Hautjucken, chronisch

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27.08.08
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ich bin zwar nicht neu (schon lange nicht mehr), habe aber öfter reingeschaut
um mich zu informieren, wenn ich glaubte, nicht mehr weiter zu kommen.
So hat mich die Diskussion mit "Millie" und anderen auf den hoffentlich richtigen Weg gebracht.:freu:
Thema: mass. Jucken mit Pusteln in den Händen, auf dem behaarten Kopf und etwas in den Leisten.
Nach einer Antibiose Sommer2011 begann der Juckreiz schleichend ab 10/2011.
Ceterizin/Loratadin ohne Wirkung. Tavegil mit starker Müdigkeit (i.v.) war auch keine Lösung.ärztl. Rat: andere Antibiotika. Folge Verschlimmerung.
Dann: Cortison. Folge Zuerst wirksam, nach Ausschleichen Verschlimmerung.
dann: Pilzmittel. Offenbar lag ein Pilz vor, da anfangs wirksam (ca. 14 Tage ohne Jucken) dann war es wieder da.
Nun nehme ich Schlangengift, Quassia und Zink. Zusätzlich ganz neu: Daosin und als KLein- Infusion Magnesium und Calcium.
Offenbar ist es doch eine Histamin - Unverträglichkeit mit einer seltenen
Form der Nesselsucht (Urtikaria). Es kommt gegen Abend noch zu etwas
Juckreiz, ist aber zum 1. Mal auszuhalten
 
Hallo ,

ist denn von den juckenden Stellen eine Hautprobe genommen worden und die auf Pilze, Bakterien usw. untersucht worden?

Wenn das ganze nach einem Antibiotikum anfing, ist stark anzunehmen, daß es sich um einen Pilz handelt, der u.a. auch für Histaminausschüttungen sorgt. Wie auch immer: wenn Dir diese Behandlung jetzt hilft, ist das doch sehr schön?
Achtest Du denn auch auf eine histaminarme Ernährung?

Grüsse,
Oregano
 
Chronischer Juckreiz, der mindestens sechs Wochen andauert, ist das häufigste Symptom von Hautkrankheiten wie Neurodermitis oder Schuppenflechte, kommt aber auch bei Lebererkrankungen, Nierenerkrankungen oder verschiedenen neurologischen oder psychischen Erkrankungen vor. Weitere Auslöser können Medikamente sein, die gerade bei älteren Menschen eine große Rolle spielen. In vielen Fällen liegen mehrere Ursachen oder Kofaktoren wie z. B. trockene Haut vor. Daher ist eine gründliche Abklärung und Durchuntersuchung sehr wichtig.
Bei rund 30 Prozent der Patienten bleibt die Ursache ungeklärt. Noch fehlen spezifische Medikamente, die zuverlässig und langfristig eine anhaltende Bekämpfung und Linderung des chronischen Juckreizes verschaffen. Umso wichtiger ist es daher, Auftreten, Merkmale und Begleitumstände genau zu analysieren, um Hinweise auf mögliche Auslöser und Behandlungsmöglichkeiten zu erhalten.

Immigranten sind häufiger betroffen.
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Die Spezialsprechstunde Juckreiz wird in der Heidelberger Hautklinik seit 2006 angeboten. Zudem besteht eine Arbeitsgruppe, die sich mit gezielten Fragestellungen zum chronischen Pruritus, den davon betroffenen Patienten und vielen wissenschaftlichen Aspekten beschäftigt. In der Spezialsprechstunde wird sich viel Zeit genommen, um die Patienten sorgfältig zu untersuchen. Bisher haben sich schon ca. 500 in der Sprechstunde vorgestellt.
Jeden Fünften quält einmal im Leben anhaltender Juckreiz

Hier werden noch weitere Ursachen von Pruritus genannt:

Juckreiz (Pruritus) Ursachen - Onmeda: Medizin & Gesundheit

Grüsse,
Oregano
 
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