Erhöhte Tagesmüdigkeit

  • Themenstarter Felia
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Hallo Felia,

mich würden immer noch Deine Schilddrüsenwerte interessieren ;)...

Hast Du eigentlich einen Laktose-Atemtest gemacht? Hast Du Dich mit den anderen Intoleranzen beschäftigt?

Grüsse,
Uta
 
Ich denke das was du ansprichst ist Powernapping

Ne, eben nicht ;)

Dieses Power Napping hatte mir die Ärztin auch schon vorgeschlagen, meinte allerdings, es solle nur 10-15 Minuten dauern, da ich sonst nachts nicht mehr müde wäre. Allerdings schlafe ich mittags richtig fest eine bis ein- einhalb Stunden, bin aber abends trotzdem noch gegen 22:00 Uhr müde, schlafe gut ein und schlafe auch die ganze Nacht durch. Und das trotz, wenn ich mittags circa eine Stunde richtig geschlafen habe.

Ich denke, dass sich da mein Körper vielleicht einfach das holt, was ihm fehlt bzw. was er braucht. Und wenn er dann nachts nicht genug oder außreichend oder erholsam genug Schlaf bekommt, holt er sich das dann entsprechend nach Möglichkeit am Tag zurück. Sieht man ja auch daran, dass mit dem langen Mittagsschlaf alles in Ordnung ist. Also muss wohl nachts irgendwas falsch laufen, wodurch dann das Defizit entsteht.

Anders kann ich es mir zumindest nicht erklären...
 
Hallo Felia,

zu Deinem Müdigkeitsproblem, bzw. dem Lösungsansatz den Du nun verfolgst, bzw. zu Deiner Aussage:

Ich denke, dass sich da mein Körper vielleicht einfach das holt, was ihm fehlt bzw. was er braucht.

Diesen Ansatz, diese Sichtweise, halte ich generell (nicht nur bei Dir) für falsch! - Der Körper holt sich nicht etwas! Er versucht nur einen Mangel zu kompensieren. Ich vermute bei Dir einen Cortisolmangel bzw. eine Nebennierenschwäche.

Wenn Du die Musse hast Dich damit näher zu beschäftigen, dann ist hier mal ein erster Link:

Hashimoto Thyreoiditis und Unterfunktion der Nebennieren (Nebennierenschwche oder -insuffizienz)

Liebe Grüsse
Frank
 
Diesen Ansatz, diese Sichtweise, halte ich generell (nicht nur bei Dir) für falsch! - Der Körper holt sich nicht etwas! Er versucht nur einen Mangel zu kompensieren. Ich vermute bei Dir einen Cortisolmangel bzw. eine Nebennierenschwäche.

*nick* Sehe ich genauso.

Das Problem ist, dass du damit auf Dauer die Qualität deines Schlafes in der Nacht verminderst. Ich würde lieber eine Stunde früher ins Bett gehen als Mittags länger als 30-40 Minuten zu schlafen. Alles über einer Stunde ist m.M. sehr falsch und man sollte andere Lösungsansätze schaffen.

So bastelt man sich gegebenenfalls ernsthafte (!) Schlafstörungen.
 
Das ist ja das Problem, ich kann abends auch 2 Stunden früher schlafen gehen, schlafe die Nacht durch, wache morgens aber trotzdem entsprechend gerädert auf. Also ist wohl der Schlaf, den ich nachts habe anders, als jener den ich beim Mittagsschlaf habe. Tiefer, erholsamer, ruhiger, ... ich weiß es nicht.

Das mit den Nebennieren wäre auch eine weitere Möglichkeit. Nur kenne ich leider keinen Arzt, der noch "Lust" dazu hat, sich über die standard-Untsuchungen hinaus noch weiter mit meinem Problem zu befassen. Ich bin mir sicher, dass mir schon längst erfolgreich geholfen werden könnte, allerdings hat bisher jeder Hausarzt, bei dem ich war, mit weiteren Bemühungen aufgehört, als die warscheinlichsten Ursachen untersucht wurden, aber nicht zutrafen. Und Vorschläge meinerseits wollte dann im Gegenzug bisher aber auch noch keiner der Ärzte hören.

Ich bin mir sicher, würde es hier in der Region einen Artz geben, der sich wirklich um seine Patienten bemüht, hätte ich sicher schon vor einem halben Jahr wissen können, was ich habe und ensprechend behandeln können. Denn von wischi waschi Antworten, wie bisschen Sport machen oder mittags ne viertel Stunde hin legen und tschüss jetzt dürfen Sie wieder gehen, gehts mir noch lange nicht besser.

Es war wirklich bei jedem Arzt genau das gleiche. Jeder hatte ein paar Ursachen häufiger Krankeiten im Kopf und sobald diese abgeklappert waren oder der Arzt erfahren hatte, dass dies ein anderer Atzt schon untersucht hatte, bekam ich von jedem der bisherigen Ärzte nur noch wischi waschi Antworten, aber keiner machte sich ab da mehr wirklich Gedanken oder Bemühungen, eine wirkliche Ursache für meine Beschwerden zu finden.

Und ich hab' mittlerweile auch gar keine Lust mehr, überhaupt noch zum Arzt zu gehen, weil ich von vorne herein schon damit rechne, egal mit welchen Beschwerden ich komme, ich werde nicht richtig angehört, man nimmt sich keine Zeit, drückt mir irgendwelche Tabetten in die Hand und werde wieder weg geschickt. Das war bisher nie anders. Egal, ob das mit der Müdigkeit, ob die starken Menstruationsschmerzen, die ich auch schon seid nem halben Jahr bei jeder Menstruation habe und ich entweder die Pille oder Schmerzmittel bekomme oder was für Krankheiten ich im Laufe meines Lebens sonst noch hatte.

Vielleicht sind die Ärzte bei euch ja bisschen anders, aber hier in der Region ist es wirklich so, egal zu welchem der 6 Allgemeinmediziner in der Region man geht, es läuft immer so ziemlich nach demselben Schema ab. Hilf dir selbst, sonst hilft dir keiner. Trifft bei unseren Ärzten hier leider zu. Na ja, aber ich denke, dass ich damit sicher nicht die einzige sein wird.

Dem nächsten Arzt, zu dem ich wechsele, lege ich dann extra eine schöne übersichtliche Tabelle auf den Tisch, mit allen Ursachen, die schon ausgeschlossen wurden und der entsprechenden Begründung dazu und mit einer Spalte daneben mit allen Ursachen, die noch in Betracht kommen könnten. Vielleicht schafft es ja so wenigstens mal einer der Ärzte, seinen Job ordentlich zu machen. Ich weiß echt nicht, was die in ihrem Medizin-Stdudiom so alles lernen...
 
Tagsüber erholsamerer Schlaf

(Text von Felia entfernt. Mein neu eröffnetes Thema hat mit dem hier nix zu tun. Bitte nicht nochmal hier hin verschieben...) Übrigens habe ich meine erhöhte Tagesmüdigkeit mit deutlich mehr Trinken gut in den Griff bekommen. Thema kann somit eigentlich geschlossen werden. Ich danke nochmals allen, für ihre Antworten. Felia.
 
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