Harnleiterstenose durch OP-Narbe

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06.12.08
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189
Hallo,

Man findet dazu nicht viel im Netz - aber einen Versuch ist es mir Wert:

Hatte jemand schon ähnliche Probleme und hätte ev. Hinweise oder Tipps für mich?

Das Resultat ist ja ein Nierenstau und meine Entscheidung im Moment: was tun, Niere aufgeben oder ev. Harnleiterschiene und versuchen durch eine OP die Nierenfunktion teilweise zu retten? (inkl. möglicher operativer Komplikationen, eine relevante Regeneration der Niere sei nicht sehr wahrscheinlich)

Gibt es empfehlenswerte Adressen (v.a. Schweiz)?

Sind fehlende Urologische Nachkontrollen nach ausgedehnten Unterleibsoperationen mit Freilegen der Harnleiter sogar ein Behandlungsfehler?

Fragen über Fragen, bin im Moment einfach etwas überfordert und schnell entscheiden sollte ich auch, eben weil die Niere gestaut ist und teilweise auch Schmerzen da sind in der Flanke. :idee:

Danke für jeden Erfahrungsaustausch oder Hinweis!

LG, Sally
 
Das Resultat ist ja ein Nierenstau und meine Entscheidung im Moment: was tun, Niere aufgeben oder ev. Harnleiterschiene und versuchen durch eine OP die Nierenfunktion teilweise zu retten? (inkl. möglicher operativer Komplikationen, eine relevante Regeneration der Niere sei nicht sehr wahrscheinlich)
Sind fehlende Urologische Nachkontrollen nach ausgedehnten Unterleibsoperationen mit Freilegen der Harnleiter sogar ein Behandlungsfehler?
und schnell entscheiden sollte ich auch, eben weil die Niere gestaut ist und teilweise auch Schmerzen da sind in der Flanke. :idee:
Hallo Sally,

verstehe ich das richtig: Du hattest eine ausgedehnte Unterleibsoperation, dadurch bildete sich Narbengewebe, das den Harnleiter nahe der Niere verengt und dadurch den Abfluß des Urins begrenzt bzw. verhindert, was wiederum die Niere schädigt?

Möglicherweise wäre hier zunächst eine Harnleiterschiene als erste Maßnahme angebracht, damit der Urin abfließen kann, der Harnleiter offen bleibt und die Niere nicht weiter geschädigt wird. Die Harnleiterschiene ist auch deshalb notwendig, weil die Behandlung mit Serrapeptase etwas Zeit braucht.

Gleichzeitig könntest Du Dich mit Serrapeptase behandeln. Das ist ein Enzym, das beim Abbau von Narbengewebe sehr wirksam ist. Wäre dieses Narbengewebe abgebaut, wäre die Stenose nicht mehr gegeben und der Harnleiter würde nicht mehr eingeengt, dann könnte die Harnleiterschiene entfernt werden, weil die Ursache für die Stenose verschwunden wäre.

Empfehle Dir daher, Dich mal gründlich in diesem Thread kundig zu machen:
https://www.symptome.ch/vbboard/ges...618-serrapeptase-nattokinase-marcumar-11.html
Beitrag 1, 10 findest Du viele Links zu Serrapeptase.
Beitrag 19 - meine Erfahrung/Ergebnis mit Serrapeptase...

Wenn bei Dir die Blutgerinnung in Ordnung ist, kannst Du in dem Thread die Hinweise auf Nattokinase zunächst mal beiseite lassen. Für Dich ist Serrapeptase das Wichtigste.

Zum Schluss nochmal eine wirklich gute Seite zum Thema Nierenstau- Ursachen, Verlauf, Diagnose und Therapie:

Liebe Grüße und gute Besserung,
Clematis
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Clematis

Vielen Dank für Deinen Input, interessant, aber auch kompliziert und sehr Englischlastig.

Ich kann schon gut Englisch, aber ich bin im medizinischen Fachjargon nicht so fit, da ich vom Beruf her nur minimales Wissen mitbringe. Hättest Du mir ev. den Link, wo es konkret um das Auflösen von Narbengewebe geht?
Ich lese v.a. von Gerinnungshemmung, ich muss dazu sagen, dass meine Gerinnungshemmung etwas (nicht viel) erniedrigt ist, schon länger und warum auch immer.

Ja, das stimmt mit der Stenose des Harnleiters, die für die Stauung verantwortlich ist, allerdings ist sie ganz unten in der Nähe der Blase (hinter der Gebärmutter). Operiert würde also so, dass der Harnleiter unterbrochen und weiter oben wieder in die Blase eingeführt würde. Ich hatte eine 3.5-stündige Endometriose-Operation vor 5.5 Jahren. Da wird relativ viel Narbengewebe vorhanden sein....

Die Harnleiterschiene überlege ich mir zur Zeit auch, allerdings meint die Urologin, ich müsste mit Schmerzen rechnen. Man weiss einfach nicht, ob es gut geht, wenn ich sie legen lasse, muss ich danach die Niere entfernen, man kann sie also nicht drin lassen, wenn man die Stenose nicht operiert (was man nur tun würde, wenn die Niere sich durch die Schiene ausreichend erholt). Wenn es nicht funktioniert, verliere ich die 1.25% Leistung, die die Niere noch erbringt, auch noch. Gut, ist auch nicht so viel, aber mein Kreatinin ist im Moment genau an der oberen Normgrenze. Nur schon deshalb, möchte ich alles tun, um die 2. Niere zu erhalten!
Von einer noch möglichen Schwangerschaft einmal ganz zu schweigen.

Danke schon mal, Nattokinase habe ich noch nicht gelesen, aber das wäre wohl eher relevant, wenn ich zu Thrombosen neige?

Liebe Grüsse
Sally
 
Vielen Dank für Deinen Input, interessant, aber auch kompliziert und sehr Englischlastig.
Hättest Du mir ev. den Link, wo es konkret um das Auflösen von Narbengewebe geht?
Hallo Sally,

leider sind die Infos in Englisch die Bessseren und Ausführlicheren. Dieser erklärt das Prinzip der Wirkung anhand der Arteriosklerose:
Serrapeptase - Dr Hans Nieper - vitacure.co.uk
Der Vorgang Narbengewebe, Ablagerungen, Thromben abbauen, ist vergleichbar, da es sich hier um sog. totes Gewebe handelt, was von Serrapeptase sehr gut abgebaut wird.

Operiert würde also so, dass der Harnleiter unterbrochen und weiter oben wieder in die Blase eingeführt würde. Die Harnleiterschiene überlege ich mir zur Zeit auch, allerdings meint die Urologin, ich müsste mit Schmerzen rechnen.
Bis hierher ist das für mich klar.

wenn ich sie legen lasse, muss ich danach die Niere entfernen, man kann sie also nicht drin lassen,
Das verstehe ich nicht so recht. Die Harnleiterschiene würde zunächst mal die Niere entlasten, die dadurch nicht weiter geschädigt wird. Wird das Narbengewebe mit Serrapeptase entfernt, ist die Stenose behoben und die Schiene kann dann raus. Großes Fragezeichen: warum will man die Niere unbedingt entfernen? Dazu unbedingt weitere Ärzte zu Rate ziehen.

wenn man die Stenose nicht operiert (was man nur tun würde, wenn die Niere sich durch die Schiene ausreichend erholt).
Zu dieser Beurteilung und diesem Vorgehen solltest Du ebenfalls weitere Ärzte befragen. Das klingt eher nach Wahrsagerei. Wenn die Stenose behoben wird, kann doch die Restleistung der Niere erhalten bleiben und sie könnte sich darüber hinaus evtl. sogar etwas erholen.

Gruß,
Clematis
 
Hallo Clematis

Danke für den Link.

Na ja, die Restleistung der Niere beträgt 1.25%, man geht erfahrungsgemäss davon aus, dass sich die Niere nicht mehr soweit erholt, dass die Leistung über 10-15% steigt. Gemäss Lehrbuch wird eine Niere mit weniger als die 10-15 % Leistung entfernt.

Natürlich wäre es schön für mich, wenn ich durch das Enzym Serrapeptase die Stenose einfach so wegschmelzen könnte.

Habe auch noch etwas gegooglet, was meinst Du denn dazu?
Scheint nicht ganz ungefährlich zu sein..
Neues zu Serrapeptase (ANIFLAZYM) - arznei telegramm

Danke jedenfalls für Deine Infos, interessanter Ansatz... :idee:

Liebe Grüsse
Sally
 
Na ja, die Restleistung der Niere beträgt 1.25%, man geht erfahrungsgemäss davon aus, dass sich die Niere nicht mehr soweit erholt, dass die Leistung über 10-15% steigt. Gemäss Lehrbuch wird eine Niere mit weniger als die 10-15 % Leistung entfernt.
Hallo Sally,

Laut Lehrbuch!?!?!?!?!?!?!?!?!?!?!? Was in Lehrbüchern, besonders bei der Medizin alles steht, was nur teilweise stimmt oder gar nicht, geht auf keine Kuhhaut! Auch Serrapeptase wird da kaum erwähnt, die Ärzte kennen es nicht, die Naturheilkunde wird komplett ignoriert usw.

Die Niere bringt jetzt noch 1.25% Leistung, besser als gar nichts. Meines Erachtens wäre eine Entfernung nur dann erforderlich, wenn die Niere selbst als Organ nicht mehr durchblutet würde und sozusagen absterben würde. Generell gesprochen sind Ärzte viel zu schnell bei der Hand, irgendein Organ zu entfernen. Deshalb auch die Empfehlung mehrere Meinungen einzuholen, möglichst von einem Urologen, der kein Chirurg ist, da evtl. objektiver.

Ebenfalls zu berücksichtigen wären evtl. Komplikationen bei einer Nierenentfernung - darüber reden die Ärzte nur sehr selten:
Komplikationen bei der operativen Entfernung der Niere › Nieren portal für Erkrankungen und Vorsorge

Hier die medizinischen Gründe für eine Entfernung:
Ursachen die eine Entfernung der Niere erforderlich machen
Eine Entfernung der Niere kann bei unterschiedlichen Erkrankungen oder Verletzungen angezeigt sein. Zu den Krankheiten, die so starke Schäden verursachen können, dass eine Niere unter Umständen entfernt werden muss, gehören Niereninfarkte (Arterienverschlüsse mit Untergang von Nierengewebe), Nierenthrombosen (Venenverschlüsse), ausgeprägte Nierensteine, Harnabflussstörungen mit sackförmigen Erweiterungen des Nierenkelchsystems (Hydronephrose, „Wassersackniere“) sowie schwere Nierenfehlbildungen. Insbesondere muss die Niere oft bei bösartigen Tumoren (z. B. Nierenkarzinom) herausoperiert werden, bisweilen auch bei gutartigen Wucherungen. Auch Entzündungen können eine Nierenentfernung bedingen, z. B. die „eigentliche“ Nierenentzündung (Glomerulonephritis oder Glomerulopathie mit unterschiedlichen Ursachen), Nierenbeckenentzündung (Pyelonephritis, meist durch Bakterien verursacht), Nierentuberkulose oder Nierenabszesse (abgekapselte Eiterherde). Ebenso können bestimmte Verletzungen der Grund dafür sein, dass eine Niere entfernt wird, z. B. ein Nierenriss oder ein Nierenabriss.
Entfernung Niere | Nierenentfernung | Nephrektomie
Meine Frage an Dich: liegt außer der Leistungsminderung eine oder mehrere der o.g. Ursachen bei Dir vor?

Die Leistungsminderung wurde bei Dir von der Stenose verursacht - d.h. einem ständigen Rückstau - welche Schäden genau wurden darüber hinaus verursacht? Evtl. Ablagerungen in den Nierenkanälchen, Arterien, Venen?

Die im Zitat fett hervorgehobenen Ursachen können von Serrapeptase positiv beeinflußt werden. Wenn die Niere also drin bleibt, die Behandlung mit Serrapeptase einiges korrigiert bzw. behandelt, dann wäre eine Chance gegeben, daß sie sich wieder einigermaßen erholt und auch wieder mehr leistet.

Natürlich wäre es schön für mich, wenn ich durch das Enzym Serrapeptase die Stenose einfach so wegschmelzen könnte.
Es kann das Narbengewebe wegschmelzen ;). Du könntest damit anfangen und sehen, was geschieht. Etwas Zeit braucht das schon und die Dosierung sollte langsam gesteigert werden, warum, steht im Serrapeptase Thread.

Habe auch noch etwas gegooglet, was meinst Du denn dazu?
Neues zu Serrapeptase (ANIFLAZYM) - arznei telegramm
Dies war keine reine Serrapeptase, verschreibungspflichtig, hatte extrem viele Nebenwirkungen, die Pharma hatte Serrapeptase verfälscht. Meines Wissens wurde das wegen der extremen NWs sogar vom Markt genommen. Finger weg!!!

Im Serrapeptase Thread findest Du Lieferanten, hier der, den viele von uns inzwischen nutzen, komplett Bio:
Serrapeptase - Natural enzyme supplement with many health benefits
Das nehme auch ich, nicht zu hoch dosiert erzeugt es keinerlei Nebenwirkungen. Lies dazu auch die Erfahrungen, die verschiedene User hier damit gemacht haben.

Liebe Grüße,
Clematis
 
Du hast mich schon neugierig gemacht. :)

Die Niere muss nur dann entfernt werden, wenn man die Harnleiterschiene gelegt hat und wieder entfernt - wenn die Niere sich dadruch erholt hat, wird das sonst eine Überblähung des Harnleiters geben, ausser eben, die Stenose ist in der Zwischenzeit verschwunden! Aber man kann nicht die Schiene legen und dann einfach wieder entfernen und nichts machen an der Stenose.

Wenn ich gar nichts mache, wird sich die Funktion halt auch nicht verbessern. Aber klar, ich würde das vorziehen gegenüber der Option, die Niere zu entfernen. Die Harnleiterschiene müsste aber bald gelegt werden, damit sich die Niere noch erholt, womöglich - die Wahrscheinlichkeit sei erfahrungsgemäss nicht sehr gross. Dann kann ich halt nicht mehr zurück.

Ich hoffe, Du verstehst jetzt, was ich meine. Es steht auch noch nicht fest, ob das dann funktoniert mit der Schiene oder ob sie zu viele Beschwerden macht.

Ich lese mal weiter in Eurem Thread.

Liebe Grüsse
Sally
 
Die Niere muss nur dann entfernt werden, wenn man die Harnleiterschiene gelegt hat und wieder entfernt - wenn die Niere sich dadruch erholt hat, wird das sonst eine Überblähung des Harnleiters geben, ausser eben, die Stenose ist in der Zwischenzeit verschwunden! Aber man kann nicht die Schiene legen und dann einfach wieder entfernen und nichts machen an der Stenose.
Hallo Sally,

danke für die Erläuterung - das ist einleuchtend!
Die Stenose muß also auf jeden Fall weg. Die Harnleiterschiene könnte in diesem Fall nur die Zeit verlängern, in der Serrapeptase aktiv den Narbenabbau betreibt. Je früher mit dessen Anwendung begonnen wird, umso eher kann das zum Erfolg führen.

Schau auch mal hier - da geht's zwar nicht hauptsächlich um Serrapeptase, doch finden sich da ebenfalls noch Hinweise dazu:
https://www.symptome.ch/vbboard/erfolgsberichte/107023-marcumar-nattokinase-thrombosen.html

Für Dich eine schwierige Entscheidung und ich wünsche Dir, daß Du die für Dich günstigste finden kannst.

Liebe Grüße,
Clematis
 
Hallo Clematis

Ja, es ist schwierig.. einen guten Weg scheint es nicht zu geben.
Der Standardweg - falls sich die Niere erholen sollte - wäre natürlich eine Operation der Stenose, ev. laparoskopisch, vielleicht auch mit Bauchschnitt... das muss sich dann wiederum lohnen (Nierenfunktion über 15%, der Harnleiter wird ja unterbrochen und wieder in die Blase eingepflanzt usw.) sonst entfernt man eher die Niere.

Um vorher zu wissen, ob durch die Serrapeptase eine Veränderung eingetreten ist, müsste man auch nochmals ein MRI machen.. sonst merkt man es erst bei der Operation und dann war es i.d.S. wohl umsonst.

Danke auch Dir für Deine Erläuterungen, ich lese später weiter, muss erst mal an die frische Luft. :)

Einen schönen Sonntag und liebe Grüsse
Sally
 
Hallo Oregano

Ich habe die Ärztin extra gefragt, ob sie mir ev. jemanden empfehlen kann, die damit besondere Erfahrung hätten (sie meinte, bei ihnen sähen sie sowas nur etwa 1x pro Jahr...), darauf sagte sie, sie seien bereits diejenigen, die am ehesten auf dem neusten Stand sind. Allenfalls ist eine Operation sogar per Bauchspiegelung möglich dank einem Roboter, den sie haben. In der Uniklinik operieren sie mehr per Bauchschnitt.

Die Operation, die in Deinem Link beschrieben wird, führen sie auch durch. Das meinte ich auch mit "Operation" im letzten Post, nicht die Entfernung der Niere. Allerdings dauert eine solche OP eben um die 2h, je nachdem, und könnte in einen Bauchschnitt enden. Ist das vertretbar bei einer fast funktionslosen Niere? Das ist hier die Frage.
Aber um herauszufinden, ob die Niere sich erholt, muss ich ja wiederum die Schiene legen lassen. Und danach gilt es - operieren oder entfernen der Niere, die Niere belassen ist dann nicht mehr möglich, wie oben erklärt.

Ich tendiere zur Schiene, werde mich wohl bald entscheiden. Ich lese jetzt nochmals in Clematis Threads rein.

Liebe Grüsse
Sally
 
das muss sich dann wiederum lohnen (Nierenfunktion über 15%, der Harnleiter wird ja unterbrochen und wieder in die Blase eingepflanzt usw.) sonst entfernt man eher die Niere.
Um vorher zu wissen, ob durch die Serrapeptase eine Veränderung eingetreten ist, müsste man auch nochmals ein MRI machen.
Hallo Sally,

der Mensch hat zwar eine 2. Niere, da war die Natur sehr vorsorglich... Aber eine zu entfernen ist ein Risiko - auch für die Zukunft, das umso größer ist, je jünger Du jetzt bist.

Insofern schließe ich mich Oreganos Frage an: hast Du kompetente Ärzte?

Bevor eine Nierenentfernung in Betracht gezogen wird, sollte ein neues MRI wohl das kleinste Problem sein. Es liegt an Dir darauf zu bestehen, bevor tatsächlich zu einer operativen Maßnahme gegriffen wird, egal ob Du vorher Serrapeptase eingesetzt hast oder nicht.

Was mir Deine Ärzte nicht zu berücksichtigen scheinen, ist die Tatsache, daß z.B. bei operativer Behebung der Stenose und wieder Einsetzen des Harnleiters in die Blase immer noch die Möglichkeit besteht, daß sich die Funktion der Niere mindestens teilweise verbessern kann und erst NACH dieser OP die 15%ige Funktion oder gar mehr wieder erlangt. Dies komplett außer Acht zu lassen, ist schlicht unverantwortlich. Hier wird m.E. die oft außergewöhnliche Selbstheilungskraft unseres Körpers und seiner Organe unterschätzt und von vornherein geleugnet.

Alles Liebe,
Clematis
 
Ja, das empfinde ich wohl ähnlich - für mich ist der Gedanke, dass sich meine Niere nicht mehr erholen kann auch inakezptabel. Und ich merke je länger desto mehr, dass ich es einfach versuchen muss, auch wenn eine Operation dafür nötig ist und danach das Risiko eines Reflux bestehen bleibt (der Schliessmuskel am Ureterende kann ja nicht 1 : 1 nachgebildet werden). Aber besser das, denke ich, als nur noch eine Niere. Wie sich das anfühlt, weiss man wohl erst, wenn man nur noch eine hat..... das Lebensgefühl ist irgendwie anders. Man lebt in konstanter Angst um diese einzige Niere, zumindest in den letzten Tagen ging es mir so.

Die Ärztin scheint mir schon kompetent und sehr bemüht, aber Du hast Recht, ich werde noch 1 oder 2 Meinungen zu diesem Thema einholen. Klinke mich aus diesem Grund hier fürs erste mal aus.

Eine gute Nacht und danke nochmals für all Deine Erklärungen und gesammelten Infos im anderen Thread. Übersichtlich und auf den Punkt gebracht. :)

LG, Sally
 
Huhu Andrine,

ich muß doch mal meinen Senf dazugeben.

BITTE BITTE BITTE geh zu einem Nephrologen!!!! Lass Dich von DEM beraten!!!!

Ok, unsere beide Fälle liegen ganz anders aber Urologen schneiden supergern.... und viele Assistenzärzte wollen auch gern ihren Facharzt machen und brauchen dafür ihre keine Ahnung wie vielen Operationen.
Es ist ihnen schlicht egal ob das nnützt, nötig ist oder überhaupt alles stimmt was sie so erzählen.......

Ich war auch an so eine Assistenzärtin geraten, die wollte auch alles mögliche machen..... punktieren, operieren...... hauptsache schneiden.
Es würde ohne schneiden niiiiiiieeeeeee wieder gut werden.......
es ist einfach viel Panikmache dabei

geh zum Nephrologen. Machs auch dringend damit Du am besten heute noch drankommst!!

alles Gute Dir
Astrid
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast in dem Serrapeptase-Thread geschrieben daß Du viele Kapseln nicht verträgst, was ist denn damit? Was sind das für Sachen? Oder was macht es mit Dir?

Ich würde auch erstmal schauen wie es mit der Harnleiterschiene aussieht.

Dann würd ich die Nieren versuchen zu entlasten indem ich viel trinke,
viele Sachen gar nicht essen würde die viele harnpflichtige Substanzen zeitigen würden! Nierenkost! Schonkost!

Kein Zucker, kein Weizen, das macht die Nieren wirklich richtig krank und das nicht nur bei Menschen die in den Nieren eine Schwachstelle haben sondern es ist generell für alle Menschen gar nicht gut.

Es gibt schon diese kleinen Dinge die man ändern kann die von Anfang ein einen immensen Erfolg auf die eigene Gesundheit haben.

Zeitgleich immer die Nieren stärken! Goldrute, Orthosiphon, Löwenzahn. Auch Brennessel aber NUR DANN WENN DIE NIERE ABLAUFEN KANN!!!!!!!!!

Kein tierisches Eiweiß, kaum bis kein Salz (lieber ein paar Krümmel Salz übers Essen tun, das ist genug) und wenn man salzt dann natürliches Salz nehmen und nicht das für 15 Cent ausm Supermarkt. Ich nehme Luisenhaller, das schmeckt sehr sehr gut und man braucht nicht viel davon, hat viele Mineralien und ist aus Deutschland.

Du kannst Basenbäder machen um die Organe alle zu entlasten. Ich nehm dazu Natriumhydrogencarbonat in Lebensmittelqualität von ebay. Kostet immer 25kg um die 27 - 30 EUR.

Dazu kannst Du Deine Leber unterstützen, da findet ja auch Entgiftung statt.

In der Zeit wo Du die Harnleiterschiene hast kann Du wirklich wirklich WIRKLICH viel tun und wenn Du Dir Deine 15% erkämpfst dann wäre das wirklich richtig super!!!!

Bei meiner Tante (80 Jahre) ist eine Niere abgestorben. Sie wird allerdings nicht operiert, die lassen das einfach so wie es ist. Allerdings hats meine Tante mit dem Herzen, vielleicht denken die Ärzte auch nur daß der Eingriff problematischer ist als die Niere dort zu belassen, vielleicht denken die ja auch daß sie eh bald sterben wird...... wer weiß schon was die Ärzte für Intentionen haben eine Niere rauszuholen oder sie zu belassen......
die "kaputte" Bauchspeicheldrüse eines Diabetikers wird ja auch nicht entfernt.
Ich frage bei diesen wichtigen Dingen immer den Arzt was er tun würde wenn er betroffen wäre. Meist kriegt man darauf die ehrlichsten Antworten.
 
Liebe Astrid

Vielen Dank für Deine Beiträge. Ich melde mich später dazu, bin gerade ziemlich plat.... :(
War aber kein schlechter Termin heute, offenbar machen das die Urologen, weil die Harnleiterstenose und somit das Problem hinter der Gebärmutter ist.

Wg. dem Belassen der Niere bei Deiner Tante, nur kurz - das kommt wohl aufs selbe heraus, haben sie bei mir erst auch gesagt. Wenn die Niere Beschwerden macht, sollte man sie raus nehmen, sonst bleibt sie drin.

Erst mal gute Nacht
& liebe Grüsse
Sally
 
Hallo Astrid

Hier bin ich wieder - und der Urologe, bei dem ich diese Woche war, will mich tatsächlich erst zum Nephrologen schicken. Allerdings müsste ich da nochmals 2 Wochen warten für den Termin....

Würdest du das machen? Ein Arzt ist eben in den Ferien, ich habe dann anschliessend gerade noch einen Termin mit dem Urologen. Ich denke, danach ginge es dann schon recht schnell.

LG, Sally


Huhu Andrine,

ich muß doch mal meinen Senf dazugeben.

BITTE BITTE BITTE geh zu einem Nephrologen!!!! Lass Dich von DEM beraten!!!!

Ok, unsere beide Fälle liegen ganz anders aber Urologen schneiden supergern.... und viele Assistenzärzte wollen auch gern ihren Facharzt machen und brauchen dafür ihre keine Ahnung wie vielen Operationen.
Es ist ihnen schlicht egal ob das nnützt, nötig ist oder überhaupt alles stimmt was sie so erzählen.......

Ich war auch an so eine Assistenzärtin geraten, die wollte auch alles mögliche machen..... punktieren, operieren...... hauptsache schneiden.
Es würde ohne schneiden niiiiiiieeeeeee wieder gut werden.......
es ist einfach viel Panikmache dabei

geh zum Nephrologen. Machs auch dringend damit Du am besten heute noch drankommst!!

alles Gute Dir
Astrid
 
bei uns gibt es KfH-Zentren .
DORT gibt es Nephrologen

ich würds auf jeden Fall mit Serrapeptase probieren!!!!!


Ich bin jetzt in einer Privatklinik, schade, dass ich nicht sofort da hin ging.. Assistenzärzte gibt es da auch nicht.

Wg. der Serrapeptase hatte ich in einem anderen Thread schon geschrieben - leider bekam ich Kapseln, auf denen vermerkt ist "Non enterically coated". Ich weiss nicht, was das bringt, wenn ich die nehme.. :confused:

Aber - ich habe den Versuch jetzt trotzdem gemacht, weil die Dose rumsteht. Ich nehme an, nützt nichts, schadet's nichts! :idee: Und ich gehe eh davon aus, dass ich nur schon die Zusatzstoffe oder was auch immer nicht vertrage...
 
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