Schwindel - Tabletten wirken nicht!

BnF

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24.09.09
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Hallo zusammen,:wave:

ich (w, 22 J.)wende mich mal wieder mit einem Problem an euch und hoffe einen Rat zu bekommen.

Es fing letzten Samstag (28.01) am frühen Abend an. Plötzlich wurde mir schwindelig und die Welt drehte sich linksrum um meinen Kopf (Drehschwindel links). Da ich an dem Tag schon einiges gemacht hatte, ging ich davon aus, dass es einfach vor Erschöpfung war. Am nächsten Morgen war es aber leider nicht verschwunden, es war jedoch auch nicht so schlimm, dass ich nicht mehr stehen oder gehen konnte.

Montag und Dienstag ging ich noch zur Arbeit, wobei mir dies schon ziemlich schwer fiel, vor allem die Bahn/ Autofahrt hin und zurück waren sehr anstrengend. Ich hatte zudem die ganze Zeit so eine Art flimmern vor den Augen.

Dienstag Abend ging ich dann noch zum Arzt weil es einfach nicht besser sondern konstant schlechter wurde, der untersuchte mich, stellte einen Blutdruck von 170/ 100 fest und schickte mich mit einer Überweisung zum HNO und dem Auftrag den Blutdruck zu kontrollieren.

Der HNO diagnostizierte am Mittwoch morgen eine Neuropathia vestibularis und gab mir Arlevert 20/40mg und Vertigo-Vomex mit. Ich sollte diese nehmen und damit sollte es dann besser werden. Er schrieb mich für eine Woche krank und wies mich darauf hin, dass ich ins Krankenhaus gehen soll, wenn es nicht besser wird.

Am nächsten morgen war ich wieder beim Hausarzt und berichtete ihm, dass es mir immer schlechter statt besser geht und was ich nun tun solle. Er meinte, dass das einige Zeit dauern kann er maß dann einen Blutdruck von 130/ 80 und war zufrieden. Der Blutdruck zuhause schwankte zwischen 120/70 und 160/100.

Die Tabletten nehme ich jetzt seit Mittwoch regelmäßig und viel und ich merke überhaupt keine Besserung!

Ich schwanke jetzt zwischen abwarten und das ist noch normal (Hausarzt) und ins Krankenhaus gehen (HNO).

Welche Erfahrungen habt ihr mit Schwindel und eventuellen gut wirkenden Medikamenten?
Gibt es noch etwas anderes was ich nehmen könnte?
Was mache ich denn jetzt am besten?
Und weiß einer von euch welche Rolle der Blutdruck dabei spielt?

Über Tipps und Ratschläge würde ich mich sehr freuen!!

Danke!
BnF
 
Hallo,

ich hatte 2009 einen Gleichgewichtsausfall mit unbekannter Ursache. Ich wurde mit Vertigo Vomex retard und durchblutungsfördernden Tabletten behandelt.

Beides hat nicht geholfen!

Von Vertigo vomex kannst Du sogar abhängig werden.

Ich hatte einen sehr fitten HNO. Leider konnte ich erst nach 2 Monaten dahin. Vorher war ich bei einer HNO-Ärztin, die mir nach 4 Wochen Schwindel doch glatt ein psychisches Problem unterstellt hat:(

Der 2. HNO meinte, unter 2 Monaten heilt sowas nicht aus. Manchmal gehts auch gar nicht mehr weg. Man solle von 6 Monate ausgehen und sich freuen, wenn es ein oder zwei Monate schneller geht...

Bei mir waren es dann so etwa 5 Monate. Krankgeschrieben war ich zwei Monate und habe dann mit Hamburger Modell angefangen. Viel zu früh! Mir war schon übel, wenn ich morgens in der Bahn saß. Sämtliche Erschütterungen oder schnellen Bewegungen vor den Augen waren furchtbar, auch das Scrollen mit der Computermaus. Ganz toll im Büro...

Du könntest nach Krankengymnastik fragen. Das schlimmste, was Du tun kannst, ist Schonung. Leider. Das Gleichgewichtsorgan kann sich nämlich nur durch Training regenerieren.

Oft hört man, dass das Gehirn das Gleichgewichtsorgan ausgleicht. Das tut es auch, aber es ist absolut nicht vergleichbar mit einem intakten Gleichgewichtsorgan! Lass Dich also nicht verunsichern... Der Ausgleich vom Gehirn hat bei mir dafür gereicht, nach 2 Wochen immerhin 50m geradeaus laufen zu können. Danach war ne Runde Karussell angesagt...

Schnelle Drehungen, um die Ecke laufen, ohne Einkaufswagen in den Supermarkt, stehenbleiben an der roten Ampel, sogar die normale Körpererschütterung beim Laufen... wurde alles monatelang mit Schwindelattacken quittiert. Am besten gings, wenn ich beim Laufen auf den Boden geschaut und die Füße schön abgerollt habe. Blätter von den Bäumen im Wind oder vorbeifahrende Autos waren auch lange Zeit ein Problem.

Ich würde mich ganz schnell von dem Gedanken verabschieden, nach ein oder zwei Wochen fit zu sein. Warte mal zwei Monate ab... Wie gesagt, es kann auch ein halbes Jahr dauern. Je nach Ursache sogar lebenslänglich. So ein Dauerproblem hat die Schwester einer Arbeitskollegin. Die hat irgendwas unheilbares an der Halswirbelsäule, so dass das Gleichgewichtsorgan ständig ausfällt.

Ich hatte das zusätzliche Problem, dass die gesunde Seite übersensibel wurde. Das kaputte Ohr brachte dann irgendwann 80 % , aber die gesunde plötzlich 130% Leistung. Somit war der Abstand immernoch sehr groß, obwohl die kaputte Seite schon fast wieder Normalleistung brachte .

Gute Besserung:)
 
Hallo Mozartkugel,

vielen Dank für deine ausführliche und leider etwas entmutigende Antwort.

Meine Ärzte hatten mir nicht gesagt, dass sich das so lange hinziehen kann:mad:

Heute war es dann auch soweit, dass ich 2mal umgefallen bin, weil ich den Schwindel nicht mehr ausgleichen konnte. Das Tippen am Computer ist jetzt auch fast unmöglich.

Morgen früh werde ich nochmal zu meinem Hausarzt gehen und fragen, wie es jetzt weiter geht. Ich muss nämlich so schnell wie möglich wieder arbeitsfähig werden, also spätestens Montag der 13.02 muss ich wieder los, und von einem Zustand wo das auch nur annähernd möglich ist bin ich noch weit entfernt.

Das mit den schnellen Bewegungen vor den Augen hab ich auch. Als ich Anfang der Woche noch arbeiten war, konnte ich bei der Zugfahrt nicht aus dem Fenster schauen, so musste ich mich schon fast übergeben.

Ich habe heute Abend vor Verzweiflung 2 Arlevert und 1 Vertigo-Vomex eingeschmissen und ich glaube ich hätte genauso gut Gummibärchen essen können!

Warst du mit dem Schwindel mal im Krankenhaus?
Ich habe in meinem Bekanntenkreis 2 Fälle, die mit Schwindel ins KH kamen und dort über 7-10 Tagen mit Infusionen behandelt wurden und danach war es deutlich besser bzw. komplett verschwunden!
Hat noch einer von euch Erfahrungen damit?
Kann man eine Infusionstherapie auch ambulant machen?

Lieben Gruß:wave:
BnF
 
Noch als Ergänzung!

Ich hatte Anfang Januar eine Zahn OP, ein eiternder Zahn wurde nachresiziert, seit 2 Tagen eitert es wieder leicht aus dem alten "Fistelloch"!?

Kann es dort einen Zusammenhang geben, so zwischen Zahn/Kiefer und Schwindel?
 
Hallo BnF,

"nachresiziert": heißt das, daß da zum zweiten Mal schon eine Wurzelspitzenresektion gemacht wurde? An und für sich ist so eine Resektion ja schon fragwürdig. Wenn es jetzt aber sogar eitert, dann meine ich, ist der Zahn fällig. Denn offensichtlich findet keine Heilung dort statt sondern - im Gegenteil - Entzündung.

Hier eine Reihe von Fallgeschichten, was Zähne alles anrichten können:
Gesundheits Blog » Tote Zähne

Grüsse,
Oregano
 
Ich war nicht im Krankenhaus. Wie gesagt: Meine erste HNO hatte keine Ahnung von einem Gleichgewichtsausfall. Sie hatte sogar 4 Wo bis zur Diagnose gebraucht. Ich hatte nämlich keinen Nystagmus. Zumindest ein paar Tage nach dem Ereignis nicht mehr - früher durfte ich nicht vorbeikommen:eek:

Von Infusionen habe ich damals im Internet gelesen und dass die Wirkung umstritten ist. Kannst ja mal den Arzt fragen, ob man das heute noch macht. Beim Hörsturz, der ja auch im Ohr stattfindet, macht man es nicht mehr, hat mir kürzlich eine Bekannte erzählt.

Neuropathia vestibularis ist ein Nervenproblem. Das heilt nicht von heute auf morgen aus.
 
Zahn kann auch Schwindel machen. Aber ich weiß nicht, über welchen Mechanismus, also ob der Eiter aufs Gleichgewichtsorgan geht...
 
Hallöchen nochmal,

heute ist viel passiert!!!

Heute morgen ging ich zuerst zu meinem Hausarzt, der mir dann sagte, dass er da jetzt so nix machen könnte und schickte mich wieder zum HNO Arzt, der mich daraufhin weiter in die Uniklinik schickte.

Dort verbrachte ich dann 3 tolle Stunden in Wartezimmern und bei verschiedenen Untersuchungen. Den Arzt sah ich danach exakt 3 Minuten, der mir dann nur sagte, dass mit meinen Ohren alles in Ordnung seie und er keine Auffälligkeiten bei den Untersuchungen sieht. Warum waren die Ergebnisse dann beim HNO am Mittwoch ganz anders?!?!?!

Im Endeffekt schickte der mich nun wieder zurück zum Hausarzt, der mich dann weiter zum MRT Kopf und zum Neurologen schicken soll! Ich fühle mich echt wie ein Päckchen bei der Post!!
Achso, ich hab ihn dann noch gefragt, ob das vom Zahn kommen könnte, was er einfach mal ausschloss!

Am Nachmittag bin ich dann doch auch nochmal zum Zahnarzt gefahren, weil der Zahn weiter eiterte. Übrigens meinte ich wirklich nachresiziert! Der Zahn begann im Januar 11 an zu schmerzen, woraufhin eine Wurzelbehandlung startete, aber nich beendet werden konnte, weil der Zahn schon mit einer Medikamentenfüllung sofort hoch ging. Im September war dann die erste WSR, die auch ganz gut verlief. Nach Weihnachten bildete sich dann leider eine Fistel, die unaufhörlich eiterte. Anfang Januar war dann die zweite OP angeblich noch mit 50% Überlebendchance für den Zahn?! Jetzt wieder Eiter!!

Mein Zahnarzt gibt die Rettung jetzt aber endlich auf! Am Mittwoch kommt der Zahn raus! Bis dahin muss ich Antibiotika schlucken (Amoxicillin 1000mg 3x1) hoffe die machen nicht noch mehr Schwindel und Beschwerden?!

Morgen früh gehe ich jetzt wieder zu meinem Hausarzt um das weitere Vorgehen zu besprechen! Puh ist das alles nervig!!!:mad:

Tut eigentlich Zahn ziehen weniger, genausoviel oder mehr weh als eine WSR??

Mir wurden bisher nur die Weisheitszähne gezogen und das war in Vollnarkose:eek:)

Lieben Gruß
BnF
 
Hääää?

Wie hat man denn neuropathia vestibularis diagnostiziert? Da werden doch kalorische Spülungen gemacht, sprich warmes und kaltes Wasser ins Ohr und dann werden mit aufgeklebten Pads die Augenbewegungen gemessen. Meine erste HNO war nicht so gut ausgestattet und hat mit warmer und kalter Luft gearbeitet.

Hattest Du diese Untersuchungen?

Sehr sonderbar...

However - wenn es doch "nur" der Zahn ist, geht die Heilung hoffentlich schneller :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

Nach Weihnachten bildete sich dann leider eine Fistel, die unaufhörlich eiterte. Anfang Januar war dann die zweite OP angeblich noch mit 50% Überlebendchance für den Zahn?! Jetzt wieder Eiter!!

Aus eigener Erfahrung mit eitrigen Zähnen, kann ich dir sagen, dass es höchte Zeit ist diesen Zahn so schnell wie möglich zu ziehen. Ich finde es war ein Fehler, den so lange drinn zu lassen. Diese ewigen Rettungsversuche von den Zahnärzten habe ich auch hinter mir.

Schwindel kann genau durch solche Enztündungen verursacht werden, weil diese eine Histaminauschüttung bewirken.

Das Antibiotika wird deine Darmflora ordentlich durcheinanderbringen und es kommt vor, dass Patienten Monate bis Jahre mit den Folgen einer Antiobtiotikabehandlung zu kämpfen haben.

Hoffen wir mal das Beste und vergiss nicht deinen Zahnarzt für deine gesundheitlichen Probleme zu danken.

Grüsse
derstreeck
 
Hallöchen,

@Mozartkugel:

Also die Neuropathia vestibularis hat der HNO diagnostiziert, nachdem er diese kalorischen Spülungen gemacht hat, die wurden mit 44° warmen Wasser gemacht und die Augen wurden dann mit der Frenzelbrille gefilmt, ist wie so ne Taucherbrille, aber schwarz von innen.
Also mein Hausarzt meinte heute morgen nochmal, dass er nicht glaubt, dass der Schwindel vom Zahn kommt, es aber schon sein könnte, dass da ein Druck auf den Hörnerv sein könnte, durch den Zahn.

@derstreeck:

Also das erste was mein Hausarzt heute morgen gesagt hat, als er gehört hat, dass der Zahnarzt mir Antibiotika verschrieben hat und ich schon nach einer Einnahme Durchfall bekommen habe:
"Die nehmen sie nicht weiter, der Zahnarzt soll endlich diesen Zahn ziehen und die eiterhöhle ausspülen, so lange sie kein Fieber haben brauchen sie auch kein Antibiotika. Wenn ihr Arzt anderer Meinung ist, soll er mich persönlich anrufen. Jetzt haben wir ihren Darm endlich mal wieder halbwegs im Takt und der bringt schon wieder alles durcheinander!"

Ich glaub das erzähl ich meinem Zahnarzt morgen aber erst, wenn er den Zahn raus hat:rolleyes:

Ich habe ja auch eigentlich schon vor der ersten WSR nicht daran geglaubt, dass man de Zahn noch retten kann, aber der Zahnarzt und auch der Kieferchirurg waren sehr überzeugt von dem was sie taten, vor der zweiten WSR war ich dann auch eigentlich schon fürs ziehen, aber was soll ich machen?? Kann es ja schlecht selber machen?!?!

Noch eine Frage:
Ist es sinnvoller jetzt an dieser Fistel den Eiter immer wieder raus zu lassen, oder einfach in Ruhe lassen, der Eiter spritzt schon da raus wenn ich nur leicht mit dem Finger über den Kiefer streiche (schon bissl ekelig:eek:)), also eher den Druck ablassen oder das sich sammeln lassen? Wird dann vielleicht nix nach produziert wenn ich das so lasse?
Ist ja auch nur noch bis morgen! Morgen um 11 Uhr bin ich das "MISTSTÜCK" endlich los:D

Wird da eigentlich auch etwas genäht, wenn der Zahn raus ist?

Gibt es Meinungen zum Thema Krone oder Implantat?
Da bin ich mir nämlich noch ganz unsicher?!

Lieben Gruß
BnF
 
Ich habe ja auch eigentlich schon vor der ersten WSR nicht daran geglaubt, dass man de Zahn noch retten kann, aber der Zahnarzt und auch der Kieferchirurg waren sehr überzeugt von dem was sie taten

Ich habe das auch schon zwei mal hinter mir und bin davon überzeugt, dass Zahnarzt und Kieferchirurg vor allem davon überzeugt sind, das zu tun was ihnen am meisten Geld bringt.

aber was soll ich machen?? Kann es ja schlecht selber machen?

Schmerzen sind auf jeden Fall ein Grund einen Zahn zu ziehen. Wir mussten ja der Wurzelspitzenresektion zustimmen. Wenn wir uns absolut geweigert hätten, hätte der Zahnarzt keine andere Wahl gehabt als zu ziehen.

Beim nächtsen mal weisst du bescheid.

Ich habe mir dieses Jahr einen Backenzahn ziehen lassen, nachdem sich der Nerv einige Wochen lang, nach einer Füllung mit Kunststoff nicht so richtig beruhigen wollte.

Kunststoff scheint den Zahnnerv übrigens zu reizen. Meine Vereiterungen kamen immer, nachdem tiefe Amalgamfüllungen durch Kunststoff ersetzt wurden.

Beim letzen hatte ich mir dann die Kunststofffüllung nochmal gegen Zement austauschen lassen und die Schmerzen liessen sofort nach. Leider wollte sich der Nerv nicht ganz beruhigen. Nun ist der Zahn draussen und es ist eine Erleichterung.

Ich habe eine Brücke. Würde ich mir auch nicht nochmal machen lassen, weil dafür gesunde Zähne abgeschliffen werden müssen und diese später desshalb auch Probleme machen werden.

Ich denke, am besten ist ein Implantat.

Eine simple und nicht zu teure Lösung ist eine Veloplastproteste. Wenn man nicht jetzt nicht gerade 20 geworden und auf der Suche nach seiner Traumfrau ist, wäre das eine Alternative.

Gnstiger Zahnersatz | Zahnprothese Kosten | Valplast

Vor allem wäre das auch eine provsorische Lösung, mit der man auch etwas länger rumlaufen kann, bis man sich entschieden hat. Gerade bei Vereiterungen muss man sowieso lange warten, bis man ein Implantat setzten kann.

Ist es sinnvoller jetzt an dieser Fistel den Eiter immer wieder raus zu lassen, oder einfach in Ruhe lassen.
Ich glaube es ist egal. Ich habe den Eiter immer rausgedrückt.

Wird da eigentlich auch etwas genäht, wenn der Zahn raus ist?

Es kann theoretisch genäht werden. Also es wird nicht so richtig zugenäht, sondern nur leicht verschlossen, dann heilt es etwas schneller, jedenfalls wenn keine Vereiterung vorliegt.

In deinem Falle weiss ich es nicht. Am besten du benutzt nochmal die Suchfunktion was im Falle einer Vereiterung am besten ist.

Hier habe ich was gefunden. https://www.symptome.ch/threads/extraktion-vorgeschaedigter-zaehne.33084/

Ich kann dir jetzt nicht wirklich was raten aber auf den ersten Blick scheint ausschaben der Wunde und offen lassen in Ordnung zu sein.

Falls du nach der Antibiose Verdauungsprobleme bekomst, kann ich dir auch noch Tipps geben. Das habe ich nämlich alles hinter mir.

Grüsse
derstreeck
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich glaube wenn ich nochmal so nen hartnäckigen Zahn habe, werde ich den auch früher ziehen lassen.

Bis jetzt hatte ich halt auch noch gar keine Erfahrung was Zahnprobleme angeht. Davor hatte ich nur eine Wurzelbehandlung, die sich zwar auch über mehrere Monate hinzog, aber dann irgendwann Ruhe gab. Ansonsten sind meine Zähne noch ziemlich jungfräulich.

Genau das was du sagst, schreckt mich auch ab eine Brücke machen zu lassen, der Zahn davor und dahinter sind super die hatten nochnichtmal eine kleine Fitzelkaries. Und dann soll man die komplett abschleifen lassen?!?! Nicht mit mir!

Mit dem Implantat weiß ich halt auch nicht, wann man das dann wenn machen kann, nach zwei WSR und jetzt wieder so nem Eiterherd/höhle, wird da wohl auch nicht mehr soviel Knochen da sein. Ab wie viel fehlendem Knochen muss man denn eigentlich erst nen Knochenaufbau machen??

Ich bin zwar nicht gerade erst 20 geworden, sondern werde schon 23 :p) aber trotzdem wäre es mir wichtig, dass das ordentlich aussieht!

Ich hab auch mal gehört, dass wenn man so ne Zahnlücke dann da hat, dass der entgegengesetzte Zahn, also bei mir dann oben rauswächst, weil ihm der Gegendruck fehlt! Wie schnell geht denn das?

Den link, wie das gemacht werden soll hab ich mir mal durchgelesen, und werde meinen Arzt morgen früh mal fragen, was er denn da jetzt genau vorhat. Aber was mache ich, wenn der sagt, dass er es anders macht? Der Zahn muss ja jetzt nun schnellstmöglich raus, vor allem weil die Beule an meinem Kiefer stündlich wächst, obwohl der Eiter stetig fließt!?!

Lieben Gruß
BnF
 
So jetzt nochmal als Ergänzung zu heute morgen.

Der Zahnarzt hat den Zahn heute morgen rausgeholt und alles was eitrig war ausgelöffelt. Hat überhaupt nicht weh getan und als er den Zahn schon in der Hand hielt hab ich gedacht wann gehts denn jetzt los. Aber das Loch, was da jetzt in meinem Kiefer ist, ist echt riesig!!

Wie lange dauert das denn, bis das mal annähernd zu ist??

Als die Betäubung nachgelassen hat, kam dann aber doch ein ordentlicher Schmerz durch. Ich soll von meinem Hausarzt aus die Schmerzen mit Tilidin behandeln, weil ich das gut dosieren kann und mein Körper gut verträgt.

Mein Hausarzt hat mir gestern neue Tabletten gegen den Schwindel mitgegeben. Betahistin 12mg. Mit denen bekomm ich den Schwindel jetzt auch viel besser in den Griff. Also es geht aufwärts!!!

Gerade im Moment kämpft in meinem Kopf das Tilidin gegen das Betahistin, was mich etwas matschig in der Birne macht, aber das geht wieder weg.

Lieben Gruß
BnF
 
Hallo,

Ich hoffe für dich, dass sich deine Probleme damit erledigt haben. Der Schwindel dürfte nachlassen, wenn die Entzündung weggeht. Falls der Schwindel bleibt, was ich nicht glaube, sag bescheid. Es lässt sich ne Liste mit möglichen Erklärungen zusammenstellen.

Wie hat er die Wunde versorgt? Genäht oder offen gelassen?

Meine Wunde ohne Entzündung war nach 7 Tagen soweit, dass ich beim Essen nicht mehr drauf achten musste. Ich würde mit 2 Wochen rechen. Meine Zahnärztin sagte, dass es nach dem Ziehen bis 4 Wochen dauern kann aber nur in seltenen Fällen.

Grüsse
derstreeck
 
Der Schwindel ist zur Zeit noch da, aber nach Meinung der Ärzte gibt es ja wohl auch keinen Zusammenhang zwischen Schwindel und Zahn. Naja mal abwarten!

Das Loch wurde nicht zugenäht und vorher nicht ausgespült, was mich schon etwas gewundert hat:confused:

Hier mal 2 Fotos von dem Loch!
 

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Boh, sind das jetzt Schmerzen!!!

Fast mein ganzer rechter Kopf tut weh, vor allem habe ich tierische Ohrenschmerzen rechts, der Kiefer und der obere Hals rechts tuen auch total weh!!:mad:

Ich hoffe dass das normal ist nachdem so ein Zahn gezogen wird?!?!

Ich habe auch das Gefühl, dass aus dem Krater etwas Eiter kommt, aber das müsste ja normal sein, weil da ist/ war ja dieser Eiterherd! Oder etwa nicht?:confused:

Sorry das ich so blöde Fragen stelle, aber das ist der erste Zahn der bei mir gezogen wurde!
Ausser den Weisheitszähnen, die kamen alle vier auf einmal raus, und danach hatte ich 0 Probleme, hab schon 3 Stunden danach zu Mittag gegessen:)

Hoffe das Tilidin fängt jetzt an zu wirken.

Schmerzhafte Grüße
BnF
 
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