Themenstarter
- Beitritt
- 04.09.11
- Beiträge
- 10
Hallo,
ich bin 24 Jahre alt und leide seit einigen Jahren an unterschiedlichsten Symptomen, wobei die Entwicklung der Symptome schleichend von statten ging. Die Symptome waren nicht alle von Anfang an da, sondern es kamen mit der Zeit immer weitere hinzu.
Zu meinen Symptomen:
- Konzentrationsprobleme, Vergesslichkeit, das Gefühl mental betäubt/benommen zu sein, keine klaren Gedanken fassen zu können.
- depressive Tendenzen/ Lustlosigkeit
- übermäßig schreckhaft, oft Panik
- Tendenz zum Untergewicht(60kg, 175cm, BMI = 19.6; männlich)... muss viel essen um mein Gewicht aufrecht zu erhalten. Überall gucken die Knochen raus :/ Kann nicht zunehmen. Bin im Gesicht recht abgemagert, dabei hatte ich bis zu meinem 19 Geburtstag immer schöne pummelige Gesichtsbacken und ein allgemein gut genährtes Gesicht ^^
- Einschlafstörungen, Durchschlafstörungen, Müdigkeit trotz genügend Schlaf
- Glieder (Füße, Hände) schlafen recht schnell ein.
- trockene, warme Haut
- kälteempfindlich
- recht hoher Ruhepuls (~ 90 pro min)
- sehr trockene Augen (hatte früher immer sehr gut befeuchtete Augen)
- Haarausfall + dünnes/strohiges Haar. Erst Geheimratsecken, danach auch kreisrunden Ausfall... meine Haare werden immer dünner.
- starke Augenringe, oft geschwollene Augenlider.
- ausgeprägte Blässe im Gesicht - werde von immer mehr Leuten darauf aufmerksam gemacht.
Ich bin jetzt im Abstand von einigen Monaten bei Ärzten gewesen:
---------------------------------
Arzt A (September 2010):
umfangreiches Blutbild, Belastungs-EKG und Schilddrüsen- Sono:
Soweit: Schilddrüsensono laut Arzt in Ordnung, die SD nicht groß, aber auch nicht zu klein(10ml insgesamt), keine Knoten, das Gewebe etwas "verdichtet", aber soweit i.O. ... Belastungs-EKG war auch ok!
Zu den Blutwerten: Dem Arzt ist das erhöhte TSH aufgefallen. Laut Arzt ein Anzeichen für SD- Unterfunktion. Weitere nicht optimale Werte gab es(siehe dazu Blutwerte). Etwas irritiert haben mich die hohen freien Schilddrüsenwerte, weil nicht erniedrigt, sondern tendenziell sogar erhöht.
Vorgehen laut Arzt: mit 25ug Levothyroxin täglich einsteigen und dann nach einigen Wochen noch mal zur Blutkontrolle, kontrollieren, ob sich die Werte normalisiert haben. Ich habe die Einnahme von Thyroxin damals aber abgelehnt, weil ich noch eine Zweitmeinung haben wollte.
Blutwerte: https://h3.abload.de/img/blutwerte1ehe.png
---------------------------------
Arzt B (Februar 2011):
Weil ich, bevor ich Thyroxin einnehme, noch eine Zweitmeinung haben wollte, bin ich zu einem zweiten Arzt(Endokrinologe):
Die neuen Blutwerte: https://h7.abload.de/img/werte3lnc7.png
Schilddrüsensonographie: Homogene, echonormale Schilddrüse. Volumen rechts 6,2ml, links 4,4ml. Keine Schilddrüsenknoten.
Diagnosen:
Latente Hypothyreose --> LT- Substitution (25ug für den Anfang)
Verdacht auf Autoimmunthyreoiditis
Vitamin-D-Mangel --> Dekristoleinnahme (20000 IE)
Ich hab' mit der erstmaligen Thyroxineinnahme (25ug täglich) nach Besuch des Arztes B begonnen, also im März 2011. Dekristol bekam ich ebenfalls verschrieben, um den schwergradigen Vit_D-Mangel zu beheben.
-------------------------------------------
Arzt A (Juni 2011):
Der aktuelle TSH unter 25ug Thyroxineinnahme: 7,5 uU/l.
fT3 und fT4 wurden ebenfalls bestimmt.
TSH basal: 7,5 uU/l (0,27 – 4,2)
fT3: 3,84 pg/ml (2,00 - 4,40)
fT4: 17,00 ng/l (5,1 – 14,1)
Vitamin D ist wieder in Ordnung... im oberen Referenzbereich.
Die Einnahme von 25ug L-Thyroxin habe ich soweit gar nicht bemerkt... bzw. es hatte keine spürbaren Effekte. Es wird nach dem Arztbesuch auf 50ug gesteigert....
--------------------------------------------
Arzt A (Juli/August 2011): TSH unter 50ug L-Thyroxin: 1,2 uU/l (0,27 - 4,2)
--> keine Besserung der Symptome. Einzig beim Kälteempfinden habe ich das Gefühl, dass es besser geworden sind. Mir ist nicht mehr so schnell kalt.
________________________________________________________________
meine Gedanken/Überlegungen dazu:
* Vitamin-D ist nach Dekristol- Einnahme wieder ok!
* die erniedrigten Leukozyten, Thrombozyten und Neutrophile... sollte ich das abklären lassen oder sind die soweit ok bzw. tolerabel? Worauf könnte das ein Hinweis sein?
* MCH und MCHC sind erhöht... mögliche Ursachen?
* erhöhtes Ferritin und Cortisol: kann sowas schädlich sein oder läuft das unter "nicht weiter erwähnenswert"? Weil der Arzt hat das nicht angesprochen.
* bzgl. Schilddrüsenparameter... die 50ug Einnahme von L-Thyroxin scheinen keine Besserung gebracht zu haben - die Symptome sind weiterhin präsent - was mich zu der Schlussfolgerung führt: entweder liegt es nicht an der Schilddrüse oder es besteht noch ein anderes Problem, nach dem man forschen müsste.
Über Anregungen, Hilfestellungen und Tipps wäre ich euch sehr dankbar!
Bin langsam am Ende und weiß nicht mehr weiter.
Besten Gruß!
ich bin 24 Jahre alt und leide seit einigen Jahren an unterschiedlichsten Symptomen, wobei die Entwicklung der Symptome schleichend von statten ging. Die Symptome waren nicht alle von Anfang an da, sondern es kamen mit der Zeit immer weitere hinzu.
Zu meinen Symptomen:
- Konzentrationsprobleme, Vergesslichkeit, das Gefühl mental betäubt/benommen zu sein, keine klaren Gedanken fassen zu können.
- depressive Tendenzen/ Lustlosigkeit
- übermäßig schreckhaft, oft Panik
- Tendenz zum Untergewicht(60kg, 175cm, BMI = 19.6; männlich)... muss viel essen um mein Gewicht aufrecht zu erhalten. Überall gucken die Knochen raus :/ Kann nicht zunehmen. Bin im Gesicht recht abgemagert, dabei hatte ich bis zu meinem 19 Geburtstag immer schöne pummelige Gesichtsbacken und ein allgemein gut genährtes Gesicht ^^
- Einschlafstörungen, Durchschlafstörungen, Müdigkeit trotz genügend Schlaf
- Glieder (Füße, Hände) schlafen recht schnell ein.
- trockene, warme Haut
- kälteempfindlich
- recht hoher Ruhepuls (~ 90 pro min)
- sehr trockene Augen (hatte früher immer sehr gut befeuchtete Augen)
- Haarausfall + dünnes/strohiges Haar. Erst Geheimratsecken, danach auch kreisrunden Ausfall... meine Haare werden immer dünner.
- starke Augenringe, oft geschwollene Augenlider.
- ausgeprägte Blässe im Gesicht - werde von immer mehr Leuten darauf aufmerksam gemacht.
Ich bin jetzt im Abstand von einigen Monaten bei Ärzten gewesen:
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Arzt A (September 2010):
umfangreiches Blutbild, Belastungs-EKG und Schilddrüsen- Sono:
Soweit: Schilddrüsensono laut Arzt in Ordnung, die SD nicht groß, aber auch nicht zu klein(10ml insgesamt), keine Knoten, das Gewebe etwas "verdichtet", aber soweit i.O. ... Belastungs-EKG war auch ok!
Zu den Blutwerten: Dem Arzt ist das erhöhte TSH aufgefallen. Laut Arzt ein Anzeichen für SD- Unterfunktion. Weitere nicht optimale Werte gab es(siehe dazu Blutwerte). Etwas irritiert haben mich die hohen freien Schilddrüsenwerte, weil nicht erniedrigt, sondern tendenziell sogar erhöht.
Vorgehen laut Arzt: mit 25ug Levothyroxin täglich einsteigen und dann nach einigen Wochen noch mal zur Blutkontrolle, kontrollieren, ob sich die Werte normalisiert haben. Ich habe die Einnahme von Thyroxin damals aber abgelehnt, weil ich noch eine Zweitmeinung haben wollte.
Blutwerte: https://h3.abload.de/img/blutwerte1ehe.png
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Arzt B (Februar 2011):
Weil ich, bevor ich Thyroxin einnehme, noch eine Zweitmeinung haben wollte, bin ich zu einem zweiten Arzt(Endokrinologe):
Die neuen Blutwerte: https://h7.abload.de/img/werte3lnc7.png
Schilddrüsensonographie: Homogene, echonormale Schilddrüse. Volumen rechts 6,2ml, links 4,4ml. Keine Schilddrüsenknoten.
Diagnosen:
Latente Hypothyreose --> LT- Substitution (25ug für den Anfang)
Verdacht auf Autoimmunthyreoiditis
Vitamin-D-Mangel --> Dekristoleinnahme (20000 IE)
Ich hab' mit der erstmaligen Thyroxineinnahme (25ug täglich) nach Besuch des Arztes B begonnen, also im März 2011. Dekristol bekam ich ebenfalls verschrieben, um den schwergradigen Vit_D-Mangel zu beheben.
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Arzt A (Juni 2011):
Der aktuelle TSH unter 25ug Thyroxineinnahme: 7,5 uU/l.
fT3 und fT4 wurden ebenfalls bestimmt.
TSH basal: 7,5 uU/l (0,27 – 4,2)
fT3: 3,84 pg/ml (2,00 - 4,40)
fT4: 17,00 ng/l (5,1 – 14,1)
Vitamin D ist wieder in Ordnung... im oberen Referenzbereich.
Die Einnahme von 25ug L-Thyroxin habe ich soweit gar nicht bemerkt... bzw. es hatte keine spürbaren Effekte. Es wird nach dem Arztbesuch auf 50ug gesteigert....
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Arzt A (Juli/August 2011): TSH unter 50ug L-Thyroxin: 1,2 uU/l (0,27 - 4,2)
--> keine Besserung der Symptome. Einzig beim Kälteempfinden habe ich das Gefühl, dass es besser geworden sind. Mir ist nicht mehr so schnell kalt.
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meine Gedanken/Überlegungen dazu:
* Vitamin-D ist nach Dekristol- Einnahme wieder ok!
* die erniedrigten Leukozyten, Thrombozyten und Neutrophile... sollte ich das abklären lassen oder sind die soweit ok bzw. tolerabel? Worauf könnte das ein Hinweis sein?
* MCH und MCHC sind erhöht... mögliche Ursachen?
* erhöhtes Ferritin und Cortisol: kann sowas schädlich sein oder läuft das unter "nicht weiter erwähnenswert"? Weil der Arzt hat das nicht angesprochen.
* bzgl. Schilddrüsenparameter... die 50ug Einnahme von L-Thyroxin scheinen keine Besserung gebracht zu haben - die Symptome sind weiterhin präsent - was mich zu der Schlussfolgerung führt: entweder liegt es nicht an der Schilddrüse oder es besteht noch ein anderes Problem, nach dem man forschen müsste.
Über Anregungen, Hilfestellungen und Tipps wäre ich euch sehr dankbar!
Bin langsam am Ende und weiß nicht mehr weiter.
Besten Gruß!
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