Themenstarter
- Beitritt
- 21.10.11
- Beiträge
- 7
Seid gegrüßt!
Wie der Titel schon sagt, bin ich eine Harnwegsgeplagte. Ich habe hier im Forum schon oft gelesen und geschaut, aber nie irgendwas gefunden, was deckungsgleich mit mir war. Ich habe auch schon so viel ausprobiert - vielleicht habt ihr noch Ideen. Mein Körper ist einfach nur ein Schlachtfeld.
Hier erst einmal meine Vorgeschichte, damit ihr das alles besser versteht:
Ich bin 20 und weiblich. Ich habe eine Autoimmunerkrankung (Hashimoto) und dadurch einige Immunschwächen und Wehwehchen (Müdigkeit, Schwindel, Augenflimmern, aber mein Blutdruck ist normal und meine Blutwerte sind ok). Zudem bin ich seit 2 Jahren Vegetarierin (ist ja vielleicht wichtig). Mein Gewicht passt (54 Kg). Ich habe oft sehr kalte Füße und Hände, dazu sehr oft Fersen- und Knieschmerzen+ Kopf- und Rückenschmerzen, was wohl durch meine unbehandelte Fehlstellung meiner Zähne und des Kiefers kommt. Hinzu kommt Zyklophrenie und Paruresis.
Der Punkt:
Ich hatte seit 16 Jahre lang chronische Blasenentzündungen (4-5 pro Jahr, wenn ich ein gutes Jahr hatte); dazwischen schon etliche Harnwegsinfektionen und schon 3 akute Nierenbeckenentzündungen. Jetzt leide ich extrem unter einem unmenschlichen Brennen in der Harnröhre. Aber dazu später, erst die Vergangenheit:
1. Einstellung der Ärzte
Diese gaben mir durchgehend Antibiotika, sogar ein Langzeitantibiotika über Jahre und banalisierten sie die Sache. Auf die Frage meiner Mutter, ob ich denn mein ganzes Leben lang tatsächlich immer nur Antibiotika nehmen müsste, sagte einer der Ärzte doch wirklich (zitiert!): „Ja, dann ist das halt so.“. Ich habe also wirklich die gesamte Palette an Abs durch und die Bakterien sind weitestgehend resistent. Natürlich war auch mein Immunsystem im Eimer (ständiger Lippenherpes und Pilz lässt grüßen; manchmal dreimal pro Monat).
2. Verhaltensstörungen (und hier wird’s peinlich):
Ich habe bis zu meinem 15 Lebensjahr immer viel zu wenig getrunken, kalte Füße waren Standard, und ich hatte ständig extreme Verstopfung (durch das Hashimoto; manchmal bis zu 4 Wochen keine Entleerung, wegen Angst vor dem Stuhlgang). Schmierinfektionen waren immer vorhanden. Zudem habe ich Urin sehr oft über Stunden zurückgehalten, was natürlich mit anschließenden Krämpfen verbunden war. Ich bin einfach extrem ungern auf die Toilette gegangen.. Ich hatte immer Angst. Und im Intimbereich habe ich mich auch nicht wirklich gepflegt.
3. Geschlechtsverkehr:
Tat immer furchtbar weh, manchmal wurde ich gar nicht feucht und alles krampfte. Man sagte mir, dass wenn ich die Blasenentzündungen hinter mir habe, dass es dann besser wird. Heutzutage bin ich schwer bis gar nicht mehr erregbar.
Ab dem 16. Lebensjahr habe ich mich langsam hinsichtlich Urin und Stuhl auf die Beine gekriegt, aber erst seit knapp einem halben Jahr bin ich Harnwegsinfektions-frei. Das liegt damit zusammen, dass ich auf eine Ärztin gestoßen bin, die nicht gerne mit Antibiotika agiert. Sie stellte Ureaplasma fest. Sie begann mit mir eine Kur, die auf den folgenden Aspekten beruhte:
Symbioflor 1 und 2, Symbiolact Pur und A, Tannolact/Eichenrindenbäder, Gynoflor, Autovaccine-Impfung über einen Monat lang und einen Monat lang üben mit einem Apparat, um meine Muskeln zu trainieren. Sie hatte mich zu etlichen Ärzten geschickt und Röntgen lassen (Füße, Wirbelsäule, Kopf sind ok!), Clamydien sind jetzt schon dreimal ausgeschlossen worden, Vaginalpilz ist auch weg.
Aktuell:
Die Entzündungen sind jetzt weg und der Herpes tritt auch kürzer (hoffentlich liest er nicht mit!). Dafür ist jetzt seit ewiger Zeit ein furchtbares Brennen in meiner Harnröhre in der Nähe der Klitoris aufgetreten, das morgens nach dem ersten Wasserlassen auftaucht und nur manchmal verschwindet. Zusätzlich habe ich einen ständigen weiß bis gelblichen Ausfluss, muss 3 bis 4 Einlagen pro Tag benutzen…
Geschlechtsverkehr habe ich seit einiger Zeit nur noch ganz selten. Dabei brennt eigentlich nicht die Scheide sondern irgendwie meine Harnröhre, ich kann ganz genau spüren, wie sich der Schmerz hochzieht. Ich kann mit meinem Partner nicht intim werden, ich habe morgens manchmal Schüttelfrost und Schmerzattacken wenn ich arbeiten gehe. Beinahe den ganzen Tag brennt es…
Ich habe jetzt schon so vieles ausprobiert: Sitzbäder, Cremes, Zäpfchen, Ernährungsumstellungen, Kleidungswechsel (von enger auf weite Kleidung), Naturpräparate mit Cranberry, täglich bis zu 3 Liter trinken.
Ich geh nicht mehr ins Freibad, bade nicht mehr in meiner Wanne, wasche mich nicht mit Seifen im Intimbereich, wasche mich zudem 2-3 mal mit Wasser pro Tag, trenne die Handtücher zwischen Anal und Genital, nutze die richtige Wischtechnik, wasche mich nach dem Stuhlgang und Geschlechtsverkehr……. Ewige Liste!
Mein Stuhlgang ist jetzt manchmal noch extrem hart und körnig, wodurch ich manchmal Risse erleide. Zudem habe ich manchmal einen furchtbar harten Blähbauch und Blähungen. Mein Urin-pH-Wert liegt zwischen Morgens 5-6 und Abends 6-7.
Momentan nehme ich nur noch die Pille (Leios), Hormone für meine Schilddrüse, Movicol gegen das Stuhlproblem und Symbiolact für meine Darmflora.
Momentan bin ich wieder in einem starken depressiven Schub und kann auch sehr schlecht schlafen. Fast zeitgleich ist es mit dem Brennen etwas schlimmer geworden.
Ich weiß jetzt nicht was ich noch schreiben könnte, das war ja auch schon einiges.
Meine Fragen: Was habe ich nur?
Kommt euch das irgendwie bekannt vor? Weiß jemand, was ich tun kann? Was ich nehmen oder ändern kann? Ist der Ausfluss nicht ein deutliches Zeichen für Bakterien? Ich will nie wieder Antibiotika!
Ich bin so hilflos und meine Beziehung zu anderen Menschen leidet furchtbar… Helft mir bitte!
Wie der Titel schon sagt, bin ich eine Harnwegsgeplagte. Ich habe hier im Forum schon oft gelesen und geschaut, aber nie irgendwas gefunden, was deckungsgleich mit mir war. Ich habe auch schon so viel ausprobiert - vielleicht habt ihr noch Ideen. Mein Körper ist einfach nur ein Schlachtfeld.
Hier erst einmal meine Vorgeschichte, damit ihr das alles besser versteht:
Ich bin 20 und weiblich. Ich habe eine Autoimmunerkrankung (Hashimoto) und dadurch einige Immunschwächen und Wehwehchen (Müdigkeit, Schwindel, Augenflimmern, aber mein Blutdruck ist normal und meine Blutwerte sind ok). Zudem bin ich seit 2 Jahren Vegetarierin (ist ja vielleicht wichtig). Mein Gewicht passt (54 Kg). Ich habe oft sehr kalte Füße und Hände, dazu sehr oft Fersen- und Knieschmerzen+ Kopf- und Rückenschmerzen, was wohl durch meine unbehandelte Fehlstellung meiner Zähne und des Kiefers kommt. Hinzu kommt Zyklophrenie und Paruresis.
Der Punkt:
Ich hatte seit 16 Jahre lang chronische Blasenentzündungen (4-5 pro Jahr, wenn ich ein gutes Jahr hatte); dazwischen schon etliche Harnwegsinfektionen und schon 3 akute Nierenbeckenentzündungen. Jetzt leide ich extrem unter einem unmenschlichen Brennen in der Harnröhre. Aber dazu später, erst die Vergangenheit:
1. Einstellung der Ärzte
Diese gaben mir durchgehend Antibiotika, sogar ein Langzeitantibiotika über Jahre und banalisierten sie die Sache. Auf die Frage meiner Mutter, ob ich denn mein ganzes Leben lang tatsächlich immer nur Antibiotika nehmen müsste, sagte einer der Ärzte doch wirklich (zitiert!): „Ja, dann ist das halt so.“. Ich habe also wirklich die gesamte Palette an Abs durch und die Bakterien sind weitestgehend resistent. Natürlich war auch mein Immunsystem im Eimer (ständiger Lippenherpes und Pilz lässt grüßen; manchmal dreimal pro Monat).
2. Verhaltensstörungen (und hier wird’s peinlich):
Ich habe bis zu meinem 15 Lebensjahr immer viel zu wenig getrunken, kalte Füße waren Standard, und ich hatte ständig extreme Verstopfung (durch das Hashimoto; manchmal bis zu 4 Wochen keine Entleerung, wegen Angst vor dem Stuhlgang). Schmierinfektionen waren immer vorhanden. Zudem habe ich Urin sehr oft über Stunden zurückgehalten, was natürlich mit anschließenden Krämpfen verbunden war. Ich bin einfach extrem ungern auf die Toilette gegangen.. Ich hatte immer Angst. Und im Intimbereich habe ich mich auch nicht wirklich gepflegt.
3. Geschlechtsverkehr:
Tat immer furchtbar weh, manchmal wurde ich gar nicht feucht und alles krampfte. Man sagte mir, dass wenn ich die Blasenentzündungen hinter mir habe, dass es dann besser wird. Heutzutage bin ich schwer bis gar nicht mehr erregbar.
Ab dem 16. Lebensjahr habe ich mich langsam hinsichtlich Urin und Stuhl auf die Beine gekriegt, aber erst seit knapp einem halben Jahr bin ich Harnwegsinfektions-frei. Das liegt damit zusammen, dass ich auf eine Ärztin gestoßen bin, die nicht gerne mit Antibiotika agiert. Sie stellte Ureaplasma fest. Sie begann mit mir eine Kur, die auf den folgenden Aspekten beruhte:
Symbioflor 1 und 2, Symbiolact Pur und A, Tannolact/Eichenrindenbäder, Gynoflor, Autovaccine-Impfung über einen Monat lang und einen Monat lang üben mit einem Apparat, um meine Muskeln zu trainieren. Sie hatte mich zu etlichen Ärzten geschickt und Röntgen lassen (Füße, Wirbelsäule, Kopf sind ok!), Clamydien sind jetzt schon dreimal ausgeschlossen worden, Vaginalpilz ist auch weg.
Aktuell:
Die Entzündungen sind jetzt weg und der Herpes tritt auch kürzer (hoffentlich liest er nicht mit!). Dafür ist jetzt seit ewiger Zeit ein furchtbares Brennen in meiner Harnröhre in der Nähe der Klitoris aufgetreten, das morgens nach dem ersten Wasserlassen auftaucht und nur manchmal verschwindet. Zusätzlich habe ich einen ständigen weiß bis gelblichen Ausfluss, muss 3 bis 4 Einlagen pro Tag benutzen…
Geschlechtsverkehr habe ich seit einiger Zeit nur noch ganz selten. Dabei brennt eigentlich nicht die Scheide sondern irgendwie meine Harnröhre, ich kann ganz genau spüren, wie sich der Schmerz hochzieht. Ich kann mit meinem Partner nicht intim werden, ich habe morgens manchmal Schüttelfrost und Schmerzattacken wenn ich arbeiten gehe. Beinahe den ganzen Tag brennt es…
Ich habe jetzt schon so vieles ausprobiert: Sitzbäder, Cremes, Zäpfchen, Ernährungsumstellungen, Kleidungswechsel (von enger auf weite Kleidung), Naturpräparate mit Cranberry, täglich bis zu 3 Liter trinken.
Ich geh nicht mehr ins Freibad, bade nicht mehr in meiner Wanne, wasche mich nicht mit Seifen im Intimbereich, wasche mich zudem 2-3 mal mit Wasser pro Tag, trenne die Handtücher zwischen Anal und Genital, nutze die richtige Wischtechnik, wasche mich nach dem Stuhlgang und Geschlechtsverkehr……. Ewige Liste!
Mein Stuhlgang ist jetzt manchmal noch extrem hart und körnig, wodurch ich manchmal Risse erleide. Zudem habe ich manchmal einen furchtbar harten Blähbauch und Blähungen. Mein Urin-pH-Wert liegt zwischen Morgens 5-6 und Abends 6-7.
Momentan nehme ich nur noch die Pille (Leios), Hormone für meine Schilddrüse, Movicol gegen das Stuhlproblem und Symbiolact für meine Darmflora.
Momentan bin ich wieder in einem starken depressiven Schub und kann auch sehr schlecht schlafen. Fast zeitgleich ist es mit dem Brennen etwas schlimmer geworden.
Ich weiß jetzt nicht was ich noch schreiben könnte, das war ja auch schon einiges.
Meine Fragen: Was habe ich nur?
Kommt euch das irgendwie bekannt vor? Weiß jemand, was ich tun kann? Was ich nehmen oder ändern kann? Ist der Ausfluss nicht ein deutliches Zeichen für Bakterien? Ich will nie wieder Antibiotika!
Ich bin so hilflos und meine Beziehung zu anderen Menschen leidet furchtbar… Helft mir bitte!