Hyperventilation

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Hallo zusammen mein Problem ist folgendes:

Vor ca 1 1/2 Jahren habe ich das erste mal Hyperventiliert, es wurde mir von einer Sekunde auf die andere ganz sturm, und komisch, ich setze mich hin und es wurde nur noch schlimmer, da ich damals noch nicht gewusst hatte das dass eine Hyperventilation ist, ist das ganze mind. eine Stunde gegangen.

Danach bin ich zu verschieden Ärzten, bis ich entlich mal geglaubt habe das dass was ich habe wirklich eine Hyperventilation ist.

Ich habe knapp ein Jahr Cipralex 20mg genommen, das erste halbe Jahr ging es ziemlich gut damit, hatte nur noch einmal in der Woche eine Hyperventilation (vorher 2 - 3 mal Täglich) nach diesem halben Jahr hat es wieder angefangen öfter zu werden, nur ist es dann nicht mehr zu einer Hyperventilation gekommen, weil ich vom Arzt gelernt habe wie ich atmen muss.

Nur ist es dann immer so, als wolle es richtig ausbrechen, ich muss mich richtig zusammenreissen, diese atemtechnicken duchzuhalten. Manchmal habe ich dieses gefühl stundenlang, mal stärker mal schwächer. Manchmal tagelang nicht und von einer sekunde auf die andere fängt es an. Es ist so eine starke unruhe in mir dann, ich werd richtig agressiv aber fühl mich gleichzeitig so schwach das ich diese agressivität nicht rauslassen kann, und dass macht mich dann meistens noch agressiver aber eben nur im innern. ich hasse es dann wen jemand mich anspricht, ich will nur meine ruhe haben, es nerft mich schon wenn sich jemand näher als 20 Meter in meiner nähe befindent. normal aber wenn es mir gut geht bin ich allerdings genau das gegenteil, ich gehe gerne auf leute zu und habe überhaubt keine agresive gefühle in mir.

nach diesem knappen Jahr mit Cipralex musste ich auf Remeron 60mg umsteigen, mit remeron ist es wie soll ich sagen, schwierig zu sagen ob es besser geworden ist oder nicht, vieleicht ein bisschen. habe dieses gefühl eine Hyperventilation zu bekommen immer wieder mal, im schnitt 3 - 4 mal die woche, manchmal nur 5 min. manchmal bis zu 4 stunden.

ich bin jetzt seit einem halbem Jahr in Pychologischer behandlung, (vorher nur duch den hausarzt behandelt wodern) die haben auch das Blut untersucht, das einzige was aufgefallen ist das ein wert (keine ahnung welcher) von der schilddrüse der um 1 über dem durchschnitt liegt (sie meinte das sei nur ganz ganz wenig drüber) und das dies warscheinlich ein messungsfehler sei. ich muss ich 6 wochen nochmal untersuchen lassen zur sicherheit.

befohr ich das erste mal hyperventiliert habe, habe ich auf dem Bau gearbeitet, ich hatte 1 1/2 stunden Arbeitsweg, dass heisst um 4 uhr morgens aufstehen, und um 8 uhr abends war ich dann zusause, geschlaffen habe ich max. 5-6 stunden. Und das über halbes Jahr lang, meinstens auch noch samstags, meine pyschologin meinte es hängt nicht damit zusammen sondern sei eine Panikstörung aber wollte es trotzdem hier rein schreiben vieleicht kann jemand damit was anfangen hier. ausserdem habe ich täglich magnesium und calzium pulver zu mir genommen und noch eine multivitamin brausetablette.

meine pychologin meint dieses gefühl gleich zu hyperventilieren wird nie ganz weggehen, sie gesagt es ist so wie bei leuten mit migräne, dass ich weiss jetzt bekomme ich es, und auch weiss wie ich atmen muss damit es nicht zu hyperventilation kommt.

meine frage jetzt:

ist das normal das sich eine hyperventilation so anfühlt, obwohl sie sozusagen seit ca 5 monaten garnicht mehr ausgebrochen ist (weil ich ja gelernt habe wie ich dann atmen muss) ? oder könnte da noch was anderes damit zutun haben?

denn seit den letzen 4 tagen habe ich immer wenn ich dieses gefühl bekomme zu hyperventilieren nasenbluten.

ich hoffe es nimmt sich wer die zeit mein anliegen duchzulesen und mir eine antwort zu geben. vielen dank schon im vorhaus und einen lieben gruss patrick
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Mutter leidete unter Tetanie, meine Freundin auch. Beide haben in Stress-Situationen hyperventiliert. Meine Mutter hatte ein Mittel vom Homöopathen, sie spürte immer, wenn es kam und auf der Flasche stand, "Im Anfall 30 Tropfen" Meine Freundin bekam es nach einer Flucht vor einem Mann der uns in einsamer Berggegend begleiten wollte. Sie trank Milch, Calzium-haltig, und es ging vorbei.

Ich selber war in einer Klinik und bekam einen Heulkrampf. ich weinte wie ein Schloßhund und hyperventilierte. Ich wußte von meiner Mutter, dass das Hyperventilieren ein Überangebot von Sauerstoff ist, und dass man dann das Ausgeatmete wieder einatmen soll, dass des Überangebot an Sauerstoff beseitigt wird. Die Hände Krampfen dann bis zur Pfötchenstellung zusammen.

Meine Mutter brauchte, wenn sie einen Tetanie-Anfall hatte und ihn mit Homöopatischen Mitteln zu Stillstand gebracht hatte, dann immer eine Calziumspritze, das wirkt schneller als Calzium-Tabletten oder Brausetabletten.

Bei Tetanie ist immer ein Calzium-Mangel durch die Stress-Situation vorhanden, das hängt mit der Schilddrüse oder Nebenschilddrüse zusammen. Eine Fehlsteuerung.

Nach den Wechseljahren ist die Tetanie bei ihr nicht mehr aufgetreten.

Es scheint ein Hormon-Problem zu sein, was durch die Wechseljahre sich verbessert hatte. Die Forschung über das Zusammenspiel der Hormone nennt sich Endokrinologie.

Ein Schilddrüsenfachmann kann da Aufschluß geben, was es mit der Tetanie auf sich hat.

Schreib mir bitte, wenn Du den Namen des homöopatischen Präparates haben willst. Es ist wesentlich harmloser als die Psychopharmaka, die gleichen den Calzium-Mangel auch nicht aus. Ich erkundige mich dann bei meiner Mutter, sie weiß das noch. Lass den ganzen Psychokram sein, man kann damit leben. Mann muß nur STress vermeiden. Meine Mutter bekam so ein Anfall in der Hütte nach einer anstrengenden Bergtour, wo mein Vater vorne weg ging, und sowie mein Mutter ankam, weiterging. Meine Mutter konnte sich nicht verschnaufen. Wenn man lernt mit Stress umzugehen, dann kann man auch mit Tetanie umgehen, Bei Hyperventilation die Hände vor den Mund nehmen und das Ausgeatmete wieder einatmen. Eine spezielle Atemtechnik ist anstrengend, wenn man gerade beim hyperventilieren ist. das geht automatisch so schnell, da kann man leider nicht langsamer atmen. Also melde Dich für das Homöopatische Mittel. Anschließend sich beim Arzt melden, egal wo du bist, eine Calzium-Spritze geben lassen. Mann kann auch eine Bescheinigung bei sich führen, dass man unter Tetanie leidet und eben Calzium braucht. Diese Odysse, die Du hinter Dir hast, wo die Diagnose hinter vorgehaltener Hand gesagt wird und geheimnisverschwommen ausgedrückt wird, halte ich für Schwachsinn. Also melde Dich.

Ich hoffe, ich habe Dir geholfen
VistaGlobe:wave:
 
Hallo patrick1988,

herzlich willkommen im Forum:)!

das einzige was aufgefallen ist das ein wert (keine ahnung welcher) von der schilddrüse der um 1 über dem durchschnitt liegt (sie meinte das sei nur ganz ganz wenig drüber)

könntest Du Dir eine Kopie der Schilddrüsenwerte aushändigen lassen (sie steht Dir zu) und die Befunde hier einstellen? Wir wissen aus Erfahrung, dass die Interpretation von Laborwerten häufig - sagen wir mal - "variabel" ist. Meistens braucht man den Facharzt (Nuklearmediziner/Endokrinologe), um hier eine zuverlässige Diagnose zu stellen.

Liebe Grüße,
Malve
 
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