Kein Vertrauen in die Ärzte

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16.07.07
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18
Hallo,

seit einigen Tagen bin ich hier angemeldet und habe heute eine Aufforderung bekommen, hier mal über mein Problem zu schreiben.
Na ja, mein Hauptproblem ist wohl mangelndes Vertrauen in die Ärzte und eigentlich habe ich auch noch nichts oder zumindest sehr wenig positives von Ärzten erlebt.
Ich gehe auch nur ausgesprochen selten zum Arzt, eigentlich nur, wenn es nicht anders geht. Bisher bin ich auch ganz gut damit gefahren, aber mit zunehmendem Alter kommen die "Zipperlein".
Während meiner Arbeit sitze ich fast ausschließlich am Computer und leide unter Verspannungen im Hals- und Schulterbereich. Seit ein paar Wochen habe ich eine Entzündung in der Schultergelenkkapsel und die Bewegung meines Armes ist schmerzhaft und eingeschränkt. Notgedrungen war ich beim Orthopäden und bekam Krankengymnastik verordnet. Na ja, ein wenig besser ist es davon geworden, aber ich befürchte, dass diese Besserung nicht von Dauer ist.
Außerdem leide ich schon seit Wochen unter einer verstopften Nase, was mich besonders nachts stark belastet. Damit war ich noch nicht beim Arzt, weil ich Angst vor einer evtl. notwendigen OP habe.
Normalerweise behandele ich mich selber mit Homöopathie, aber diesmal wirkt sie nicht so richtig.
So, das wars dann mal fürs erste und ich hoffe, dass jemand was dazu einfällt.

Viele Grüße
Aenny
 
lieber aenny,

schön, dass du hier ins forum gekommen bist!

ich habe auch ein wenig ein problem mit ärzten.
also meine momentanigen sind voll okay.
trotzdem bin ich froh, wenn ich nicht hin gehen muss.
aber ich erzähle jetzt hier nicht davon. weil das ist dein kapitel.

zu dir dachte ich, als ich deinen text las: hat er vielleicht schon mal sein basen-säure-gleichgewicht wieder hergestellt?
doch dann dachte ich, ich frage dich nicht, weil du nicht nach tips gefragt hast und weil bestimmt andere schreiben werden, dass das vielleicht mal ein schritt für dich wäre.

du könntest natürlich auch von deiner homöopathie erzählen, wenn du magst.
ich würde es gerne lesen.
also ich meine: hoch- oder niederpotente homöopathie?
homöopathie nach voll?
vielleicht werden dich noch andere danach fragen. deswegen tu ich es nicht.
weil ich denke, dass du vielleicht lieber lesen wirst als schreiben?
ich weiss auch nicht...

also ich wünsche dir einfach alles gute und viel kraft!

liebe grüsse von shelley :wave:
 
Hallo Aenny,

es gibt viele Gründe, warum das Vertrauen in die Ärzte ramponiert ist. Tatsächlich hat die übliche Schulmedizin auf viele Probleme (besonders chronische) keine Antwort gefunden. Deshalb suchen auch viele alternative Möglichkeiten. Dazu zählen auch alte Hausmittel, die in Vergessenheit geraten sind, weil die Medizin je für alles Pulver und Tabletten anbietet.

Du kannst zum Beispiel deiner chronisch verstopften Nase mit Salzspülungen große Erleichterung verschaffen. Wenn du entsprechende Threads hier im Forum heraussuchst, kannst du über praktische Erfahrungen von anderen einiges erfahren. Auch was deine Verspannungen anbetrifft. Selbsthilfe, Gedankenaustausch mit anderen, ist heutzutage oft erfolgreicher, als der routinemäßige Arztbesuch.

Viele Grüße, Horaz
 
Hallo Aenny,
du sitzt viel am Computer?
Dann solltest du schon darauf achten, durch regelmäßige Bewegung und gezielte Gymnastik deinen Rücken, Schultern und Nacken zu entlasten und zu stärken. Auch eine Überprüfung deines Arbeitsplatzes - sind Tastatur und Bildschirm in für dich optimaler Höhe und Lage platziert, so dass du weder Hals noch Rücken anstrengen musst? - wäre sinnvoll.
Zu deiner verstopften Nase: Ich habe grad hier den Thread über die Giftbelastungen durch Druckertoner in Büros gelesen, könnte das bei dir ein Thema sein? Lies den mal durch ...
Gruß
mezzadiva
 
Hallo,

ich danke Euch allen für die Antworten.
Zur Homöopathie möchte ich sagen, dass ich hier bisher nur mit niedrigen bis mittleren Potenzen gearbeitet habe. Von Hochpotenzen lasse ich lieber die Finger weg, denn ich bin keine ausgebildete Homöopathin und man kann einiges mit diesen Mitteln anrichten.
Was den Säure-/Basenhaushalt angeht, so besitze ich ein Buch darüber, habe aber praktisch noch nichts gemacht.

An Nasenspülungen mit Salz habe ich auch schon gedacht, sie aber noch nicht ausprobiert. Einerseits weil ich vielleicht immer etwas zurückhaltend war, mir die Nase zu spülen (muß ein seltsames Gefühl sein), andererseits weil es so meine letzte Idee war, mir selbst helfen zu können und wenn das dann auch nichts bringt, hätte ich gar keine Hoffnung mehr um die OP herumzukommen.
Ich werde aber gerne mal die Erfahrungen der anderen Mitglieder dazu lesen und es vielleicht doch mal versuchen.

Ja, ich arbeite im Büro hauptsächlich mit dem Computer, habe aber im Moment das Glück, dass der Drucker in einem anderen Raum steht. Allerdings ist dieser Raum nur duch eine SChiebetür von meinem Zimmer abgetrennt und diese steht eigentlich den ganzen Tag offen.
Gymnastik werde ich wohl machen müssen und mache sie im Moment auch täglich (fast). Ich achte auch sehr auf meine Haltung bei der Arbeit, muß aber gestehen, dass ich, wenn der Stress gerade sehr groß ist, doch manchmal alle Achtsamkeit vergesse und in alte Gewohnheiten zurückfalle. Das ist nicht gut, ich weiß, aber es läuft so automatisch ab und die Veränderung braucht wohl ihre Zeit.

Vielen Dank nochmal und viele Grüße
aenny
 
Hallo Aenny,

Hallo,

An Nasenspülungen mit Salz habe ich auch schon gedacht, sie aber noch nicht ausprobiert. Einerseits weil ich vielleicht immer etwas zurückhaltend war, mir die Nase zu spülen (muß ein seltsames Gefühl sein), andererseits weil es so meine letzte Idee war, mir selbst helfen zu können und wenn das dann auch nichts bringt, hätte ich gar keine Hoffnung mehr um die OP herumzukommen.
Ich werde aber gerne mal die Erfahrungen der anderen Mitglieder dazu lesen und es vielleicht doch mal versuchen.

du sprichst immer von Nasen-Op - aber dazu kann ich dir nur den Tip geben, vorher sämtliche Methoden zu probieren, um das nicht machen zu müssen.
Mir sind viele Fälle bekannt, wo Nasen-Op`s auch nicht geholfen haben (oder die Beschwerden sogar verschlimmert haben) v.a. bei chron. Nebenhöhlengeschichten.

Es sei denn, es liegt eine deratige Entzündung vor, dass es nicht mehr anders geht.

Hatte fürher auch immer wieder mit der Nase Probleme und generell mit den Schleimhäuten im HNO-Bereich und mir hat damals eine Darmsanierung gut geholfen, denn die Schleimhäute vom Darm und von dem HNO-Bereich hängen ja alle irgendwie miteinander zusammen.
Nasenspülungen mit Salzwasser sind gar nicht so schlimm und wirklich auch nützlich)

Liebe Grüße
 
hallo aenny,

kann helene nur zustimmen, versuche vor einer nasenop jedweder art erstmal die anderen sachen abzuklären, ja, magen ist hier auch ganz wichtig.
habe schon nasenscheidewandkorrektur und nasenmuschelverkleinerung hinter mir, doch der erfolg war nie von langer dauer.

viele grüße
ming
 
...Verspannungen im Hals- und Schulterbereich. Seit ein paar Wochen habe ich eine Entzündung in der Schultergelenkkapsel und die Bewegung meines Armes ist schmerzhaft und eingeschränkt.

Außerdem leide ich schon seit Wochen unter einer verstopften Nase, was mich besonders nachts stark belastet.

Hallo, Aenny,

die Verstopfte Nase bedeutet, dass Deine Zähne im Oberkiefer, besonders die 5-er nicht in Ordnung sind und möglicherweise die Wurzel entzündet sind. Es bilden sich die Zysten an der Wurzel, die dann die Nasengänge in der oberen Kieferhöhle "verstopfen".

Andere Ursachen sind Allergie auf Wohn-, Zahn- und Arbeitsgifte (Toner), die die Nasengänge anschwellen lassen.

Schick Dein OPT ans Toxcenter, dann weisst Du, wo das Problem liegt:

Toxcenter e.V. - Artikel

LG, goldi
 
Hallo...

und Euch allen auch vielen Dank für die Antworten. Ihr habt alle so Recht...
Es stimmt tatsächlich, dass ich auf jede Kleinigkeit mit Durchfällen reagiere. Somit ist die Darmschleimhaut mit Sicherheit auch angegriffen und sollte sarniert werden. Kann man das selber machen?
Außerdem habe ich zwei abgestorbene Backenzähne, von denen aber noch die Wurzeln im Kiefer sind. Die Zähne machen keine Probleme, zumindest nicht was Schmerzen angeht und so vergesse ich das leicht. Ich weiß, ich müsste sie herausnehmen lassen. Ich war sogar mal beim Kieferchirurgen und hab mich beraten lassen. Es war aber keine gute Beratung. Er hat mich eilig und kurz begutachtet und anhand des Röntgenbildes gemeint, dass ich besonders lange Zahnwurzeln habe und dass sie bis in die Stirnhöhlen reichen. Er hat dann rumgefaselt, dass er bei mir einige Höhlen öffnen müsste um die Wurzeln zu entfernen und dass das keine einfache Sache wäre. Ich habe solche Angst bekommen, dass ich schnell wieder gegangen bin und nichts weiter unternommen habe.
Wie findet man denn einen Kieferchirurgen, der Geduld mit ängstlichen Patientinnen hat und über ein gewisses Einfühlungsvermögen verfügt?

Für Tipps wäre ich dankbar
aenny
 
Dieser Kieferchirurg hat absolut recht gehabt.
Du solltest Dein Angst überwinden und wieder zu ihm gehen.
Die meisten Kieferchirurgen fassen sich sehr kurz.
Ein schlechter Kieferchirurg wird Dir "Erhalt" von faulen Zähnen empfehlen und eine Wurzelspitzenresektion (bei 90 % Misserfolg), etwas später soll der Zahn trotzdem raus.

Die Wurzelreste geben sehr viele Gifte in den Körper ab und sind gefährlich!
Die Zahnherde verursachen diverse ernste Krankheiten, auch Gelenkschmerzen.

goldi
 
Hallo Aenny,

tote Zähne sind wirklich eine Katastrophe, da können einige hier ein Lied davon singen.
Ich würde meine Angst wirklich überwinden und mir einen guten Kieferchirurgen suchen, der diese Zähne zieht.

Ich habe es schon mehrfach geschrieben. Zu diesem Thema sollte man das Buch von Thomas Klein "Energieverlust und Krankheit durch Zahnherde" lesen

Deine verstopfte Nase hat garantiert damit zu tun. Ich würde auch nicht abwarten bis die NNH auch beherdet und entzündet sind. Die Entzündungen der Zähne greifen auf die NNH über.
Das ist oft das fatale, dass die toten Zähne nicht schmerzen aber verherende Auswirkungen auf den Körper haben.
Solange ich tote überkronte Zähne hatte, waren meine Schulterschmerzen oft so heftig, dass ich kaum einen Haarfön halten konnte.
Von da an, wo diese Zähne gezogen wurden waren meine Scherzen verschwunden. Ich hatte vorher mindestens schon 20 sinnlose Stunden Krankengymnastik hinter mir. Das hatte alles nichts gebracht. Es konnte nicht mal die Symptome lindern. Es hilft wirklich nur eine Ursachenbeseitigung.

Hast du auch noch Amalgamfüllung?
Amalgam ist auch für viele unspezifische Gesundheitsbeschwerden verantwortlich.

Liebe Grüße
Anne S.
 
Hallo Aenny,

Zur Homöopathie möchte ich sagen, dass ich hier bisher nur mit niedrigen bis mittleren Potenzen gearbeitet habe. Von Hochpotenzen lasse ich lieber die Finger weg, denn ich bin keine ausgebildete Homöopathin...

was spricht dagegen, mal eine solche aufzusuchen? Eine Selbstbehandlung mit Homöopathie ist immer schwierig, da man "ungewöhnliches" an sich selbst oft nicht erkennt. Ein Blick von "außen" könnte hilfreich sein. Übrigens behandeln sich homöopathisch ausgebildete Therapeuten in den seltensten Fällen selbst.

Unabhängig davon solltest Du, wie Goldi schon schrieb, dringend nochmal zum Kieferchirurgen und die toten Wurzeln entfernen lassen. Es ist denkbar, daß Deine Beschwerden nur von diesen toten Zahnresten herrühren und wenn dem so ist, wird Dir eine homöopathische Behandlung nicht dauerhaft helfen können.

Umweltmedizin.de [ Umweltmedizin->Zeitschriftenarchiv->Nr. 40 (5-6/01)->Orte neuraler Beeinträchtigung ]

Falls Du mit Deinem letzten Kieferchirurgen nicht zurechtkommst, könntest Du vielleicht hier fündig werden:
https://www.symptome.ch/vbboard/zahnmedizin-zahnprobleme-allgemein/6084-zahnherdspezialisierte-zahnaerzte.html

Alles Gute!

LG
Christian :wave:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Aenny,
mein Freund hat sehr gute Erfahrungen mit Wob-Enzymen gemacht. Er hatte eigentlich dauernd mit seinen Nebenhöhlen zu kämpfen. Seit er die Enzyme nimmt, ist es vorbei. Und für die Knochen sollen die ja auch recht gut sein.

Liebe Grüsse
tisami
 
Hallo,

danke Euch allen nochmal fürs antworten.

Ja, ich weiß, die Zähne müssen raus. Muss noch mal einen Versuch mit einem anderen Kieferchirurgen starten.
Ich ärgere mich halt immer sehr, wenn Ärzte eine schlechte Beratung vornehmen, so mal kurz ein paar Brocken zwischen Tür und Angel. Ich erwarte da etwas mehr Geduld und offensichtlich erwarte ich zuviel.
So schlecht lebt man von seinem Honorar als Arzt heutzutage noch nicht, dass man sich nicht ein wenig um die Psyche des Patienten bemühen könnte, finde ich.

Warum ich noch nicht zum Heilpraktiker gegangen bin? Ganz einfach, weil die gesetzliche Krankenkasse hier nicht zahlt. Ich bin gezwungen pro Monat mehrere hundert Euro in dieses Krankenkassensystem zu zahlen und als alleinerziehende Mutter eines Studenten kann ich es mir nicht leisten nochmal ebensoviel an einen HP zu zahlen. Deshalb nehme ich meine gesundheitlichen Belange soweit wie möglich selbst in die Hand.

An Enzyme habe ich auch schon mal gedacht. Ich habe mal mit dem Orthopäden gesprochen und dieser meinte, sie wären recht teuer und die Wirkung fraglich. Er riet mir, viel Ananas zu essen und ich mache das seitdem auch viel öfter als früher. Dennoch sicher nicht oft genug. Vielleicht wären Enzyme doch mal einen Versuch wert. Weiß jemand wie man sie günstig bekommt?

Viele Grüße
aenny
 
Hallo Aenny,
wir haben sie übers Internet bestellt, da kosten 800 Stück ca. 80 Euro. Die billigsten die wir gefunden haben waren bei:apotheke-bockau-shop.de - Shop. Also ich kann nur sagen, dass es bei meinem Freund sehr gut geholfen hat, er war selber total überrascht.
Liebe Grüsse
tisami
 
hallo aenny,

angesichts dessen, dass ich unter anderem die genau gleichen symptome mit gleichen (fehl?)diagnosen wie du habe, - ich habe übrigens auch schon alle nasensprays und duschenen durch; bei mir hilft einzig nasonex - sollte ich vielleicht auch einmal den tips folgen, welche du hier bekommen hast.
vielleicht täuschen sich ja alle meine ärzte und nicht nur die hälfte von ihnen.

eine interessante diskussion!

viele liebe grüsse von shelley :wave:
 
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