Themenstarter
- Beitritt
- 02.09.13
- Beiträge
- 6
Hallo zusammen,
tja wo soll ich anfangen. Ich leide seit mehr als einem Jahr unter chronischen Kopfschmerzen, welche bis heute unbekannten Ursprungs sind.
Begonnen hat es mit der Einsortierung als "Anpassungstörung" und "Schmerzmittelmissbrauch" nach einer 8-wöchigen Schmerzmittelabstinenz habe ich knapp 10 Kilo abgenommen und eine Schmerzklinik (5-Wochen) aufgesucht. Dort erhielt ich tägliche Injektionen im Nacken-/Stirnbereich, um das Schmerzgedächtnis wieder zu "Nullen". Dies hat auch relativ gut hingehauen. Ich wurde mit einem Dauerschmerz von 2-3 entlassen. Dauermedikamente waren (Antidepressiva, Muskelrelaxanz und Schmerzmittel).
Nach gut 4 Wochen stieg der Schmerzpegel erneut über 4-5 und ein weiterer Klinikaufenthalt in eines Poliklinik für Psychosomatik wurde eingeleitet. Dort hat man meine Problematik auf die psychosomatische "Schiene" gelegt, bis ich 3 Wochen später mit einer Abducenzparese des rechten Auges in die Neurologie eingeliefert wurde. Nach divesen Untersuchungen (MRT, Blut,...) erfolgte eine Lumbalpunktion mit einem 4-fach erhöhtem Eiweißgehalt im Liquor. Rest unauffallig.
Durch eine Cortisontherapie ging die Abducenzparese zurück und die Kopfschmerzen auf ein erträgliches Maß zurück (2-3).
Inzwischen nehmen ich täglich 20 mg Prednisilon, um annähernd schmerzfrei zu bleiben. Auch die mittlerweile dritte Lumbalpunktion zeigte den 4-fach erhöhten Eiweißgehalt. Als mögliche Ursachen standen eine Art Neuro-Sarkoidose, Vaskulitis bzw. chronische Migräne. Gegen die chronische Migräne habe ich knapp 4 Wochen Topiramat (2x50mg) genommen, welches keinerlei Besserung zeigte. Ein Doktor meinte, dass man auch Botox.. einsetzen könnte, wobei ich mich frage, was das mit dem Eiweiß im Liquor zu tun hat. Mein jetziger Neurologe überlegt eine Behandlung mit Azathioprin. Eine Überprüfung der Hormonachse wurde ebenfalls angeraten, obwohl die Ultraschalluntersuchung der Schilddrüsen unauffällig war.
Ein Rötgenbild der Lunge zeigte zumindest in diesem Bereich keine Sarkoidose.
Die Ärzte stehen vor einem Rätsel und testen jetzt Medikamente durch. Und nun? Kennt jemand einen ähnlichen Fall?
tja wo soll ich anfangen. Ich leide seit mehr als einem Jahr unter chronischen Kopfschmerzen, welche bis heute unbekannten Ursprungs sind.
Begonnen hat es mit der Einsortierung als "Anpassungstörung" und "Schmerzmittelmissbrauch" nach einer 8-wöchigen Schmerzmittelabstinenz habe ich knapp 10 Kilo abgenommen und eine Schmerzklinik (5-Wochen) aufgesucht. Dort erhielt ich tägliche Injektionen im Nacken-/Stirnbereich, um das Schmerzgedächtnis wieder zu "Nullen". Dies hat auch relativ gut hingehauen. Ich wurde mit einem Dauerschmerz von 2-3 entlassen. Dauermedikamente waren (Antidepressiva, Muskelrelaxanz und Schmerzmittel).
Nach gut 4 Wochen stieg der Schmerzpegel erneut über 4-5 und ein weiterer Klinikaufenthalt in eines Poliklinik für Psychosomatik wurde eingeleitet. Dort hat man meine Problematik auf die psychosomatische "Schiene" gelegt, bis ich 3 Wochen später mit einer Abducenzparese des rechten Auges in die Neurologie eingeliefert wurde. Nach divesen Untersuchungen (MRT, Blut,...) erfolgte eine Lumbalpunktion mit einem 4-fach erhöhtem Eiweißgehalt im Liquor. Rest unauffallig.
Durch eine Cortisontherapie ging die Abducenzparese zurück und die Kopfschmerzen auf ein erträgliches Maß zurück (2-3).
Inzwischen nehmen ich täglich 20 mg Prednisilon, um annähernd schmerzfrei zu bleiben. Auch die mittlerweile dritte Lumbalpunktion zeigte den 4-fach erhöhten Eiweißgehalt. Als mögliche Ursachen standen eine Art Neuro-Sarkoidose, Vaskulitis bzw. chronische Migräne. Gegen die chronische Migräne habe ich knapp 4 Wochen Topiramat (2x50mg) genommen, welches keinerlei Besserung zeigte. Ein Doktor meinte, dass man auch Botox.. einsetzen könnte, wobei ich mich frage, was das mit dem Eiweiß im Liquor zu tun hat. Mein jetziger Neurologe überlegt eine Behandlung mit Azathioprin. Eine Überprüfung der Hormonachse wurde ebenfalls angeraten, obwohl die Ultraschalluntersuchung der Schilddrüsen unauffällig war.
Ein Rötgenbild der Lunge zeigte zumindest in diesem Bereich keine Sarkoidose.
Die Ärzte stehen vor einem Rätsel und testen jetzt Medikamente durch. Und nun? Kennt jemand einen ähnlichen Fall?