Forscher entdecken erstes Migräne-Risikogen

Wissenschaftler der Schmerzklinik Kiel und der Universität Köln/Ulm haben im Rahmen einer internationalen Kooperation gemeinsam mit Forschern u. a. des Wellcome Trust Sanger Institutes (Cambridge), der Ludwig-Maximilians-Universität München und des Leiden University Medical Center erstmalig einen genetischen Risikofaktor identifiziert, der mit der Migräne mit und ohne Aura in Zusammenhang steht. Die gefundene genetische Variante auf Chromosom 8 steuert über die in der Nachbarschaft liegenden Gene PGCP und MTDH die Menge des Nervenüberträgerstoffes Glutamat in den Nervenübergängen. Glutamat aktiviert wichtige Nervenfunktionen wie Aufmerksamkeit, Gedächtnis, Konzentration und Wahrnehmung. Die neue Entdeckung wird als entscheidend für den Start der häufigsten Migräneattacken angesehen. Sie ermöglicht neue Einblicke in die Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten der Volkskrankheit Migräne. Das internationale Forscherteam beschreibt die völlig überraschenden Entdeckungen im aktuellen Fachmagazin „Nature Genetics“.

Bis hier nachzuvollziehen.

Durch eine internationale einzigartige Vernetzung von 65 Forschern aus 13 Ländern in der bisher weltweit größten Migränestudie ist es erstmalig gelungen, eine Genvariante für die häufigsten Formen der Volkskrankheit Migräne zu entdecken. Frühere Studien konnten bisher nur bei seltenen Unterformen der Migräne mit Aura Genveränderungen finden. Die jetzt aufgedeckte Genvariante auf Chromosom 8 ist bei Migräne mit oder ohne neurologische Begleitsymptome zu finden

Meinen Glückwunsch Clematis23, immerhin haust die größte Aktion mit einem Satz gegen die Wand.

Durch einen u.a. genetisch bedingten hohen Glutamatspiegel scheint es möglich, dass die Übertragung der Nervenimpulse über den so genannten synaptischen Spalt zwischen den Nerven sehr schnell, nachhaltig und intensiv erfolgt.

Störungen im Kaliumkanal TRESK werden seit einiger Zeit mit einer erhöhten Schmerzempfindlichkeit in Verbindung gebracht. Die Gruppe um Zameel Carder vom Functional Genomics Unit an der Universität Oxford hat deshalb gezielt nach Mutationen in dem Gen KCNK18 gesucht, das die Erbinformation für TRESK enthält.

Das sind parallel laufende Dinge.

Es gibt noch kein Medikament. Nicht mal eine Idee. Nur ein neuer Hinweis. Da man keinen Hammer benutzen kann wird man wohl nach einem Pülverchen suchen. Bis es soweit ist, wird noch einige Zeit vergehen.

Vielleicht sollte man dann das Thema noch mal hochholen.;) LG, Difi
 
Hallo Difi,

ich hatte mir alle verlinkten Artikel sorgfältig durchgelesen, daher wurden auch die jetzt nochmals zitierten Passagen von mir berücksichtigt.

Da ich aus dem medizinischen Bereich komme, sehe ich die Angelegenheit wohl auch aus einer anderen Richtung.

Vielleicht können wir uns einfach dahingehend einigen, daß wir unterschiedliche Ansichten vertreten ;), was ja immer legitim ist und Leser können sich anhand der unterschiedlichen Argumentation dann ihre eigene Meinung bilden? :wave:

Grüße,
Clematis23
 
Da dies ja nicht der erste Thread dieser Art ist und wir erst letztens einen ähnlichen Disput hatten https://www.symptome.ch/threads/studie-substanz-im-stallstaub-schuetzt-landkinder.74199/, gebe ich eh langsam auf und halte Difi mittlerweile für ein überzeugtes Werbeorgan der Schulmedizin.:cool:

Hallo nicht der papa,

habe mir den Thread angesehen... Nur kurz, da dies evtl. schon im Impfthread zu finden ist. ;)
1. meines wissens ist inzwischen anhand Statistiken eindeutig, daß die häufigen Immunschwächen und Allergien bei Kindern erst ab dem Zeitpunkt heftig anstiegen, als die flächendeckenden Impfungen einsetzten. :mad:
2. Obwohl die Impfungen inzwischen nur "empfohlen" werden, werden die Eltern von Ärzten sehr stark unter Druck gesetzt damit sie impfen lassen. Kindergärten und Schulen lassen keine Kinder zu, die die "empfohlenen" Impfungen nicht nachweisen können. :mad: Wo ist da die Freiwilligkeit?
Bericht einer Mutter, die nicht impfen wollte, ihre Jungs, jetzt 5 und 7 sind beide Allergiker, haben ständig irgendwelche Infekte, Asthmaspray müssen sie stets dabei haben! :schock:
3. Die sechsfach-Impfung im Alter von 3-6 Monaten ist WAHNSINN! Das Baby hat noch kein Immunsystem, die Immunität kommt von der Muttermilch, fällt diese weg, hat das Baby keinerlei Schutz. :mad:

Ja - bei so manchen Forenteilnehmern stellt sich wirklich die Frage, ob sie selbst einfach nur von der Medizinwissenschaft (oder besser Medizinerfahrungswissenschaft) überzeugt sind, oder ob es sich um Mitarbeiter der Pharmaindustrie handelt, die just dafür eingesetzt werden, alles was nicht Chemotherapie ist zu verunglimpfen. :hexe: So mancher ist ja schon identifiziert worden. Sie tummeln sich auch bei den amazon-Buchrezensionen , bei wer-weiss-was - Expertenwissen auf Gegenseitigkeit, bei Wikipedia. Der österreischiche Verband der Homöopathen stellte mal einen ausgewogenen Artikel bei Wikipedia ein, um der Verleumdung der Homöopathie durch Wikipedia entgegen zu wirken. Der war schon am nächsten Tag gelöscht worden, auch Beschwerden halfen nichts - die Zensur blieb!

Daraus ergibt sich für Leser aller Foren und auch aller Medien: nichts glauben! Erst einmal alles überprüfen und zwar gründlich. Wer sich diese Zeit bei wichtigen Fragen nicht nimmt, geht insbesondere bei Gesundheitsfragen ein hohes Risiko ein!

Mögen wir alle ständig dazulernen, bevor wir aus Schaden klug werden... Auch ich glaubte mal, wurde aufgrund gesundheitlicher Schäden erst klüger.

Gruß,
Clematis
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Daraus ergibt sich für Leser aller Foren und auch aller Medien: nichts glauben! Erst einmal alles überprüfen und zwar gründlich. Wer sich diese Zeit bei wichtigen Fragen nicht nimmt, geht insbesondere bei Gesundheitsfragen ein hohes Risiko ein!

Mögen wir alle ständig dazulernen, bevor wir aus Schaden klug werden...

Gruß,
Clematis
Dem kann ich mich nur wieder komplett anschliessen, wobei ich unser Unterforum Impfen schon ausgiebig mit meinen Beiträgen geflutet habe.

Auch ich glaubte mal, wurde aufgrund gesundheitlicher Schäden erst klüger.

Gruß,
Clematis
Habe vor kurzem auf der neu entdeckten Seite Medikamentencheck die Wechselwirkungen und das Mittel gecheckt, dass mein Mann vor einigen Monaten von seinem Arzt verschrieben bekam, weil er meinte seine Blutdruck wäre etwas erhöht und dass ich ihm quasi verboten hatte:cool: zu nehmen. Bei den 32 möglichen Wechselwirkungen mit seinem Asthmamittel (dass er wegen zus. homöopathischer und pflanzlicher Mittel sehr reduziert einsetzen kann) kann ich nur sagen- Gut, wenn man auf sein Gefühl hört.:)
Mein Vater ist an einer seltenen Nebenwirkung gestorben.:eek:)

Aber wir haben zu dem Thema schon etliche Threads, wie z.B.
https://www.symptome.ch/threads/war...rueckrufe-ruecknahmen-von-medikamenten.62603/
https://www.symptome.ch/threads/gefaehrliche-medikamente-fuer-aeltere-die-priscus-liste.75202/
https://www.symptome.ch/threads/nebenwirkungen-und-folgen-der-verschiedenen-psychopharmaka.62621/
https://www.symptome.ch/threads/die...hiedene-aspekte-was-ist-methylphenidat.62411/

Ich warne wirklich schon, wo ich kann, weil ich nicht anders kann.👋
Wahrscheinlich ist es aber wirklich so, dass diejenigen, die meinen die Schulmedizin würde ihnen helfen und noch daran glauben, mich gar nicht verstehen können.
Während manche denken werden, sie haben ihren Krebs dank Chemo und Bestrahlung überlebt, denke ich eben, sie haben ihren Krebs trotz Chemo und Bestrahlung überlebt.:cool:
 
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Zum Thema am Genen rum werkeln:

Die Medizin/Forschung hatt ja eigentlich vom Menschen und seinen Krankheiten nicht wirklich eine Ahnung. Wie das Hirn funtioniert weiss man in groben Zügen, aber so wirlich? Es sind sich ja längst nicht mehr alle Forscher so sicher dass die Bakterien uns töten wollen. Die sind ja noch realtiv gross und schon ein paar jahre bekannt, aber wie, was und warum weiss man nicht. Auch von den noch viel kleineren Viren haben sie so gut wie keine Ahnung aber warum in aller Welt traut man sich an Genen, an der Erbsubstanz des Lebens, von dem sie 0 Ahnung haben rumzufummeln?
Ich finde das grenzt an Grössenwahn und ist verantwortungslos sondergleichen!
Gottgläubige Menschen müssten eh allesamt auf die Palisaden steigen: Wenn Gott uns gemacht hatt, hatt er doch keine Fehler gemacht! Wer daran zweifelt (und das tut man wenn man Zellen verändert) zweifelt an Gott. Punkt! So ihr Gläubigen Forscher, mal drüber nach denken:zunge:

ich darf, ich glaub an keines der Bücher.

Gruss Therakk
 
Wuhu,
... Wenn Gott uns gemacht hatt, hatt er doch keine Fehler gemacht! Wer daran zweifelt (und das tut man wenn man Zellen verändert) zweifelt an Gott. Punkt! So ihr Gläubigen Forscher, mal drüber nach denken
"echte" Wissenschafter "glauben" nicht, schon gar nicht an Gott: die ist doch nur eine Theorie, und noch nie (wissenschaftlich) bewiesen worden ;)
 
Wuhu,
"echte" Wissenschafter "glauben" nicht, schon gar nicht an Gott: die ist doch nur eine Theorie, und noch nie (wissenschaftlich) bewiesen worden ;)
Das ist aber eine sehr gewagte Aussage.:D
Du hast wohl noch nie geschaut, was es genau bedeutet, wenn Du z.B. Serotinin-Hypothese liest.
Eine Hypothese (altgriechisch ὑπόθεσις, hypóthesis = ‚Unterstellung‘, ‚Voraussetzung‘, ‚Grundlage‘) ist eine Aussage, der Gültigkeit unterstellt wird, die aber nicht bewiesen oder verifiziert ist. Für Hypothesen ist es üblich, dass die Bedingungen angegeben werden, unter denen sie gültig sein sollen.
In positivistischen wissenschaftstheoretischen Strömungen ist die Hypothese eine Vorstufe einer Theorie, zu der sie durch verifizierende Beobachtungen werden kann. Kritisch-rationale Ansätze hingegen vertreten die Auffassung, Theorie, Spekulation und Hypothese seien das gleiche, da Annahmen weder begründet noch verifiziert werden könnten.
Hypothese
Sorry, aber das ist für mich nicht mehr als glauben.:D
 
Wuhu,
wikipedien kann i awa och:
https://de.wikipedia.org/wiki/Theorie#Beispiele schrieb:
Wissenschaftstheoretisch ist es weitgehend üblich, folgende mögliche Elemente von Theorien zu unterscheiden:

  • Grundannahmen: Dies sind Aussagen über die Grundstruktur der Realität und darüber, wie man sie untersuchen solle. Sie liegen allen Kernaussagen zugrunde. Darunter können metaphysische (etwa transzendente Aussagen über die Existenz und die Rolle von Gott, Göttern, Geistern etc.), kosmologische und biologische Annahmen (Aussagen über die Struktur der unbelebten und belebten Natur), anthropologische (Aussagen darüber, was Menschen seien) so wie erkenntnistheoretische und pragmatische Annahmen und Vorgaben (etwa darüber, wie im jeweiligen Gegenstandsbereich Wissen erzielbar ist, wie Wissenschaftler arbeiten sollten) fallen. Die Gesamtheit dieser Grundannahmen macht einen wichtigen Aspekt dessen aus, was in Anknüpfung an Kuhn manchmal Paradigma genannt wird, sowie des Lakatos'schen Begriffs des „Forschungsprogramms“.
  • ...
:p)
 
Letztlich bleibt es bei Glauben=Annahmen=Theorien=nicht wissen, sonst wären es keine Hypothesen. :p)
Oder hast Du schon mal von der Hygiene-Hypothese gelesen.:D 100% nicht, denn sie basiert auf Wissen.

Es ist keine Hypothese oder theoretische Annahme, dass Menschen sterben, wenn ein Arzt erst eine Leiche seziert und dann mit ungewaschenen Händen eine OP ausführt oder ein Kind zur Welt bringt.
Das heutige Wissen hat früher viele Menschenleben gekostet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wuhu,
ma, Du Spielverderberin, Du ;)

Anstatt Deiner Letzte-Wort-Haben-Müssen-Anfälle zu frönen hättest mir auch sagen können, dass ich ein Wort (bzw einen Nachsatz) vorher vergessen hatte... also, nochmals:
... Gott, die ist doch nur eine (wissenschaftliche) Theorie, und noch nie (wissenschaftlich) bewiesen...

... dass viele Wissenschafter dennoch an Gott glauben, hab ich zwar nicht geschrieben, aber davon geht "man" doch ohnehin als Status Quo aus... :p)

Und sorry, OT meinerseits hiermit zu Ende. :eek:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Zumindest interessant was ein Migräne-Risikogen hervorholen kann.

Papa...nix SM schlecht und nur AM gut. Nur zusammen ist es gut.;)

Aber man sollte es wirklich dabei belassen. Es geht vom Thema weg.

Wir sind im Thread Kopfschmerzen und Co. Nur zur Erinnerung.

LG, Difi
 
Wuhu,
"echte" Wissenschafter "glauben" nicht, schon gar nicht an Gott: die ist doch nur eine Theorie, und noch nie (wissenschaftlich) bewiesen worden ;)

Leider tun sie dies! Wenn Beweise für was fehlen nennt man das anahme oder ich glaube es ist so....und die Medizin nimmt sehr oft einfach mal an....;)
 
Mein Vater ist an einer seltenen Nebenwirkung gestorben.:eek:)

Das ist sehr traurig, und ich lasse das hier bewußt noch einmal als Bekräftigung stehen, damit es tiefer ins Bewußtsein einsinkt, mehr Skepsis weckt und zum Selbstschutz aufruft!

Für die vielen Links, die du hier und an anderer Stelle eingefügt hast, meinen herzlichen Dank. Im Netz seriöse Links zu finden ist recht schwer und du hast dir da viel Arbeit gemacht, die uns das Recherchieren erleichtert. Danke! :)

Ich warne wirklich schon, wo ich kann, weil ich nicht anders kann.:wave:
Wahrscheinlich ist es aber wirklich so, dass diejenigen, die meinen die Schulmedizin würde ihnen helfen und noch daran glauben, mich gar nicht verstehen können.

Bleib trotzdem dabei und mach es weiterhin... :)))
Für mich ist immer erschreckend wie viele Menschen immer noch glauben die Wissenschaft und Ärzte seien allwissend, wenn sie nur genug Studien als Beleg angeben. Dabei sind vernünftige und aufgeschlossene Ärzte gar keine Seltenheit mehr - auch sie hinterfragen Studien und alle anderen Aussagen, betrachten auch die Medizin bestenfalls als Erfahrungswissenschaft, was ja auch auf die Naturheilkunde zutrifft, nur daß die Mittel letzterer weit weniger gefährlich sind.

Während manche denken werden, sie haben ihren Krebs dank Chemo und Bestrahlung überlebt, denke ich eben, sie haben ihren Krebs trotz Chemo und Bestrahlung überlebt.:cool:

Das denke ich auch. 2004 erschien im Spiegel ein längerer Artikel mit Statistiken, welche Krebsarten bei Bestrahlung, Chemo, Stahl die Lebenserwartung erhöhten: Bei Brustkrebs im statistischen Mittel, wurde sie dadurch um 14 Tage VERKÜRZT - bei einer Zeitspanne von 5 Jahren. Wie es danach aussah, erforschte niemand. Hier noch ein Buch, das eine ganze Reihe verschiedener Behandlungsmethoden gegen Krebs aufzeigt:

Chemotherapie heilt Krebs und die Erde ist eine Scheibe: Enzyklopädie der unkonventionellen Krebstherapien von Lothar Hirneise von Sensei Verlag (Gebundene Ausgabe - August 2007)

Und hier eine Zeitschrift, die ständig Themen aufgreift, die in den Massenmedien gar nicht oder nur beschönigend erwähnt werden:
raum&zeit Gesundheit, Wissenschaft, Ökologie, Politik in der Diskussion
Ups! Stellte gerade fest, daß sie bei WOT sehr schlecht bewertet wird - wie alles, was dem Mainstream zuwider ist! Ich habe sie schon seit vielen Jahren abonniert und manch guten Tipp bekommen... Meist an Bahnhofskiosken zu haben. Berichtet über Mobilfunk, AIDS, Ritalin usw. usf.

Herzliche Grüße,
Clematis23
 
Wir müssen lernen uns zu informieren um den eigenen Weg zu finden.

Es geht nicht um Schwarz oder Weiß...wir müssen unter der Oberfläche schauen.

Wenn wir uns austauschen , können wir nur gewinnen.

LG, Difi
 
Wir müssen lernen uns zu informieren um den eigenen Weg zu finden.
Es geht nicht um Schwarz oder Weiß...wir müssen unter der Oberfläche schauen.
Wenn wir uns austauschen , können wir nur gewinnen.

Hallo Difi,

dem kann ich vollen Herzens zustimmen...

Grüße,
Clematis23
 
a_dito.gif
 
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