Migräne und andere Probleme

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02.08.09
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Hi Leute.Nennt mich Borsti.So nennen mich meine Freunde auch. Ich bin 28, männlich und komme aus dem Raum Düsseldorf.
Was meine eigentlichen Probleme sind weiß ich mittlerweile gar nicht mehr - es sind zu viele.
Also prinzipiell leide ich schon so lange wie ich denken kann an Migräne.Durch etliche Fehlversuche diese Krankheit in den Griff zu bekommen habe ich mittlerweile das Vertrauen in die Ärzteschafft verloren.Meine momentanen Probleme sind morgendliche Übelkeit - teilweise so stark das ich das Gefühl hab mich übergeben zu müssen - Gelenkschmerzen den ganzen Tag;morgens aber so stark das ich wirklich Schwierigkeiten habe aufzustehen(und das ist wirklich keine Faulheit)und extreme Müdigkeit - ich werd eigentliche erst munter wenn ich ins Bett gehen muss.Manchmal wochenlang durchfall(flüssig bis breiig).Tja dann manchmal Gewichtsschwankungen von bis zu 5 Kilo pro Tag - morgens zeigt die Waage noch 83/84 Kilo und abends dann 88-90Kilo.Vor drei Jahren als ich noch als Gärtner gearbeitet habe hatte ich Lymphknotenschwellungen am Hals die operativ entfernt wurden(2x).Tests ergaben nichts und man kann mir immer noch nicht sagen was es war.und allmählich zweifel ich an meinem eigenen Verstand.Ich denke das wäre so das gröbste.:eek:)
 
Hallo Faffnyr,

Lymphknoten zeigen ja "nur" an, daß das Lymphsystem auf Hochtouren arbeitet, weil irgendwo in der Nähe eine Entzündung abläuft. Wenn der "Müll" nicht mehr fachgerecht und zügig entsorgt werden kann, entstehen Lymphknotenschwellungen. Entfernt man diese Lymphknoten, ist die Ursache trotzdem vorhanden, nur zeigen sie sich nicht mehr an der Stelle.

Ein paar Überlegungen:
- Wenn Du als Gärtner gearbeitet hast: wie sah es da mit Zeckenbissen aus, die zu Borreliose und der Frühsommerencephalitis (FSME) führen können?
- Wo lagen die entfernten Lymphknoten? - Wenn im Halsbereich, könnten die Zähne im weitesten Sinne Ursache für die Schwellung gewesen sein.
- Hast Du Unverträglichkeiten in Form von Allergie oder Intoleranzen? - Damit könnten die Durchfälle erklärt werden
- Ist bei Dir schon auf chronische Darmkrankheit untersucht worden (wobei auch die Ursachen haben) wie Colitis ulcerosa und Morbus Crohn?
- Wie sieht es mit Deiner Halswirbelsäule aus? Gab es Unfälle?

Grüsse,
Uta
 
Hallo Faffnyr, Borsti,

Vielleicht könnte dieser Thread Dir weiterhelfen wenn es um die Migräne geht:
https://www.symptome.ch/threads/migraene-haeufige-und-behandelbare-ursache.50420/, Müdigkeit und Gelenksschmerzen können (aber müssen nicht) auch ein Symptom von B12 Mangel sein. Es kann sich also lohnen diese mögliche Ursache mal nachzugehen, vom Arzt untersuchen zu lassen.

Chronische Magen-Darmprobleme können wiederum die Ursache des Mangels sein, ein Grund desto mehr es nachzugehen, denke ich.

Herzliche Grüsse,
Kim
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also erstmal vielen Dank für die guten Tipps.Also zum Zeckenbiss - ja ich bin einmal von einer Zecke gebissen worden und hab den Arzt auch danach gefragt ob das die Ursache für die Schwellung in den Lymphknote sei.Das verneinte sowohl mein Hausarzt als auch die Ärzte in beiden Kliniken wo ich operiert wurde,sowie der Arzt der sich mit Ultraschall die Lymphknoten angesehen hat.Und ja die Lymphknoten sind am Hals geschwollen gewesen, aber nur einseitig.Die Zähne waren es nicht; ist auch untersucht worden.
 
Lymphknoten sind am Hals geschwollen gewesen, aber nur einseitig.Die Zähne waren es nicht; ist auch untersucht worden.

Ist evtl. ein OPG von Deinen Zähnen gemacht worden? Oder wie sonst hat man Deine Zähne und den Kiefer untersucht?
Hast Du denn irgendwelche Füllungen, Wurzelbehandlungen usw.?
Hattest Du mal einen Unfall?

Gruss,
Uta
 
Dann danke für den zweiten Beitrag aber meine Migräne kommt auch nicht von B12-Mangel.Ich hab vor einem Jahr ein Blutbild nach der Dunkelfeld-Methode machen lassen (Hömopathie).Nach dem Ergebnis fehlt mir Eisen,Magnesium,Selen,Zink und Vitamin C, aber halt kein B12.Danach hab ich brav empfohlene Ernährungpräparate aus der Apotheke besorgt und die nen halbes Jahr ausprobiert und auch hier kein Unterschied zu vorher.Ganz im Gegenteil zwischenzeitlich hatte ich eher das Gefühl meine gesundheitlichen Probleme(siehe oben )verschlimmerten sich.Dann habe ich alles wieder abgesetzt. Ach ja vor 2 Jahren hab ich mit Akupunktur versucht die Migräne zu behandeln.Das hatte Erfolg, allerdings sagte mir der Arzt ich müsste das "ewig" weiter machen, also es gibt keine Garantie das die Migräne für immer weg wäre. Nach mehreren Sitzungen(ich glaube es waren 8 oder 10 -weiß es leider nicht mehr), hätte ich bei der Krankenkasse neue beantragen müssen.Aufgrund der Aussage des Arztes hab ich das dann aber sein gelassen. Wann immer ein Migräne-Anfall kommt,versuch ich mich ins Bett zu legen und im schlimmsten Fall halt ne Tablette zu nehmen.
 
Ist evtl. ein OPG von Deinen Zähnen gemacht worden?
Nein das nicht.Aber es ist ein MRT vom ganzen Halsbereich gemacht worden.Und ich habe völlig intakte Zähne,oder zählen Versiegelungen auch zu sowas?
 
Das OPG ist das sogenannte Panoramabild, auf dem man den ganzen Kiefer oben und unten recht gut sieht.
Im MRT sieht man die Zähne höchstens am Rande oder gar nicht, oder?

Versiegelungen macht man doch gar nicht mehr - soweit ich informiert bin wenigstens, weil die Gefahr dabei besteht, daß sich unter den Versiegelungen ganz still und leise Karies entwickelt, die dann nicht gesehen wird.

Haben Zahnversiegelungen eine Berechtigung?

Gruss,
Uta
 
Also mal die Liste zur Migräne was schon gemacht worden ist:
Hals- und Rückenwirbel untersucht
Blut abgenommen und untersucht
Migräne Kalender erstellt
Nahrungsanalyse gemacht
Akupunktur und autogenes Traing gemacht.
Das sind so die Sachen woran ich mich erinnere und was ich ab und an in den Jahren wiederholt habe.Den einzigen Unfall den ich jemals gehabt habe ist ein Schädelbasisbruch im Säuglingsalter - allerdings hab ich keinerlei Erinnerung daran
 
Ach du meinst wo ich in so einen "Kauknochen" beissen darf und ne Röntgenkamera um mich rum fährt. Ja das ist schon 4-5 Jahre her gewesen.Aber anno alles in Ordnung.
 
Hallo Faffnyr
Ach ja vor 2 Jahren hab ich mit Akupunktur versucht die Migräne zu behandeln.Das hatte Erfolg, allerdings sagte mir der Arzt ich müsste das "ewig" weiter machen, also es gibt keine Garantie das die Migräne für immer weg wäre. Nach mehreren Sitzungen(ich glaube es waren 8 oder 10 -weiß es leider nicht mehr), hätte ich bei der Krankenkasse neue beantragen müssen.Aufgrund der Aussage des Arztes hab ich das dann aber sein gelassen.
Schade, dass du dir durch die Aussage dieses Arztes (wie hat er diese begründet?) ev. einen Weg versperrst, der ja erfolgversprechend erschien.
Dazu lassen sich nämlich auch andere Aussagen finden. Hier eine davon:
Bei der Akupunktur der Migräne wird 2mal in der Woche therapiert in Serien von 10-12 Behandlungen. Im therapiefreien Intervall von 10-14 Tagen nach der ersten Behandlungsserie wird anhand der Symptomreduktion über die Weiterführung der Therapie in einer zweiten Behandlungsserie entschieden. Im Durchschnitt sind ca. 15 Akupunkturbehandlungen erforderlich. In extremen Einzelfällen kann es erst nach 30-40 Behandlungen zu einer dauerhaften Besserung kommen. 3 Monate nach Beendigung der Therapie sollte eine Auffrischungsbehandlung mit 3-4 Akupunktursitzungen erfolgen, um den Langzeiterfolg zu sichern.

Eine eigene Untersuchung an 50 Patienten zeigt, daß 60% der Patienten dauerhaft schmerzfrei werden [137, 141]. 28% der Patienten gaben eine deutliche Besserung an, jedoch keine vollständige Schmerzfreiheit. Bei 12% konnte keine Änderung der Beschwerden festgestellt werden. 60% der Patienten waren nach 6 Monaten rezidivfrei. Ein Vergleich dieser Ergebnisse mit anderen klinischen Untersuchungen bestätigt die ausgezeichneten Therapieerfolge der Akupunkturtherapie bei Migräne und Kopfschmerzen. Die individualspezifische Auswahl der Akupunkturpunkte, eine klassische Stichtechnik mit manueller Stimulation der Nadeln und die Anzahl der Sitzungen sind für eine langanhaltende Beschwerdefreiheit von erheblicher Bedeutung.
www.akupunktur-aktuell.de/fb_migraene.htm
Liebe Grüsse
pita
 
Genau, das meine ich, Faffnyr :D. Wobei sich in 4-5 Jahren natürlich schon einiges entwickeln kann. Vielleicht wäre eine Wiederholung gar nicht schlecht?

Es gibt hier einen Thread (oli), in dem er schreibt, daß er mit Magnesium über längere Zeit gute ERfolge bei Migräne hatte.

Jetzt, wo ich lese, daß Du als Kleinkind einen Schädelbasisbruch hattest, denke ich, daß Deine Migräne auch damit zusammen hängen könnte. Es ist zwar schon länger her, aber manchmal zeigen sich die Folgen solcher Unfälle erst wesentlich später.

Damit würde ich zu einem Osteopathen gehen (er muß ein Diplom und Erfahrung haben) und ihn befragen, ob er da etwas tun kann.
Verband der Osteopathen Deutschland (VOD) e.V. - Home

Grüsse,
Uta
 
Liebe Pita.Vielen Dank für die Zitate. Ja wirklich Schade das man sowas erst im Nachhinein erfährt.Aber trotzdem vielen Dank.Ich werde nochmal meinen Arzt darauf ansprechen,wielleicht kann man das nochmal angehen.

P.S Begründet hat er das damit das man darauf die Krankenkasse anschreiben müsse und die könnten eventuell oder wollen eventuell das nicht bezahlen wegen begrenztem Budget.Ich denke der wollte irgendwie das nicht weiter führen oder konnte das nicht weiter führen.Keine Ahnung.Ist mir jetzt aber auch ziemlich gleich weil ich auch schon mittlerweile einen anderen Hausarzt habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Faffnyr,
ich gebe in "typischen Fällen" anderen und jetzt auch Dir den Hinweis: Schau mal unter dem Begriff "Lichtkörperprozess" nach - meines Erachtens gehen Deine Symptome in diese Richtung.
Liebe Grüße
URSA55
 
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