deine Symptome werden Dich aber niemals davon befreien.

Auch wenn Du schon ein Esstagebuch geführt hast und Dein Essen komplett ausgetauscht hast, ist es ja nicht ausgeschlossen, dass Du trotzdem histaminhaltige Nahrung zu Dir genommen hast.
Dahingehend würde ich mir eine Liste ausdrucken (Link dazu setze ich Dir später gerne ein, falls Interesse) und einige Wochen mal den Versuch machen histaminarm zu essen. Bei mir hilfts!

Bin schon auf der Suche nach einem Psychiater, um die Medikation besser einzustellen bzw. Medikamente zu ersetzen/auszuschleichen.
Bisher geht es mir allerdings sehr gut mit den neuen Medikamenten, bin tagsüber noch etwas müde, aber das nehme ich gerne in Kauf.
Ich denke auf das Trimipramin könnte ich ganz gut verzichten, da es hauptsächlich beim Einschlafen helfen soll, aber ohne ständiges "Gezappel" fällt mir das natürlich schon deutlich leichter.
Ich persönlich weiß um die Vorzüge von Levodopa und denke, man könnte hier weiter anderes minimieren.


Edit: Bezüglich meiner Probleme mit den Augen ("Brennen") bin ich leider noch nicht weitergekommen.
Auch Dein Augenbrennen kann von Nahrungsunverträglichkeiten kommen.
Zuviel aufs Smartphone gucken oder auch PC-Arbeit fördert dieses Brennen noch und die Medis, gerade auch Trimipramin, setzen dann gehörig eines drauf.

Nimmst Du irgendetwas an Nahrungsergänzungen zu Dir?


Beste Grüße von Kayen
 
RLS:.... ein quälendes Unruhegefühl im gesamten Körper, hauptsächlich in den Beinen....

Augen:
Seit ich denken kann habe ich auf beiden Augen Glaskörpertrübungen.
Nase:
Seit jetzt etwa 3 Jahren leide ich an einer chronisch verstopften Nase.

Hallo sidekick.
ich sehe es wie bestnews, Getreide und Milch könnten die Ursache sein, beides ist nicht artgerecht, auch wenn in unserer Kultur die Norm.

Der Körper versucht, die Gifte "wegzuzappeln". Meiner Meinung nach kannst du extrem viel Sport machen um die Gifte auszuleiten oder sie eben meiden.
 
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