Ethanol im Blut, wer kann helfen?

Hallo Estopa,:)

bei Candida ist es so, dass diese Hefen Nester bauen und an der Darmwand festsitzen. Trotz Befall müssen diese nicht im Stuhl nachzuweisen sein.

Ich kenne eine Ärztin die empfiehlt vor Stuhluntersuchen folgendes:

Dreimal am Tag einen Esslöffel Ostessig in einem Glas Wasser zu trinken. Dies löst die Pilze von der Darmwand. Dadurch kann ein falsches Negativ-Ergebnis positiv werden.

Grüsse von Juliette
 
Hallo estopa,

Vor 4 Monaten hat man in meinem Blut einen enorm hohen Ethanolwert (591ml)festgestellt.
Leider gibt es niemanden der mir weiterhelfen kann. Zumal kein Mediziner sagen kann woher der erhöhte Ethanolwert kommt.
Ich trinke und esse keinen ALkohol, ernähre mich sehr gesund.
Esse kein Fleich keine Wurst, überwiegend Vollkornprodukte, viel Gemüse und Obst,
Trinke nur Wasser ohne Kohlensäure und Tees.

zuerst hätte ich mal eine Frage: was ist das für eine Menge Alkohohl?

Der menschliche Körper enthält ca. 5 - 6 Liter Blut.

Ich nehme einmal an, dass Du eine mittelgrosse, mittelschwere Frau bist, würde also Deine Blutmenge auf ca. 5,5 l schätzen.

edit: es sind 591ml/l - hab ich zu spät gelesen!

591 ml sind 0,591 l !!!

Um auf Deinen Blutalkohlwert zu kommen, rechne ich jetzt: 5,500 l + 0,591 l = 6,091 l ~ 6,1 l.

Und nun wende ich die %-Rechnung an: (0,591 l * 100) / 6,1 l = 9,6 % !!!!!

...also ist diese Rechnung falsch, es sind somit 591 ml/l * 5,5 l (Blut) = 3,25 l Alkohohl im gesamten Blutsystem!!!

Wir reden hier jetzt nicht mehr über 0/00 (in Worten: Promille) sondern über 0/0 (in Worten: Prozent)!!

Wenn das stimmt, was ich berechnet habe - wer besser rechnen kann als ich, der möge das einmal nachrechnen, oder eine Plausibilitätsbetrachtung machen - dann würdest Du wahrscheinlich weitaus grössere gesundheitliche Probleme haben als ich es jetzt vermute.

...ich hatte mich oben verrechnet und sehe mich damit noch mehr bestätigt:

Meine Schlussfolgerung: dieser Wert kann nicht stimmen...!:rolleyes:



Von einer anderen Seite aus betrachtet:

Unser Körper hat ein sehr wirksames Alkohohlentgiftungssystem, nämlich die Alkohohldehydrogenase. Dies ist ein Enzym, dass die OH-Gruppe dem Alkohohl wieder entreisst und ihn somit unschädlich macht. Genauer macht sie aus Alkohohl wieder ein Acetaldehyd.

Alkoholdehydrogenase

Dieses Enzym ist aber wiederum leberabhängig, und Du hast ja, so scheint es, Probleme mit der Leber. Es ist aber auch zinkabhängig!

Und darum lautet nun meine Vermutung: Du leidest unter einem Zinkmangel.

An Deiner Stelle würde ich die alkalische Phosphatase messen lassen, anschliessend mit dem Arzt eine kurze Zeit eine höher dosierte Zinksupplementation durchführen und wiederum die alkalische Phosphatase prüfen lassen. Sind gravierende Unterschiede in den Messwerten dann vorhanden, dürfte ein Zinkmangel nachgewiesen sein.

Einen Zinkmangel durch überprüfen des Serumwertes oder auch des Vollblutwertes bestimmen zu wollen halte ich nach allem was ich darüber gelesen habe für kaum realisierbar.

Liebe Grüsse
Frank
 
Zuletzt bearbeitet:
...also ist diese Rechnung falsch, es sind somit 591 ml/l * 5,5 l (Blut) = 3,25 l Alhohl im gesamten Blutsystem!!!


Hallo Frank,

ich finde es ganz toll, was Du Dir hier für eine Mühe gemacht hast.

Muss bei der Berechnung evtl. noch berücksichtigt werden, dass Ethanol/Alkohol eine bestimmte Dichte hat ?

Alkohol (Ethanol) hat eine Dichte von 0,7913 kg/l

Schau mal hier:

Lt. Laborlexikon sind 1 Flasche (750 ml) Schnaps 45% = 337,5 ml Ethanol = entsprechen bei einer Dichte von ca. 0,8 g/ml → 270 g Alkohol


Laborlexikon: CDT >>Facharztwissen fr alle!<<

Nun ist der Wert ja trotzdem ziemlich hoch mit 591 ml.

:keineahnung:

Herzliche Grüsse
Kayen
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Kayen,

ich finde es ganz toll, was Du Dir hier für eine Mühe gemacht hast.

danke schön für Dein nettes Lob.:eek:):wave:

Muss bei der Berechnung evtl. noch berücksichtigt werden, dass Ethanol eine andere Dichte als Alkohol hat?

Alkohol (Ethanol) hat eine Dichte von 0,7913 kg/l

also ich gehe mal davon aus, dass die Dichte keine weitere Rolle spielt. Im Wasser (Schnaps, Wein, Bier) ist der Alkohohl (Ethanol) ja auch gleichmässig verteilt und im Blut ebenso...:idee: - oder? Wüsste nun nicht mehr weiter...

Liebe Grüsse
Frank
 
Hallo,

weiter gehts - hab mich noch nie mit einer Atemalkohohlmessung oder gar einer Blutprobe auf Alkohohl auseinandersetzen müssen, drum bin ich nicht so bewandert.

Also, Kayen hat völlig Recht: Blutalkohol wird in deutschen Laboren entweder in Gramm pro Liter (g/l) oder in Promille (‰) gemessen (1 ‰ = 1 g/kg ≙ 1,06 g/l und 1 g/l ≙ 0,94 g/kg = 0,94 ‰).

aus: Blutalkoholkonzentration

Und mit der Dichte rho ~ 0,8 errechnet sich also 591 ml/l zu ~ 473 mg/l.

Nach diesem Wert befinden sich also in estopas Blut 473mg reiner Alkohohl je L Blut!:eek:

Die Dichte des Blutes beträgt etwa 1,055g/ml = 1,055kg/l

Tierphysiologie - Google Bücher

womit also 1 l Blut zu 1,055 kg umzurechnen wäre.

Damit ergibt sich für estonia ein Alkoholgehalt des Blutes von 473 mg/1,055kg = 473 mg / 1.055.000 mg !!

Und damit relativieren sich die Ergebnisse und ich gebe zu: mein Posting zuvor war absoluter Bockmist! Sorry! - Man sollte doch erst denken und dann schreiben...:eek:)

So, weiter im Text, denn meine 2. Betrachtungsweise behalte ich bei.

Wenn jemand also zuviel von einem Stoff im Körper hat, und der Körper hätte die theoretische Möglichkeit diesen Stoff abzubauen und auszuscheiden und er tut dies nicht (Hypothese), dann sollte man die Ursache suchen.

Und da bleib ich bei meiner Aussage des Zinkmangels, denn der führt zu einer Einschränkung der Alkoholdehydrogenase...

Alkohol-Dehydrogenase

und

Zum Beispiel ist Zink mit der Alkoholdehydrogenase am Abbau von Alkohol in der Leber und mit der alkalischen Phosphatase am Aufbau der Knochensubstanz beteiligt. Die Pankreas-Carboxypeptidase und alpha-Amylase benötigen das essentielle Spurenelement für die Eiweißverdauung [13]. Für alle zinkabhängigen Enzyme gilt, dass sie auf einen Zinkmangel mit Aktivitätsverlust reagieren [1]. Ein Defizit an Zink scheint eine ungenügende Induktion dieser Enzyme zu bewirken [1].

aus:

Spurenelemente | Zink | www.vitalstoff-lexikon.de | Ihr Vitalstoff-Fhrer von A-Z | Funktionen, Interaktionen, Wechselwirkungen, Lebensmittel-Listen, Zufuhrempfehlungen, Mangelsymptome, Prvention, Therapie, Vitalstoffmehrbedarf

Dass weiterhin ein zuviel an Ethanol im Blut über einen Gärprozess an dem Hefebakterien beteiligt sind entstehen kann, das sehe ich auch so.

Da aber Hefebakterien aus meiner Sicht immer im Darm vorhanden sind - ich würde die Sachlage so sehen: zuviele davon machen die bekannten Probleme, wenige kann der Körper tolerieren - wird auch immer Alkohl im Darm entstehen. Entscheidend dafür könnte die Verweildauer des Nahrungsbreies im Darm sein.

Wäre also die Frage: wenn man mit einer Magnesiumsupplementation die Verweildauer des Nahrungsbreies im Körper verkürzt, ob dann der Ethanolwert immer noch so hoch ist...?

Und ansonsten: vergesst mein Schreibsel im Posting Nr. 22 - und danke Kayen, dass Du mich noch mal angeschubst hast!:wave:

Liebe Grüsse
Frank
 
Da aber Hefebakterien aus meiner Sicht immer im Darm vorhanden sind - ich würde die Sachlage so sehen: zuviele davon machen die bekannten Probleme, wenige kann der Körper tolerieren - wird auch immer Alkohl im Darm entstehen. Entscheidend dafür könnte die Verweildauer des Nahrungsbreies im Darm sein.

Hallo Frank,

... zusätzlich kommt es natürlich darauf an, wie sich jemand ernährt, also ob er den Pilz schön füttert oder eher nicht ...

Wenn man - womit auch immer - ständig abführt, um die Verweildauer im Darm zu verkürzen, könnte aber dann nicht ein gewisser Mangel entstehen, weil eben der Nahrungsbrei nicht wirklich ausgewertet wird?

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Oregano,

Wenn man - womit auch immer - ständig abführt, um die Verweildauer im Darm zu verkürzen, könnte aber dann nicht ein gewisser Mangel entstehen, weil eben der Nahrungsbrei nicht wirklich ausgewertet wird?

schon klar - so hab ich das auch nicht gemeint.;):)

Ich, wäre ich an estonias Stelle, würde wie folgt da herangehen:

- den Ethanolgehalt bestimmen lassen

- über einen Zeitraum von vielleicht einer Woche mit der max. tolerierbaren Dosis Magnesium (gerade noch kein Durchfall) supplementieren

- den Ethanolgehalt wieder bestimmen lassen

und schauen ob sich etwas definitiv verändert hat.

Dadurch entstehen noch keine eklatanten Mängel, aber man hätte etwas mehr Aufschluss.

Wenn man dabei gleichzeitig noch die aP zusätzlich messen würde - zusätzlich in dieser einen Woche Zink supplementieren würde, ja dann hätte man 2 Fliegen mit einer Klappe...:)

Liebe Grüsse
Frank
 
Hallo Frank,

rechtgeb.gif
. Man könnte ja auch das Zink bestimmen lassen? Was ist da besser: Vollblut oder Serum?

Grüsse,
Oregano
 
Oregano: Ich bin zwar net Planer, aber optimalerweise lässt mans in den Zellen bestimmen = (intra)zellulär - so hab ich mittlerweile nen Zinkmangel und nen Mg-Mangel nachweisen lassen. :rolleyes:

War aber ein Kampf, bis ich vor allem dem Labor klargemacht habe, dass ich es in den Zellen und nicht im Serum bestimmt haben möchte...

An Kupfer sind sie allerdings gescheitert, da habens döseligerweise trotz klarer Bitte, dass nicht, im Serum bestimmt. :rolleyes:

Vollblut ist zwar "nah dran" am (intra)zellulären, aber wenn man jetzt arg rumspinnen würde, könnte ja auch im Serum ein aaaaabsoluter x-wievielfacher Überfluss vorliegen und in den Zellen würds eher geht so aussehen... ;)

Mg und Zink kosten als Igel eh das Gleiche - ob nu Serum, Vollblut oder in den Zellen. Beim Kupfer wolltens mir erzählen, dass es (intra)zellulär rd. das 10fache vom Serumwert kosten würde... :rolleyes:
 
Hallo Oregano,

tja, wenn man mal betrachtet dass der Körper nur 2% seines gesamten Zinkbestandes im Blut parat hält - und 98% des gesamten Zinks intrazellulär gespeichert sind, dann ist eine direkte Zinkbestimmung aus dem Blut sehr schwer, weil der Körper diese 2% als Konzentration immer - egal wie gross seine Zinkreserven in den Zellen noch sind - versucht konstant zu halten.

Vielleicht ist auch dies einer der Gründe, warum Menschen kaum ein Zinkmangel attestiert wird, weil die Blutwerte ein falsche (zu gutes) Ergebnis vorgaukeln.

Man sagt, dass das Blutserum die Zinkaufnahme der kürzeren Vergangenheit widerspiegelt und das Vollblut die Zinkaufnahme der längeren Vergangenheit. Wenn Du mich nun fragst: was ist kurz, was ist lang? - dann zuck ich nur mit den Schultern.

Die alk. Phosphate reagiert auf Zink. Und mic hat mal erklärt dass man also über die aP und eine Zinksupplementation und anschliessende erneute Messung der aP auf einen eventuellen Zinkmangel rückschliessen kann.

Andererseits könnte man den Zinkgehalt der Erythrozyten bestimmen lassen. Doch da spielt (nach meinem Wissen) kaum ein Arzt mit - und es kann auch nicht jedes Labor leisten.

Liebe Grüsse
Frank

BTW: ich supplementiere seit etwa 1,5 Jahren Zink - etwa 15 - 25mg/d - für etwa 6 Wochen und machte dann 4 Wochen Pause um Cu zuzuführen.

Ich habe vor einiger Zeit (etwa 6 Monate) meine Dosis auf 35 - 40 mg heraufgeschraubt. Dann ging ich zum Dok und wünschte - gegen mein eigenes Wissen - ein Zinkbestimmung im Vollblut, weil ich weiter steigern wollte und nicht überdosiert sein wollte... Ergebnis: mittiger Laborwert! Welche Info kann ich daraus ziehen? - Keine!:mad:
 
BTW: ich supplementiere seit etwa 1,5 Jahren Zink - etwa 15 - 25mg/d - für etwa 6 Wochen und machte dann 4 Wochen Pause um Cu zuzuführen.

Ich habe vor einiger Zeit (etwa 6 Monate) meine Dosis auf 35 - 40 mg heraufgeschraubt. Dann ging ich zum Dok und wünschte - gegen mein eigenes Wissen - ein Zinkbestimmung im Vollblut, weil ich weiter steigern wollte und nicht überdosiert sein wollte... Ergebnis: mittiger Laborwert! Welche Info kann ich daraus ziehen? - Keine!:mad:
Eben - Vollblut.

Aber mal davon ab hast du mit deiner Dosis dann halt schon die Mitte erreicht, wobei es ja sein kann, dass a. du damit deinen Zinkbedarf gut deckst, b. aber eben auch, wie bei jedem Nährstoff und z.B. ja auch bei den fts der Schilddrüse, dass normmittig nicht unbedingt "Optimum für jedermann" bedeutet.

Ergo, wie ich ja sagte: zellulär prüfen lassen statt Vollblut. ;)

Bei mir wars Zink im Serum schon recht normniedrig, zellulär dann aber wirklich untere Normgrenze, trotz 2,5 Jahren 25mg Zinkgluconat.
 
Hallo camerlenga,

Aber mal davon ab hast du mit deiner Dosis dann halt schon die Mitte erreicht, wobei es ja sein kann, dass a. du damit deinen Zinkbedarf gut deckst, b. aber eben auch, wie bei jedem Nährstoff und z.B. ja auch bei den fts der Schilddrüse, dass normmittig nicht unbedingt "Optimum für jedermann" bedeutet.

ich stimme zu!

Un' jetze kümmts...:cool:

Seit ich auf 75 mg gesteigert habe, habe ich eine Haut bekommen die sich anfühlt wie nach 4 Wochen Urlaub am Meer!!

Die Hände, so glatt und sanft ist die Haut geworden wie ich sie höchstens bei jugendlichen Mädchen kennenlernen durfte...:eek:):)

Ergo - normittige Laborwerte sind für mich zu niedrig! Gilt für SD wie für Zinkwerte!

Hättest Du mich nicht schon früher mal beraten können?:D:wave:

Liebe Grüsse
Frank

und jetzt: back to aethanol:wave:
 
Falsch - gilt für SD und Zink im Vollblut meinst. ;)

ich bezog mich ja nur auf die Normmittigkeit!;) Ja, Zink im Vollblut hab ich gemeint, SD-Werte im Serum!:)

Aber - vor dem Beginn meiner Zink Supplementation hatte ich gar keine Ahnung und hab den Serumwert des Zinks bestimmen lassen - mit welchem Erfolg? - Na, ebenfalls normmittig...;)
 
vielen lieben Dank für die vielen Nachrichten!!!!!!
Ich bin begeistert was ihr so alles wisst!!!

Leider habe ich jetzt keine Ahnung was ich zuerst machen kann:-(
@ Frank... ich habe noch mehr Blutwerte, aber die wollte ich nicht alle hier aufschreiben.
welche wären denn noch wichtig?

Was würdest Du vorschlagen was ich als erstes machen soll?

Viele Grüße
estopa
 
Ich würde andersherum fragen, estopa: habe ich in meiner Umgebung Formaldehyd und/oder andere Schadstoffe?

Umweltinstitut.org - Wohngifte

Hartnäckig hält sich das Gerücht, dass bestimmte Zimmerpflanzen Formaldehyd und andere Gifte in der Raumluft wirkungsvoll abbauen. Untersuchungen von 1994 und 1995 hatten das im Kurzzeit-Laborversuch gezeigt. Da bisher keine Langzeitversuche unternommen wurden, sind keine Aussagen möglich, ob die Abbaukapazität nicht schneller als erwartet zurückgeht.

Grüsse,
Oregano

oregano, meintest du das folgende?
journalMED - Grne Klimaanlagen: Zimmerpflanzen beugen grippalen Infekten vor

"Viele Pflanzen sind nicht nur wahre Schadstoffkiller, sondern sie können auch Erkrankungen vorbeugen", erklärt Thomas Rausch, Professor für Molekulare Physiologie der Pflanzen an der Universität Heidelberg. So reichern Zimmerpflanzen unsere Atemluft mit Feuchtigkeit an und beugen damit grippalen Infekten vor. Denn Viren können die durch die Nasenschleimhaut gebildete Barriere schwerer überwinden, wenn die Schleimhaut feucht ist.

Dafür besonders gut geeignete Zimmerpflanzen sind Fensterblatt sowie Zyper- und Papyrusgras. Beide Pflanzenarten können viel Wasser aufnehmen, das sie dann über die Blattoberfläche verdunsten.

Bestimmte Gewächse wie die Birkenfeige und die Zimmeraralie filtern innerhalb weniger Stunden bis zu 80 Prozent des Formaldehydgehalts aus der Luft. Die Chemikalie steckt in Bodenbelägen, Textilien und Holzverkleidungen und kann beim Menschen Kopfschmerzen oder Atembeschwerden auslösen. Spezielle Blattenzyme verwandeln die aufgenommenen Giftstoffe in harmlose Substanzen wie Aminosäuren oder Zucker. Selbst gegen Zigarettenrauch ist ein Kraut gewachsen: Bogenhanf bindet diesen besonders effizient. Der beliebte Drachenbaum neutralisiert Benzol und Trichlorethylen, die oft in Farben, Gummiartikeln oder Lacken enthalten sind. Eingeatmet können diese Stoffe Vergiftungserscheinungen hervorrufen und die inneren Organe schädigen.

In welchem Zimmer welches Gewächs seine gesundheitliche Wirkung am besten entfaltet, das hat die Central Krankenversicherung, Deutschlands älteste private Krankenversicherung AG, unter Central - Ihr Gesundheitsspezialist: Rundum Gesund zusammengestellt.

lg
minon
 
Hallo Estopa,
Leber -> Schädigung der Mitochondrien -> Verlust der Zellatmung -> Energiegewinnung durch Gärung -> Ethanol
Das wäre eine möglich Erklärung. Dr. Kukl. lässt in der Atemluft Ethanol messen. Bei mir war der Wert auch hoch. Die Erklärung war Umschaltung der Energiegewinnung auf Gärungsprozesse. Das ist übrigens eine Krebsvorstufe.
An deine Stelle würde ich mich zuerst mit Kuklinskis Theorie beschäftigen und die möglichen Ursachen abklären lassen.
https://www.symptome.ch/wiki/Kuklinskis_Diagnostik_des_nitrosativen_Stresses
 
Hallo minon,

da steht wieder einmal die eine Meinung gegen die andere
ahnung-001.gif
, und ich kann nicht wirklich sagen, was stimmt.
Aber Pflanzen sind ja auch schön im allgemeinen, und wenn man nicht gerade allergisch auf z.B. den Ficus ist, kann man sich ja damit umgeben?

Hier geht es zu einer pdf-Datei mit Abbildungen der Pflanzen:
Central: Grüne Klimaanlage (unter "Grüne Klimaanlagen).

Wenn Wohngifte da sind, würde ich trotzdem versuchen, sie zu beseitigen.

Grüsse,
Oregano
 
Hm, also wir haben in unserer 80qm-Wohnung rd. 50 Grünpflanzen div. Größenordnungen, u.a. auch etliche Birkenfeigen - grippale Infekte habe vor allem ich dennoch, mein Mann fast ebenso häufig, jedoch milder ausgeprägt - obwohl ich Vollzeit von zuhaus aus arbeite + mein Mann extern. ;)
 
Hallo estopa,

... ich habe noch mehr Blutwerte, aber die wollte ich nicht alle hier aufschreiben.
welche wären denn noch wichtig?

welche Blutwerte sind dies?

Sicherlich sind dies an Leberwerten die Transaminasen, GOT und GPT:

Transaminasen

eventuell auch den GGT-Wert?

gamma-GT (gamma-Glutamyl-Transferase) - bersicht

und wenn dann noch der LDH-Wert vorliegen würde, dann kann man ja schon eine Abschätzung der Noch-Leistungsfähigkeit der Leber geben bzw. den Grad der Beeinflussung ev. grob abschätzen.

Leberwerte

Und wenn dann noch Werte für das Bilirubin und gegebenenfalls für die Cholestase (hat der Dok vielleicht schon dran gedacht weil Du ja schon länger leidest) vorliegen, könnte man weiterschauen.

Cholestase

Hast Du eigentlich eine leichte Gelbfärbung (oder okkerfarbig) der Haut oder des Augapfels?

Und dann wäre ich schon bei meinem Liebling, der alkalischen Phosphatase, auch als aP oder al-P oder alc.P abgekürzt. Liegen dazu Werte vor?

Als letztes würde ich den Dok fragen ob er etwas mit dem Enzym: "Alkohohldehydrogenase" anfangen kann. Dieses Enzym wird in der Leber gebildet und soll den Alkohohl im Körper - gleich ob er im Darm entsteht oder ob er von aussen zugeführt wird - abbauen.

Dieses Enzym ist zinkabgängig!

Die zytoplasmatische Alkohol-Dehydrogenase (ADH) erreicht bei einer relativ niedrigen Alkoholkonzentration ihre maximale Umsatzgeschwindigkeit. Die Aktivität dieses Enzyms ist somit begrenzt und benötigt die Kofaktoren NAD sowie Zink. Die Alkohol-Dehydrogenase in den Mitochondrien ist nur für den Acetaldehyd-Abbau relevant. Diese Reaktion verbraucht große Mengen Sauerstoff. Das zelltoxische Acetaldehyd verursacht die typischen Symptome des "Katers".

aus:

Alkohol - Abbau

Hast Du gelegentlich "Katerempfindungen" obwohl Du keinen Alkohohl getrunken hast?

Und obwohl Du keinen Alkohohl trinkst, kannst Du, weil Deine Verdauung "umgeschlagen" ist auf Vergährung, die typischen Symptome eines Menschen aufweisen der viel Alkohl trinkt. Damit kannst Du auch die gleichen Stoffwechselprobleme aufweisen wie ein Alkohohl trinkender Mensch.

Ich bin nicht so bewandert was das Verdauungsgeschehen an sich angeht. Ich weiss nur, dass der Energiegewinn aus einer anaeroben (weil nicht genügend Sauerstoff zur Verfügung steht) Verdauung - Stichwort: Vergärung - wesentlich geringer ist als aus einer regelrechten Verdauung. Daraus folgernd solltest Du Probleme/Symptome aufweisen die sich wie folgt beschreiben lassen: Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Mattigkeit, ev. Kopfschmerzen?

Hier, in diesem Link, steht einiges über das Problem Alkohl und welche Stoffe Dir helfen können - hier darfst Du keine Scheu haben, Deinen nicht vorhandenen Alkohohlkonsum in seiner Wirkweise mit Deinem Problem gleichzusetzen.

Alkohol | www.deutscheklinik.de | Deutsche Klinik fr Anti-Ageing

Und zum Schluss bleib ich dabei: ich denke dass Zink Dir helfen könnte.

Liebe Grüsse
Frank

P.S.: ich hab das grad gelesen, hast Du Probleme im linken Bauchbereich? Stauungsgefühl? Druck?
 
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