Vorsicht (nicht nur) bei Diethanolamin in Mascara und Cremes

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... Diethanolamin (DEA) ist in erster Linie nichts anderes als Alkohol. Er kann farblos oder in kristalliner Form vorkommen und wird Kosmetik- oder Reinigungsprodukten gerne zugefügt, da er als Weichmacher oder auch Feuchthalter dient. DEA besteht aus Aminen und ist ein künstliches Produkt, das nur durch die chemische Reaktion von Ethylenoxid und Ammoniak hergestellt werden kann.
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Wenn Diethanolamin in großen Mengen verwendet wird, kann das zu Haut- und Schleimhautreizungen führen. Daher ist der Stoff in den USA sogar teilweise verboten. Auch wird Studien zufolge eine vermehrte Anwendung von Produkten, die DEA enthalten, mit einer erhöhten Anzahl an Leber- und Nierenkrebserkrankungen in Verbindung gebracht.

Hinzu kommt, dass sich bei der Weiterverarbeitung von DEA Nitrosamine bilden können. Dies geschieht entweder durch lange Lagerungszeiten oder wird durch eine chemische Verbindung mit Nitraten begünstigt, die während des Produktionsprozesses hinzugefügt werden . Nitrosamine gelten als stark krebserregend und kommen unter anderem in Tabakrauch vor. Das Karzinogen kann über die Haut aufgenommen werden, weswegen das Vorkommen in Kosmetikprodukten wie Bodylotionen, Cremes und Mascara besonders besorgniserregend ist...

Darauf solltest Du achten

Besonders schwierig für den Verbraucher ist dabei die Tatsache, dass Nitrosamine nicht per se in der Creme enthalten sind, sondern sich erst im Nachhinein bilden. Generell solltest Du Dich daher bei dem Kauf Deiner Kosmetika auf Angaben zu Aminen wie Diethanolamine konzentrieren und diese bestenfalls meiden.
https://www.codecheck.info/news/Vorsicht-bei-Diethanolamin-in-Mascara-und-Cremes-283240

https://www.codecheck.info/news/5-Kosmetikprodukte-die-wir-nicht-mehr-kaufen-288201

Grüsse,
Oregano
 
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