Es geht um Parasiten, die unseren Darm besiedeln. Manchmal befallen sie auch andere Organe, wie die Lunge bei einer Larvendurchwanderung oder Leber oder Herz, hin und wieder auch das Hirn oder Auge... Es gibt viele Möglichkeiten.
Deshalb kam auch meine Frage nach einem Haustier. Sie sind unsere Lieblinge, sitzen auf unserem Schoss und bringen schön Würmer mit. Die Hygiene unserer Tiere sieht nun mal so aus, wie sie aussieht. Jeder Hundebesitzer weiss auch, dass ein Hund hin und wieder mal einen Haufen aufisst. Das ist aber der Übertragungsweg: fäkal-oral. Macht sich ein Hund oder eine Katze selbst sauber, lecken sie über das ganze Fell, mit dem wir dann später kuscheln oder es streichen. Wäscht man sich tatsächlich immer die Hände bevor man etwas in den Mund schiebt? Also bei mir war das noch vor Kurzem nicht immer so... Und wenn man selbst so konsequent ist, weiss man immer noch nicht wie sich die Küchenhilfe in unserem Lieblingsrestaurant verhält. Wie oft entwurmst Du Deinen Hund?
Bei dem obigen Befund wurde auf Lamblien untersucht mit dem Wert 1, der mir jetzt nichts sagt. Ist das negativ? Schwach positiv? Kann ich nicht beurteilen. Jedenfalls ist das ein einzelliger Parasit, der einem das Leben wirklich scher machen kann.
Aber es scheint der einzige getestete zu sein. Warten wir den nächsten ab, oder aber Du fragst einfach nach, was untersucht wird. Sind Parasiten nicht dabei, kannst Du parallel noch die Stuhlproben testen lassen und verlierst vielleicht keine Zeit.
dr. Fonk schreibt in "Darmparasitose in der Humanmedizin" auf S. 38:
Zu den anderen Befunden, die sich typischerweise bei einer Darmparasitose finden lassen, gehören:
Nokardia asteroides, Helicobacter, Yersinia enterocolitica, Salmonellen, Aerobacter aerogenes, Aerobacter c. coli und Bacillus faecalis alcaligenes, Chlamydia trachomatis, Clostridium cadaveris, EBV, Coxsackie-Virus, CM- und Polio-Viren. "Es fällt weiterhin auf, wie häufig Borrelien und Rickettsien nachweisbar sind."
Was Viren und Bakterien angeht, würde ich das Immunsystem jetzt schon aufmotzen - das kann nie schaden. Aber wie? Meine persönliche Meinung im Moment ist, dass es am besten mit vegetarischen Rohkost geht unter konsequentem Ausschluss von Zuckern, weissen Mehlen oder generell Kohlehydraten. Der Körper bekommt auf diese Weise die nötige Supplementierung. Der Verdauungstrakt wird nicht überstrapaziert. Der Ausschluss von tierischen Eiweissen bewirkt, dass der Körper nicht übersäuert.
Eigentlich ist das ein Thema, mit dem man ganze Bücher füllen könnte. Deshalb ist wohl für den Anfang die Vorgehensweise 'Schritt für Schritt' sicherlich nicht die schlechteste.
Grüße!