Meine Grossmutter, Magendarm

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06.11.09
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Es geht um meine Oma. SIe ist sehr krank und wir wissen nicht mehr weiter.
Kurz zu ihr:

sie hatte schon immer einen kranken darm (lahm) und musste deshalb seit sie 21 ist abführmittel nehmen.
nun ist sie 72. mittlerweile nimmt sie 20 dulcolax dragees einmal die woche, da sonst gar nichts geht. auch mit 20 stück geht nur manchmal was, meist dauert es 2-3 wochen das sie mal wieder richtigen stuhlgang hat.
dazu kommt ihr magen. sie leidet seit jahren unter seeeehr starken magenkräpfen und übelkeit. sie sagt, sie hätte das gefühl da liegt ein stein im magen. sie hat 20kg abgenommen, da sie kaum essen kann. sie schläft nachts nur 2 stunden, weil es im liegen noch viel schlimmer ist.
seit heute morgen geht es ihr sehr schlecht. sie hat sehr starke übelkeit, starken brechreiz und ihr magen würde es fast zerreisen.
wir waren bei hunderten ärzten und alle sagen das selbe: lahmer magen, darmtrakt.
aber das kann doch fast nicht sein? sie kann doch nicht bis ans lebensende mit diesen schmerzen leben???

mri, ct, blutwerte, ultraschall, magen und darm spiegelung, alles ok.
naja, ausser dem magen, sie hat eine sehr starke chronische magenschleimhaut entzündung. dagegen nimmt sie seit jahren nexium und motilium.
sie lebt praktisch nur noch von nexium, buscopan, paspertin und motilium und dulcolax. essen geht kaum mehr.
im kh sagten sie auch das man da nichts mehr machen kann.
wir sind verzwefelt. hat jemand noch eine idee???
 
Hallo kiaaa,

das ist ja eine schreckliche Geschichte: so lange schon Abführmittel kann nicht gut tun, und diese Abführerei einmal pro Woche ist ja auch sicher von Übel für Deine Oma.

Ist denn jemals untersucht worden, ob die Magenkrämpfe und die Übelkeit mit irgendwelchen Unverträglichkeiten zusammen hängen? Am Ende hat sie schlicht und einfach z.B. eine Laktoseintoleranz oder eine andere Unverträglichkeit?

Inhaltsverzeichnis
> Allergie, Fruktose-, Gluten-, Histamin-, Laktose-Intoleranz

Die "Diagnose" "Lahmer Magen, Darmtrakt" ist meiner Meinung nach eine Verlegenheitsdiagnose, die natürlich auch durch das eingefahrene Verhalten Deiner Oma gestützt wird. Es wäre sicher schwierig, sie zu normalem Essen mit Darmunterstützung zu bringen nach so vielen Jahren.

Wenn sie eine chronische Magenschleimhautentzündung hat ist anzunehmen, daß sie inzwischen mindestens einen Vitamin B12-Mangel hat. Das kann untersucht werden !
Es kann auch sein ,daß sie sihc durch das ständige Einnahmen von Nexium und den anderen Mitteln den Magen-Darm-Trakt noch mehr geschädigt hat. Gerade die Säureblocker sind auf Dauer gar nicht gut:
https://www.symptome.ch/vbboard/koennte-problem/40845-saeureblocker-dann.html

Hier werden Tipps gegeben, wie man von Abführmitteln wegkommen kann:

https://www.zentrum-der-gesundheit.de/hausmittel-gegen-verstopfung-ia.html?et_cid=9&et_lid=112005
Proktologie - chronische Verstopfung
Linusit - Wenn die Verdauung gestört ist
https://books.google.de/books?id=fY...resnum=6&ved=0CC8Q6AEwBQ#v=onepage&q&f=false:
Hier werden zwar homöopathische Mittel genannt. Dennoch wäre eine Behandlung bei einem Homöopathen (Arzt oder Heilpraktiker mit viel Erfahrung in der Homöopathie) im Falle Deiner Oma sicher klug.
 
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