Sakralnervenstimulation - Verstopfung

Hallo zusammen,

Gymnastik wäre sicherlich gut für mich. Werde mich in der Hinsicht weiter informieren.

Habe hier noch etwas im Netz gefunden:

Depression und Verdauungstrakt
Depressionen haben sowohl Auswirkungen auf das vegetative Nervensystem als auch auf das enterische Nervensystem sowie auf die Botenstoffe zwischen beiden. Magen-Darmprobleme sind daher häufig anzutreffende Begleitsymptome einer Depression, manchmal sind sie sogar das erste Anzeichen.

•Studien haben ergeben, dass jeder dritte Depressive unter Obstipation (Verstopfung) leidet. Zusätzliche Beobachtungen ergaben längere Transitzeiten der Nahrung durch den Darm. Dabei wurde auch ein Zusammenhang zwischen der Transitzeit und der Schwere der Depression festgestellt2. Viele Patienten berichteten zudem, dass die Obstipation genau mit dem Beginn der depressiven Symptome aufgetreten ist.
•Auch das Reizdarmsyndrom tritt häufig gemeinsam mit Depressionen auf. Ein Reizdarm ist jedoch nur in sehr schweren Fällen Ursache für eine Depression. Bei beiden Erkrankungen liegen Störungen in der Signalwirkung des Botenstoffes Serotonin vor.
•Einige Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen entwickeln, vor allem bei wiederholten schweren Krankheitsschüben, Depressionen als Folge ihrer Erkrankung. Eine Depression kann wiederum Krankheitsschübe begünstigen oder die Symptome verschlimmern.
Wie bei anderen chronischen Erkrankungen, die mit einer Depression einhergehen, können sich auch bei Magen-Darm-Problemen und Depressionen die Symptome gegenseitig im Wechsel immer weiter verstärken. Wird der Prozess nicht rechtzeitig erkannt und unterbrochen, wird sich der Teufelskreis verselbständigen.

Daher sind eine möglichst frühzeitige Diagnose und ein darauf abgestimmtes individuelles Therapiekonzept von größter Bedeutung.
 
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