Hinterkopf-Schmerzen bis in die Stirn (und Nacken)

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05.01.14
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Hallo liebes Forum,
liebe Mitglieder!

Zuerst einmal wünsche ich allen ein frohes neues Jahr 2014
und hoffe, ihr seid gut ins neue Jahr gestartet!

Dann zu meinem Problem, wozu ich zuerst eine kleine Vorgeschichte erklären möchte, bevor es zum eigentlichen Problem kommt!

Zur Vorgeschichte:

Ich bin männlich und um die 50 Jahre alt! Ich habe schon seid Jahren (2 Jahrzehnten) Probleme mit Kopf- und Nackenschmerzen, die wohl durch einen stark abgenutzten HWS-Bereich kommen. Seit 2 Jahren habe ich auch zusätzlich Probleme in der linken Schulter. Beides – mal mehr, mal weniger!

Durch sehr viele KG-Physiotherapien hatte ich von ca. Mitte September 2013 bis Mitte November 2013 absolut keine Probleme und Schmerzen – mur mal gelegentlich!

Zur Hauptgeschichte (dem eigentlichen Problem):

Seit einem kleinen Arbeitsunfall, wo ich aus ca. 40 cm mit dem Hinterkopf auf einen Fliesenboden aufgeschlagen war, fingen die Kopf- und Nackenschmerzen wieder an – zusätzlich sogar ausstrahlend bis in die rechte Schulter.

Bei einem Unfallarzt wurde dann zwar keine MRT oder so gemacht, sondern nur eine kurze Röntgenaufnahme vom Halswirbel, aber man schrieb mich mit Gehirnerschütterung krank. Ich war zuerst 3 Wochen Krank - ging dann wieder 4 Tage Arbeiten – war dann wieder ca. anderthalb Wochen weiter Krank geschrieben – und hatte danach über die Feiertage knapp anderthalb Wochen Urlaub, so dass ich bis jetzt ca. 6 Wochen Ruhe hatte.

Als ich nach knapp 4 Wochen Krank dann zum dritten Mal beim Unfallarzt war, machte er absolut keine Anstanden irgendeine MRT oder so zu machen, obwohl ich weiter Kopfschmerzen habe – er meinte, es wäre nicht gegeben!

Ich war jetzt letzte Woche einen Tag arbeiten und morgen geht es weiter, habe aber fast das ganze Wochenende über Probleme mit Nacken- und Kopfschmerzen – überwiegend Kopfschmerzen, die sich folgendermaßen bemerkbar machen:

1. Kopfschmerzen:

Hinterkopf Schmerzen, ausstrahlend in die Stirn, als hätte man einen Nagel vom Hinterkopf bis in die Stirn durchgeschlagen. Mal von der rechten Hinterkopf Seite ausgehend, mal von der mittleren Hinterkopf Seite ausgehend und mal von der linken Hinterkopf Seite, was sich dann auch an der Schläfe bemerkbar macht. Ab und an sind die Schmerzen auch am kompletten unteren Hinterkopf entlang.

Ich hatte schon viele Kopfschmerzen,
aber diese Art (ausstrahlend in die Stirn) noch nicht!

2. Nacken:

Auch macht der obere Nacken (HWS-Bereich) so seine Probleme, als hätte man rechts und links ein dickes Ei, was sich dann richtig Abtasten lässt. Ab und zu auch Schmerzen genau am oberen Ende der Halswirbelsäule in der Mitte!



Ich arbeite in einer kleinen Firma, so dass alleine diese 4 ½ Wochen manchmal schon ausreichen um sich auf Dauer über eine Entlassung Sorgen zu machen. Auch habe ich das Gefühl, dass die ganze Krankschreiberei nicht viel nützt. Ich frage mich, warum man da keine MRT des Kopfes und der Halswirbelsäule macht um mal gewisse Dinge abzuklären! Wenn ich jetzt weiter zum Unfallarzt gehe, wird der mich sicher lediglich weiter krank schreiben – was wohl meine Entlassung wäre und auch nicht zu Behebung meines Problems beisteuern würde.

Ich bin irgendwie total ratlos!
Was können diese Art Kopfschmerzen denn sein?
Hat hier einer einen Tipp, oder Rat für mich?



Einen kleinen Zusatz muss ich noch machen, der vielleicht auch bzgl. des Krankheitsbildes wichtig sein kann. Naja! In den vergangenen anderthalb Jahren wurde ich von meinem Chef schon sehr oft so gemoppt (so habe ich jedenfalls das Gefühl), dass ich viele, viele Probleme mit Magenschmerzen etc. hatte – aber keine Blutwerte, oder eine Magen-Darm-Spiegelung, haben etwas ergeben. Manchmal hat man so das Gefühl, als wäre der innere Akku leer und ließe sich einfach nicht mehr richtig aufladen.



Ich bin für jedes Feedback dankbar!
Sonnige Grüße RedBanan
 
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Zur Vorgeschichte:
Ich bin männlich und um die 50 Jahre alt! Ich habe schon seid Jahren (2 Jahrzehnten) Probleme mit Kopf- und Nackenschmerzen, die wohl durch einen stark abgenutzten HWS-Bereich kommen. Seit 2 Jahren habe ich auch zusätzlich Probleme in der linken Schulter. Beides – mal mehr, mal weniger!

Hallo RedBanan,

zur Vorgeschichte - Frage warst Du mal bei einem Osteopathen zwecks richtiger Diagnose und Behandlung? Das wäre in diesem Fall die beste Anlaufstelle. Weitere Infos zur Osteopathie: VOD e.V. - Verband der Osteopathen Deutschland
Hintergründe zu Wirbelsäulenprobleme findest Du hier:
https://www.symptome.ch/threads/wirbelsaeule-erklaerungen-statik-op-behandlungen-verhalten.113039/

Zur Hauptgeschichte (dem eigentlichen Problem):
Seit einem kleinen Arbeitsunfall, wo ich aus ca. 40 cm mit dem Hinterkopf auf einen Fliesenboden aufgeschlagen war, fingen die Kopf- und Nackenschmerzen wieder an – zusätzlich sogar ausstrahlend bis in die rechte Schulter.
Bei einem Unfallarzt wurde dann zwar keine MRT oder so gemacht, sondern nur eine kurze Röntgenaufnahme vom Halswirbel
Die Gehirnerschütterung lag sicher vor, müßte inzwischen ausgeheilt sein. Bei dem Aufschlag kann an der HWS oder den umliegenden Strukturen ein Schaden entstanden sein. Das sieht man bei einer Röntgenaufnahme nicht und selbst beim MRT wäre das fraglich, weil das im Liegen gemacht wird und nicht im Stehen, also bei Belastung der HWS. Rat: ab zum Osteopathen.

1. Kopfschmerzen:
Dies Kopfschmerzen sind typisch, wenn an der HWS oder im Umfeld etwas nicht in Ordnung ist. Außer kleinen, fast unsichtbaren oder größeren Bandscheibenvorfällen, Wirbelverschiebungen kommen hier evtl. noch kalkartige Ablagerungen an der HWS, entzündliche Schwellungen wegen der gereizten Nerven, geschädigte Sehnen und Bänder als Ursachen in Betracht.

2. Nacken: Auch macht der obere Nacken (HWS-Bereich) so seine Probleme, als hätte man rechts und links ein dickes Ei, was sich dann richtig Abtasten lässt. Ab und zu auch Schmerzen genau am oberen Ende der Halswirbelsäule in der Mitte!
Auch dies gehört zum bereits beschriebenen Symptomenbild. Weniger oft treten die von Dir geschilderten tastbaren Schwellungen (Eier) auf. Diese lassen vermuten, daß hier eine massive Entzündung mit vielleicht einhergehenden Lymphknotenschwellungen, vorliegt. Jede Schwellung verstärkt die Schmerzen, weil sie die Nerven weiter einengt und reizt.

Ich arbeite in einer kleinen Firma, so dass alleine diese 4 ½ Wochen manchmal schon ausreichen um sich auf Dauer über eine Entlassung Sorgen zu machen. ... weiter krank schreiben – was wohl meine Entlassung wäre
In den vergangenen anderthalb Jahren wurde ich von meinem Chef schon sehr oft so gemoppt (so habe ich jedenfalls das Gefühl), dass ich viele, viele Probleme mit Magenschmerzen etc. ... als wäre der innere Akku leer und ließe sich einfach nicht mehr richtig aufladen.
Gemobbt werden, Angst vor Enlassung - all das schlägt nicht nur auf den Magen. Das sorgt auch für Verspannungen in der Muskulatur, verschlimmert dadurch die Schmerzen an WS, Kopf, Nacken usw. So kann man nicht gesund werden. Doch guter Rat ist gar nicht so teuer, wie Du vielleicht denkst. Auf jeden Fall zum Osteopathen gehen - den Richtigen bzw. Guten hast Du erwischt, wenn sich nach ca. 3 Behandlungen eine merkliche Verbesserung einzustellen beginnt. Geschieht das nicht, mußt Du Dir einen Besseren suchen.

Bei den Schmerzen, kann ich Dir Magnesium-chlorid ans Herz legen, das mir sehr geholfen hat starke LWS-Schmerzen in den Griff zu kriegen. Die Informationen, die ich dazu zusammengestellt habe, einschl. Bezugsquellen, Anwendung, Wirkungen usw. schicke ich Dir per PN zu - wird hier sonst einfach zu lang. Das ist kein Wundermittel, wie oft behauptet wird, aber es entfaltet dennoch derart hilfreiche Wirkungen, daß die Versuchung es so zu nennen recht groß ist.

Grüße und ein gesünderes Neues Jahr wünscht Dir,
Clematis
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hinterkopf-Schmerzen nehmen kein Ende!

Hallo zusammen!

Nachdem nun eine Kopf-MRT gemacht wurde, wo im Befund jedoch nichts festgestellt wurde, was auf den Arbeitsunfall zurückzuführen wäre, wurde auch eine MRT vom HWS-Bereich gemacht! Dabei wurde zwar nichts gebrochenes und kein Bandscheibenvorfall festgestellt, was auf den Unfall zurück zuführen wäre, aber stärkere Abnutzungen im oberen und unteren Halswirbelbereich!

Heute habe ich MRT-Besprechung beim Unfallarzt!

Zur aktuellen Lage:

Mein Problem ist, dass ich früher schon viel Probleme mit der HWS und Kopf hatte. Aber nicht solche Art von Kopfschmerzen, wie sie seit dem Arbeitsunfall da sind - vom Hinterkopf ausgehend bis in die Stirn. Ich könnte machmal heulen vor Schmerzen, sowie auch die letzte Nacht, wobei ich dann heute früh wieder eine Ipuprofen 600 genommen habe. Meine Hinterkopfschmerzen nehmen einfach kein Ende, wobei ich sogar das Gefühl habe, als wäre die Hauptquelle irgendwas eingeklemmetes im oberen linken HWS-Bereich - ich bin aber kein Doc.

Ich war jetzt schon fast 30 Arbeitstage krank und stehe sicher kurz vor einer evtl. Entlassung. Ich kann mich nicht noch länger krank schreiben lassen.

Auch meine linke Schulter, mit der ich über ein Jahr Probleme hatte, weil dort ein kleiner Riss in der Sehne gefunden wurde, aber auch angedacht wurde, das der untere HWS-Bereich da ebenfalls eine Rolle spielen würde, ist wieder um Längen Schlimmer geworden.

Ich habe so dass Gefühl, als wäre alles durch den Arbeitsunfall wieder viel schlimmer geworden und ich wieder am Anfang stehe. Nur wird eine bereits bestehende Abnutzung eine BG sicher nicht anerkennen - könnte ich mir vorstellen.

Was mir aber ehrlich gesagt auch egal ist.
Hauptsache, die Schmerzen nehmen bald mal ein Ende.

Hat einer einen Tipp für mich???
LG RedBanan
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Redbanan,

hast Du die Antwort von Clematis vom 5.1.2014 nicht gelesen?

Diese Aussage kann ich nur voll und ganz unterstützen.

Liebe Grüße Tarajal :)
 
Hi Tarajal!

Sorry, stimmt auch wieder!
Eigentlich ist ja alles gesagt!

LG RedBanan
 
Sorry, stimmt auch wieder!
Eigentlich ist ja alles gesagt!

Hallo RedBanan,

warst Du inzwischen mal bei einem Osteopathen? Sehr viele Schäden sind im MRT nicht erkennbar, es sei denn es wird im Stehen gemacht, also unter Belastung.

Hast Du es mal mit Magnesium-chlorid probiert? Es dämmt die Entzündungen ein und vermindert oder beseitigt damit die Schwellungen und in der Folge die Schmerzen.

Gruß,
Clematis
 
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