Nachts schreckhaft aufwachen mit Herzrasen

Anmerkung: Zu Vitamin B12 gibt es hier im Forum viele gute Informationen. Bitte einfach mal die Suchfunktion betätigen.

Gruss,
Oregano
 
wundermittel
Hallo ihr lieben,

danke erstmal für eure antworten! Die manuelle Therapie hört sich schon etwas besser und gesundheitsfördender an, da werd ich dann gleich mal mit meinem Hausarzt reden, wen er mir da empfehlen kann.
Was das Vitamin B12 betrifft, wie soll ich das denn am besten angehen? Ist es sinnvoll wen ich jetzt zur Apotheke gehe und mir Vitaminpräperate hole? Oder gibt es da auch andere Methoden?
Liebe Grüße
 
PS:
Hatte vergessen, daß auch - gerade in der Phase des Abbaus von nitrosativem Stress - rechtsdrehende Milchsäure (z.B. "RMS Asconex") zur Neutralisierung des im Darm entstehenden, hochtoxischen Ammoniaks erforderlich ist. Ferner Magnesium, am besten resorbiert und am billigsten als Magnesiumchlorid-Hexahydrat (in jeder Apotheke). Auch darüber gibt es schon Beiträge im Forum. Beide Substanzen finden sich vereinigt in Mg-Laktat (z.B. bei "Heidelberger Chlorella").

Gröber und Kuklinski empfehlen bei mitochondrialer Dysfunktion und bei Schlafstörungen bis zu 900 mg Mg / Tag. (Zum Ausgleich, zeitlich versetzt, natürlich 500 - 1000 mg Ca.) Das Pulver, angefeuchtet, kann auch auf die Haut aufgetragen und eingerieben werden; es bildet sich ein Film, der sich ölig anfühlt (obwohl er natürlich fettfrei ist) und rasch einzieht; dadurch lassen sich Durchfälle vermeiden. Über RMS ausführlich Dr. Mutter ("Gesund ..."); Empfehlung "mindestens 2 - 4 g / Tag".

Gute Genesung wünscht
Windpferd
 
naturheilkunde
PS:
Hatte vergessen, daß auch - gerade in der Phase des Abbaus von nitrosativem Stress - rechtsdrehende Milchsäure (z.B. "RMS Asconex") zur Neutralisierung des im Darm entstehenden, hochtoxischen Ammoniaks erforderlich ist. Ferner Magnesium, am besten resorbiert und am billigsten als Magnesiumchlorid-Hexahydrat (in jeder Apotheke). Auch darüber gibt es schon Beiträge im Forum. Beide Substanzen finden sich vereinigt in Mg-Laktat (z.B. bei "Heidelberger Chlorella").

Gröber und Kuklinski empfehlen bei mitochondrialer Dysfunktion und bei Schlafstörungen bis zu 900 mg Mg / Tag. (Zum Ausgleich, zeitlich versetzt, natürlich 500 - 1000 mg Ca.) Das Pulver, angefeuchtet, kann auch auf die Haut aufgetragen und eingerieben werden; es bildet sich ein Film, der sich ölig anfühlt (obwohl er natürlich fettfrei ist) und rasch einzieht; dadurch lassen sich Durchfälle vermeiden. Über RMS ausführlich Dr. Mutter ("Gesund ..."); Empfehlung "mindestens 2 - 4 g / Tag".

Gute Genesung wünscht
Windpferd


Hallo Windpferd!

Vielen Dank für deine Mühe, aber ich versteh momentan nur Bahnhof :eek:
Könntest du das ein wenig genauer beschreiben? Komm grad leider nicht ganz mit :confused:
 
Hallo Steff,

ich persönlich würde mich zuerst nach einem Therapeuten umsehen, der "Atlastherapie nach Arlen" praktiziert - das ist halt am ehesten spezifisch. (Die arbeiten mit "Mini-Impulsen", hörte ich; kenne die Methode nicht aus eigener Erfahrung.) Dann erst nach einem Osteopathen (die spüren und arbeiten außerordentlich subtil) und erst an dritter Stelle nach einem Manualtherapeuten. Braucht kein Arzt zu sein.

B12: Ein normaler Apotheker wird Dich eher nicht so gut beraten und vielleicht nur Cyanocobalamin finden. (Manchmal haben die auch keine Zeit oder Lust zum Suchen.) Vielleicht wird er Dir aufschwätzen, es sei doch egal, welche Verbindung. Ist's aber nicht. - Es gibt z.B. "Dibencozide" (= Adenosyl-Cobalamin) Sublingualtabletten 10.000 (!) mcg, dann - auch sublingual wirksam - "Methylcobalamin Tropfen" (Klösterl-Apotheke, München; dort auch, wenn ich mich recht erinnere, "Methylcobal" Amp.. ein japanisches Produkt), schließlich "Vitamin B12 Depot" (Hevert) und "B12 Depot-Rotexmedica", beide als Amp. je 1000 mcg Hydroxocobalamin.

Dibencozide kommt vielleicht den von Kuklinski für den Anfang empfohlenen sehr hohen Dosen am nächsten. Vorausgesetzt, die Resorption über die Mundschleimhaut funktioniert wirklich so gut. Vermute, daß darüber andere im Forum besser Bescheid wissen.

Viel Glück,
Windpferd
 
Hallo Steff,

zu Deiner #64: Tut mir sehr leid, daß mein Beitrag unverständlich ist. Werde mich bemühen, das besser zu erklären. Leider werde ich es heut nicht mehr schaffen, weil ich grad in Arbeit ertrinke. Spätestens morgen.

Liebe Grüße,
Windpferd
 
Hallo Steff,

zu Deiner #64: Tut mir sehr leid, daß mein Beitrag unverständlich ist. Werde mich bemühen, das besser zu erklären. Leider werde ich es heut nicht mehr schaffen, weil ich grad in Arbeit ertrinke. Spätestens morgen.

Liebe Grüße,
Windpferd

Hallo Windpferd,

Ich denke mal das dein Beitrag nur für mich ein wenig unverständlich ist, da ich auf diesem Gebiet leider absoluter Laie bin und noch nie etwas mit Präperaten in der Richtung zu tun hatte und was mir helfen könnte, also nimms bitte nicht persönlich, die Aussage war lediglich auf mich bezogen. Entschuldige bitte ich wollte dich damit nicht angreifen. Danke für deine Mühe.
Und treibs heut nicht so wild, heut is doch Sonntag da soll man nicht so viel arbeiten bzw. gar nicht :D

Schönen Sonntag noch und liebe Grüße
Steff
 
Wie hast du denn das Problem mit der HWS gelöst? Hast du dich einrenken lassen? Ich habe einen Bericht im Fernsehen gesehen in dem berichtet wird, dass alle Chiro`s nicht auf die Gefahren des HWS einrenken hinweisen, wie beispielsweise einen Schlaganfall, welche manche Patienten nach dem Einrenken bekaman und nun im Rollstuhl sitzen, deswegen habe ich vor dem einrenken einen gewissen Respekt und will das auch lieber umgehen wenn das möglich ist!

Mit B12 meinst du sicherlich Vitamin B12 oder? Was richtet der den im Körper an? Was hat er für Aufgaben?

Hallo steff85,

ich habe mich nicht einrenken lassen - viel zu riskant. Ich habe eine Manuelle Behandlung nach Maitland beim Physiotherapeuten bekommen. 18 Sitzungen später waren die unmittelbaren Störungen beseitigt und die Hirnnerven beruhigt. Dazu habe ich ein Dinkelkissen als Kopfkissen (seither), wo die HWS optimal gelagert wird. Im Prinzip habe ich mich nach der HWS-Komplex-Therapie nach Kuklinkski gerichtet.

Was die Mikronährstoffe (Vitamine, Mineralien, Enzyme etc.) angeht, habe ich mich nach einer kurzen Zeit des Selbstexperimentierens an einen guten Orthomolekularmediziner gewandt. Er kennt sich mit dem Thema Nitrostress und HWS-induzierten Stoffwechseldysbalancen gut aus und hat zuerst mit Tests überprüft, was alles aus dem Lot ist. Ich würde auch keinem empfehlen, aufs Geratewohl eine selbstgebastelte Mikronährstofftherapie mit Hochdosen zu versuchen, weil diese stark ins Stoffwechselgeschehen eingreifen und die Thematik sehr komplex ist. Dazu spielen Nahrungsmittelintoleranzen eine Rolle, die gefunden und berücksichtigt werden müssen. Histamin spielt ebenfalls eine wichtige Rolle, da durch die Dysbalancen oft eine Histadelie entsteht und diese durch histaminreiche Nahrung oder Nahrung, die den Histaminabbau behindert noch verstärkt wird. Entzündungsreaktionen sind z.B. häufig histaminbedingt und es hilft nichts, nur NEMs zu nehmen, wenn nicht diese Dinge berücksichtigt werden.

B12 habe ich zunächst (bevor ich den Arzt fand) als Vitasprint eingenommen - 1 bis 2 Fläschchen täglich. Das hat schon gut geholfen und schadet nicht. Zuerst, vor allem anderen muss der NO reduziert werden, und das geht mit B12. Vorher sollte man auch keine anderen NEMs supplementieren.

Ein Arzt der sich auskennt wäre das Beste. Ansonsten beschreibt Kuklinski die Thematik und Therapie sehr gut und zusammenhängend in "Das HWS-Trauma". Auch er weist jedoch darauf hin, dass der individuelle Bedarf ermittelt werden muss.

LG Lealee
 
naturheilkunde
Hallo Steff,

die versprochenen Erklärungen (#67) zu all diesen Fachausdrücken und Fremdwörtern müßten inzwischen per PN bei Dir sein. Wollte den Thread nicht damit belasten.

Hoffentlich bringt's Dir was.

Alles Liebe
Windpferd
 
Hallo Lealee,

nebenbei würde mich interessieren, wie es Dir mit dem Dinkelkissen (#68) geht? Ich hab auch eines - aber es entspricht nicht genau der Empfehlung von Dr. K. (S. 168f in "Das HWS-Trauma"), wo er - mit zwei Abbildungen - von einem "festen und elastischen" Kissen spricht; dieses wird "vom oberen Ende unter den Kopf geknauscht oder eine Ecke unter den Kopf eingerollt, so daß es durch sein elastisches Strecken eine sanfte Zugwirkung auf den Kopf bei nächtlich entspannter Halsmuskulatur" ausübt.

Dieser sanfte Zug (geht natürlich nicht mit Hirsekissen) ist tatsächlich angenehm - aber im Lauf der Nacht verruscht es natürlich oder rollt sich auf, und dann muß ich ziemlich wach werden, um's wieder richtig einzurollen - verbessert nicht unbedingt den Schlaf.

Gibt es vielleicht jemanden hier, die / der dieses "Problem" gelöst hat? Danke im voraus!

Alles Liebe
Windpferd
 
nebenbei würde mich interessieren, wie es Dir mit dem Dinkelkissen (#68) geht?

Hallo Windpferd,

mit dem Dinkelkissen geht es mir sehr gut. Ich habe es etwa 1,5 Jahre. Die Schwellungen im Gesicht morgens blieben von der ersten Nacht an weg (die hatte ich vorher jahrelang täglich). Das Dinkelkissen ist 40 x 80 cm und hat einen wattierten, gesteppten Bezug, so dass man nicht direkt auf dem Inlett liegt. Ich mache mir eine Mulde für den Kopf und schiebe so viel Material unter den Nacken, dass der besagte leichte Zug entsteht.

Seit einiger Zeit merke ich aber, dass ich manchmal kurz wach werde wenn ich mich nachts drehe und das Kissen der neuen Lage anpasse (der Dinkel passt sich nicht von selbst an). Der Dinkel verschiebt sich auch je mehr ich mich bewege und es ist nicht mehr die ganze Nacht über so bequem wie am Anfang. Geht mir so wie dir: nachts wach werden wegen Kissenanpassung ist ja nicht so toll - aber die Gesichtsschwellungen bleiben trotzdem weg. Ich überlege gerade, ob ich das Inlett von dem Kissen mit einer Naht so unterteilen könnte, dass nichts mehr verrutscht und trotzdem das Kissen für jede Lage angepasst werden kann.

Die dauerhaft optimale Lösung gibt es wohl nicht - jedenfalls hat das bei mir mit dem eingerollten Federkissen und einem speziellen Nackenkissen auch nicht geklappt. Mit dem Federkissen hatte ich nach wie vor die Schwellungen und mit dem Nackenkissen konnte ich gar nicht erst einschlafen, weil ich sehr unbequem lag und das Gefühl hatte, meine Halsschlagader wird abgedrückt.

LG Lealee
 
Betr. eventuelle Atemaussetzer kurz vor dem schreckhaften Aufwachen:
Wenn Du die Möglichkeiten hast, filme Dich doch mal mit einer Art Webcam (Infrarot) die ganze Nacht durch. Danach kannst Du auswerten, welche Atemgeräusche etc vorliegen und wie das aussieht, während du nicht bewusst anwesend bist.
Gruss
 
Hallo!
Die Idee mit dem Filmen ist sicher genial.
Aber ein Hinweis: Bloß kein WLAN benutzen, unbedingt deaktivieren (am besten sowieso grundsätzlich!),
Die Strahlung solcher kabelloser Geräte kann gerade erst dazu führen, daß jemand Schlafprobleme hat, auch beispielsweise Herzrasen. Viele sind darüber immer noch nicht informiert.
:wave:
 
naturheilkunde
Hallo ihr Lieben,

ich bin letzte woche auf eine seite gestoßen wobei es um das sog. Herzinnendrucksyndrom ging hier der Link

Wie verhaelt sich das gesunde Herz beim Hinlegen?

Nun bin ich ehrlich gesagt ein wenig schockiert, weil die Symptome genau zu mir passen! Ich werde morgen meinen Hausarzt bitten mich an ein Schlaflabor zu überweisen, die dieses Syndrom behandeln, bzw. ersichtlich machen können....
Für alle, die diese Symptome auch haben und immer wieder o. B. entlassen werden, lasst euch auf dieses Herzinnendrucksyndrom mal untersuchen, ich halte euch auf dem Laufenden was bei mir raus kam.

Vlg Steff
 
Hallööö Gemeinde!

Also ich kann heute 100%ig ausschließen, dass es bei mior etwas organisches ist, dass ich jede Nacht mit Herzrasen aufwache. Damit ich zukünftigen Lesern dieses Threads weiterhelfen kann erläuter ich kurz mein Problem.

Bei mir kommt dieses ich nenns mal Phänomen von meiner Psyche, bei mir hat sich in den letzten Jahren einfach sehr viel angestaut, und da ich ein Mensch bin der kaum mit anderen über gewisse Probleme redet, lässt sich das bei mir nachts raus. Zu diesem Entschluss bin ich jetzt gekommen, ich denke nach über 5 Jahren dieses Leiden jeden Tag zu haben ohne das irgendein Arzt etwas findet das es einfach so sein muss !
Ich werde jetzt eine Verhaltenstherapie machen, und hoffe dass es sich endlich bessert ! Ich werde euch dann weiterhin auf dem Laufenden halten ;-)

Liebe Grüße
 
Hallo Steff,

so ein langer Thread und so viele Anregungen und Fragen
wirr.gif
.
Auch wenn Du jetzt sicher bist, daß Du nachts Emotionen abbaust und das dann zu dieser Art von panikartigen Reaktionen führt, möchte ich gerne noch einmal zusammen stellen, was schon so gesagt wurde und wo - soweit ich das sehe - nichts von Deiner Seite aus geschehen ist. Vielleicht kommst Du ja doch noch einmal auf physische Ursachen Deiner Symptome zurück. Manchmal ändern sich Ansichten ja.

- Zähne mit Amalgam: Du hast die LInks zu dieser Thematik bekommen (u.a. im Wiki zu finden). - Übrigens wirken Metallfüllungen oft wie eine Empfangsstation für E-Smog.

- Wie sahen eigentlich Deine Schilddrüsenwerte aus? Ist in der Richtung etwas herausgekommen?

- Wachst Du nachts eigentlich immer zur gleichen Zeit auf? Wenn ja, könnte das ein Hinweis auf ein Organ sein.

- Was ist aus dem Gedanken "Phäochromozytom" geworden?Gab es Untersuchungen bzw. Untersuchungsergebnisse?

- Bist Du dem Gedanken "Allergien und/oder Intoleranzen" nachgegangen, z.B. mit einem Ernährungstagebuch? Wurden Allergietests gemacht. Hast Du Atemtests auf die Fruktose- und Laktoseintoleranz gemacht?
Ganz besonders möchte ich noch einmal nach einer möglichen Histaminintoleranz fragen!

Grüsse,
Oregano
 
naturheilkunde
Hallo Steff, ich hatte vor Jahren das gleiche Problem. Ich hatte einen Autounfall und ein Jahr später fingen die Schlafstörungen an. Gaaaanz schlimm. Ich bin jede Nacht mit Schrecken aufgewacht.

Ich habe angefangen zu meditieren. Da mein Leben damals in einer schweren Phase war und ich so verzweifelt, jeden Tag 2 x 30 min. Nach ca. 5 Monaten des Übens und des Betrachtens der Gedanken, die da auftauchen, merkte ich, was meine Schlafstörungen verursacht.

Normalerweise bin ich ( so wie jeder) mit meinen Gedanken so identifiziert, dass ich gar nicht merke, was ich denke. Ich denke es einfach. Durch das Meditieren entwickelte ich ein Gewahrsein dafür, wann ich wieder einem Gedanken aufsitze.

Beim Einschlafen merkte ich plötzlich durch das Meditieren, dass ich folgenden Gedanken aufsitze: ich bin im Krankenhaus, auf der Intensivstation, ich kann nicht sprechen, mein Leben hängt an einem seidenen Faden. (vorher habe ich nicht gemerkt, dass ich so was denke). Totale Hilflosigkeit, Angst.

Wie beim Meditieren, wenn man merkt, man sitzt einem Gedanken auf, holst du deine Konzentration von diesem Gedanken sanft weg, und lenkst ihn wieder auf das Atmen. Beim Einschlafen habe ich ihn auf eine Landschaft gelenkt, die ich mir in allen Details vorgestellt habe. Wenn wieder ein Gedanke ablenken wollte, habe ich, sowie ich es gemerkt habe, ihn wieder auf die Landschaft fokussiert.

Ich habe seitdem keine Schlafstörungen mehr, litt jedoch massiv mind. 1,5 Jahre drunter. Ich bin überzeugt, sie wären von allein nicht verschwunden. Das Ding war ziemlich festgefahren.

Lg
 
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