Alles psychisch? Herzrasen, Erschöpfung, Husten...

Hallo ChriB,

das glaube ich eher nicht, da ich mit den Dingern kaum in Kontakt komme. Mein Arbeitsbereich nennt sich zwar Büro, aber meine Hauptaufgabe ist telefonieren. Es war nach meiner jetzigen Erfahrung keine allergische Reaktion, sondern eher eine Überlastungsreaktion (Belastungsasthma). Ich bin ja nun schon seit längerem daheim, aber bei körperlicher Betätigung ist der Husten dann wieder da, mittlerweile fast sofort und nicht mehr verzögert. Und so seltsam es klingen mag, zu körperlicher Betätigung muss ich auch längeres Sprechen/Telefonieren zählen.

Aber dennoch danke für die Anregung.

LG, Beanie
 
Dr. Fonk in "Darmparasitose in der Humanmedizin", Seite 35:

Asthma, auch Antrengungsasthma und asthoimde Bronchitis sind sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen ein Hinweis auf das mögliche Vorliegen einer Darmparasitose. Mit systematischer Vermizid-Therapie, die in der Regel konsequente Wiederholungen erfordert, lassen sich Kinder und Erwachsene in derartigen Fällen erfolgreich therapieren.

Vielleicht ist es ein Versuch wert-?
Gruß!
 
Ich brauche Tipps!

War ja nun heute nochmal bei meiner HÄ. Leider sind die Befunde von Dr. H. nicht angekommen, die vom Endo aber auch nicht. Könnte also an der Post liegen. Hab meiner HÄ also nur mündlich mitteilen können, was so festgestellt wurde und dass eben Antibiose lt. Dr. H. sinnvoll wäre. Ohne Befund ginge das nicht, auf Verdacht wird nicht behandelt. Okay, kann ich verstehen. Danach habe ich das Cipralex angesprochen. Ich hätte nicht gleich nach zwei Tagen absetzen sollen, soll es am besten nochmal probieren. Sie kann mir da erstmal nicht weiterhelfen, ich soll am besten nochmal mit der Psychiaterin sprechen. Die ist aber im Weihnachtsurlaub bis 10.01., also hab ich noch Zeit, mir zu überlegen, ob ich das Zeug nochmal nehme. Zum Schluss habe ich gefragt, ob man evt. nochmal ne Sono von der Schilddrüse machen kann. Das mache wenig Sinn, denn die AK waren ja im Normbereich und die leichte UF gibt keinen Anlass für eine Sono. Habe den Befund von vor zwei Jahren angesprochen (klein und echoarm), aber das habe nichts zu heißen.

Nun meine Frage: Inwieweit macht es Sinn, mich selbst mit einer NUK-Praxis in Verbindung zu setzen? Und was müsste ich im Fall des Falles beachten?

Vielen Dank schon mal.

LG, Beanie
 
Hallo Beanie,

eine "kleine und echoarme" Schilddrüse sollte von einem Nuklearmediziner untersucht werden; desweiteren würden uns alle Antikörperwerte (TPO-AK, Tg-AK und TRAK) interessieren (hast Du diese vorliegen?).

Liebe Grüße,
Malve
 
Hallo Malve,

ich hatte mich ja auch auf die Untersuchungsergebnisse von der BE am 30.11. bezogen, siehe auch hier:

https://www.symptome.ch/vbboard/koe...rzrasen-erschoepfung-husten-4.html#post582674

Es wurden nur die TPO-AK genommen. Mittlerweile überlege ich auch, den Endo zu wechseln. Er hat mir ja nur die Diagnose latente Hypothyreose mitgeteilt, dass ich das LT nehmen und in 4-6 Wochen (also Anfang/Mitte Januar) nochmal kontrolliert werden soll. Keine Info, ob ich irgendwas beachten muss oder so.

Im Moment fühle ich mich von meinen Ärzten ein bisschen allein gelassen. Aber vielleicht liegt das ja auch an meiner Depression. :confused:

LG, Beanie
 
Hallo Beanie,

hatte ich es mir doch gedacht:eek:)... es fehlen zwei der drei Antikörperwerte...

Es liegt sicher nicht an Deiner Depression, wenn Du Dich allein gelassen fühlst - es wurde einfach nicht alles, was notwendig wäre, untersucht.

Ich würde den Arzt wechseln.

Vielleicht hast Du diese Liste schon gesehen?
von Patienten empfohlene rzte (Ben's Liste)

Liebe Grüße,
Malve
 
Ja, da hatte ich schon rein geschaut und auch einen Arzt in relativer Nähe gefunden, der sehr gut von Patienten bewertet wurde.

Zu allem Übel hatte ich dann vorhin auch noch nen Riesenkrach mit meinem LG wegen des ganzen Ärztemarathons und meiner Hilflosigkeit (ja, so empfinde ich es momentan). Ergebnis war, dass ich erstmal komplett zusammengeklappt bin und geheult hab. Nachher tat's ihm natürlich leid. Aber ich kann ihn auch verstehen. Seit August versuchen wir, mich wieder auf die Beine zu bekommen und nichts passiert. Naja, nichts ist auch nicht richtig. Ich hatte Samstag nen richtig guten Tag. Gestern fing auch gut an, hab dann zum ersten Mal meine Nichte gesehen. Die ist mittlerweile 5 Monate, aber durch den ganzen Mist konnte ich sie noch nicht sehen, weil mein Schwager und seine Frau auch ne Ecke weg wohnen. Am Nachmittag hab ich dann nen arthritischen Schub bekommen. War vielleicht doch zu viel. Jetzt versuche ich, die Schmerzen mit Diclofenac erträglich zu halten.

Jetzt nochmal meine Frage: Kann ich auch ohne Überweisung von HA oder sonst wem zum NUK gehen und dort um eine entsprechende Untersuchung bitten?

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Beanie,

ist tut mir Leid, dass Du nun auch noch Ärger bekommen hast:eek:)...
Ja, es ist oft ein Ärztemarathon, bis man die Ursache für seine Probleme gefunden hat; so ist es vielen von uns ergangen.
Wir bemühen uns, hier im Forum alle möglichen Wege aufzuzeigen, wie man den Problemen auf den Grund gehen könnte. Bei unklaren oder mangelhaften Untersuchungsergebnissen ist es immer gut, noch einmal nachzuhaken - deshalb bin ich auf die fehlenden Untersuchungen gekommen.

Soviel ich weiß, kannst Du in einem neuen Quartal "von Dir aus" zum Facharzt gehen und dort die Praxisgebühr zahlen.

Liebe Grüße,
Malve
 
Dann werde ich wohl mal einen Termin in der Praxis machen. Ist ja nicht so, dass ich unbedingt Hashimoto oder so haben will. Aber über die Sono könnte man es ja ggf. auch ausschließen.

Vielen Dank, Malve. Dir und allen anderen ein schönes Weihnachtsfest.
 
Hallo Beanie,

auch Dir frohe Weihnachten und vor allem Gesundheit im neuen Jahr:).

Liebe Grüße,
Malve
 
So, aber nun: War gestern im Schilddrüsenzentrum. Weil meine HÄ keine Überweisung schreiben wollte, auf eigene Rechnung. Der Doktor dort war sehr nett, hat ne Sono gemacht und sich die alten Befunde angeschaut. Die 8 ml von vor zwei Jahren seien mittlerweile wohl sehr hochgegriffen, genaue Auswertung habe ich noch nicht. Aber meine Arthritis, die Insulinresistenz und auch das Asthma passen zu einer Autoimmunthyreoiditis. Aufgrund der scheinbar fehlenden Antikörper seronegativ. Wobei der Doc meinte, dass die Angabe der TPO-AK mit 5,67 IU/ml nicht korrekt sein könnte. Die meisten Testkits zeigen wohl nur <10 an, nicht so genaue Werte. Er vermutet eher, dass das Komma verrutscht ist. Naja, zumindest schleppe ich das Ganze seiner Ansicht nach schon Jahre mit mir rum und hätte schon längst behandelt werden müssen. Und 25 µg LT sind wohl zu wenig, ich solle nach der nächsten BE auf 50 oder besser noch 75 hochgehen, sofern der TSH noch über 2 bzw. 2,5 liegt. Er versteht auch nicht, warum keiner der anderen Ärzte mal die Verbindung zwischen den einzelnen Krankheiten hergestellt hat. Ich soll mir überlegen, ob ich mir nicht nen neuen Rheumatologen suche, am besten sollte ich auch den Endo wechseln.

Es ist traurig, dass man hier in Deutschland nur mit großer Eigeninitiative vorankommt. Und da wundern sich Experten, dass immer mehr Kranke das Internet zu Rate ziehen, weil sie von Ärzten als Hypochonder oder psychisch angeknackst abgeschoben werden. Ich stelle damit nicht in Abrede, dass die Psyche eine große Rolle spielt. Aber es sollten doch entsprechende Untersuchungen gemacht werden, um Fehldiagnosen auszuschließen. (Wenn ich meinen LT-Beipackzettel lese, staune ich, wieviele Untersuchungen dort empfohlen werden, bevor man LT überhaupt verordnen sollte. Nur ein Bruchteil davon wurde bei mir gemacht.)

Ich muss ehrlich sagen, ohne Euch wäre ich nie soweit gekommen. Vielen Dank an alle für Eure Tipps und Ratschläge.

LG, Beanie
 
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