Chronischen Kopfschmerz nicht selbst therapieren

Der dauerhafte Konsum von Schmerzmitteln hat leider schon genug Menschen an die Dialyse gebracht.:eek:)
 
Ich leide seit 7 Jahren an tagtäglichem Kopfweh (mal mehr, mal weniger, aber täglich). Die als Ueberbleibsel nach einem Hirnschlag. Ich wurde dermassen oft durchgecheckt und man findet nix, ausser sogenannten Mikroinfarkten im vorderen Kopfteil. Und was ist die Behandlung der Aerzte? Schmerzmittel! Damit der Kopfschmerz nicht chronisch wird!

Also völlig verständlich, dass die Mehrheit nicht mehr zum Arzt geht wegen Kopfschmerzen. Jeder, der diese 'Behandlung' mal miterlebt hat, wird wegen Kopfweh wohl lebenslang nicht mehr zu einem Arzt gehen.
Liebe Grüsse
FataMorgana
 
Leider kennen sich viele Ärzte mit Kopfschmerz nicht aus.

Bei den meisten Kopfschmerzarten, der Gruppe der so genannten "Primären Kopfschmerzen", ist keine Ursache feststellbar. "Sekundäre Kopfschmerzen" als Folge von irgendetwas sind eher selten.

Eine Übersicht der Kopfschmerzarten: IHS - International Headache Society» Home
 
Hallo Friedrich
Ich vergass zu erwähnen: Die Aerzte, welche mich behandeln wollten (mit Schmerzmitteln) waren von einem sogenannten Kopfwehzentrum. Wo also den lieben langen Tag nichts anderes als Kopfschmerzpatienten behandelt werden.
Das Alternativprogramm zu Schmerzmitteln waren Antidepressivas. Was für mich absolut keine Alternative war. Das wäre ja vom Regen in die Traufe.
Und was sagen einem die lieben Kopfwehspezialisten, wenn man auf die Schmerzmittel nicht reagiert....sprich die Schmerzen nicht weniger werden? ".....jetzt ist es halt chronisch, da hilft nichts mehr. Wären sie früher gekommen...."
Was für ein hilfreicher Tipp! Vor allem wenn man unmittelbar nach dem Eintritt der Schmerzen/des Ereignisses bereits bei Aerzten war, aber man nur herumgereicht wurde.

Meine Aussage geht soweit: Aerzte wollen gar nicht helfen. Sondern sie müssen ja auch für ihre Renten sorgen!

In diesem Sinne..............wann immer möglich einen grossen Bogen um Aerzte
liebe Grüsse
FataMorgana
 
Hallo FataMorgana,

die Aussage „ . . . wann immer möglich einen grossen Bogen um Aerzte“ würde ich bezüglich Kopfschmerz aus mehreren Gründen so nicht stehen lassen. Einen bedauerlicherweise „austherapierten“ (nicht behandelbaren) Kopfschmerz als Folge von „Ueberbleibseln nach einem Hirnschlag“ kann man sicherlich nicht mit dem Kopfschmerz von „fast einer halben Million“ Österreichern vergleichen, den der Präsident der Österreichischen Kopfwehgesellschaft, Christian Lampl, in dem oben verlinkten Zeitungsartikel meint.

Grüße nach Schwyz und vor allem von ganzem Herzen die Hoffnung, dass Dir irgendwann geholfen werden kann oder dass die Schmerzen von alleine verschwinden!

Friedrich
 
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