Kopfschmerzen, Gesichtsschmerzen - Kiefermuskeln lockern

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KimS

Ich schreibe hier mal was hin über Kiefermuskeln. Die Muskulatur unserer Kiefer ist extrem Kräftig, und wenn es da Probleme gibt, können die auch zu weiteren Symptome führen, wie Kopfschmerzen z.B. oder Gesichtsschmerzen. Problem ist (auch für die Schulmedizin) dass in dieser Körperregion ja sovieles zusammenkommt, Nerven, Venen, Verbindung Gehirn zum Körper, via die Halswirbelsäule, und dass die Kiefermuskulatur auch wieder verbunden ist mit die Halswirbelsäulemuskulatur, und alles einander beeinflüssen kann.

Zur lockerung der Kiefermuskeln kann man gezielte übungen machen: Dazu eine beschreibung im Unterstehenden Link: Aber pass auf, die informationen sind inkomplett und ich werde deshalb noch was wichtiges hinzufügen, übungen haben ja nur dann sinn wenn die auch richtig getan werden, sonnst bringt es nichts, oder verschlimmern die Probleme wenn man falsche, (Muskulatur-, Gelenks-, und/oder Nerven-) reizende Bewegungen übt!

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Wie klar wird, es sind einfache übungen die leicht auszuführen sind. Unter die Dusche, beim Spaziergang, oder auf Toilette. Es seht ja ein wenig "Blöd" aus, aber es gibt genügend momente am Tag wo keiner zuschaut.

Was nun wichtig ist bei diese übungen ist das "Mundöffnungsmuster" und darüber wurde nichts geschrieben in diesem Artikel. Ich versuche zu beschreiben was erwünscht ist, und was absulut vermieden werden muss.

Mit letzteres fänge ich mal an: Man mus vermeiden dass man den Unterkiefer (unbewusst) leicht nach vorne schiebt um den Mund weit zu öffnen.

In das richtige Bewegungsmuster bewegt sich der Unterkiefer vom Ausgangspostition nich weg, macht aber nur eine Bewegung von Kinn richtung Brust/Hals.

Bei mir, als Beispiel funktioniert das So: Wenn ich die Bewegung richtig mache kann ich mein Mund nicht sehr weit öffnen, nur etwa 1,5 Fingerbreite zwischen den Zahnen.

Wenn ich nun, ohne weiteres Nachdenken mein mund öffne so weit wie möglich, wei z.B. auf bitte des Zahnarztes, oder um einen Happen von ein Brötchen zu Essen, dann bewegt sich mein Kiefer als erstes nach vorne, und tada gibt es eine Öffnungsabstand der mehr als doppelt so gross ist. Schön würde man denken, aber gerade dieses nach Vorne Bewegen ist sehr unerwünscht, belastet u.A. die Muskulatur falsch, wirkt negativ ein auf die Halswirbelsäulegelenke und kann zu überreizungen von u.A. Muskulatur und Nerven führen.

Daher: Die übungen ("Lufthappen" :D) sollten so ausgeführt werden das der Unterkiefer dabei nicht nach vorne bewegt wird! Nur so lockert die Muskulatur richtig, und wird zeitgleich ein korrektes, schonendes Bewegungsmuster geübt.

Von der in dem Artikel erwähnten zweiten Übung würde ich abraten. Es reizt die Muskulatur zusätzlich, eine Kombination mit Isometrischen Übungen für den HWS scheint mir in Angebrachter, auch wegen die Muskuläre Zusammenhänge, enge Verbindungen. Der Zweite übung im Artikel stärkt ja hier die Muskulatur zur "falschen" eben zu vermeidende Bewegungsrichtung (Kiefer nach vorne).

So ist mir das erklärt worden von der Kiefermuskulaturspezialist hierzulande, und ich kann dazu aus eigener Erfahrung sagen, dass die Übungen sehr nützlich sind als Schmerzlindernde massnahme.

Es betrifft hier nur eins der vielen Faktoren die eine Rolle spielen beim Lindern und Ursachenvermeiden, aber hilfreich ist es so oder so!

Daneben soll man auch darauf achten dass die Kiefer nicht zusammengepresst werden, unbewusst. Normalerweise und optimalerweise ist der Tägliche Zeitraum in dem die Zahne einander berühren beschränkt auf einige Minuten, nähmlich zusammengezählt die Augenblicke in dem man kaut! Wenn das nicht der Fall ist, sollten die Zähne sich nicht berühren, das ist der normale (Ent-)"Spannungszustand" für Kiefer(-muskulatur). Es könnte also auch Hilfreich sein sich anzugewöhnen darauf bewusst zu achten, biss es zur gewohnheit ist, wenn es Probleme in diesem Bereich gibt. :)


Herzlichst
Kim
 
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