Auf der Spur - Magnesiummangel aber wovon ?

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21.10.09
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Hallo Ihr Lieben,

ich hab mal wieder eine Frage auf die ich bissher noch keine Antwort gefunden habe.
Ich hab schon seit längerer Zeit einen "chronischen Magnesiummangel" allerdings weis ich noch nicht woher der Mangel kommt oder durch was er ausgelößt wird.Kennt sich jemand von euch mit sowas aus ? und wenn ja zu was für einem Arzt sollte ich damit gehen :idee:? - Mein Hausarzt hat leider keine Ahnung.Bzw. wenn die Werte noch im Referenzbereich liegen schickt er einen immer wieder nach hause.

Allerdings ist mir aufgefallen, dass wenn ich über einen längeren Zeitraum Magensium in höheren Mengen nehme meine Beschwerden, wie zittern, müdigkeit und muskelzucken alle nachlassen und wenn ich eine woche lange die tabletten wieder weg lasse die symptome alle wieder kommen.

(Ich habe diesen Zyklus jetzt 4x hintereinander ausgestestet. 4 Wochen lang Mg genommen und 1 woche lang nicht und dann wieder 4 wochen Mg und wieder 1 woche ohne)

Weis einer von euch wie lange/ über welchen Zeitraum ich Magnesium nehmen sollte damit alles verschwindet ? und kann es sein, dass wenn ich eine woche lang die Tabletten nicht mehr nehme die symptome alle wieder kommen und es dann auch wieder ein paar tage dauert bis sie weg gehen obwohl ich wieder tabletten nehme ?

Lg Surv. :wave:
 
wundermittel
Magnesium wirkt angeblich besser, wenn man es über die Haut aufnimmt. Also Bäder mit Bittersalz - weiß leider keine Dosierung.

Wenn du einen Mangel hast, sollte der über die Substitution irgendwann ausgeglichen sein. Wenn das nicht geht, wirkt es eher so, dass da grundsätzlich was nicht stimmt.

Menschen mit HPU haben mitunter Probleme mit Magnesium, könntest du da betroffen sein?

LG, Esther.
 
Hallo,

ich habe schon einige Artikel hier im Forum zu Magnesiummangel geschrieben. Kannst über den Benutzer danach suchen.

Bezüglich der Referenzwerte und Konzentration kann ich dir die folgende Seite empfehlen:
https://www.magnesiumhilfe.de/

Dort wirst du umfangreich über die Dosierung informiert.

Bei konkreten Fragen kann ich evtl. auch mithelfen (als Betroffener).
 
naturheilkunde
Hallo Survivor,

ich nehme Magnesium nun seit 3 Jahren - täglich.

Ich habe nie ganz damit aufgehört - nur reduziert. Aber allein das Reduzieren hat viele meiner Symptome, die verschwunden waren, wieder an das Tageslicht gebracht. Ich kann das nachvollziehen was Du schreibst.

In die Zukunft schauen kann ich nicht. Ich werd es wohl immer weiter nehmen.

Viele Grüsse
Frank
 
Ich vermute, daß das üblich ist, einen erhöhten Magnesiumbedarf zu haben. Gerade wenn man sich mit viel Calcium , und nicht nur von Getreide ernährt.

Viele Gifte brauchen Nährstoffe, um ausgeschieden und umgebaut zu werden, deswegen der erhöhte Bedarf.
 
Hallo,

wenn man unter genetisch bedingtem Magnesiummangel leidet, so ist eine lebenslange Substitution notwendig.

Man hat einfach keine Chance genug Magnesium über die Nahrung zu sich zu nehmen.

@Planer: bist du auch Mitglied bei der SHO Magnesium?

Mfg

EC
 
Weis einer von euch wie lange/ über welchen Zeitraum ich Magnesium nehmen sollte damit alles verschwindet ?

Das kann schon 6-12 Monate dauern, wenn überhaupt. Entscheidend ist hier allerdings die intrazelluläre Konzentration. Ich nehme an, beim Arzt wurde im Serum untersucht, dieser Wert ist allerdings in Hinsicht auf einen echten Mg Mangel bedeutungslos.

Ich würde dir auch empfehlen, es einfach lebenslang weiter zu nehmen, gibt Schlimmeres.
Ich nehme es auch seit Jahren und habe nicht vor, das zu ändern.
 
Hi,

die Magnesiumzuführung "heilt" ja nicht im eigentlichen Sinne, sondern behebt den Mangel. Die aus dem Magnesiummangel entstandenen Folgeerkrankungen gehen natürlich zurück und heilen, aber wenn der Mangel wieder akut ist, so treten natürlich auch die Folgeerkrankungen wieder auf.Man muss den optimalen Wert für sich selbst finden und diesen auch dann lebenslang zuführen. Da Magnesium aber eine relativ harmlose, einfache und auch preisgünstige Lösung ist, ist das unproblematisch. Zumal es auch von der Krankenkasse ersetzt wird, was jedoch eine ordentliche Diagnose des Arztes voraussetzt.

Mfg
EC
 
naturheilkunde
Hallo erniecie,

Zumal es auch von der Krankenkasse ersetzt wird, was jedoch eine ordentliche Diagnose des Arztes voraussetzt.

womit wir dann ja mal endlich einen Vorteil des Kassenpatienten hätten, denn meine private Versicherung weigert sich beharrlich Mineralstoffe oder Vitamine zu erstatten, selbst mit erstklassiger Diagnose des Arztes... - so ist das eben...;)

Und: nein, ich bin nicht Mitglied der SHO Magnesium! Was ist das überhaupt? - Keinen blassen Schimmer hab...

Viele Grüsse
Frank
 
Hi,

@planer: dann habe ich viele Neuigkeiten für dich:
SHO Magnesium ist der die Selbsthilfegruppe der Magnesiummangelpatienten. Unter SHO Mineralimbalancen e.V. findest du die Vereinshomepage. Ich habe dort wertvolle Tipps zu meiner eigenen Erkrankung erhalten. Dank des Kontaktes zu Prof. Liebscher habe ich meine eigene Therapie mit Magnesium erfolgreich gestartet.
Zu der Abrechnung: Ich bin auch Privatpatient und hatte auch zuerst eine Absage zur Übernahme der Kosten. Die Kasse ist aber zur Übernahme verpflichtet, da es auf die entscheidende Diagnose des Arztes ankommt. Es gibt in der Gesundheitsverordnung eine eindeutige Bezeichnung des genetisch bedingten Magnesiummangels. Stellt der Arzt diese Diagnose, so muss die Krankenkasse die notwendige Therapie mit Magnesium übernehmen. Bei mir war es genauso. Ich habe zunächst ein Schreiben erhalten, das keine Vitamin- und Nahrungsergänzungspräparate übernommen werden. Nach Weiterleitung des ärztlichen Atestes mit der richtigen Diagnose wurde es dann einwandfrei übernommen. Bei einer Dosierung von 1,5 Gramm(!) Magnesium am Tag ist das auch wieder ein Kostenfaktor.

Also, gucke dir mal die Seite an und es würde mich interessieren, welche Symptome bei dem "Magnesiumentzug" bei dir entstehen?

Mfg

EC
 
Wow, danke erstmal für die vielen Beiträge :)

@ Esther2 - HPU kann ich ausschließen - Und danke für den Tipp.Hab auch nochmal nachgelesen, das Magensium wirklich gut über die Haut aufgenommen wird z.b. druch Cremes oder Bäder.

@ erniecie - Danke für deine Hilfe und den Link. - Die Homepage ist sehr interessant.Hab mich schon ziemlich weit eingelesen. =)

@ Tobi09 - Ja der Arzt hatte zuletzt das Serum untersucht und da lag mein Ergebniss bei : 0.7 - 1.2 mmol/l - (0.8) hab ich

Und zusätzlich bin ich auf einen Interessanten Fund gestoßen die Tage.
Ich hab nach möglichen Ursachen / bzw. Erkrankungen gesucht die einen Magensiummangel verursachen können.
Ich bin davon alle möglichen Ursachen jetzt Systematisch durchgegangen und hab etwas gefunden : Hyperaldosteronismus

Ich konnte mich daran erinnern, das ich mal vor 1 Jahr bei einem Endokrinologen gewesen bin und einen Hormontest gemacht habe. Damals war mein Aldosteron als einziger Wert viel zu hoch.Allerdings meinte der Arzt das es nicht nötig wäre dort weiter zu schauen.
Aldosteron : 38.1 - 313.0 pg/ml - (380+)
und dazu noch
Natrium : 133-144 -mmol/l (148)(schon seit Jahren immer zu hoch,Arzt hat es auf mein Mineralwasser zurück geführt)
Kalium : 3.6-5.5 - mmol/l (3.4)
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"Der primäre Hyperaldosteronismus charakterisieren sich neben der erhöhten Aldosteronproduktion in der Regel durch eine Hypokaliämie (zu wenig Kalium) und, in etwa einem Drittel der Fälle, durch eine Hypernatriämie (zu viel Natrium)." - Quelle. www.medizininfo. de
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Hört sich das interessant für mich an und sollte ich das nochmal genauer abklären lassen ?

Dann hätte ich noch eine Frage- Was für MG-Produkte benutzt ihr ?
Mir ist aufgefallen, dass Magnesium in total vielen verschiedenen Formen in den Tabletten vor kommen. z.b: Magnesium-, oxid, -orotat,-carbonat,-chlorid,-sulfat,-citrat etc.

Viele Grüße Manu :wave:
 
Hallo Manu,

in der Regel gilt Citrat als eine sehr gut verträgliche Form. Genaugenommen musst du dich aber durchkosten, welches Präparat für dich am besten ist. Oder du findest jemanden, der es energetisch austesten kann.

LG, Esther.
 
Hallo,

das mit dem Hyperaldosteronismus ist eine mögliche Ursache. Ich hatte mich in diese Thematik (aus meiner eigenen Problematik heraus) auch einmal eingelesen. Das lässt sich per Blutwert bestimmen. Es ist aber wichtig das Renin und das Aldosteron zu überwachen und daraus bei der Interpretation der Werte einen Koeffizienten zu bilden. Wenn beide Hormone in einem gewissen Ungleichgewicht sind, spielt die Körperchemie verrückt. Leidtragende sind dann der pH Wert und der Elektrolythaushalt (z.B. Mg). Seit kurzem ist auch eine Form des Hyperaldosteronismus bekannt, welche keinen Kaliummangel als Ursache hat. Da deins aber schon an den Grenzwert rutscht, sollte da ein Arzt genauer hinsehen.

Zu den Magnesiumsalzen: Also angefangen habe ich mit anorganischen Verbindungen. Das ist auch ein guter STart und die Wirkung von Magnesium zu testen. Allerdings erreiche ich meinen individuellen Mg Zielwert nur sehr schwierig, da es im Darm sehr schlecht aufgenommen wird. Daher bin ich irgendwann auf organische Verbindungen umgestiegen,die der Darm deutlich besser resorbieren kann. Hier ist Citrat, Aspartat oder Orotat z.b. möglich. Generell sollte man das Zeug aber in kleinen Dosierungen zu sich nehmen, da der Darm mit steigender Konzentration die Resorptionsrate herabsetzt und es auch leicht zu Durchfall kommen kann (aber das passiert nur bei ziemlich viel). Eine Faustformel ist 100 mg /h --> Ideal. Aber da ist ja auch jeder Mensch anders.

Mfg

Ernie
 
naturheilkunde
Moin,

der Vollständigkeit halber hier noch ein neuer Link zum Magnesiummangel:
www.Mg-Mangel.de • Foren-Übersicht

Es ist keine Werbung, nur eine Hilfe für Betroffene. Es handelt sich um ein Forum für ebenfalls von Magnesiummangel betroffene Menschen. Teilweise mit jahrelanger Krankheitsgeschichte.

Viele Grüße

Björn
 
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