Doch Zahnpasta mit Fluor?

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23.08.12
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1.504
Guten Morgen liebes Forum

Ich habe trotz richtigem Putzens und Verwendung von Zahnseide unerklärlichen Kariesbefall, sogar an den unteren Rändern von relativ neuen Plomben.
Da ich seit Jahren fluoridfreie Pasta verwende, bin ich nun etwas verwirrt und überlege, ob Fluorid vielleicht doch besser gewesen wäre.
Ich trinke keine Säfte und esse immer wieder kohlenhydratam, Zucker gibt es sowieso nicht.

Was tun? Ist Fluorid in Zahnpasten vielleicht doch nicht so schlecht und in der Dosis problemlos?
Oder habt ihr andere Tipps und Tricks für mich, um diesen Prozess zu stoppen?

Ich mache mir wirklich Sorgen, jede Bohrung kostet Substanz :(


Liebste Grüße
dadeduda
 
Hallo dadeduda,

vielleicht wäre Xylit eine Option bzw. einen Versuch wert?

Ein Zucker, der die Zähne nicht schädigt, sondern schützt, klingt fast zu gut, um wahr zu sein. Doch eine solche Substanz ist schon seit 30 Jahren bekannt - zumindest in Fachkreisen. Obwohl mittlerweile fast 300 Studien zur Wirkung von Xylitol auf die Entstehung von Zahnkaries veröffentlicht wurden, kennt kaum ein Laie den antikariogenen Effekt der Substanz.

Pharmazeutische Zeitung online: Xylitol: Zuckeraustauschstoff gegen Karies

Im Forum gibt es auch Threads, in denen über Xylit geschrieben worden ist.

Liebe Grüße,
Malve
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo dadeduda,

Ich würde nicht mehr auf fluoridhaltige Zahnpasta zurückgreifen. Obwohl es sicher ein Unterschied ist, ob man damit putzt und den Mund gründlich ausspühlt oder ob man Fluoridtabletten nimmt oder die Zähne mit Fluorid behandeln lässt. Da nimmt man es ja dann wirklich auf.

Mal ein Vorschlag für selbstgemachte Zahnpaste: 3 Teile erwärmtes Kokosöl,
mit 1 Teil Natron, 1/2 Teil Kieselerde und etwas Birkenzucker ( wer will noch ein Tropfen Pfefferminzöl oder Teebaumöl).

Grüsse
derstreeck
 
Danke Malve und derstreek

Bei selbstgemachter Zahnpasta habe ich das Problem, dass die mir zu grobkörnig ist, habe das schon probiert, müsste das in Gelform versuchen (also Silica Gel?), ansonsten beginnen mir die Hälse zu schmerzen..
Außerdem würde mich interessieren, inwieweit eine selbstgemachte Pasta transportabel ist und also auch haltbar, da ich wirklich sehr viel unterwegs bin und das oft Monate und nicht immer gibt es an so manchem Ort die Zutaten zu kaufen...

Xylit klingt ja toll, aber genau da ist ja mein Erstaunen.... ich habe die letzten 2 Jahre zu 80-90 Prozent eine mit Xylit gesüßte Paste verwendet, Eco heißt die (mit Schwarzkümmelöl)....aber so schlimm war es noch nie, gerade diese 2 Jahre :(

Danke Euch,
dadeduda
 
Hallo Dadeduda,

vielleicht reicht bei deinen empfindlichen Zähnen die Menge des Birkenzuckers in der Zahnpasta nicht aus? Du könntest zusätzlich Birkenzucker im Mund auflösen und damit ca. 5 min. die Zähne umspülen, danach nicht mehr mit Wasser nachspülen. In einem der Threads hatte ich gelesen, dass man das 2 - 3 mal täglich machen kann/soll.

Grüssle
Freesie
 
Danke Freesie, das ist möglich.
Ich werde mal ein bischen rumlesen zum Thema Xylit.
 
vielleicht reicht bei deinen empfindlichen Zähnen die Menge des Birkenzuckers in der Zahnpasta nicht aus? Du könntest zusätzlich Birkenzucker im Mund auflösen und damit ca. 5 min. die Zähne umspülen, danach nicht mehr mit Wasser nachspülen. In einem der Threads hatte ich gelesen, dass man das 2 - 3 mal täglich machen kann/soll.

Das mache ich auch so. Kokosöl ist etwas was sowieso gesund ist und was man essen kann. Da nehme einfach zwischendurch mal einen kleinen Löffel, ohne extra auf die Toilette zu gehen um Zähne zu putzen.

Dasselbe mit Birkenzucker, allerding muss man da bei der Gesamtdosis aufpassen. Genau wie Sorbit ist es ein Zuckeraustauschstoff und ab einer gewissen Menge führt es zur Gasbildung im Darm. Aber trotz Fruktoseintoleranz merke ich bei einem Teelöffel Birkenzucker noch keine Beschwerden. Bei Sorbit ist meine Toleranzschwelle deutlich niedriger.

Grüsse
derstreeck
 
Hallo derstreeck,

hast Du Probleme mit dem Birkenzucker selbst dann, wenn er bei/nach der "Umspülung" der Zähne nicht geschluckt wird (er sollte ja komplett ausgespuckt werden)?
Das interessiert mich, zumal ich auch mit Birkenzucker zugange bin und nie Nebenwirkungen hatte.

Liebe Grüße,
Malve
 
Hallo Malve,

Ich habe bis zu einem Teelöffel Xylit geschluckt und konnte keinerlei Nebenwirkung festestellen und das trotz meiner FI. Ok, eine leichte Gasbildung Stunden später, lässt sich nicht wirklich eindeutig zuordnen. Mein Eindruck ist jedoch, es ist unproblemtisch und ich glaube jemand ohne FI kann problemlos 3 - 4 Teelöffel davon am Tag zu sich nehmen. Damit wäre es zum Süssen von Speisen geeignet und nicht nur als Zahnputzmittel.

Grüsse
derstreeck
 
Danke für die Info, derstreeck:).

Da ich den Birkenzucker nur für das Spülen der Zähne (ohne Schlucken und nicht bei der Essenszubereitung) verwende, habe ich nichts zu befürchten (habe eine leichte FI)...

Liebe Grüße,
Malve
 
hallo dadeduda ,

da du viel unterwegs bist ,kann man in einem klitzekleinem "gefäß" eine tagesdosies birkenzucker (xylit)mit sich nehmen .
abends für den nächsten tag auf füllen. ( so halte ich es, wenn ich unterwegs bin ) ;).

bei mundspülungen reicht ein teelöffel total aus .

birkenzucker falls zu grobkörnig ,mit ein zwei tropfen wasser auflösen .oder von anfang an darauf achten das man feinkörnigen bez. pulverform kauft .

:idee: alte kaffeemühle zum pulverisieren klappt auch super .

lg ory
 
Danke auch Ory, das lässt sich machen. Ich verdächtige also den Birkenzucker nicht, ich weiß, es klingt doof, aber ich habe mich tatsächlich gefragt, ob die Info bzgl. Xylit seriös ist, aufgrund dieses meines Zustandes....

...dadeduda
 
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